ForumGolf 6
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 6
  7. Golf VI und Umwelt!!!!

Golf VI und Umwelt!!!!

Themenstarteram 16. Februar 2009 um 10:30

Soooo, hier gibts nun mal nen Thread, besonders für "Renrew18" und andere, die sich über den GolfVI und die Umwelt auslassen können.

Ich hoffe nur, dass nun mal die anderen Threads sachlich fortgeführt werden können!!!

Viel Spaß!

..nur Schade, dass ihr selbst nicht mal auf die Idee gekommen seit!

Beste Antwort im Thema
am 17. Februar 2009 um 16:21

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

 

 

Was man mit diesem Modell noch nicht gelöst hat, sind kleine und große Autos zu differenzieren. Die großen Umwelt-Stinker a la Cayenne, die großen Protz-SUVS etc. die sollten eine gut spürbare CO2 Steuer zahlen.

 

Leider wagen sich die Politiker da nicht ran.

Warum sollten die Politiker sich da auch "ranwagen"?

 

Es ist einfach schwachsinnig.

Sie würden per Gesetz einen der wichtigsten deutschen Industriezweige schwächen, und gleichzeitig dessen Ausländischen Konkurrenten den einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wie sinnvoll.

 

Weiterhin haben die im Gegensatz zu dir schon begriffen ( wenigstens die Meisten ), dass eine solche Steuer gerade die von dir so schön populistisch diffamierten"Umwelt-Stinker" und "Protz-SUVs" und deren Besitzer am allerwenigsten trifft.

 

Die Fahrer dieser Autos können sich den Sprit so oder so leisten.

Außerdem sind das meistens Firmenfahrzeuge, da schiesst sich der Staat schön selber ins Knie.

Wird die Steuer auf Benzin und Autos erhöht, dann steigen die KFZ-Kosten der Firma und die wiederum mindern den Gewinn.

Was weniger Gewerbe- und Körperschaftssteuer bedeutet.

Was dann der Staat hier durch an Mehreinnahmen durch die Fahrzeugbesteuerung hat, verliert er sofort wieder durch den Wegfall von von Gewerbe- und Körperschaftssteuern.

 

Toll was?

Und, wen scheissts am Ende wieder an?

Richtig, den Privatmann, der weite Strecken zu seinem Arbeitsplatz pendelt und die Unternehmen, die Mobilität und Transport anbieten, und dann wieder ihre Preise erhöhen oder auf Kosten der Mitarbeiter ihre Kosten senken müssen.

 

Und bevor die Chefs auf Ihren "Protz-Cayenne" verzichten, senken die meisten anderswo die Kosten.

Dreimal darfste raten, wo.

 

 

Meinen Sprit zum Beispiel zahlt meine Firma.

Glaubst du, das interessiert mich auch nur einen Furz, ob die Kiste nun einen Liter mehr oder weniger verbraucht? Oder ob dieser Liter nun 1€ oder 2€ kostet?

Das ist mir sowas von Scheißegal, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

 

 

Meine Arbeitszeit, die ich durch die verbrauchsintensiven Reisefahrten reinhole ist wesentlich teuer.

 

Mach den Sprit doch 5 Euro teuer.

Mir kann das nur recht sein, hab ich noch mehr Platz auf der Autobahn als letzten Sommer, als der Sprit 1,60€ kostete.

Wie ich dir schon vorgerechnet habe, macht das im Endeffekt fast nix aus.

Was ich da mehr an Spritsteuer zahle, spare ich hinten wieder an Gewerbesteuer, das ist fast ein Nullsummenspiel.

 

Also, nur zu.

Die Berufspendler, die Ihren Sprit selber zahlen und die Mitarbeiter von Koch Transport, Transco, Emmons, Willi Betz und Co. werden dir ewig dankbar sein.

 

 

Nachdenklich geworden?

Willkommen in der realen Welt.

 

Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann mache dich dafür stark, dass die vielen Containerschiffe und Supertanker endlich mit Katalysatoren ausgerüstet werden und ihre Abgase nicht mehr ungefiltert in die Atmosphäre blasen dürfen.

 

Und erzähl der Bundesregierung, dass sie schwachsinnigen Atomausstieg rückkgängig machen soll und lieber in sichere, nur Wasserdampf erzeugende AKW investieren soll, statt ein stinkendes Kohlekraftwerk nach dem Anderen zu bauen!

 

Denn das würde wirklich was nützen.

114 weitere Antworten
Ähnliche Themen
114 Antworten
am 17. Februar 2009 um 8:41

Hier ist ein guter Vorschlag, die KFZ-Steuer abzuschaffen und auf den Spritpreis umzulegen. Dadurch wird nicht der Besitz eines Fahrzeugs besteuert (wie im Moment) sondern der Verbrauch.

Auch das wäre ein Anreiz, sein Fahrzeug umweltgerecht einzusetzen.

Fahrer kleiner Autos und Wenigfahrer würden dann belohnt.

am 17. Februar 2009 um 9:37

Ein sinnvoller Ansatz... vor allem würde man sich jede Menge Verwaltungs- und Erhebungsaufwand sparen. Die ganzen Steuerbescheide müssen ja auch bearbeitet, gedruckt und verschickt (transportiert) werden. Mineralölsteuer wird eh abgeführt, da kann man auch einfach nochmal am Prozentsatz drehen.

Alternative wäre, die KFZ-Steuer durch eine KFZ-Maut zu ersetzen. Diese wäre dann zwar nicht verbrauchsabhängig (womit der ökologische Aspekt zurücktreten würde), würde aber auch den Transitverkehr erfassen.

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese

würde aber auch den Transitverkehr erfassen.

oder einfach eine "Ausländer"-Plakette einführen! Der Deutsche zahlt in den meisten Nachbarländern für die dortige AB-Nutzung, die aus den Nachbarländern hier nix ...

am 17. Februar 2009 um 9:49

Man könnte auch beides kombinieren. Bei Autos, die in Deutschland zugelassen sind, Mineralölsteuer auf den Spritpreis umlegen.

Wie du richtig sagst, ist das nicht nur ein ökologischer Anreiz beim Fahren (bzw. Nichtfahren) sondern hilft Bürokratie abbauen und Millionen Steuerbescheide müssen nicht (energieintensiv) gedruckt, verschickt, transportiert werden.

Wagen die im Ausland zugelassen sind, würde ich mit einer Maut belegen (ginge im Moment wahrscheinlich nur per Plakette), später vielleicht mal per automatischer Mauterfassung. Dann wäre die Ökologie wieder gesichert.

Was man mit diesem Modell noch nicht gelöst hat, sind kleine und große Autos zu differenzieren. Die großen Umwelt-Stinker a la Cayenne, die großen Protz-SUVS etc. die sollten eine gut spürbare CO2 Steuer zahlen.

Leider wagen sich die Politiker da nicht ran.

Die KfZ-Steuer auf den Spritpreis umzulegen halte ich auch für eine gerechte Sache, wird seitens der Regierung aber NICHT kommen, da dann durch ausufernden Tanktourismus erhebliche Summen verlorengingen, Tankstellen schließen müßten und Transitreisende überhaupt nicht in D tanken würden.

am 17. Februar 2009 um 12:01

Ich dachte das Thema bezieht sich auf den Golf 6?

am 17. Februar 2009 um 16:01

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

Hier ist ein guter Vorschlag, die KFZ-Steuer abzuschaffen und auf den Spritpreis umzulegen. Dadurch wird nicht der Besitz eines Fahrzeugs besteuert (wie im Moment) sondern der Verbrauch.

Auch das wäre ein Anreiz, sein Fahrzeug umweltgerecht einzusetzen.

Fahrer kleiner Autos und Wenigfahrer würden dann belohnt.

Und Transportunternehmen, berufliche Vielfahrer und Leiharbeiter, die weite Strecken zu Ihren wechselnden Arbeitsplätzen pendeln müssen, werden bestraft.

Weiterhin geht dann die Binnennachfrage nach dem Hauptprodukt einer deutschen Kernindustrie, nämlich großen, sicheren, luxuriösen und damit leider auch schweren und verbrauchsintensiveren Reisenwagen der deutschen Autohersteller noch weiter zurück.

Super Idee.

Unserer Wirtschaft gehts noch nicht schlecht genug, immer feste druff!!

am 17. Februar 2009 um 16:21

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

 

 

Was man mit diesem Modell noch nicht gelöst hat, sind kleine und große Autos zu differenzieren. Die großen Umwelt-Stinker a la Cayenne, die großen Protz-SUVS etc. die sollten eine gut spürbare CO2 Steuer zahlen.

 

Leider wagen sich die Politiker da nicht ran.

Warum sollten die Politiker sich da auch "ranwagen"?

 

Es ist einfach schwachsinnig.

Sie würden per Gesetz einen der wichtigsten deutschen Industriezweige schwächen, und gleichzeitig dessen Ausländischen Konkurrenten den einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wie sinnvoll.

 

Weiterhin haben die im Gegensatz zu dir schon begriffen ( wenigstens die Meisten ), dass eine solche Steuer gerade die von dir so schön populistisch diffamierten"Umwelt-Stinker" und "Protz-SUVs" und deren Besitzer am allerwenigsten trifft.

 

Die Fahrer dieser Autos können sich den Sprit so oder so leisten.

Außerdem sind das meistens Firmenfahrzeuge, da schiesst sich der Staat schön selber ins Knie.

Wird die Steuer auf Benzin und Autos erhöht, dann steigen die KFZ-Kosten der Firma und die wiederum mindern den Gewinn.

Was weniger Gewerbe- und Körperschaftssteuer bedeutet.

Was dann der Staat hier durch an Mehreinnahmen durch die Fahrzeugbesteuerung hat, verliert er sofort wieder durch den Wegfall von von Gewerbe- und Körperschaftssteuern.

 

Toll was?

Und, wen scheissts am Ende wieder an?

Richtig, den Privatmann, der weite Strecken zu seinem Arbeitsplatz pendelt und die Unternehmen, die Mobilität und Transport anbieten, und dann wieder ihre Preise erhöhen oder auf Kosten der Mitarbeiter ihre Kosten senken müssen.

 

Und bevor die Chefs auf Ihren "Protz-Cayenne" verzichten, senken die meisten anderswo die Kosten.

Dreimal darfste raten, wo.

 

 

Meinen Sprit zum Beispiel zahlt meine Firma.

Glaubst du, das interessiert mich auch nur einen Furz, ob die Kiste nun einen Liter mehr oder weniger verbraucht? Oder ob dieser Liter nun 1€ oder 2€ kostet?

Das ist mir sowas von Scheißegal, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

 

 

Meine Arbeitszeit, die ich durch die verbrauchsintensiven Reisefahrten reinhole ist wesentlich teuer.

 

Mach den Sprit doch 5 Euro teuer.

Mir kann das nur recht sein, hab ich noch mehr Platz auf der Autobahn als letzten Sommer, als der Sprit 1,60€ kostete.

Wie ich dir schon vorgerechnet habe, macht das im Endeffekt fast nix aus.

Was ich da mehr an Spritsteuer zahle, spare ich hinten wieder an Gewerbesteuer, das ist fast ein Nullsummenspiel.

 

Also, nur zu.

Die Berufspendler, die Ihren Sprit selber zahlen und die Mitarbeiter von Koch Transport, Transco, Emmons, Willi Betz und Co. werden dir ewig dankbar sein.

 

 

Nachdenklich geworden?

Willkommen in der realen Welt.

 

Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann mache dich dafür stark, dass die vielen Containerschiffe und Supertanker endlich mit Katalysatoren ausgerüstet werden und ihre Abgase nicht mehr ungefiltert in die Atmosphäre blasen dürfen.

 

Und erzähl der Bundesregierung, dass sie schwachsinnigen Atomausstieg rückkgängig machen soll und lieber in sichere, nur Wasserdampf erzeugende AKW investieren soll, statt ein stinkendes Kohlekraftwerk nach dem Anderen zu bauen!

 

Denn das würde wirklich was nützen.

am 17. Februar 2009 um 16:34

Die ganze Diskussion hier ist schwachsinnig und passt überhaupt nicht hier ins Forum Golf 6.

Zitat:

Original geschrieben von nukefree

Warum sollten die Politiker sich da auch "ranwagen"?

 

Es ist einfach schwachsinnig.

Sie würden per Gesetz einen der wichtigsten deutschen Industriezweige schwächen, und gleichzeitig dessen Ausländischen Konkurrenten den einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Wie sinnvoll.

 

Weiterhin haben die im Gegensatz zu dir schon begriffen ( wenigstens die Meisten ), dass eine solche Steuer gerade die von dir so schön populistisch beschimpften "Umwelt-Stinker" und "Protz-SUVs" und deren Besitzer am allerwenigsten trifft.

 

Die Fahrer dieser Autos können sich den Sprit so oder so leisten.

Außerdem sind das meistens Firmenfahrzeuge, da schiesst sich der Staat schön selber ins Knie.

Wird die Steuer auf Benzin und Autos erhöht, dann steigen die KFZ-Kosten der Firma und die wiederum mindern den Gewinn.

Was weniger Gewerbe- und Körperschaftssteuer bedeutet.

Was dann der Staat hier durch an Mehreinnahmen durch die Fahrzeugbesteuerung hat, verliert er sofort wieder durch den Wegfall von von Gewerbe- und Körperschaftssteuern.

 

Toll was?

Und, wen scheissts am Ende wieder an?

Richtig, den Privatmann, der weite Strecken zu seinem Arbeitsplatz pendelt und die Unternehmen, die Mobilität und Transport anbieten, und dann wieder ihre Preise erhöhen oder auf Kosten der Mitarbeiter ihre Kosten senken müssen.

 

Und bevor die Chefs auf Ihren "Protz-Cayenne" verzichten, senken die meisten anderswo die Kosten.

Dreimal darfste raten, wo.

 

 

Meinen Sprit zum Beispiel zahlt meine Firma.

Glaubst du, das interessiert mich auch nur einen Furz, ob die Kiste nun einen Liter mehr oder weniger verbraucht? Oder ob dieser Liter nun 1€ oder 2€ kostet?

Das ist mir sowas von Scheißegal, das kannst du dir gar nicht vorstellen.

 

 

Meine Arbeitszeit, die ich durch die verbrauchsintensiven Reisefahrten reinhole ist wesentlich teuer.

 

Mach den Sprit doch 5 Euro teuer.

Mir kann das nur recht sein, hab ich noch mehr Platz auf der Autobahn als letzten Sommer, als der Sprit 1,60€ kostete.

Wie ich dir schon vorgerechnet habe, macht das im Endeffekt fast nix aus.

Was ich da mehr an Spritsteuer zahle, spare ich hinten wieder an Gewerbesteuer, das ist fast ein Nullsummenspiel.

 

Also, nur zu.

Die Berufspendler, die Ihren Sprit selber zahlen und die Mitarbeiter von Koch Transport, Transco, Emmons, Willi Betz und Co. werden dir ewig dankbar sein.

 

 

Nachdenklich geworden?

Willkommen in der realen Welt.

 

Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann mache dich dafür stark, dass die vielen Containerschiffe und Supertanker endlich mit Katalysatoren ausgerüstet werden und ihre Abgase nicht mehr ungefiltert in die Atmosphäre blasen dürfen.

 

Und erzähl der Bundesregierung, dass sie schwachsinnigen Atomausstieg rückkgängig machen soll und lieber in sichere, nur Wasserdampf erzeugende AKW investieren soll, statt ein stinkendes Kohlekraftwerk nach dem Anderen zu bauen!

 

Denn das würde wirklich was nützen.

Dem ist eigentlich nichts hinzu zufügen.

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

Hier ist ein auch interessanter Vorschlag:

http://www.focus.de/.../...s-wenig-tanken-wenig-steuer_aid_371797.html

Man sieht, man kann viel machen, wenn man nur will.

Kfz-Steuer bei tanken zahlen. Hört sich gut an. Ein smart in Bewegung verbraucht noch immer mehr als ein Ferrari in einer Garage. Leider wird da Außer-Acht-Lassen das CO2 nicht sie einzigen Emissionen die ein Fahrzeug produziert. z.B. wären da NOx, Feinstaub und Lärm. Man könnte zwar für Neuwagen eine Regelung finden wie Euro 5 für alle Neuwagen ab Sep 2009. Wie regelt man aber dies für Altbestand ? Keine Betriebserlaubnis unter Euro 3 ? (Das wäre doch glatt eine Enteignung)

Zweitwagen-Boom !!! ha ha ! Was ist das für Feinstaub in das Auge der Wähler ! Kfz-Steuer sind wohl die geringsten Kosten in Autounterhalt. Und ist es etwa noch ökologisch ? (Parkplatz suche kostet schließlich auch Sprit) Und haben wir nicht in Deutschland 2te Zweitwohnungssteuer !

 

am 17. Februar 2009 um 17:09

Immer langsam mit den jungen Pferden. Ruhig bleiben und Arguemente austauschen, abwägen und nachdenken.

Wie könnte man es besser machen und etwas für die Umwelt erreichen, das ist doch die entscheidende Frage!

Du argumentierst rein ökonomisch. Allerdings nützt dir die ganze ökonomische Argumentation nichts, wenn die Umwelt langsam aber sicher vor die Hunde geht. Die Klimaextreme, die wir im Moment sehen (z.B.) sind weit stärker als bisher angenommen. Wir müssen einfach aufhören, Schadstoffe und CO2 in die Luft zu blasen, so wie wir uns dass in den letzten Jahrzehnten angewöhnt haben.

Lies mal hier. Ganz aktuell:

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/443675

Abgesehen davon, ist das Öl demnächst weg (unsere Kinder erleben das noch), dann kommt das Gas dran, dann Kohle und Uran. Alle fossilen Energieträger sind dann weg. Punkt. Aus, Schluss. Also müssen wir weg von denen, auf Elektro, Wasserstoff, Solar. Mal sehen, was sich durchsetzt. Steigen die Preise für fossile Energieträger, passiert dieser Umstieg schneller.

Gerade aus ökonomischer Argumentation müsstest du eigentlich mit fliegenden Fahnen auf Öko setzen, denn ein schnelles umsteuern würde verhindern, dass die Preise für die Fossilen ins unbezahlbare steigen. Sollen doch die Scheichs auf ihrem Öl sitzen bleiben, das wäre doch mal eine Idee, oder?? Die lachen sich im Moment ins Fäustchen (wenn sie unser Geld in vollen Säcken zur Bank tragen) und wir stehen da mit langen Gesichtern. Es könnte auch umgekehrt sein, wenn wir nur wollten!

 

Eine CO2 Steuer würde bewirken, dass viele "Sonntagsfahrer" weniger fahren, dass die Mutti nicht mehr im 8-Zylinder Protz-SUV zum Bäcker fährt (hoffentlich), dass Fahrgemeinschaften gebildet werden, dass kleinere Autos bevorzugt werden usw. usw. Alles führt uns weg vom Öl, zumindest tendenzweise.

Die deutschen Autobauer waren leider so blöde, immer nur auf schwere, schnelle und leistungsstarke Autos gesetzt zu haben. Damit haben sie das Feld der kleinen, spritsparenden und billigeren Autos der meist ausländischen Konkurrenz überlassen. Die machen jetzt das Geschäft. Mein Mitleid mit der Branche hält sich daher in Grenzen.

Wer sich in der Marktwirtschaft nicht anpssst, der wird vom Kunden bestraft. Die kaufen dann woanders. Ist Marktwirtwschaft pur, müsste eigentlich von dir unterstützt werden.

 

Wird die Steuer auf Benzin und Autos erhöht, dann steigen die KFZ-Kosten der Firma

Genau. Das ist beabsichtigt. Durch die steigenden Spritkosten kann man auf Alternativen umsteigen. Man kann sich Autos teilen, kleinere Autos kaufen, Protz-Autos weggeben, Konferenzen übers Internet statt teurer Fahrten nutzen, telefonieren, die Bahn benutzen usw. usw. Es geht vieles, man muss nur wollen. Du glaubst gar nicht, wie kreativ die Menschen werden, wenn sich das lohnt. Wenn Anreize dafür gesetzt werden, dann reagieren sowohl die Firmen, als auch die Verbraucher.

Kann man gut sehen als die Spritspreise gestiegen sind. Der Spritverbrauch in Deutschland ist plötzlich gesunken. Ds gab's noch nie! Was knapp ist, wird teurer. Das bewirkt, dass die Menschen das knappe Gut sorgfältiger einsetzen. Alles beabsichtigt.

Was dann der Staat hier durch an Mehreinnahmen durch die Fahrzeugbesteuerung hat, verliert er sofort wieder durch den Wegfall von von Gewerbe- und Körperschaftssteuern.

Ganz im Gegenteil. Der Staat könnte sogar noch verdienen. Er hätte ja mehr Steuereinnahmen durch die CO2 Steuer und es gäbe Tausende von Firmen in der Umwelt-, Solar-, Wind- Effizienzbranche, die von all dem profitieren würden. Die zahlen alle zusätzliche Steuern. Dieser Trend ist heute schon deutlich sichtbar. Die Umweltbranche ist eine der ganz wenigen, die auch heute noch boomt.

Es gibt auch Verlierer dabei, keine Frage. Aber wenn ich sehe, dass an einem durchschnittlichen Morgen durchschnittlich ein mickriges Männeken in jedem Auto sitzt und zur Arbeit fährt (warum fahren die Leute nicht gemeinsam, macht doch viel mehr Spass), dann sind die Spritpreise anscheinend noch viel zu niedrig. Car-Sharing? Autos teilen?

Nee, das brauchen wir nicht (da könnte ja jeder kommen).

{Und bevor die Chefs auf Ihren "Protz-Cayenne" verzichten, senken die meisten anderswo die Kosten.{

Die Chefs sind im Moment mächtig unter Druck von allen Seiten. Auch im eigenen Interesse sollten sie Kosten senken, indem sie Maßnahmen ergreifen, die die Umwelt schonen und damit Kosten sparen (s. oben). Ist der Preis für Umweltverschmutzung hoch, dann senken sie auch dort die Kosten. Ist doch klar. Im Moment lohnt es sich nicht, dort großartig Kosten zu senken.

 

{Meinen Sprit zum Beispiel zahlt meine Firma.{

Schön für dich. Wenn der Sprit teurer wird, hat deine Firma ein Interesse daran, die Spritkosten zu senken bzw. umweltgerechter zu agieren. Da gibt es viele Möglichkeiten.

{Meine Arbeitszeit, die ich durch die verbrauchsintensiven Reisefahrten reinhole ist wesentlich teuer.{

Glückwunsch für deinen gutbezahlten Job! Aber wenn die Energiekosten steigen (und das werden sie so oder so) sinkt dein Einkommen (im relativen Vergleich) und es kommt vielleicht der Tag, an dem es besser ist die Energiekosten zu senken, als dich durch die Gegend fahren zu lassen.

 

{Die Berufspendler, die Ihren Sprit selber zahlen und die Mitarbeiter von Koch Transport, Transco, Emmons, Willi Betz und Co. werden dir ewig dankbar sein.{

Die sind alle gerade dabei, ihre Fahrtkosten nach Umweltgesichtspunkten neu zu organisieren. Die Mauterhöhung z. B. hat bewirkt, dass die Hersteller von "sauberen" LKWs keine Absatzprobleme haben. Teure Transportkosten sind erwünscht. Dann wird der Yoghurt nicht mehr von Polen nach Frankreich gefahren, die Milch von Bayern nach Dänemark und der Becher von Tschechien nach Deutschland.

{Nachdenklich geworden?{

Klaro. Immer.

Immer abwägen, wie kann man wirtschaftlichen Nutzen und ökologische Vernunft zusammenbringen. Eins alleine funktioniert nicht.

{Wenn du wirklich was für die Umwelt tun willst, dann mache dich dafür stark, dass die vielen Containerschiffe und Supertanker endlich mit Katalysatoren ausgerüstet werden und ihre Abgase nicht mehr ungefiltert in die Atmosphäre blasen dürfen.{

Ja, das ist ein Projekt, das ich unterstütze. Gute Idee!

Aber mit dem Finger auf andere zeigen, hilft nicht. Jeder muss vor seiner eigenen Tür kehren. Der Verkehr und vor allem der Autoverkehr muss auch seinen Anteil leisten.

Mach doch mal einen (oder mehrere) Vorschläge, wie man ökologische Vernunft in die Verkehrswelt bzw. Autowelt bringen könnte. Bin immer offen für solche Vorschläge und Ideen.

Cheers,

 

Weltweit sind es nur 3% die Autos an Co² in die Luft ballern.

Der Autofahrer, ist der dumme. Wir zahlen für fehler die in der Industrie gemacht werden. Man müßte überlegen, wie man den Co² ausstoß der Weltindustrie verringern kann ohne dabei Arbeitsplätze abzuschaffen.

Wenn ne Kuh scheißen tut, verbreitet sie mehr Co² wie jeder normale PKW auf 100km.

Wieviel Kühe gibt es? wieviel Auto's? Wie oft scheißt ne Kuh am Tage? Wie wieviele Autos fahren am Tag länger wie 100km?

Zitat:

Original geschrieben von Renrew18

 

Eine CO2 Steuer würde bewirken, dass viele "Sonntagsfahrer" weniger fahren, dass die Mutti nicht mehr im 8-Zylinder Protz-SUV zum Bäcker fährt (hoffentlich), dass Fahrgemeinschaften gebildet werden, dass kleinere Autos bevorzugt werden usw. usw. Alles führt uns weg vom Öl, zumindest tendenzweise.

Die deutschen Autobauer waren leider so blöde, immer nur auf schwere, schnelle und leistungsstarke Autos gesetzt zu haben. Damit haben sie das Feld der kleinen, spritsparenden und billigeren Autos der meist ausländischen Konkurrenz überlassen. Die machen jetzt das Geschäft. Mein Mitleid mit der Branche hält sich daher in Grenzen.

Höre ich hier ein leises Mama?

Ließt sich so, als wärst du neidisch auch die Leute, die sich sowas leisten können.

Du könntest es auch, jeder ist seines Glückes Schmied. Und das fängt in der Schule an. ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen