Golf Blue Motion

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,

ich glaube, es gibt noch keinen Thread zum Thema. Deshalb habe ich gedacht, ich eröffne mal einen. Hat schon jemand einen Golf Blue Motion bestellt und wenn ja in welcher Konfiguration. Warum habt Ihr einen Blue Motion und kein anderes Modell bestellt? Was erwartet Ihr von dem Auto?
Wenn das Auto dann da ist, können wir uns hier im Forum darüber austauschen. Im Audi Forum gibt es so etwas zum A 3 TDIe auch.

Ein schönen Abend noch.

Gruß
Baldipata

Beste Antwort im Thema

Ich habe seit März einen BM und bin seit dieser Zeit 11.000km gefahren. Durchschnittsverbrauch ist ca 5,0l/100km (nicht per MFA, sondern berechnet). Am Anfang hat die MFA etwa 10% (also 0, bis 0,5l)zu wenig angezeigt, mittlerweile beträgt die Abweichung +/- 0,1 bis 0,2l. Das ist für mich ok, da die Anzeige ja nicht geeicht ist.
Verbrauch bei ruhiger Autobahnfahrt beträgt 4,6 - 4,8 l/100km, Stadtverkehr zwischen 5 und 6 l/100km, wobei ich nur wenig Stadtverkehr fahre.

Grundsätzlich bin ich, seitdem ich den BM fahre (und auch eine MFA habe) bei den Verbrauchsangaben von anderen Fahrern sehr skeptisch geworden, da die Strecke (Höhenunterschiede, Verkehr usw.) einen sehr großen Einfluss hat. Ich bin auch schon Landstraße mit 3,4l/100km gefahren (viele bergab-Strecken), aber irgendwann muss man ja wieder hinauf. Stadtverkehr auf Stadtautobahn mit max Tempo 80 senkt natürlich den Verbrauch (läuft das unter Stadtverkehr?), Stop-and-go spürt man auch.
Wenn man sich einen BM kauft, sollte man sich im klaren sein, dass der Wagen alleine keine Verbrauchswunder ermöglicht, da muss man schon seinen Gasfuß auch mitdenken lassen. Im Vergleich hat mein alter A3 (90PS-TDI) etwa 0,3-0,4l/100km mehr verbraucht (bei ähnlicher Fahrweise und gleicher Strecke). So ist der Minderverbrauch für mich ok, da mein BM als United sehr gut ausgestattet ist und auch etwas größer als der A3 (8L) ist.
Zum Getriebe: an die Abstufung gewöhnt man sich relativ schnell, im Stadtverkehr dauerts länger als auf der Autobahn oder Landstraße, is ja logisch. Da der Motor Drehmoment ohne Ende ist man da gut bedient. Nur wer in einer sehr bergigen Gegend wohnt, sollte sich das überlegen, da man dann den Motor schon relativ weit ausdrehen muss, um einen passenden Anschluss zu haben. Aber alleine für den Urlaub in den Alpen oder so ist das kein k.o.-Kriterium.
Also ich würd ihn wieder nehmen, v.a. weil man mit dem BM so schön auf der Autobahn cruisen kann :-)

Manitu2

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Aufpreis ? Mein 1.9 TDI BM-Diesel Variant hat mir 20500 Euro gekostet.

Das ein Elektrofahrzeug genau so viele Kosten aufbringt weis ich.
Immerhin Kurve ich mit dem 1,5 Tonnen schweren Kombi (Variant) um
3,9L/100 Km. Guter Dieseltreibstoff (nicht das Verdünnte mit Bio)
hat um 9,8 Kw/h pro Liter (Superdiesel). Der 1.9 TDI hat gut 40%
Wirkungsgrad und liefert bei 3,9L/100 Km (38,22 Kwh Primärenergie)
um die 15,29 Kwh an Wirkleistung für 100 Km.
15,29 Kwh an elektrischer Leistung kosten in DL (20 oder mehr Cent/Kwh)
3,06 Euro (Bruttopreise wegen Zählermiete und Steuer nicht betrachtet).
Aber wie willst du die über 15 Kilowatt für 100Km speichern (mit allen
Annehmlichkeiten die sich ein DL Bürger in einem Auto wünscht) ?
Ich schraube zuerst mal meine Ansprüche etwas zurück und warte auf
den Elektro-Durchbruch (Kalten Arsch im Winter und Schweiß im Sommer
mit ultraleichten Fahrgestellen und vielen effizienten Stromsammlern).
So lange der gemeine Fahrer nicht bereit ist auf 'VERZICHT' wird es
mit Elektroauto's auch nicht besser. Die Energie muss ja irgend woher
kommen und Solarkraftwerke (Auch Windkraftwerke) liefern in DL keine
bezahlbare Energie .

DAS IST MEINE MEINUNG !

Es geht nicht immer zwangsläufig um die "saubere" Enrergiequelle Strom! Jedoch muss eine Alternative gefunden werden wenn ein Rohstoff (in dem Fall Öl) zur Neige geht. Soll denn erst gewartet werden bis der letzte Tropfen verbraucht ist um dann mit der Entwiclung zu beginnen (welche nunmal 20 Jahre dauert)? Ich denke nicht!

Heutzutage kann man Diesel auch rein synthetisch herstellen. Angesichts der bis heute unerreichten Vorteile des Diesel was Langstreckentauglichkeit betrifft sollte zumindest parallel zum E-Motor versucht werden, diese Verfahren effizienter und damit für den Kunden preisgünstiger zu gestalten.

Ja sicher, dass habe ich auch so gemeint. Es muss mehr auf Vielfältigkeit gesetzt werden. Einzeln betrachtet hat jede Energiequelle ihre Nachteile, das ist klar. Und Langstreckenautos werden auch weiterhin nicht ohne einfach zu speichernden "Brennstoff" auslommen, völlig egal welcher. Und man muss auch mal ehrlich sagen das auch bei den Benzin / Dieselmotoren das Ende das Skala noch nicht erreicht ist (siehe BlueMotion, TSI, usw.). Ich fahre auch einen TSI im Variant mit 6,2l, mein Golf 3 mit 75PS-Krückenmotor nahm bei gleicher Strecke, viel weniger Komfort und rund 400kg weniger Gewicht ca. 1,4l mehr.
Ich denke wir sind schon auf einem guten Weg wenn die Entwicklung in Zukunft wie in den letzten Jahren voranschreitet.

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Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


Aufpreis ? Mein 1.9 TDI BM-Diesel Variant hat mir 20500 Euro gekostet.

Das ein Elektrofahrzeug genau so viele Kosten aufbringt weis ich.
Immerhin Kurve ich mit dem 1,5 Tonnen schweren Kombi (Variant) um
3,9L/100 Km. Guter Dieseltreibstoff (nicht das Verdünnte mit Bio)
hat um 9,8 Kw/h pro Liter (Superdiesel). Der 1.9 TDI hat gut 40%
Wirkungsgrad und liefert bei 3,9L/100 Km (38,22 Kwh Primärenergie)
um die 15,29 Kwh an Wirkleistung für 100 Km.
15,29 Kwh an elektrischer Leistung kosten in DL (20 oder mehr Cent/Kwh)
3,06 Euro (Bruttopreise wegen Zählermiete und Steuer nicht betrachtet).
Aber wie willst du die über 15 Kilowatt für 100Km speichern (mit allen
Annehmlichkeiten die sich ein DL Bürger in einem Auto wünscht) ?
Ich schraube zuerst mal meine Ansprüche etwas zurück und warte auf
den Elektro-Durchbruch (Kalten Arsch im Winter und Schweiß im Sommer
mit ultraleichten Fahrgestellen und vielen effizienten Stromsammlern).
So lange der gemeine Fahrer nicht bereit ist auf 'VERZICHT' wird es
mit Elektroauto's auch nicht besser. Die Energie muss ja irgend woher
kommen und Solarkraftwerke (Auch Windkraftwerke) liefern in DL keine
bezahlbare Energie .

DAS IST MEINE MEINUNG !

Eine fundierte, respektable Meinung 😉

Was man aber vielleicht noch ergänzend hinzufügen sollte, ist die Tatsache, dass die Mobilität mit dem Auto nicht pauschal, sondern differenziert gesehen werden sollte, z.B. in Abhängigkeit vom individuellen Bedarf beim Fahrprofil:
- vorwiegend Kurzstrecke
- vorwiegend Mittelstrecke
- vorwiegend Langstrecke
- Mix aus den Vorgenannten Streckenprofilen
Rein technisch gesehen (also die hohen Anschaffungskosten für E-Cars einmal außer Acht gelassen) Könnten Voll-E-Cars bereits heute eine Alternative für die Kurzstrecke bieten. Die relativ lange Aufladezeit könnte dabei über Nacht erfolgen. Beim Fahrprofilmix aus Kurz- und Mittelstrecke böte sich auch schon heute ein Hybrid an (wobei es hier noch ein Effizienzverbesserungspotenzial gäbe, wenn in Verbindung mit mit einem modernen Dieselaggregat), wenn man beim Fahrspaß ein paar Zugeständnisse macht 😉. Auf langen Strecken wird es aber wohl auch auf lange Sicht keine Alternative zum hocheffizienten aufgeladenen Dieseldirekteinspritzer mit DPF und DeNOx Kat geben.

MfG

Stromauto's

Kurzstrecke und Cityverkehr = BESTENS !
Mehr Energie kann Mann/Frau nicht einsparen.
Da ist aber ein Fahrad noch effizienter (oder zu Fuss gehen).

Mittelstrecke... da streiten sich die Gelehrten und
die Hybrid machen eine brauchbare Figur.

Langstrecke... ein Polo Diesel ?

Ich fahre einen Golf-Kombi auf Langstrecke um 3,9L /100Km
und könnte eventuell mit dem neuen Polo die 3L Grenze
unterschreiten aber vergebe Mir die Möglichkeit 1,5 Kubikmeter
an Volumen einzuladen.

Ich möchte eben ein sparsames Fahrzeug (dazu muß ich einiges beitragen)
und für mich sind Aerodynamisch geformte Volumenfahrzeuge mit
niedrigem Windprofil wichtiger als 300 PS Traktoren (SUV).

Wie es jeder möchte. Ich denke das JEDER sein Optimum finden kann
wenn er danach sucht.

Was in dieser Diskussion immer wieder untergeht ist die Tatsache, dass der Spritverbrauch über eine weite Strecke nur einen geringen Einfluss auf die KFZ-Entwicklung hatte. Nur wenn gerade mal wieder eine Ölkriese herrschte wurde die Verbräuche für eine kurze Zeit wieder aktuell, obwochl die Kraftstoffpreise heute ein Vielfaches der Kriesenpreise betragen. So hätte ich niemals gedacht, dass sich 2010 noch ein Auto verkaufen läßt, das über 8l/100km verbraucht. Aber es gibt ja auch immer noch Menschen, die ausgedruckte E-Mails zum verschicken in gelbe Kästen werfen!?!

Heute wird es als technische Meisterleistungen beworben, wenn ein Auto als 3l-Auto anerkannt wird. Dabei scheinen die Leute zu vergessen, dass bereits 1992 ein Auto vorgestellt wurde, das 3,2l/100km verbraucht hat. Das Auto wurde aber nie ein wirklicher Verkaufserfolg, da die hohe KFZ-Steuer sich mit dem geringen Verbrauch kaum kompensieren ließ.

Aber worin lag das Wunder begründet? Die Lösung habe ich schon weiter oben gelesen. Ein Auto muss leicht sein und einen geringen Luftwiderstand haben. Erst dann können effizinte Motoren und Energierückgewinnung wirklich sparen helfen. Der Golf hat vom Urvater I bis zum heutigen IVer sein Gewicht immerhin fast verdoppelt. Was beim Elektroaute die einzige Möglichkeit zur technischen Machbarkeit darstellt, kann auch dem klassischen Verbrennungsmotor das Schlucken abgewöhnen.

Und wo die Reise am Ende hin geht ist schwer zu sagen. Allerdings wird ein Elektroauto noch deutlich Anstrenungen im Bereich der umweltfreundlichen Stromgewinnung erfordern.

Zitat:

Original geschrieben von goenny


Heute wird es als technische Meisterleistungen beworben, wenn ein Auto als 3l-Auto anerkannt wird.

Das wohl interessanteste 3l-Auto stellt Audi gerade in Paris vor:

den A7 3.0l TDI mit 204PS und einem Durchschnittsverbrauch von 5,3l/100km 🙂

Der Euronorm-Verbrauch fordert von einem Fahrzeug nur wenig Leistung.
Ein 200 PS Fahrzeug läuft leer im schlechten Wirkungsgrad (5,3L /100 Km).
Ein 100 Ps Farzeug ist da schon besser um 4L/100 Km.
Das Optimum ist ein Fahrzeug mit der Leistung die im Mittel benötigt wird
und da kommen die Autobauer auch auf 3L.
Wer braucht 3,0l Hubraum zum Autofahren... das ist Unsinn und nur
für Spaßvögel oder LKW nützlich.

Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


Wer braucht 3,0l Hubraum zum Autofahren... das ist Unsinn und nur
für Spaßvögel oder LKW nützlich.

Pardon, Sozialneid oder wirklich keine Ahnung?

Deine unterstellende Frage macht ungefähr so viel Sinn wie die Behauptung, wonach ein Golf V Variant überhaupt keinen Fahrspaß vermitteln könne, weil dieser (1) in Mexiko schlecht verarbeitet und
(2) nur mit mäßigen, schlechten Motoren ausgestattet sei. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


Wer braucht 3,0l Hubraum zum Autofahren... das ist Unsinn und nur
für Spaßvögel oder LKW nützlich.

weil nicht jeder mit einem 105PS BM mit maximal 190 auf der linken Spur parken möchte...

Davon abgesehen halte ich deine Werte für nen statistischen Ausreißer nach unten...die Mänge der BMs liegt deutlich drüber...und nur der Durchschnitt ist aussagekräftig....

Zitat:

Original geschrieben von commander216



Zitat:

Original geschrieben von Astradieter


Wer braucht 3,0l Hubraum zum Autofahren... das ist Unsinn und nur
für Spaßvögel oder LKW nützlich.
weil nicht jeder mit einem 105PS BM mit maximal 190 auf der linken Spur parken möchte...
Davon abgesehen halte ich deine Werte für nen statistischen Ausreißer nach unten...die Mänge der BMs liegt deutlich drüber...und nur der Durchschnitt ist aussagekräftig....

also in meinen Augen sind ja die max. 190km/h das kleinste Problem dabei

man brauch eigentlich keine Auto´s die wirklich schneller als 160-180 fahren, das Problem ist eher, ein Auto zu bauen was sparsam bei 180km/h fährt, das kann ein 3l Diesel recht gut! Sowas wird leider beim NEFZ Fahrzyklus in keinster Weise berücksichtigt.

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk


also in meinen Augen sind ja die max. 190km/h das kleinste Problem dabei
man brauch eigentlich keine Auto´s die wirklich schneller als 160-180 fahren, das Problem ist eher, ein Auto zu bauen was sparsam bei 180km/h fährt, das kann ein 3l Diesel recht gut! Sowas wird leider beim NEFZ Fahrzyklus in keinster Weise berücksichtigt.

... wie auch sonst der NEFZ Zyklus nicht wirklich realitätsnah ist...

Stimme dir ansonsten grundsätzlich zu. Aber dass der Verbrauchswert bei 180 (leider) nicht Teil des NEFZ Fahrprofils ist, wird wohl der Tatsache gerecht, dass 180 Sachen in jedem anderen Land außerhalb D jenseits von Gut und Böse liegen...

Zitat:

sparsam bei 180km/h fährt,

stimmt mein Kollege fährt seinen 1,9er 102PS TDI im Skoda Octavia bei 240 km (60km Land, Rest BAB) am Tagbei 7-8l im Schnitt... das ist mal ne realistische Dauerfeueraussage

Zitat:

Original geschrieben von commander216



Zitat:

sparsam bei 180km/h fährt,

stimmt mein Kollege fährt seinen 1,9er 102PS TDI im Skoda Octavia bei 240 km (60km Land, Rest BAB) am Tagbei 7-8l im Schnitt... das ist mal ne realistische Dauerfeueraussage

Mein Golf V BM gibt bei Tacho 180 einen Momentanverbrauch von 6,9l/100km an 😎

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