Golf 6 ruckelt beim Bremsen und ist unruhig beim Beschleunigen (130 - 160 km/h)

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

ich habe schon sämtliche Beiträge durchforstet, aber ich konnte bisher noch nicht die selbe Problematik finden, wie es zurzeit bei meinem Golf der Fall ist:

Ich habe seit kurzem folgendes Problem:

Das Auto hat angefangen (relativ plötzlich) bei Geschwindigkeiten ab 130 km/h beim Beschleunigen im Lenkrad zu vibrieren und beim Abbremsen zu flattern. Das wurde mit mit steigender Geschwindigkeit auch stärker. Vorallem ein leichtes tippen auf das Bremspedal rief am stärksten das Lenkrad-Flattern hervor.

Verbaut waren vorne (1ZF) Brembo Sport Max mit Brembo Belägen und hinten (1KD) die normalen Brembos (ohne Schlitze) mit Brembo Belägen.

Damals hatten die Scheiben knapp 10.000 km runter und sahen optisch noch hervorragend aus.

Zunächst dachte ich, dass die Scheiben verzogen sind und habe diese gewechselt. Diesmal habe ich dann nach nur 10.000 km Textar Scheiben mit Textar Belägen verbaut.
Alle Führungen, Radnaben etc. wirklich penibelst sauber gemacht!

Die Textar habe ich nun rund 1500 km eingefahren und jetzt nach 2000 km habe ich immernoch ein leichtes Lenkradflattern beim Bremsen. Beim Beschleunigen ist die Vibration ebenfalls noch vorhanden.
Es ruckelt aber jetzt nur im Bereich von 130 bis 160 km/h! Ich bin Probehalber bei komplett leerer BAB auch mal schneller gefahren und alles über 160 verzögert ruckelfrei. Ab 160 bis 130 runter ruckelt es und danach ists wieder ruhig. Das ganze ist sowohl eingekuppelt als auch ausgekuppelt reproduzierbar.

Und das zweite Phänomen mit der Unruhe beim Beschleunigen kann man beeinflussen: Je stärker man beschleunigt, desto mehr spürt man eine Unruhe im Lenkrad. Ist aber ein anderes Feedback im Lenkrad als das Bremsenflattern.

Auch bei konstanter Geschwindigkeit zwischen 130 und 160 ist das Lenkrad leicht unruhig, aber durch eine Beschleunigung verstärkt man den Effekt.

Das Bremsenflattern ist mit den neuen Scheiben von Textar anders als bei den Brembos:
Bei den Brembos hat es 1) viel viel stärker geflattert und hatte auch nicht dieses Geschwindigkeitsfenster, sondern war einfach ab 130 da - ohne Grenze nach oben. Ab 150 war das Auto nicht mehr vernünftig zu fahren, wenn man mal bremsen musste.
Habe darauf hin sofort die Scheiben gewechselt.

Meine Gedanken und bisherigen Unternehmungen dazu:

--> Eine Reifenunwucht halte ich für unwahrscheinlich. Diese habe ich bereits wuchten lassen. Merke keinen Unterschied zu vorher.
Auch einen Höhenschlag halte ich für unwahrscheinlich: Habe nun diese Woche zu Testzwecken meine Winterreifen (1 Jahr alt) aufgezogen: Da habe ich die selbe Problematik.

--> Spurstangenköpfe habe ich mir angesehen und versucht zu bewegen: Spiel ist da keins drin.

--> Beim Querlenker hinten unten wurden nun nach Anraten von einem Bekannten die Gummibuchsen getauscht (mit anschließender Achsvermessung): Auch keine Besserung.

Hat jemand eine Idee an was es noch liegen könnte? Ich kann mir vorstellen, dass irgendein Achsteil defekt ist und in dem Geschwindigkeitsbereich eine Art Resonanz-Fall auftritt und die Schwingungen so angeregt werden, dass es eben beim Beschleunigen bzw. Fahren, aber auch beim Bremsen im Lenkrad spürbar ist.

Ich vermute auch, dass die Brembos an der VA zudem verzogen waren und diesen Effekt deshalb nochmal extrem verstärkt haben.

Dass die neuen Scheiben wieder einen Schlag oder Hotspots haben, kann ich mir nicht wirklich vorstellen:
1) Habe ich diese wirklich pfleglich eingefahren /eingebremst.
2) Diese haben auch keine Pfützen gesehen. (Bin bisher einmal bei Regen gefahren, da hatten die Scheiben aber schon über 800 km drauf und da bin ich nie schneller als 120 gefahren)
3) v >160 auf 160 runter ist kein Flattern zu spüren.
4) Die Scheiben haben noch keine Vollbremsung oder eine sehr starke Bremsung erlitten.
Meist reichte mir bisher ein leichter Bremsdruck zum Bremsen. Ein paar mal musste ich mit mittelstarkem Bremsdruck die Geschwindigkeit anpassen.

Ich hoffe von euch hat einer eine Idee auf was ich noch achten kann.
Ich und mein Bekannter (ehemaliger VW Mechaniker!) sind langsam ratlos.
Eine Vermutung hat er noch geäußert: Antriebswelle. Das würde aber für mich eher nur die Unruhe beim Fahren erklären und nicht das Bremsenflattern in dem selben Geschwindigkeitsbereich... Aber ich bin auch kein gelernter Mechaniker...

Vielen Dank
Viele Grüße

Alex

69 Antworten

Zitat:

@marco060882 schrieb am 5. November 2019 um 10:19:48 Uhr:


Also ab 120 ist es dauerhaft würde ich sagen! Egal ob ausgekuppelt oder nicht!
Ich fahre die ATE Powerdisc mit ATE Ceramic Belägen.
Nie wieder

Unabhängig davon ob die Dinger Schuld sind. Habe die normalen Scheiben mit Ceramicbelägen an der HA gehabt. Nie wieder! Die Beläge sind zu hart für die Scheiben, nach einem halben Jahr waren die Scheiben vom Tragbild so schlecht das ich sie gegen Textar Pro getauscht habe.

Hallo zusammen,

Die Situation ist bisher leider unverändert. Gestern wurden die Lagerböcke vom vorderen Querlenker getauscht.
Auch hier gibts keine Verbesserung.

Ich hab auch das Gefühl, dass das ruckeln stärker wird und auch nun bei höherem Tempo >160 km/h wahrnehmbar ist.
Auch habe ich das Gefühl, dass das ruckeln stärker ist, wenn die Bremsanlage warm ist. Wenn man eine zeitlang fährt ohne zu bremsen ist es nur ganz leicht spürbar....

Wenns stärker wird, sinds ja vielleicht doch die Scheiben? Wobei bei der Messung sich nicht gravierendes ergeben hat.

Können es auch die Bremssättel sein? Die Führungsbolzen habe ich gestern beim Lagerbocktausch nochmal geprüft. Die sind absolut freigängig.
Wenn dann kann es nur am Bremskolben liegen. Wie macht sich der bemerkbar? Übermäßig warm werden die Felgen jetzt nicht.

Als nächstes in Betracht kommen würden:
- neue Radlager mit Radnabe
- neue Bremssättel
- neue Antriebswelle(n)
- neuer Scheibensatz vorne

Aber ich möchte jetzt auch nicht einfach blind Teile tauschen.

Ich bin wirklich über jeden weiteren Rat dankbar.

Danke.
Freundliche Grüße

Alex

Hattest du denn mal mit einer Messuhr die Scheiben und Radnaben gemessen?

Ja. Zumindest die Scheiben:
Links 0,03 mm und rechts 0,04 mm

Radnabe hab ich nicht hinbekommen. Da hat der Arm für die Messuhr nur bis zum Rand gereicht und dann konnte ich das nicht sauber messen.

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Hattest du die Scheiben mit den Radschrauben und einer Abstandshalterung fixiert? So das sie wirklich plan auf der Nabe auflagen? Auch der Sattel sollte abgebaut sein.

0,03 und 0,04 sind schon über der Toleranz. Ich hatte damals glaube ich auf einer Seite 0,09. Nach Wechsel vom Radlager und Scheiben war es erledigt. Ich tippe weiterhin darauf.

Ja genau. Sattel runter und oben fixiert, Scheibe mit den Radschrauben und Beilagscheiben festgeschraubt. Dann die die Messuhr an mehreren Stellen platziert und jeweils ein paar Umdrehungen gedreht.
Die Schrauben hab ich Handfest gezogen. Nicht auf 120 Nm wie sie mit dem Rad angezogen werden.
Die Scheibe habe ich mit einem 18er Schlüssel an einer der Radschrauben gedreht.

Ok. Aber 0,09 ist ja schon das 3-fache von 0,03... Ich habe aber keine offiziellen Toleranzwerte. Deshalb kann ich mich da nur auf eure Aussagen stützen, ob das noch in der Range ist oder nicht mehr.

Ok. Dann wirds als nächstes auf neue Radlager mit Nabe + Scheiben an der VA hinauslaufen...

Danke.

Habe jetzt gerade in meinem Etzold nachgesehen: Maximal zulässiger Schlag 0,05 mm. Meines Wissens gilt das für außen- und innen an einer Stelle zusammen.

Und daher noch die nächste Frage :-) Hast du auch die Innenseiten der Scheiben auf Schlag geprüft?

Edit: Mir fällt gerade noch ein, dass man durch ein verdrehen um je 1/4 Umdrehung der Bremsscheibe auf der Nabe den Schlag ausgleichen kann. Nach jeder Verdrehung natürlich nochmal mit der Uhr messen. Da lässt man dann halt die kleine Fixierschraube weg. War bei meinen Textar eh nie dabei.

Verstehe ich es richtig? Du hast auch beim beschleunigen über 130 kmh die Vibrationen?

Danke.

Nein,
Ich habe nur die Außenseite vermessen.

Werde das die Tage wiederholen und nochmal vermessen.
Auch die HA - die wollte ich auch noch machen.

Interessanter Tipp mit dem Verdrehen der Scheibe.

Ja richtig. Ich habe eine generelle Unruhe ab 130 km/h. Allerdings ist diese beim Fahren und Beschleunigen „anders“
Das würde ich eher als „Nervosität“ bezeichnen. Diese ist immer (130 - 160) da. Beim Beschleunigen wird es im Lenkrad aber stärker spürbar.
Beim Bremsen ist es eine richtige Vibration.

VA neue Scheiben und Beläge von Febi drauf. Endlich Ruhe in Lenkrad.

Hallo zusammen,

@Nudelsuppe2k Danke für die Rückmeldung.

Gibt auch ein Update von meiner Seite:
@Golfschlosser Ich habe mir deinen Rat, die Winterreifen nochmals bei einem anderen Händler wuchten zu lassen, beherzigt.

Bevor ich sie aber blind wuchten ließ, habe ich mal den Winterreifensatz meiner Freundin (fährt auch einen Golf) am Wochenende montiert um zu sehen, ob es wirklich eine Unwucht ist. Die Winterreifen samt Felgen sind auch erst eine Saison alt.
Und siehe da: Laufruhe beim Fahren und Beschleunigen!
Habe darauf hin heute meine Reifen wuchten lassen. Nun fährt er wieder ruhig.

D.h. Es haben bzw. hatten sowohl Sommer- als auch Winterreifen eine Unwucht! Hätt ich nicht gedacht, zumal die Winterreifen erst eine Saison alt sind und letztes Jahr keine Unwucht hatten... Aber gut - eine Baustelle weniger.

ABER:
Leider ist aber das Problem mit dem Bremsen noch da!
Beim Bremsen aus höheren Geschwindigkeiten ruckelt das Lenkrad nach wie vor. Jetzt sogar auch bei 180.

Zum erneuten Ausmessen der Scheiben bin ich noch nicht gekommen. Aber dem aktuellen Stand bin ich mir sicher, dass die Scheiben wieder krumm sind!
Vielleicht doch eine schlechte Ware erhalten (Vielleicht auch ein Fake oder B-Ware???) und ich jetzt Pech gehabt habe und mir einen neuen Satz holen darf 🙁

Viele Grüße
Alex

Das geht jetzt aber runter wie ÖL. 🙄 🙄
Hat man schon mal, dass auch frisch gewuchtete nicht laufen. Dann kommt es auch vor, dass die Reifen selbst einen Höhen- o. Seitenschlag aufweisen.

Zitat:

@alexander_s_93 schrieb am 9. November 2019 um 12:59:37 Uhr:


Ja. Zumindest die Scheiben:
Links 0,03 mm und rechts 0,04 mm

Radnabe hab ich nicht hinbekommen. Da hat der Arm für die Messuhr nur bis zum Rand gereicht und dann konnte ich das nicht sauber messen.

Da würde ich jetzt noch mal schauen, Innenseite u. Außenseite. Wenn die Scheibe läuft, dann braucht man an die Nabe nicht ran. Dann würde ich die Radlager mal auf Spiel testen. Parat liegen hätte ich dafür jetzt nichts, müsste also auch was bauen, dass die Bremsscheibe angezogen bleibt sollte klar sein. Dann iwie was zusammen frickeln, dass du etwa einen Meter Hebel bekommst. Zb. mit zwei Radschrauben befestigen und dann auf und ab Kraft einwirken und schauen, was die Uhr treibt.

Hallo zusammen,

ich wollte euch noch ein Update geben, was alles geschehen ist, getauscht wurde und was es letztendlich gebracht hat...

Ich habe damals an der VA auf beiden Seiten jeweils die Bremssättel und Radlager getauscht. Zudem habe ich meine alten Scheiben reklamiert. Diese konnte ich zurückschicken und habe neue Scheiben auf Kulanz bekommen.
Habe also auch gleich nochmals neue Scheiben und Beläge montiert.
Auch die Lagerung der Querlenker vorne und hinten ist neu.
Das war noch alles bis Mitte November.

So ruhig wie es im ersten Moment nach dem Wuchten der damaligen Winterreifen schien, blieb es nicht. Das war nur Anfangs so bis ich mich daran gewöhnt habe... Danach ist mir wieder eine leichte Unruhe aufgefallen.

Anschließend habe ich meine Winterreifen (Continental 860 TS) auf Höhenschlag testen lassen --> Alle 4 hatten Höhenschlag. Darauf hin habe ich auch neue Reifen gekauft (Dunlop Wintersport 5).

Diese habe ich dann montieren und wuchten lassen. 2 Tage später auch noch eine Achsvermessung durchführen lassen.

Auch neue Sommerreifen (Pirelli Cinturato P1) habe ich gekauft - die alten waren abgefahren, sodass sie ohnehin ersetzt werden mussten.
Auch diese habe ich montieren und wuchten lassen.

Kurze Zusammenfassung:
- Ruckeln beim Bremsen ist weg
- Lenkrad Vibrationen sind viel weniger, aber leichte Unruhe besteht noch

Leider sind die Vibrationen nicht vollständig weg. Ich habe immer noch ab ca. 130 km/h ein ganz leicht zitterndes Lenkrad und auch einen unruhigen Fahrgastraum. Also man merkt diese Unruhe nicht nur im Lenkrad sondern im gesamten Fahrzeug (Sitz, Armlehne, Handyhalterung, leicht klapperndes Armaturenbrett, etc...) Am schlimmsten ist es zwischen 130 und 150. Danach wird es ruhiger, aber nicht vollständig ruhig.

Und das bei beiden Reifensätzen. Bei den neuen Winter- und Sommerreifen. Auch ein achsseitiges Tauschen der Reifen macht keinen Unterschied. Ich habe auch mit verschiedensten Reifendrücken gespielt (Zwischen Tankdeckelvorgabe Leer und maximaler Beladung)

So der aktuelle Stand. Ich weiß nun nicht mehr wie ich das Problem wirtschaftlich vernünftig in den Griff bekommen soll, ohne sinnlos weiter Teile zu tauschen. Das schlimme Ruckeln ist glücklicherweise weg, sodass das Auto wieder normal bewegbar ist - manchmal nervt diese kleine Unruhe aber trotzdem. Aber nicht so arg, sodass ich weiter blind Teile tauschen werde.

Wenn jemand noch einen konkreten Tipp hat, wäre ich wirklich dankbar. Ansonsten verbleibe ich bei dem Status

Viele Grüße
Alex

Hallo,

Puh - das Verhalten meines Autos wird immer merkwürdiger:

Nach Feierabend bin ich wie immer BAB gefahren. Wie immer war ein gutes Stück frei, sodass ich mit Tempomat 180 gefahren bin.
Einmal wurde ich zum stärkeren Bremsen gezwungen. Hier hat das Lenkrad auf einmal wie wild das Flattern angefangen - Ich dachte mir: Bitte nicht schon wieder Bremsscheiben.
Später auf der Landstraße konnte ich keine weiteren Vibrationen durch das Bremsen wahrnehmen.

Auch heute morgen auf der BAB zur Arbeit war das Bremsenflattern nicht reproduzierbar. Das gestern war jetzt einmalig. Bin gespannt auf die Heimfahrt.

Irgendwas stimmt am Fahrwerk/Bremse nicht, obwohl ja bereits einiges neu kam.
Vorstellbar sind mMn noch die Koppelstangen, die Spurstangen(köpfe) und evtl. die Stoßdämpfer.

Werde demnächst eine Werkstatt aufsuchen. Ich denke das wird das sinnvollste sein.

Viele Grüße

Lass deine Räder mal auf Höhenschlag prüfen.
Hatte fast identische Probleme. Bei mir hatten 3 der neuen Reifen ordentliche Höhenschläge, der 4te ging so.
Alle 4 Räder getauscht, Problem behoben.

Hallo zusammen,

@VW_Golf3GTI
Danke für deinen Beitrag.

Ich habe ja sowohl neue Winter- als auch Sommerreifen gekauft. Die alten Winterreifen hatten Höhenschlag.
Ich habe damals alle neuen Reifen bei der Montage auf Höhenschlag prüfen lassen. Alle waren in Ordnung.

Ich war auch letzte Woche in einer Werkstatt - da wurde auch das geprüft. Hier war alles in Ordnung.

Ich habe zwei Tage vor diesem Termin die Antriebswellen (Spidan) und die Koppelstangen (Lemförder) getauscht. Hier gab es keine Verbesserung - deshalb dann der Termin.
Spurstangenköpfe sind noch die ersten (haben aber laut Werkstatt - siehe weiter unten - kein Spiel) Hier habe ich mich auch noch ein wenig gesträubt, da ich erst im November eine Achsvermessung durchführen lies.

Aber das Verhalten des Autos wird sowieso gefühlt jeden Kilometer komischer:
Noch bevor ich die Antriebswellen/Koppelstangen getauscht hatte, ist das Bremsenrückeln wieder gekommen. Aber nur im Bereich von 90 km/h auf 70 km/h - und auch nur sporadisch. Manchmal ruckelt es, manchmal nicht. Ist überhaupt nicht reproduzierbar. Deshalb habe ich beim Wechsel der Wellen auch die Radnaben nochmal penibel sauber gemacht und die Scheiben nach Einabu auf Seitenschlag geprüft. 0,01 mm links und 0,02 mm rechts.
Das Ruckeln aus einer höheren Geschwindigkeit (180 km/h +), wie im Beitrag vom 19.06. ist übrigens nicht mehr aufgetreten.

Das Vibrieren im Lenkrad beim Fahren ab 130 km/h ist nach wie vor immer da.

Der Wagen war deshalb nun zusätzlich letzte Woche für einen Tag in einer Werkstatt zur Diagnose. Ich habe die Probleme geschildert - auch was bereits alles getauscht wurde... Da wurde dann zunächst die Stirn gerunzelt.

Die Lokalisierung des Fehlers blieb dann auch erfolglos. Alle Teile sind laut Werkstatt fest, kein Spiel - speziell auch nicht in den Spurstangenköpen, Reifen haben keine Unwucht/Höhenschlag.

Nun bleiben irgendwie wirklich nicht mehr viele Optionen.
All zu viel möchte ich aber auch nicht mehr unternehmen, da ich mittlerweile nur noch genervt vom Auto bin, die Karre nun 198 tkm runter hat und täglich 220 km dazukommen. Da ist es dann eh eine Frage der Zeit, bis der Wagen durch ist und dann die ganz dicken Sachen wie zB der DPF daherkommen. Da ja auch die Injektoren und das AGR beim 1.6er so teure Problemkinder sind, kann der Wagen dann sehr schnell unwirtschaftlich werden... oder wie seht ihr das?

Danke.
Viele Grüße
Alex

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