Golf 7 TSI 1.0 DSG - GJR drehen durch
Hallo zusammen,
wir haben seit August letzten Jahres unseren Golf 7 1.0 TSI mit 110 PS und DSG Automatikgetriebe.
Der Wagen hat als Bereifung die GJR Goodyear Vector 4Seasons 205/55 R16 und haben noch 8mm Profiltiefe.
Leider haben wir folgendes Problem mit den Reifen:
1. Bei regennasser Fahrbahn drehen die Reifen oft beim Anfahren durch
2. Gestern hat es geschneit, es lagen vielleicht 2-3 cm Schnee und der Golf ist gerutscht bzw. beim Kurven fahren ausgebrochen.
Ist das normal? Wenn ich so die Bewertungen von dem Reifen lese sind diese für alle Wetterlagen sehr gut.
Bin für jeden Input sehr dankbar.
VG
Beste Antwort im Thema
Also man kann von GJR halten, was man will, aber bei 8mm Profil sollten ein Anfahren bei regennasser Fahrbahn keine Probleme bereiten. Wenn es sich nicht gerade um eine Stelle mit zu glattem Asphalt handelte, dann würde ich mir Gedanken um den Umgang mit dem Gaspedal machen.
39 Antworten
Zitat:
@Florian333 schrieb am 3. Februar 2019 um 20:17:19 Uhr:
Zitat:
@Ugolf schrieb am 3. Februar 2019 um 10:46:53 Uhr:
Ich fahre höchstwahrscheinlich weitaus am längsten von euch allen Auto.Das hält dich aber nicht davon ab, technisch unsinnige Aussagen zu verbreiten, wie beispielsweise ein Auto mit Wandlerautomatik habe praktisch Saugnäpfe an den Rädern, während es bei DSG prinzipielle Anfahrprobleme gebe.
Wir können ja nun nicht wissen, wie der TE mit seinem Auto umgeht, aber die Tatsache, dass er Auto Hold und Start-Stop aktiviert hat, lässt zumindest mal die Vermutung zu, dass die Ursache da zu suchen sein könnte. Man sollte dann eben den Motor erst "wecken", dann warten bis der Kraftschluss der Kupplung hergestellt ist und der Wagen kriecht, dann erst beschleunigen. Und das kann dann eben mal eine knappe Sekunde dauern.
Bei meinem letzten Leihwagen, Beetle Cabrio lag das durchdrehen klar an meinem Gasfuß, aber sensibel war es schon. Übrigens SSA nicht aktiv, AH nicht vorhanden.
Zitat:
Man sollte dann eben den Motor erst "wecken", dann warten bis der Kraftschluss der Kupplung hergestellt ist und der Wagen kriecht, dann erst beschleunigen. Und das kann dann eben mal eine knappe Sekunde dauern.
Florian - solche Tricks mußte ich beim Wandler nicht machen. Einfach mit etwas Gefühl - drauflatschen auf das Gas ist Unsinn - anfahren und alles andere hat der Drehmomentwandler in Verbindung mit der Getriebesteuerung welche den Schlupf der Antriebsradsignale berücksichtigte äußerst gefühlvoll erledigt.
Das erzeugte das Gefühl als ob man Saugnäpfe an den Rädern hatte. Dafür konnte man einen Schalter für Winterfahrt aktivieren.
Was das Durchrutschen der GJR anbetrifft - ich schrieb ja nicht daß das andauernd passiert.
Aber gerade heute abend wo es bei uns ordentlich geschneit hat und die Straßen mit Pappschnee bedeckt sind kannst Du mit GJR ohne Rutschen beim Gasgeben gar nicht auskommen und mußt bei Kurvenfahrten darauf achten daß er nicht aus der Spur kommt.
Ich komme aus dem Allgäu und bin vor 5 Jahrzehnten - da hat es Dich vermutlich noch nicht ansatzweise gegeben - mit viel schlechteren Autos und Reifen bei Schneeverhältnissen jeden Winter Bergstrecken gefahren .
Niemals etwas passiert.
Mir muß also niemand erklären wie man auf Schnee Auto fährt. Da sind ja die heutigen Winterverhältnisse dagegen ein Klacks. Zumal überall geräumt und gesalzen wird
Aber wenn ein Reifen rutscht - rutscht er. Denn früher oder heute - die Physik haben die besten Reifenentwickler nie überlisten können .
Ansonsten gebe ich dem Christian He recht was die Goodyear anbetrifft. Ist auch meine Erfahrung.
Trotzdem fahre ich sie weil ich Flachlandtiroler geworden bin und da reicht er einem Rentier.
Stimmt natürlich, liegt am Allradantrieb. Wobei ich auch schon Heckantriebler sowie Fronttriebler mit Wandler gefahren habe. Da drehten die Räder auch nicht so extrem schnell durch, liegt einfach daran, dass am Anfang ein Teil des "Gas gebens" im Wandler versank. DSG hingegen lässt die Räder sofort reagieren.
@Ugolf: So hat Alter auch einen Vorteil. Ich kenne die Zeit, wo ABS, ESP, ASR unbekannt waren. Für extremes Wetter wurden halt die Spikes gefahren (für die Jüngeren, das sind Winterreifen mit jede Menge "Nägel" drin). Wenn hier heute 1 cm Schnee liegt, bricht das Chaos aus.
Zitat:
@Ugolf: So hat Alter auch einen Vorteil. Ich kenne die Zeit, wo ABS, ESP, ASR unbekannt waren. Für extremes Wetter wurden halt die Spikes gefahren (für die Jüngeren, das sind Winterreifen mit jede Menge "Nägel" drin). Wenn hier heute 1 cm Schnee liegt, bricht das Chaos aus.
Volle Zustimmung.
So hatten wir dann WR mit Nägeln dran. Die Dinger waren echt gut und sicher zu fahren.
Dann haben sie die verboten weil die Straßen davon kaputt gingen.
... und da wir aber keine guten WR einfach weggeworfen haben ( wie das heute in der Übersattzeit manchmal geschieht ) hat man die Kneifzange genommen, die Spikes rausgezogen und ist die Reifen zu Ende gefahren.
Ja, alles war irgendwie unkomplizierter und billiger und hat trotz fehlender Navis, Assistenten, Displays und dem ganzen Kram auch einen mords Spaß gemacht.
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Zitat:
@Ugolf schrieb am 3. Februar 2019 um 20:37:07 Uhr:
solche Tricks mußte ich beim Wandler nicht machen. Einfach mit etwas Gefühl - drauflatschen auf das Gas ist Unsinn - anfahren und alles andere hat der Drehmomentwandler in Verbindung mit der Getriebesteuerung welche den Schlupf der Antriebsradsignale berücksichtigte äußerst gefühlvoll erledigt.
Das war vermutlich dein Megane. Ohne Auto Hold, ohne SSA und bei Anfahrdrehzahl mit eher schwächlichem Drehmoment. Deine ewigen Erwähnungen deiner hundertjährigen Fahrpraxis und das Schwelgen in Erinnerungen bedeuten nämlich auch, dass du damals Autos hattest, die ein maximales Drehmoment hatten, das von modernen Motoren schon bei 1500 1/min und Halbgas erreicht wird.
Mir geht es nicht um einen Vergleich zwischen GJR, WR und SR. Aber so zu tun, als ob man mit einem 1.0 TSI bei nasser Fahrbahn nicht mehr ohne durchdrehende Reifen anfahren könne, ist einfach falsch.
Natürlich kann man das. Das Auto und die Bereifung werden sich kaum auf den Fahrer einstellen. Klappt also nur andersherum. Auch mit Start/Stop und Autohold klappt das prima.
EGAL was Ihr alle so meint es fehlt der wichtigste Hinweis auf die Frage wie Alt: Der soll mal die DOT NR. schreiben. Die Reifen können ja von einem vorgänger sein.
Das Alter spielt eine Rolle - natürlich.
Neue Reifen sind fast radiergummiweich. Aber das gilt für alle Reifenkategorien.
Bei Schneeglätte ( schmierig ) oder Glatteis spielt das fast keine oder nur eine sehr geringe Rolle.
Richtig - bissiger Florian . Das Drehmoment spielt eine große Rolle dabei. Das wirkt bei einem Sauger auf Grund seines weicheren Einsetzens gerade bei Glätte viel positiver als die der Drehmomentknaller .
Also kein Vorteil ohne Nachteil.
Das wissen eben Fahrer mit hundertjähriger Fahrpraxis .
( Die wissen noch viel mehr was heute Quatsch ist auch wenn dieser von studierten Hirnen kommt ) 😁
Ich denke, dass es eher an den Reifen liegt. Weder an der Fahrweise, noch am Antrieb oder am Gasfuß. Ich habe zwar einen Schalter, aber...
...ich habe mir letzten Sommer ein paar 8x19 Cadiz "gegönnt". Da waren beim Kauf 225/35R19 no-name Reifen montiert (hatte ich bis dato nie). Bei Regen sind die Räder vorn an der Ampel immer durchgedreht. Das habe ich zweimal mitgemacht und dann ContiSportContact 5 montiert. Seit dem drehten die Räder nicht mehr durch.
Also tippe ich persönlich auf die Reifen.
Die Frage nach dem Alter der Reifen habe ich ganz am Anfang schon gestellt. Der TE hat die auch beantwortet. Einfach mal von Anfang an lesen. Der Golf ist von 04/2017 und wurde als JW gekauft.
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