Golf VI und Umwelt!!!!
Soooo, hier gibts nun mal nen Thread, besonders für "Renrew18" und andere, die sich über den GolfVI und die Umwelt auslassen können.
Ich hoffe nur, dass nun mal die anderen Threads sachlich fortgeführt werden können!!!
Viel Spaß!
..nur Schade, dass ihr selbst nicht mal auf die Idee gekommen seit!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Renrew18
Was man mit diesem Modell noch nicht gelöst hat, sind kleine und große Autos zu differenzieren. Die großen Umwelt-Stinker a la Cayenne, die großen Protz-SUVS etc. die sollten eine gut spürbare CO2 Steuer zahlen.
Leider wagen sich die Politiker da nicht ran.
Warum sollten die Politiker sich da auch "ranwagen"?
Es ist einfach schwachsinnig.
Sie würden per Gesetz einen der wichtigsten deutschen Industriezweige schwächen, und gleichzeitig dessen Ausländischen Konkurrenten den einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Wie sinnvoll.
Weiterhin haben die im Gegensatz zu dir schon begriffen ( wenigstens die Meisten ), dass eine solche Steuer gerade die von dir so schön populistisch diffamierten"Umwelt-Stinker" und "Protz-SUVs" und deren Besitzer am allerwenigsten trifft.
Die Fahrer dieser Autos können sich den Sprit so oder so leisten.
Außerdem sind das meistens Firmenfahrzeuge, da schiesst sich der Staat schön selber ins Knie.
Wird die Steuer auf Benzin und Autos erhöht, dann steigen die KFZ-Kosten der Firma und die wiederum mindern den Gewinn.
Was weniger Gewerbe- und Körperschaftssteuer bedeutet.
Was dann der Staat hier durch an Mehreinnahmen durch die Fahrzeugbesteuerung hat, verliert er sofort wieder durch den Wegfall von von Gewerbe- und Körperschaftssteuern.
Toll was?
Und, wen scheissts am Ende wieder an?
Richtig, den Privatmann, der weite Strecken zu seinem Arbeitsplatz pendelt und die Unternehmen, die Mobilität und Transport anbieten, und dann wieder ihre Preise erhöhen oder auf Kosten der Mitarbeiter ihre Kosten senken müssen.
Und bevor die Chefs auf Ihren "Protz-Cayenne" verzichten, senken die meisten anderswo die Kosten.
Dreimal darfste raten, wo.
Meinen Sprit zum Beispiel zahlt meine Firma.
Glaubst du, das interessiert mich auch nur einen Furz, ob die Kiste nun einen Liter mehr oder weniger verbraucht? Oder ob dieser Liter nun 1€ oder 2€ kostet?
Das ist mir sowas von Scheißegal, das kannst du dir gar nicht vorstellen.
Meine Arbeitszeit, die ich durch die verbrauchsintensiven Reisefahrten reinhole ist wesentlich teuer.
Mach den Sprit doch 5 Euro teuer.
Mir kann das nur recht sein, hab ich noch mehr Platz auf der Autobahn als letzten Sommer, als der Sprit 1,60€ kostete.
Wie ich dir schon vorgerechnet habe, macht das im Endeffekt fast nix aus.
Was ich da mehr an Spritsteuer zahle, spare ich hinten wieder an Gewerbesteuer, das ist fast ein Nullsummenspiel.
Also, nur zu.
Die Berufspendler, die Ihren Sprit selber zahlen und die Mitarbeiter von Koch Transport, Transco, Emmons, Willi Betz und Co. werden dir ewig dankbar sein.
Nachdenklich geworden?
Willkommen in der realen Welt.
Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann mache dich dafür stark, dass die vielen Containerschiffe und Supertanker endlich mit Katalysatoren ausgerüstet werden und ihre Abgase nicht mehr ungefiltert in die Atmosphäre blasen dürfen.
Und erzähl der Bundesregierung, dass sie schwachsinnigen Atomausstieg rückkgängig machen soll und lieber in sichere, nur Wasserdampf erzeugende AKW investieren soll, statt ein stinkendes Kohlekraftwerk nach dem Anderen zu bauen!
Denn das würde wirklich was nützen.
114 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von 343mps
lol ich glaube so etwa um 1930 haben se das erste mal gesagt, dass das erdöl noch 30 jahre reicht. dann haben se die peak-oil-deadline alle jubeljahre wieder herausgezögert und immer wieder gesagt "DANN ABER WIRKLICH" - ich hab mir diesen schwachsinnigen thread vom peakoil nichtmal durchgelesen aber leute - wacht auf... oh man.Zitat:
Original geschrieben von Renrew18
Guter Beitrag! Stimme ich voll mit überein!Wer nicht glaubt, dass das Öl bald weg ist und wir daher so schnell es geht weg vom Öl kommen müssen, wie die süchtigen Junkies von der Spritze, kann das hier nachlesen:
ihr verrückten umweltjunkies bringt es noch fertig, dass wir wieder in der höle landen. man man. na ja aber vorher kriegt ihr es jedenfalls hin, dass unsere wirtschaft den bach runtergeht. wie kann man nur auf so eine bescheuerte idee kommen, die steuer auf die spritpreise zu legen. na ja die probleme, die das macht, wurden hier ja gut besprochen.
ich kann da einfach nichts mehr zu sagen.
leute bitte fangt an, vernünftig nachzudenken - glaubt ihr ernsthaft, dass der PKW-verkehr auch nur annähernd das größte problem ist?
ich will nicht wissen, wieviele millionen tonnen co2 bei einem waldbrand freigesetzt werden - oder alleine bei den millionen osterfeuern letztes wochenende !!!! (von der industrie ganz zu schweigen)
meine fresse und das schlimmste finde ich noch, dass leute ernsthaft ein tempolimit für die umwelt fordern. ich krieg die krise.
Bzgl. ""Öl reicht noch x Jahre" immer weiter nach hinten verschoben": Schon mal dran gedacht, dass
a) die Förder- und Weiterverarbeitungsverfahren verbessert und neue Quellen gefunden wurden? (waren damals eigentlich schon die Scheichs im Spiel?)
b) die Fahrzeuge heute weniger Sprit brauchen?
c) immer mehr alternative Energiequellen genutzt werden?
Auf jeden Fall sind wir mit dem Öl auch von div. Kriesengebieten der Welt abhängig. Hier sollte man auf jeden Fall mind. einen im Fall der Fälle sehr schnell umsetzbaren Plan B haben, um auf andere Energiequellen umzusteigen.
notting
Zitat:
Original geschrieben von Dave-mit-Golf2
Soooo, hier gibts nun mal nen Thread, besonders für "Renrew18" und andere, die sich über den GolfVI und die Umwelt auslassen können.
Ich hoffe nur, dass nun mal die anderen Threads sachlich fortgeführt werden können!!!Viel Spaß!
..nur Schade, dass ihr selbst nicht mal auf die Idee gekommen seit!
Und wieder mal einer der vermutlich häufigsten orthografischen Fehler in der deutschen Sprache. Eigentlich ist das doch gar nicht so schwer, deshalb hier noch mal für alle:
seit mit t ist temporär (seit 2008; seit ich dich kenne; seit langem; etc.)
seid mit d ist die 2. Person Plural des Verbs "sein" (ich bin; du bist; er/sie/es ist; wir sind; ihr seid; sie sind)
Das ist jetzt gegen niemanden persönlich gerichtet, aber könnte man sich das für die Zukunft vielleicht mal merken? Warum verlangt der Plebs eigentlich immer Deutschkurse für Migranten, wenn 80 % der Muttersprachler ihre eigene Sprache nicht beherrschen?
Das Öl wird in jedem Fall teurer werden, ob uns das gefällt oder nicht. Es sind seit Jahrzehnten keine neuen, großen Ölfelder entdeckt worden.
Es wird auch immer Öl geben, keine Frage.
Die Steinzeit ist aber auch nicht zu Ende gegangen, weil es keine Steine mehr gab!!
Die Frage ist allerdings: Wollen wir immer weiter auf diese Steinzeittechnologie setzen??
Der Preisanstieg beim Öl zeigt uns nichts anderes an, als dass es knapp ist. Dafür werden alleine schon die Chinesen und Inder sorgen. Ist aber gut so, denn dann ist es schneller weg und auch die müssen dann halt schneller umsteigen.
Hat allerdings auch sein Gutes: Je höher der Ölpreis, desto schneller wird man sich den Alternativen zuwenden. Gerade im letzten Jahr, als der Ölpreis so richtig hoch ging, da waren plötzlich "alle" (natürlich nicht VW und andere) auf dem innovativen Trip und redeten von alternativen Antrieben und allem was dazu gehört.
"glaubt ihr ernsthaft, dass der PKW-verkehr auch nur annähernd das größte problem ist? "
Das ist so eine typische Haltung wie mit dem Finger auf andere gezeigt wird, frei nach dem Motto: Bin ja sehr für die Umwelt und fürs Sparen aber lasst mich bitte dabei in Ruhe, vor allem wenn das meine Bequemlichkeit stören könnte.
Alle Verschmutzer sind ständig dabei "die anderen" für die Verschmutzung und den Dreck, der in die Luft geblasen wird, verantwortlich zu machen:
Die Lufthansa zeigt auf die Autoindsutrie, die auf den Flugverkehr, alle zeigen auf die Industrie und die verweist auf die Politiker, die die Gesetze gemacht haben usw. Keiner will's gewesen sein. Die Autofahrer natürlich auch nicht. Tja, wer bläst dann die rund 8 Milliarden Tonnen CO2 in die Luft, die wir weltweit emittieren? War wohl die böse Fee.
Jeder muss in seinem Bereich vor der eigenen Haustür kehren und seinen Dreck beseitigen oder am besten erst gar nicht entstehen lassen.
Die Autos werden auf jeden Fall in einigen Jahrzehnten völlig emissionsfrei fahren. Warum also die Entwicklung nicht beschleunigen und sich früher von Dreck, CO2 und Autoabgasen verabschieden??? Es wird eh passieren!
Außerdem: Wer die Innovationsführerschaft früh genug an sich zieht, der macht die Geschäfte! Wollen wir das wirklich den Japanern überlassen?
Notting:
Ja, finde ich gut, dass du das Abhängigkeitsproblem auch so siehst.
Wie gesagt, wir hängen mit dem Öl ja wie die Junkies an der Spritze und kommen nicht weg davon. Die Scheichs lachen sich tot, wenn sie ihre Geldsäcke zur Bank tragen. Das könnten wir ändern!
a) die Förder- und Weiterverarbeitungsverfahren verbessert und neue Quellen gefunden wurden? (waren damals eigentlich schon die Scheichs im Spiel?)
b) die Fahrzeuge heute weniger Sprit brauchen?
c) immer mehr alternative Energiequellen genutzt werden?
Ist alles richtig und auch gut. Leider wiegt es den Mehrverbrauch nicht auf. Die PS-Steigerungen, schnellere, schwerere Autos haben die Effizienz im Verbrauch praktisch aufgefressen. PS-Fetischismus ist halt bei Vielen immer noch angesagt, alles andere ist zweitrangig.
Hinzukommt eine riesige Motorisierungswelle in der 3. Welt (China, Indien).
Es hilft also alles nichts. Wir müssen weg vom Öl. Zahle auch gerne weniger an der Tankstelle. Aber die Preise müssen steigen, damit weniger verbraucht wird und der Innovationsdruck steigt.
Ähnliche Themen
Richtig Renrew.
Sehe ich auch so. Gefällt mir auch nicht, wenn ich an der Tankstelle löhnen muss. Aber wer zahlt schon gerne? Ich glaube die meisten würden doch insgeheim gerne ein PS-starkes Auto fahren und am liebsten dafür mit dem halben Spritpreis belohnt werden. Möglichst noch mit der doppelten Umweltprämie. 🙂
Also kann die Einsicht (leider) halt nur über höhere Preise vermittelt werden.
Ist deswegen richtig, dass die die Priese steigen bzw. emissionsfreie Autos entwickelt werden. Das ist nicht umsonst zu haben und wir müssen halt alle dafür blechen. Muss aber sein.
In den USA kann man es gut beobachten: Letztes Jahr war der Ölpreis dort (für amerikanische Verhältnisse) sehr hoch, prompt snak der Verbrauch und Toyota konnte sich vor Prius Bestellungen nicht retten, teilweise Lieferzeiten von bis zu 12 Monaten. Die SUVS und großen Geländewagen waren plötzlich super out. Jetzt (wo der Ölpreis wieder gefallen ist) gibt es diese Entwicklung immer noch (weg von den riesigen Protz- und PS-Giganten) aber doch mit weniger Verve.
Obama wird mit Sicherheit strenge Umweltauflagen und einen weit geringern Durchschnittsverbrauch bei den Fahrzeugflotten der Hersteller durchsetzen. Das ist auch ein Weg, um die Innovation zu beschleunigen, höhere Preise für Sprit helfen auch.
Man hat ja gerade gesehen wie die Autoindustrie sich wieder mit Händen und Füßen gegen Umweltinnovation gewehrt hat. Der neue EURO-6 Standard war ursprünglich für 2012 geplant. Dank heftigster Lobbyarbeit (Wissmann und Genossen) ist er jetzt ist er auf 2014 verschoben worden. Wieder 2 verlorene Jahre.
Zitat:
Original geschrieben von notting
Bzgl. ""Öl reicht noch x Jahre" immer weiter nach hinten verschoben": Schon mal dran gedacht, dassZitat:
Original geschrieben von 343mps
a) die Förder- und Weiterverarbeitungsverfahren verbessert und neue Quellen gefunden wurden? (waren damals eigentlich schon die Scheichs im Spiel?)
b) die Fahrzeuge heute weniger Sprit brauchen?
c) immer mehr alternative Energiequellen genutzt werden?notting
schonmal daran gedacht, dass ich daran gedacht habe ??
pamp nicht so rum und überleg nächstes mal erst, ob die reaktion angebracht ist und sinn macht.
lächerlich.
was dachtest du denn, was ich denke, warum der peak-oil-punkt immer wieder korrigiert wird. weil ein engel vom himmel kommt und die alten felder wieder auffüllt?
OT an
@ Golfilino
ich könnte mich auch jedes mal wieder aufregen.
ganz schlimm finde ich auch die apostrophitis von vielen.
zb - leute - das genitivapostroph gibt's nur im englischen!
es heißt franks und nicht frank's.
und auch kein plural-s durch apostroph abtrennen!
es heißt akkus und nicht akku's
OT aus
Zitat:
Original geschrieben von Renrew18
Hier ist ein guter Vorschlag, die KFZ-Steuer abzuschaffen und auf den Spritpreis umzulegen. Dadurch wird nicht der Besitz eines Fahrzeugs besteuert (wie im Moment) sondern der Verbrauch.
Auch das wäre ein Anreiz, sein Fahrzeug umweltgerecht einzusetzen.Fahrer kleiner Autos und Wenigfahrer würden dann belohnt.
Frage ist hierbei nur, wie mit Menschen mit Schwerbehinderung verfahren werden soll😕😕😕
Diese haben z.Zt. Aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität eine 50-100%ige Kfz Steuer Befreiung.
Wenn die Steuer also einfach auf den Sprit umgelegt wird, wären diese Leute zustzlich gekniffen!!!
So einfach geht das alles nicht. Man muss bei allem was man macht, auch die Konsequenz bedenken. Das wird leider bei uns viel zu oft vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von PrimaKlima01
[...]Man hat ja gerade gesehen wie die Autoindustrie sich wieder mit Händen und Füßen gegen Umweltinnovation gewehrt hat. Der neue EURO-6 Standard war ursprünglich für 2012 geplant. Dank heftigster Lobbyarbeit (Wissmann und Genossen) ist er jetzt ist er auf 2014 verschoben worden. Wieder 2 verlorene Jahre.
Wobei ich bei Verbrennungsmotoren nicht weiß, ab wann da irgendwo Zielkonflikte entstehen, sprich man z. B. einen Kompromiss zwischen CO2- und sonstigen Emissionen finden muss bzw. man an die Grenzen der bestehenden Technik stösst. IMHO sieht man so ein Beispiel schon daran, dass es keinen 59kW TSI gibt. Für was soll sich auch ein Wenigfahrer komplizierte Technik einbauen lassen, wo der zusätzliche Energiebedarf für den Bau, die Reparaturen und den Betrieb (->mehr Gewicht!) evtl. sogar die Verbrauchsvorteile wg. zu weniger Kilometer auffrisst?
notting
Wenn schon bei einigen wozu-soll-ich-mich-ändern-Leuten schon das Umweltargument nicht zieht, dann werden sie vielleicht einsehen, dass Sprit spürbar teurer werden wird - schon allein, weil einige große Länder immer mehr Wohlstand aufbauen und damit deren Menschen auch mit Autos rumkurven wollen, die die Nachfrage nach der begehrten Flüssigkeit erhöhen. Nachfrage hoch -> Preis hoch (wie zu Ostern).
Man kann nicht immer von den anderen verlangen, sie sollten den ersten Schritt tun. Man kann aber gerne anderen zeigen, was man selbst getan hat und sie darum zu bewegen, auch etwas zu ändern.
Wenn jemand Vielfahrer ist und ein großes Schiff fährt, was viel schluckt, dann ist er entweder zu arm um sich ein spritsparendes Fahrzeug zu kaufen (ist ja keine Schande) oder hat beim Kauf einfach die falschen Prioritäten gesetzt. Tja, Pech, vielleicht ist man nächstes mal schlauer.
Campr,
genau richtig. Ist immer wieder das Gleiche: Für meine (schlechten) Entscheidungen sind offensichtlich immer wieder die Anderen schuld. Für meine (guten) Entscheidungen reklamiere ich natürlich gerne die Urheberschaft.
Kauft sich einer ein dickes Protzauto, betreibt PS-Fetischismus und beschwert sich dann, dass das Auto
a) zu teuer
b) der Spritverbrauch zu hoch
c) und obendrein auch noch zu teuer ist.
Tja, das kann man ändern. Kleines, umwelteffizientes Auto kaufen, Downsizing betreiben, Fahrgemeinschaften bilden, Leihwagen, Car sharing etc. etc.
Ist alles viel chicer und cooler als nach dem Motto "größer, schneller, stärker, protziger". Und spart obendrein noch Geld.
Notting,
Wobei ich bei Verbrennungsmotoren nicht weiß, ab wann da irgendwo Zielkonflikte entstehen, sprich man z. B. einen Kompromiss zwischen CO2- und sonstigen Emissionen finden muss bzw. man an die Grenzen der bestehenden Technik stösst.
Genau. Die bestehende Technik muss abgelöst werden und man muss es (von Seiten der Hersteller) auch wollen. Daran hapert es. Alles an Umweltinnovation der letzten Jahrzehnte ist nicht WEGEN der Hersteller, sondern TROTZ der Hersteller und praktisch immer gegen deren erbitterten Widerstand durchgesetzt worden (Kat, Partikelfilter etc.). Gerade VW hat sich da unrühmlich hervorgetan. Jüngstes Beispiel wieder die Verschiebung der EURO-6 Norm von 2012 auf 2014.
Es liegt natürlich auch bei den Käufern nach wie vor an PS-Protzerei und der über Jahrzehnten betriebenen Aufrüstung der Fahrzeuge in Richtung schneller, schwerer, stärker und teurer. Würde man diesen Trend in die Zukunft weiterschreiben, dann würde selbst der arme Student bald mit einem 400-PS Auto in die Uni fahren (wollen), weil alles andere ja dann als "untermotorisiert" gelten würde, wie man hier in diversen Threads nachlesen kann und was anscheinend die größte Sorge einiger PS-Fetischisten ist.
So geht es offensichtlich also nicht. Mir scheint bei den PS-Zahlen nun wirklich das Ende der Fahnenstange erreicht. Von jetzt an ist nicht mehr stärker, schneller, schwerer gefragt, sondern umweltgerechter, effizienter, kleiner, chicer und cooler. Das ist der neue Trend.
Der wird sich auch durchsetzen, dafür werden schon die steigenden Spritpreise sorgen. Allerdings sind die Bremser, Verhinderer, Zögerer in den Chefetagen der Automobilkonzerne immer noch da.
Der Trend geht auf lange Sicht zum völlig emissionfreien Auto. Welche Technik (E-Auto, Wasserstoff oder was ganz anderes) sich durchsetzen wird, kann man heute noch nicht sagen. Diesen Trend kann man beschleunigen und aktiv unterstützen oder bekämpfen. Aufhalten kann man ihn nicht.
Die neue Obama Administration wird hier sehr hilfreich sein, weil Umweltinnovationen demnächst auch aus den USA kommen werden. Ausgelöst durch scharfe Umweltstandards bei neuen Fahrzeugen, die Obama jetzt dort auch endlich erlassen wird.
Zitat:
Original geschrieben von PrimaKlima01
Der Trend geht auf lange Sicht zum völlig emissionfreien Auto. Welche Technik (E-Auto, Wasserstoff oder was ganz anderes) sich durchsetzen wird, kann man heute noch nicht sagen. Diesen Trend kann man beschleunigen und aktiv unterstützen oder bekämpfen. Aufhalten kann man ihn nicht.Die neue Obama Administration wird hier sehr hilfreich sein, weil Umweltinnovationen demnächst auch aus den USA kommen werden. Ausgelöst durch scharfe Umweltstandards bei neuen Fahrzeugen, die Obama jetzt dort auch endlich erlassen wird.
Ich habe Zweifel, dass es je ein emissionsfreies Auto geben wird. Ein Auto ohne _lokale_ Emissionen, das (zum großen Teil) mit Strom aus regenerativen Energien fährt, kann ich mir aber durchaus vorstellen.
notting
Ich stimme mit Renrew überein, dass es in einigen Jahren (10 oder 15 vielleicht) völlig emissionsfreie Autos geben wird. Diese werden zunächst in Japan und Kalifornien laufen (dort gibt es die strengsten Umweltstandards) und sich dann über die ganze Welt verbreiten. Europa (und vor allem Deutschland) könnten natürlich ganz vorne bei dieser Entwicklung dabei sein, aber die Bremser in den Chefetagen der Autokonzerne werden das zu verhindern wissen.
So wie es jetzt aussieht werden zukünftige Autos den Elektro-Antrieb haben, der Strom dafür regenerativ erzeugt. Statt zu tanken könnte man z. B. an der "Tankstelle" einen einfachen automatisierten Batteriewechsel vornehmen. Es gibt sogar schon ein System dafür:
http://www.dasautoblog.com/2008/01/israel-will-ele.html
Vielleicht geht das Ganze sogar schneller als wir uns das alle vorstellen können. Bin ja unverbesserlicher Optimist.
Warum diese Innovationen immer von anderen und nicht von deutschen Firmen kommen müssen????
Zitat:
Original geschrieben von Renrew18
Ich stimme mit Renrew überein,
Fällt dir was auf, PrimaKlima01, äh, Renrew18? Hast du zwei Accounts hier? Note to self: Muss mal bei Gelegenheit unbedingt checken, ob es noch andere derartige Threads gibt, wo die "beiden" sich gegenseitig zustimmen.
Zitat:
dass es in einigen Jahren (10 oder 15 vielleicht) völlig emissionsfreie Autos geben wird. Diese werden zunächst in Japan und Kalifornien laufen (dort gibt es die strengsten Umweltstandards) und sich dann über die ganze Welt verbreiten. Europa (und vor allem Deutschland) könnten natürlich ganz vorne bei dieser Entwicklung dabei sein, aber die Bremser in den Chefetagen der Autokonzerne werden das zu verhindern wissen.
So wie es jetzt aussieht werden zukünftige Autos den Elektro-Antrieb haben, der Strom dafür regenerativ erzeugt. Statt zu tanken könnte man z. B. an der "Tankstelle" einen einfachen automatisierten Batteriewechsel vornehmen. Es gibt sogar schon ein System dafür:
http://www.dasautoblog.com/2008/01/israel-will-ele.html
Vielleicht geht das Ganze sogar schneller als wir uns das alle vorstellen können. Bin ja unverbesserlicher Optimist.
Warum diese Innovationen immer von anderen und nicht von deutschen Firmen kommen müssen????
Entweder bis du/seid ihr viel optimistischer als ich oder ihr denkt nicht weit genug. Ich denke auch an die Produktion der Fahrzeuge und der Anlagen zur Stromerzeugung.
notting
Gefällt mir gut, diese Idee mit dem Batteriewechsel. Ist zwar gewöhnungsbedürftig aber warum nicht?
Zum "Optimismus": Selbstverständlich werden die Autos in einem Jahrzehnt oder etwas später völlig emissionsfrei sein. D. h. natürlich nicht, dass sie dann auch emissionsfrei produziert werden, aber es wäre ja schon ein erheblicher Fortschritt wenn der ganze Dreck aus den Abgasen wegfiele und man auch in in den Innenstädten wieder aufatmen könnte.
Ich habe 2 kleine Kinder und die kriegen den Dreck genau in Nasenhöhe ins Gesicht geblasen.