Golf V GTI vs. Alfa Romeo MiTo

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo zusammen,

leider bin ich bei der Entscheidungsfindung zu (m)einem neuen Wagen noch nicht wirklich weiter gekommen. Momentan bin ich auf einen Alfa MiTo (1,4T, 155 PS) und einen VW Golf V GTI mit DSG fokussiert. Zu meiner Person: Eigentlich reicht für mich auch ein Zweisitzer, einen riesen Kofferraum brauche ich nicht.

Hier mal die Gedanken, die ich mir gemacht habe:

GTI als 12-15 Monate alten Gebrauchtwagen (ca. 25.000 - 27.000 EUR)
+ DSG
+ mehr Leistung
- höherer Verbrauch (?)
+ besserer Wiederverkaufswert
- ggf. verhurte Karre (Warum gibt man nach einem Jahr schon so einen Wagen ab?)

MiTo als Neuwagen
+ günstiger (ich rechne so mit 22.000 EUR Neupreis)
+ geringerer Verbrauch (?)
+ chicer
+ Neuwagen
- höherer Wertverlust

Wahrscheinlich kann man diese Wagen gar nicht vergleichen, aber habt ihr ein paar Anmerkungen? Wenn ich mir das so durchlese, spricht eigentlich mehr für den GTI?!?

14 Antworten

Die Frage ist ne andere.
Was willst du haben? Leistung oder ein "sparsames" Auto?
Der GTI nimmt sich gerne den einen oder anderen Schluck mehr wenn man ihm mal die Sporn auf der Bahn gibt.
Habe einen 5er GTI mit DSG auf der A29 schon auf ca.30Liter im Schnitt gehabt 😉. Also quasi alles was der Hobel her gab.
Natürlich kannst du den GTI auch "sportlich" mit 8liter im Schnitt bewegen. Jedoch lege ich dann sportlich bei 200PS anderes aus, also unter 10Liter is dann nix drin.

Willst du ein Sparsames Auto haben, ist der Mio bestimmt nicht verkehrt. Aber selbst hier kannst du sparsam nicht mit sportlichkeit vergleichen.
Den wenn du einem Mio die Sporn gibst, fängt er auch an zu trinken. Zwar weniger wie der GTI, aber auch schon ordentlich.

Letzten Endes zählt hier, welches Auto dir besser gefällt.

Den Rest hast du ja schon aufgelistet.

zu den GTI Minuspunkten:

Einen GTI gibt man nach 6 / 8 / 12 Monaten ab weil man ihn als VW-Werksangehöriger günstig über einen kurzen Zeitraum leasen konnte.

Aus so einem Pool kam meiner auch, die meisten meiner Freunde und Bekannten die ihren gebrauchten VW oder Audi aus dieser Quelle haben sind extrem zufrieden.

Es gibt allerdings auch einige junge Gebrauchte von Vermietungen, sowas würde ich nur ungern kaufen, ich habe doch oft das Gefühl dass einige Leute mit fremden Eigentum wie Sau umgehen. Aber sowas musst du ja nicht kaufen 😉

Spritverbrauch: Der ist ausschließlich von deienr Fahrweise abhängig. Fährst du viel Landstrasse, schaltest sinnig und bremst oft mit dem Motor anstatt auszukuppeln kannst du auch mal sportlich überholen und aus der Kurve rausbeschleunigen; 8 Liter Verbrauch sind dann machbar (definitiv ohne zu schleichen).

Brennst du dauernd über die Autobahn oder drehst allgemein über weite Strecken sehr hoch bzw. hast viel Stadtverkehr wird der Schnitt auch schonmal zweistellig, die 30 Liter von oben sind dann allerdings erfahrungsgemäß auch eher ein Momentanverbauch über nen kurzen AB Abschnitt. Bei einer Autobahnfahrt bei der die 200 öfters (deutlich) überschritten werden kommen bei mir am Ende meistens 10 - 12 Liter Schnitt zusammen (das sind dann meistens so 300 - 500km Fahrten).

Zusammenfassung: Ich halte ihn für ein Auto dass man sehr schnell immernoch sehr günstig fahren kann.

Die Unterhaltskosten vom GTI, insbesondere die Versicherung, sind zur Zeit allerdings vergleichweise günstig. Für 25-27k kriegst du schon sehr viel Ausstattung bei einem Jahreswagen! Würde, eher von 23 - 25k € ausgehen.

Mir fehlen jetz die Vergleichswerte vom Mito, aber ich denke im Verbrauch werden da bei ähnlicher Fahrweise auch keine unglaublichen Unterschiede sein. Design ist Geschmackssache, ich muss sagen: Chic ist er, aber mir wär das Design etwas zu feminin. Es ist eben eine Klasse kleiner, ob dir das größenmäßig reicht musst du wissen 🙂

quote statt Edit erwischt, bitte löschen

Moin

Bei der Preisvorstellung für den GTI gibs da schon reichlich Auswahl an Ed 30 als Halbjahreswagen, auch der ein oder andere R32 liegt da noch im Preisrahmen. Also ein normal GTI sollte da nicht mehr in Frage kommen oder nicht mehr als 22 Kosten. Bei der Obergrenze von 27 gibs halt schon einen gescheiten R32 mit DSG und Extras als JW mit wenig KM. (nachteil halt die wesentlich höheren Unterhaltskosten)

Oder halt warten bis der 6 als Jahreswagen auf den Markt kommt

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"Mito" allein der Name dieses Autos klingt sowas von sch.... - muss man da noch überlegen welchen von beiden man nimmt???

Naja an sich vergleichst du da Kaviar mit Ölsardinen......
"Made in Germany" sollte als Aussage schon reichen.😁
Nein ehrlich gesagt ist der Alfa gar nicht verkehrt. Letztendlich würde ich dennoch zum Golf V tendieren.
Der Ver golf ist laut ADAC ja auch der zuverlässigste bis 50.000 km. Außerdem kannst da auch nichts falsch machen, weil du auf bewährtes setzt.

Deutsche Wertarbeit 😉

Hallo Bongotrommel,

ich nehme an, Du bist beide Autos schon selbst gefahren.

Privat fahre ich auch den GTI DSG, vor einiger Zeit habe ich den MiTo für einige Tage gefahren.

Folgender Eindruck: Beides sind auf ihre Art und Weise tolle Autos. Zum GTI brauche ich nicht viel zu sagen, der bleibt mein Favorit. Schnell, Alltagstauglich, viel Platz (mir hinten egal, mit drei Türen und Motorsportschalen ist das eh mühsam). Sparsam ist der nun nicht wirklich, außer man fährt wirklich zaghaft, dann kriegt man den Verbrauch runter.
Würde ihn wieder wählen.

Jetzt zum MiTo: Sieht einfach toll aus von schräg hinten. Fzg ist durch das Afla DNA System auch richtig abwechslungsreich. In Dynamic ist die Lenkung so direkt, dass 200 Sachen auf der Bahn wirklich mit beiden Händen bewältigt werden sollten. Aber kein Problem, einfach auf Normal stellen und es wird komfortabel un die Lenkung weniger direkt.
Motor: Durchzug ja, aber erst ab so 3000 Umdrehungen. Und dann geht der Verbrauch in die Höhe. Der ist nicht wirklich sparsamer als der GTI. Und oberhalb von 170 wird der zäh.

Ich denke, es ist persönliche Vorliebe, welches Fahrzeug einem mehr zusagt.

Freude hat man mit beiden.

Mc

Danke für die vielen Kommenatre 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Schempi


Einen GTI gibt man nach 6 / 8 / 12 Monaten ab weil man ihn als VW-Werksangehöriger günstig über einen kurzen Zeitraum leasen konnte.

Ich bin mir nicht sicher, ob man nicht einen anderen Fahrstil an den Tag legt, wenn man weiß, dass der Wagen nach einem Jahr wieder weg geht. Irgendwo hier im Golf-Forum gab es ja so ein Beispiel. Aber wenn was kaputt geht, kann man letztendlich sowieso nicht mit Gewissheit sagen, dass es am Vorbesitzer lag.

Zitat:

Original geschrieben von Rossi37


Bei der Preisvorstellung für den GTI gibs da schon reichlich Auswahl an Ed 30 als Halbjahreswagen, auch der ein oder andere R32 liegt da noch im Preisrahmen. Also ein normal GTI sollte da nicht mehr in Frage kommen oder nicht mehr als 22 Kosten. Bei der Obergrenze von 27 gibs halt schon einen gescheiten R32 mit DSG und Extras als JW mit wenig KM. (nachteil halt die wesentlich höheren Unterhaltskosten)

Auf die 27 komme ich, weil mein nächster Wagen unbedingt Xenon haben soll. Um alle GTI, die Xenon haben, haben auch Navi und/oder Leder. Das brauche ich zwar nicht, treibt aber den Preis nach oben... Auf den 6er GTI kann ich nicht warten, da uns im März der TÜV scheidet 🙁

Zitat:

Original geschrieben von mcfly2010


ich nehme an, Du bist beide Autos schon selbst gefahren....

Motor: Durchzug ja, aber erst ab so 3000 Umdrehungen. Und dann geht der Verbrauch in die Höhe. Der ist nicht wirklich sparsamer als der GTI. Und oberhalb von 170 wird der zäh.

Nein leider nicht. Ich muss erstmal was finden, was mir gefällt, dann kann ich eine Probefahrt machen 😉. Eine MiTo-Probefahrt dürfte kein Problem sein, hatte bislang keine Zeit. Eine GTI DSG Probefahrt schon eher, mir scheint, die sind relativ dünn gesät.

Hmm, ab 3000 Umdrehungen ist nicht wenig...
Mitterweile bin ich extrem ruhiger geworden, d.h. bei 3000-3500 Touren hochschalten und maximal 150 auf der Autobahn...

P.S. Rot ist zwar nicht so mein Fall, aber sowas in der Art habe ich mir vorgestellt: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Moin

Bei allem was ich jetzt gelesen habe, muss ich sagen ein normal GTI, so wie ich ihn ja habe und ohne DSG (auch sehr zufrieden)

wird dich auf Dauer nicht so begeistern, weil die ED 30 bzw. R32 einfach mehr fürs Geld bieten. Ein normal GTI ist erst eine richtige Entscheidung wenn der Preis auch stimmt.

Das Reifenmuster gibs ja nur beim Pirelli GTI. Xenon ist schon fast ein Muss. Leder muss ich nicht unbedingt haben.

Ich hätte gerne Multilenkrad (weil ich sowas schonmal hatte) und den Tempomat(was sich ja nachrüsten lässt).

Da ich mit dem GTI eigentlich nur 10-12 T Kilometer im Jahr fahre, wäre der Mehrverbrauch mir für einen R32 auch nicht so wichtig. Gut Steuern und Vers. schon etwas teurer aber dafür auch etwas mehr Auto.

Rein optisch geht ein normal GTI eigentlich gar nicht, die Heckschürze muss wenigstens teillackiert werden.

Unlackierte Plastickteile gehören einfach nicht in diese Preisklasse fertig aus.

ab 27 gibs halt einen R32 im neuwertigen Zustand als JW der Ed 30 deutlich darunter auch mit Xenon und einen normal GTI nocht deutlich günstiger.

autoscout24.de und mobile.de sind da sehr hilfreich

Da ich mich momentan auch mit dem Thema R32 beschäftige, häng ich mich einfach mal mit ran.

Das der R32 teurer als der GTI ist, ist klar. Verbrauch wird so um die 2L höher sein. Versicherung und Steuer auch etwas teurer. Wie siehts aber mit Werkstatt-/Inspektionskosten aus? Hab da leider kein Vergleich, da ich bisher nur Bmw gefahren habe.

Außerdem soll der 3,2L ja sehr anfällig sein im bezug auf die Steuerketten. So wie man das auch in anderen Foren liest hat ja wirklich fast jeder Probleme damit?! Ist das wirklich so schlimm, vorallem wird das ja auch richtig teuer falls sich die Kette nach der Garantiezeit verabschiedet?

Zitat:

Original geschrieben von Benni328er


Da ich mich momentan auch mit dem Thema R32 beschäftige, häng ich mich einfach mal mit ran.

Das der R32 teurer als der GTI ist, ist klar. Verbrauch wird so um die 2L höher sein. Versicherung und Steuer auch etwas teurer. Wie siehts aber mit Werkstatt-/Inspektionskosten aus? Hab da leider kein Vergleich, da ich bisher nur Bmw gefahren habe.

Außerdem soll der 3,2L ja sehr anfällig sein im bezug auf die Steuerketten. So wie man das auch in anderen Foren liest hat ja wirklich fast jeder Probleme damit?! Ist das wirklich so schlimm, vorallem wird das ja auch richtig teuer falls sich die Kette nach der Garantiezeit verabschiedet?

Zur Erinnerung, der TE beschäftigt sich aber mit dem Thema Mito vs. GTi. Für den R32 gibt es sicherlich unzählige andere Threads.🙄

moin,

bin selbst bis vor kurzem G V gti-fahrer gewesen und bin bis vor 4 Jahren fast nur alfas gefahren.

nur soviel: der mito ist ein nettes auto, wenn einem das design gefällt. qualitativ sicher auch ein schritt nach vorne.

aber auch nur ein aufgemotzer punto. mit allen seinen schwächen wie eher einfaches fahrwerk und sehr indirekte lenkung. alfa hat hier gute arbeit geleistet aber die punto-gene schimmern schon noch durch.

der gti liegt fahrdynamisch auf einem völlig anderen level, was nicht nur an den +50ps liegt. fahr einfach mal biede und du wirst merken, dass man sie nicht wirklich vergleichen kann.

der golf ist ja auch viel größer und teurer, von daher auch nicht wirklich schlimm für den alfa, der innerhalb seiner klasse ok ist.

falls es ein neuer sein soll, gibts von vw halt wahnsinnsangebote. alfa hat hier immer noch nicht kapiert, dass man damit kunden locken kann, denn die wenigsten zahlen ihr auto bar und sofort. konkretes BSP: mein neuer (gestern abgeholter Multivan United kostet fast doppelt soviel wie ein fiat ulysee. die leasingrate (jeweils direkt beim hersteller, nur km-leasing) ist aber nur ca . 50 EUR im monat höher. liegt wohl am wertverlust, der beim deutschen auto weniger hoch ist, an den stückzahlen (großkundengeschäft) und an der fehlenden verkaufsunterstützung durch fiat deutschland.

weiter ist der service und die kundenbetreuung bei alfa sehr bescheiden und kulanz ist für alfa deutschland ein fremdwort. vw macht hier sehr viel zum thema kundenbindung, ist ja auch das stammland.

und zuletzt ist die versicherung eines italieners immer sehr viel teuerer als bei einem vergleichbaren auto.

wie auch immer, mit beiden eine gute wahl. aber sauber durchdenken :-)

gruß shodan

Zitat:

Original geschrieben von shodan1971


moin,

bin selbst bis vor kurzem G V gti-fahrer gewesen und bin bis vor 4 Jahren fast nur alfas gefahren.

nur soviel: der mito ist ein nettes auto, wenn einem das design gefällt. qualitativ sicher auch ein schritt nach vorne.

aber auch nur ein aufgemotzer punto. mit allen seinen schwächen wie eher einfaches fahrwerk und sehr indirekte lenkung. alfa hat hier gute arbeit geleistet aber die punto-gene schimmern schon noch durch.

der gti liegt fahrdynamisch auf einem völlig anderen level, was nicht nur an den +50ps liegt. fahr einfach mal biede und du wirst merken, dass man sie nicht wirklich vergleichen kann.

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.

Kompaktwagen vs Kleinwagen

Schneller (6,9s) vs. langsamer (8,0s)

Sportmodell vs. Normalmodell

@TE: Alles eine Frage, was man haben will.

155 PS sind heutzutage nicht mehr viel, auch in einem 1250 kg "Kleinwagen" nicht. Bei hohen Geschwindigkeiten wird so ein Wagen einfach sehr zäh.

Aus der AMS:
0-180 km/h
MiTo155: 33,7 s
GTI manuell: 23,7 s

Das sind Welten im Leistungsvermögen, die man bei jedem Meter Fahrt spürt.

Wenn du Alfa magst und richtig schnell und sportlich unterwegs sein möchtest, dann warte auf den MiTo GTA mit 230 PS.

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