Golf GTE Ladestrom

VW Golf 7 e (AU/5G)

Hallo liebe PHEV-Fahrer,

ich hätte mal eine Frage bezüglich der Auslegung der einphasigen Ladung für den Golf GTE. Ich hatte geplant, Zuhause eine Steckdose für das mitgelieferte Ladekabel zu nutzen. Auf der Webseite zur e-Mobility von Volkswagen wurde für das Laden mit Kabel eine Dauer von 3,75h veranschlagt, was bei einer Batteriekapazität von 8,7kWh eine Ladeleistung von 2,3kW und somit einen Strom von 10A bedeutet. Nun meine Frage: Habt ihr, sofern ihr selbst so ladet, einen eigenen Stromkreis mit 10 oder 16A nur für das Fahrzeug vorgesehen oder liegt das Ladekabel bei euch parallel zu anderen Verbrauchern im gleichen Kreis? Ich mache mir nämlich Sorgen, dass die Sicherung fliegt, wenn dann mal Festbeleuchtung im Garten (nur als Beispiel) angesagt ist während das Auto lädt. 🙁

Grüße
Henry

Beste Antwort im Thema

Man kann ohne weiteres eine sauber angeschlossene Schuko-Steckdose verwenden. Aber Dauerbelastung dann auf 10 A reduzieren, was ca. 2 kW entspricht. Bei der Terassenlösung ist evtl. ein Verlängerungskabel erforderlich. Das geht auch, aber nur so lang wie nötig nehmen und mit großem Leitungsquerschnitt um die Verlustleistung und Erwärmung zu minimieren.

Die 8,8 kWh sind dann in gut 4 Stunden wieder voll. Da kann man das Standard-Kabel verwenden, da die Standzeit bei dir über Nacht und bei der Arbeit wohl jeweils länger ist.

Das gleiche beim Arbeitgeber. Wenn der eine blaue 16 A CEE Dose zur Verfügung stellt, dann kann man sich dafür das Ladekabel von Volvo kaufen, das ist das günstigste. Das benutze ich auch zu Hause mit dem E-Golf und man kann dann dauerhaft mit 3,4 kW laden und die Ladezeit verkürzen. Die Notwendigkeit sehe ich in deinem Fall eigentlich nicht.

Für öffentliche Typ2 Ladesäulen, die es auch kostenlos recht oft gibt, brauchst du noch ein Typ2 Ladekabel, wobei die einfachste Variante mit 16 A reicht.

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Zitat:

@ludo0565 schrieb am 30. Oktober 2017 um 22:00:09 Uhr:


Hallo allerseits,

Aber jetzt zurück zu unserem Thema. Da ich jetzt ein bisschen klarer sehe, habe ich folgende Frage:
Was haltet Ihr von so einer Lösung: Verlegung einer separaten Verkabelung (fünfadrig, also für dreiphasig, 4mm²) vom Hausverteilerkasten bis hin zu einer (meine Frau meinte, warum nicht gleich zwei) CEE(rot)-Buchse 16A in der Garage (Gesamtlänge ca. 12m)?
Und dahinter ein Adapter von CEE(rot)-Stecker auf SchuKo-Dose (daran hängt dann das ICCB-Kabel vom GolfGTE [bevor ich später das ICCB von Volvo kaufe])?

Den Querschnitt wird dir dein Elektriker sagen, für 2 CEE16 Dosen wird 4mm^2 nicht okay sein. Der Elektriker wird vermutlich auch auf zwei getrennte Kabel oder zumindest auf eine eigene Absicherung pro Dose bestehen. Sag deinem Elektriker ruhig das er es üppig dimensionieren soll, denn das reduziert die Verlustleistung die zwangsläufig immer an einem Kabel entsteht. Und durch so ein Kabel zum eAuto Laden fließen im laufe der Jahre viele MWh.

Wenn Du auf die Bilder schaust die ich auf Seite 3 von meinem Garagenplatz gepostet habe sieht Du da eine Mennekes CEE16 Kombidose die auch eine Schukodose enthält (muss kein Menneskes sein, gibts von vielen Herstellern). Das spart den Adapter von CEE auf Schuko. Finde ich sehr praktisch.

Grüße,
Christian

Hallo allerseits,

Zitat:

@Barthwo schrieb am 30. oct. 2017 um 23:51:43 Uhr:


Man kann ja mal die Voltzahl an der Schukodose messen. Wenn die ok ist und ungefähr 230 Volt schafft, dann ist die Leitung eigentlich ausreichend für den GTE.

Zitat:

@Barthwo schrieb am 31. oct. 2017 um 00:9:46 Uhr:


Wenn die Leitung schlecht ist kommen WENIGER als 230 Volt an. Das wäre ein Zeichen, dass man wegen hoher Verluste lieber eine dezidierte Leitung zum Laden legen lassen sollte.

Heute früh habe ich es getestet: die dem künftigen E-Auto am nähesten stehende Steckdose (Mitte der Garage) hat eine anliegende Spannung von 233-234V.
Nur die Bauart der Steckdose ist eigenartig!...

Aber: das Verrückteste ist, mir ist aufgefallen, wir haben an einem Ende der Garage zwei (!) neuere Steckdosen: SchuKo, die teilen sich anscheinend eine Leitung, aber jede hat auch anscheinend ihre eigene Sicherung im Hausverteilerkasten (?), und sie sind mit ... 20A abgesichert ( 😁 🙂 😉) (sie sind für Waschmaschine u. Wäschetrockner gemeint)... Und da ist dicke Ummantelung!
Nun weiß ich - noch - nicht (es ist vielleicht erst mal zweitrangig), wie dick die Kabel da drin sind und ob sie drei-, vier-, oder fünfadrig sind... Aber die Wissenslust ist groß...

Wenn ich irgendwie ... Verlängerung... Auto anders zum Laden platziert... irgendwie muss es klappen... Dann wären die 10A so gut wie gesichert... und die 16A sehr stark im Bereich des Machbaren...
Noch ein Grund, mit dem Elektriker zu sprechen...

Beste Grüße

Ludo

Hallo wieder allerseits,

Zitat:

@ludo0565 schrieb am 31. oct. 2017 um 22:31:39 Uhr:


Wenn ich irgendwie ... Verlängerung...

Wäre das was ?
Unsicher - wenige Abnehmer...

Mit freundlichem Dank für Eure Hilfe.

Ludo

Die mit 20 A abgesicherten Dosen sollten dann auch 16 A Dauerleistung vertragen.

Ich würde dann eine der Schuko Dosen durch eine 16 A CEE blaue Steckdose ersetzen und dort das Volvo Kabel dran verwenden. Das ist dann minimalster Aufwand und optimale Lademöglichkeit für den Golf GTE.

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Hallo allerseits, hallo Barthwo,

Ja, das ist sicherlich eine günstige Lösung.

Aber da diese zwei Steckdosen an einem Ende des Kellers sind und - ursprünglich - gedacht ist, dass die Schnittstelle Strom/Auto in der Keller-Mitte ist, müssten wir noch eine Verlängerung benutzen.
Daher die Frage nach der Verlängerung in meinem vorherigen Beitrag.
Bei einer Verl. mit CEE(blau)-Stecker habe ich dann noch mehr Auswahl, und drin steckt sicherlich auch Kabel mit dickerem Querschnitt.
Wie dick sollte sollte er denn sein?

Die andere Frage ist: wie lang soll/darf die Verlängerung sein?
Wir haben nämlich (großzügig gemessen) 12 Meter zwischen Steckdose (bzw. in Zukunft CEE(blau)-Buchse) und Schnittstelle/Ladepunkt. Das VW ICCB-Kabel ist 6 Meter, das von Volvo (je nach Ausführung) 4 bis 8 Meter, oder? Also einfache Arithmetik, und Verlängerung müsste 8 Meter sein, oder vergesse ich etwas? Ist das zu lang?

Mit bestem Dank.

Ludo

8 m ist schon arg lang. Da sollte es dann schon eine CEE 16 blau Verlängerung sein mit dickem Querschnitt um die Verlustleistung zu minimieren.

Vielleicht reicht sowas:
https://www.amazon.de/.../B002N5P3NE
oder
https://www.campingshop-24.de/.../cee-verlaengerungskabel-10-meter?...

Die schreiben 16 A aber der Querschnitt ist nicht angegeben. Von den Bezeichnungen und dem Preis her deutet etliches auf 2,5 qmm.

4 qmm explizit erwähnt finde ich eigentlich nur bei 5-adrigen Verlängerungen wie:
https://www.kabelscheune.de/.../...ungskabel-H07RN-F-5x4-qmm-32-A.html

Zitat:

@smarty79 schrieb am 30. Oktober 2017 um 10:06:18 Uhr:


Geht hier im Thema ja um den GTE, da sind die Ladezeiten nicht sooo das Thema wie beim e-Golf. Aber wie sieht es denn mit den Ladeverlusten beim GTE aus? Beim e-Golf hat ein User mal durchprobiert und bei 2phasig 16A den mit Abstand geringsten Verlust festgestellt. Allein die Elektronik braucht wohl 0,2kW pauschal. Das sind bei 10A über Schuko bereits fast 10%.

Das 3,7kW Ladegerät im eGolf190, Golf GTE und e-Up ist identisch, VW gibt selber 94% Wirkungsgrad des Ladegerätes an. Nach meinen Messungen kommt das für das Ladegerät selbst auch ganz gut hin. Meins erreicht 95% bei 13A. Nach zwei Jahren und unzähligen Vergleichen meine ich das für den GTE ein Ladestrom von 13A das Optimum darstellt. Da der LiOn Akku selber auch chemisch Verluste hat und das Balancing und Nebenverbraucher noch dazu kommen kann man als Faustformel auf den im Auto angezeigten Verbrauch gut 15% draufrechnen. Das stimmt fast immer.

Wenn man also im Auto 15kWh/100km angezeigt bekommt hat man einen Verbrauch ab Steckdose von ca. 17,25kWh/100km

Grüße,
Christian

Hallo allerseits,

Was sollen wir davon halten?

Abstand?

Was soll das hier - 32A?

Was meint Ihr?

Mit freundlichen Grüßen

Ludo

Zitat:

@ludo0565 schrieb am 3. November 2017 um 00:25:54 Uhr:


Hallo allerseits,

Was sollen wir davon halten?

Ganz einfach nichts. Das sind nur allgemeine zusammengestellte Informationen die zum 3,6KW Ladeverhalten des GTE keinen 100% Bezug haben. Der GTE lädt maximal 16A bei 230V Einphasig, und nix anderes.

Grüße,
Christian

Zitat:

@CyberChris_HB schrieb am 3. November 2017 um 19:15:50 Uhr:



Zitat:

@ludo0565 schrieb am 3. November 2017 um 00:25:54 Uhr:


Hallo allerseits,

Was sollen wir davon halten?

Ganz einfach nichts. Das sind nur allgemeine zusammengestellte Informationen die zum 3,6KW Ladeverhalten des GTE keinen 100% Bezug haben. Der GTE lädt maximal 16A bei 230V Einphasig, und nix anderes.

Grüße,
Christian

Hallo,

was anderes wird auf der Webseite auch nicht behauptet.

Grüße,

diezge

Hallo, mal eine Frage quer in die Runde.
Ich möchte mir eventuell einen Passat GTE Limo zulegen und würden diesen über die normale Schuko Steckdose laden wollen. Nun möchte ich aber den Verbrauch messen. Geht das mit einer DECT Steckdose von AVM...DECT200 oder DECT210 ?
Wobei die DECT210 eine höhere Aufnahme von 3450Watt hat.
Eine Wallbox möchte ich mir nicht zulegen, da ich den Wagen nur 4 Jahre halten möchte.

Ich frage mich natürlich ob sich das ganze rechnet, denn am liebsten würde ich mir einen 2.0 TDI mit 240PS Diesel nehmen aber da gibt es ja momentan einen solche Diskussionen um die Umwelt.

Bin für jeden Ratschlag dankbar.

Gruß und einen schönen Sonntag
Lothar

Quelle vom Bild

Der Text zum Bild mit Verbrauchswerte vom Verfasser:

Hallo zusammen,

ich habe Heute gesehen das der Wirkungsgrad vom Batterieladegerät im GTE während des Ladevorgangs laufend berechnet wird. Ich habe also einfach mal Screenshots von den Messwertblöcken bei 5,8,10,13 und 16A Ladestromeinstellung am ICCB gemacht. Meine Vermutung das der Wirkungsgrad unterschiedlich ist war falsch. Offenbar beträgt der Wirkungsgrad immer 95%. Mann kann, wenn man es live sieht, sehen das der Wert bei 5,8,10A zwischen 95 und 96% schwankt und bei 16A zwischen 94 und 95% aber das dürfte vernachlässigbar sein.

Interessant ist auch, das das Ladegerät beim Strom immer unter der Vorgabe des ICCB liegt, außer bei 5A da lädt es mit 6.2A. Das wurde hier im Forum auch schon mal vom eGolf berichtet. Ich vermute das die Ladegeräte identisch sind.

Was auf den Screenshots nicht zu sehen ist, das Ladegerät begrenz zum Schluss des Ladevorgangs den Ladestrom. Zwischen 91 und 95% SOC wird langsam von 16A auf 7A zurück geregelt. Zumindest war das heute bei 20°C der Fall.

Zitat:

@Adler [Lothar] schrieb am 11. Februar 2018 um 02:16:07 Uhr:


Hallo, mal eine Frage quer in die Runde.
Ich möchte mir eventuell einen Passat GTE Limo zulegen und würden diesen über die normale Schuko Steckdose laden wollen. Nun möchte ich aber den Verbrauch messen. Geht das mit einer DECT Steckdose von AVM...DECT200 oder DECT210 ?

Mein GTE ist noch nicht da, aber ich habe, zumindest bis mir was besseres eingefallen ist, auch vor, mit einem Zwischenstecker (in meinem Fall Voltcraft SEM6000) zu messen. Da an der Schukosteckdose sowieso nur mit max. 10A geladen wird, sehe ich da kein Problem, da die Messgeräte meistens bis 16A (3680W@230V) ausgelegt sind. Bei AVM würde ich da also eher zum DECT210 greifen, um im Dauerbetrieb genug Luft nach oben zu haben.

ok, danke Dir CarstenH77.....................wir haben uns eben doch für den dicken Diesel entschieden

Ahhhh, danke. Bekomme meinen gebrauchten gte erst am Samstag und bin ganz hibbelig ??

Mal als Follow-up nach knapp einem Jahr: Ich habe den Voltcraft-Zwischenstecker schon nach ein paar Tagen gegen eine DECT210 ausgetauscht. Nicht weil er schlecht gewesen wäre, sondern weil die DECT210 durch die Fritzbox-Anbindung einfach komfortabler ist. Man kann sich eine tägliche Zusammenfassung per Mail schicken lassen, da hängt dann auch eine CSV-Datei mit dem Stromverbrauch in Viertelstunden-Häppchen dran. Die kann man, je nach Bedarf und technischem Geschick, manuell oder automatisiert weiter verarbeiten und so bequem den Stromverbrauch fürs Auto auswerten.

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