Golf V 2.0 TDI 140 PS Wo liegt das Problem?

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,
fahre seit fast 4 Jahren den o.g. Golf (Golf V 2.0 TDI 140 PS) und liebe dieses Auto.
Im letzten Jahr hatte ich nach 40.000 KM eine kaputte Zylinderkopfdichtung. Der Schaden (2000 Euro) wurde von VW auch lange nach der Garantiezeit behoben und komplett übernommen einschl. Leihwagen. Habe jetzt gelesen und damals schon unter der Hand gehört, das dieser Motor zu solchen Schäden neigt, weil das Drehmoment des Motors (Newtonmeter) bei 320 liegt und der Motor aufgrund dieser Auslegung eben dazu neigt, seine Zylinderkopfdichtungen zu zerstören.
Formuliere meine Frage neu. Habt ihr Erfahrungen in die gleiche Richtung gemacht und mögl. Tipps, wie da zu verhindern ist.
OK Ok, immer Tempo 100 fahren ist mir zu langsam ;-))

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ich weiß nur von gelegentlichen zylinderkopfrissen aufgrund eines materialfehlers bei baujahr 2004 und früher...

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@GoLf 3 Bastler fehlerspeicher ausgelesen: 2. Glühkerze war defekt, wurde ausgetauscht, nichts passiert! Batterie wurde gemessen: Gut! Steht leider nicht mehr drin. Von der einspritzdrüse wurden 4 Düsen ausgetauscht, immer noch den selben Fehler. Kraftstofffilter,Zahnriemen, Wasserpumpe, Luftfilter, Ölfilter und Öl wurden auch getauscht.. ich hab keine ahnung was das sein könnte und 5weitere Werkstätte auch nicht..

Die Glühkerzen haben mit deinem Problem nichts am Hut.
Der Batterie würde ich nicht unbedingt trauen. Diese Tester sind nix anderes als Schätzeisen. Also mal ne andere ausprobieren. Wie alt ist der Kraftspender? Markenbatterie?

Kraftstofffilter u. Luftfilter hätte ich auch gewechselt, einfach deshalb, um diese als Fehlerquellen aus zu schließen, der Rest hat natürlich gar nichts mit der Fehlerproblematik zu tun, wenn es halt anstand, aber auch ok.

Dann, wie schon geschrieben, die Tempsensoren auf Plausibilität prüfen.
Ist der Motor mechanisch i. O.? Also Kompression geprüft?

Meines Wissens waren es nur die BKD's mit 16 Ventilen, die oft risse im Zylinderkopf hatten.
Erkennen kann man das aber auch recht schnell.
Ist die Kühlflüssigkeit bzw. das Kühlmittel dunkel das heißt bräunlich oder eher schwarz --> Riss im Zylinderkopf.

Zitat:

@Biskin31 schrieb am 11. September 2017 um 15:06:18 Uhr:


Meines Wissens waren es nur die BKD's mit 16 Ventilen, die oft risse im Zylinderkopf hatten.
Erkennen kann man das aber auch recht schnell.
Ist die Kühlflüssigkeit bzw. das Kühlmittel dunkel das heißt bräunlich oder eher schwarz --> Riss im Zylinderkopf.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab auch noch den PD mit 125 kw, auch ein 16 Ventiler.

Wenn Kühlmittel ölig braun dunkel, so ist eher die ZKD hinüber. Beim Riss läuft meistens Kühlmittel über die Ventile in den Brennraum und ist weg.

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Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 11. September 2017 um 17:25:26 Uhr:



Zitat:

@Biskin31 schrieb am 11. September 2017 um 15:06:18 Uhr:


Meines Wissens waren es nur die BKD's mit 16 Ventilen, die oft risse im Zylinderkopf hatten.
Erkennen kann man das aber auch recht schnell.
Ist die Kühlflüssigkeit bzw. das Kühlmittel dunkel das heißt bräunlich oder eher schwarz --> Riss im Zylinderkopf.

Das ist so nicht ganz richtig. Es gab auch noch den PD mit 125 kw, auch ein 16 Ventiler.

Wenn Kühlmittel ölig braun dunkel, so ist eher die ZKD hinüber. Beim Riss läuft meistens Kühlmittel über die Ventile in den Brennraum und ist weg.

Das lässt sich schön an der Glühkerze ausmachen, bei Verbrennung von Wasser lagert sich ein weißer Belag ab. Ebenfalls ist dies bei einer Boroskopie des Brennraums an den Ventilen leicht feststellbar. Dies gilt für Benziner und Diesel gleichermaßen.

Ist die Batterie (unter Last, nicht in Pfuschermanier nur mit einem Multimeter) nebst Generator geprüft worden? Liegt nach dem Kaltstart eine Unterversorgung vor, respektive schwankt die Bordnetzspannung?

Wie bereits vorgeschlagen und ergänzend.
Bei Startschwierigkeiten bei einem Diesel immer Prüfen:
1. Fehlerspeicher
2. Kompression
3. Kraftstoffzufuhr (Fördermenge, Einspritzbeginn etc)
4. Prüfung relevanter Sensoren (Temperatur-, Kurbelwellen-, Nockenwellen-, Abgassensoren etc).

Aufgrund des von dir beschrieben Fehlerbildes, würde ich mich verstärkt mit der Kraftstoffseite befassen. Der Motor wird zu wenig Kraftstoff bekommen.
Hochdruckpumpe ggf. defekt (zieht Luft?), in den ersten Jahren gab es eine Aktion bei den Hochdruckpumpen, wonach die Schrauben getauscht werden mussten, da diese brechen konnten und die Pumpe undicht wurde. Betraf mWn ua BKD Motoren.

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