Golf 6 mit 19 Zoll Felgen ohne Tieferlegung
Hallo Leute.
Ich überlege mir auf meinen Golf 6 8,5x19 Zoll Felgen drauf zu machen mit Bereifun 225/35/19
Ich will das Fahrzeug allerdings nicht tieferlegen. Hat jemand Erfahrung damit wie es ohne Tieferlegung aussieht bzw. Hat jemand Bilder vom seinem Golf mit 19 Zoll ohne Tieferlegung?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
@maody66: leider liegen da aber immer wieder die meisten, selbst die "Fachleute", falsch. Was meist durcheinander gewürfelt wird ist, ob es schleift oder wie oft es zum Schleifen kommen kann. Je tiefer, umso öfter schleift es. Den TÜV interessiert aber nur, OB es schleifen kann, egal wie oft es dazu kommt. Da eine Tieferlegung weder den Sturz noch den tiefsten Einfederpunkt beeinflusst, kann es ja absolut nicht mit einer Tieferlegung schleifen und ohne nicht. Da nach einer Tieferlegung gerne mal der Sturz stärker ins negative eingestellt wird kann es natürlich dann eher dazu kommen, dass die Räder innen (z.B. am Dämpfer) schleifen. Das hat aber nicht mit der Fahrzeugtiefe zu tun😉Nachtrag (nachdem mein Akku gerade schlagartig leer war....): ich sehe, dass Du ein DCC umschreibst. Kann natürlich sein, dass es sich da anders verhält?! Mag auch sein, dass manche Komplettfahrwerke (nicht reine Tieferlegungsfedern) rein theoretisch tiefer einfedern könnten als ein Serienfahrwerk, aber dafür gibt es ja die Federwegsbegrenzer, die das dann wieder ausgleichen sollen.
sorry, aber das ist völliger Quatsch. Jede Tieferlegung, egal in welcher Form beeinflusst die Achsgeometrie und im speziellen den Sturz. Warum soll man mach einer Tieferlegung eine Vermessung durchführen ?, um natürlich die meist verstellten Werte entsprechend wieder zu korrigieren und nicht noch mehr den Sturz ins Negative zu stellen, sondern im Gegenteil, eher wieder zurück zu stellen. Der Sturz wird in der Regel nur darüber hinaus mehr ins Negative gestellt, wenn mehr Freigängigkeit bei ungewöhlicher Rad/Reifenkombin./kleine ET usw. nötig ist um Kontakt mit den Radläufen zu vermeiden, mehr nicht. Ebenso kann es auch nötig sein entsprechend tiefer zu legen um eine ausreichende Radabdeckung zu erzielen, was selbst auch hin und wieder in Teilegutachten unter den Auflagen empfohlen wird, wenn keine andere Möglichkeit besteht ausser massiver Eingriffe in die Karosserie vornehmen zu müssen, ist auch technisch völlig nachvollziehbar. Je mehr die Karosserie den Rädern näher kommt, umso mehr wird das Rad abgedeckt. Aus diesen Gründen gibt es auch oftmals gew. Rad/Reifenkombin. bei den Herstellern nur in Verbindung mit einem Sp. Fwk.
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
alles richtig, aber auf die Erklärung, was das mit einer Tieferlegung zu tun hat, bin ich jetzt mal gespannt. Eins mal vorweg: ein tiefer gelegtes Fahrwerk federt auch nicht weiter ein, hat nur weniger Federweg. Daran kann´s also schonmal nicht liegen.Zitat:
Original geschrieben von maody66
Eine 8,5 J mit ET 45 (oder kleiner) kannst Du vergessen. Selbst mit einer 8J wird ET 45 nur gehen, wenn man nicht tieferlegt. Was aber bei 19'' Rädern aussehen würde, als ob man eine Kutsche fährt. Man kann sich schon grundsätzlich streiten, ob 19'' überhaupt auf einem Golf montiert werden sollten (m. E. nicht). Aber wenn, dann nur mit Tieferlegung. Sieht sonst komplett Sch... aus. Und bei Tieferlegung ist bereits 8J mit ET 45 (oder kleiner) genzwertig. Kommt dann auf jeden mm Fertigungstoleranz an. Ich fahre 225/40/18 auf 8J x 18 ET 45 (ca. 20 mm tiefer, .:R ist aber bereits tiefer als normal) und bei mir schleift es schon von Zeit zu Zeit.Fazit: Am besten ET48 oder 50, wie der Kollege Vorschreiber schon empfohlen hat. Und in jedem Fall runter.
P.S.: ET 35 kannst Du komplett abhaken. Geht nur mit Fahrradbereifung, wenn überhaupt.
Sicher, dass ET45 oder 35 mit einer 8,5er nicht passt? Der Golf 5 hatte damals auch ab Werk ET50 und da habe ich eine ET35 8,5x19er mit 225/35ern gefahren (R32)
Hey Nos (&@scirocco2008), das ist vielleicht der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Der -wie wir wissen- ja in der Praxis meist größer ist, als in der Theorie. 😉
Ich kann nur berichten, wie es in der Praxis bei mir ist/war. Und dazu folgende Historie (alles in der Reihenfolge von mir praktisch ausprobiert):
Serienfahrwerk (DCC), Serienfelgen 7,5 x 18 ET50, Serienbereifung 225/40/18 (Bridgestone) = nie Schleifen
Serienfahrwerk (DCC), OZ-Felgen 8 x 18, ET45, Serienbereifung 225/40/18 (Dunlop) = nie Schleifen
Serienfahrwerk (DCC), OZ-Felgen 8 x 18, ET45, Pirelli PZero 235/40/18 = von Zeit zu Zeit Schleifen (Nordschleife)
KW DDC (20 mm tiefer), Serienfelgen 7,5 x 18 ET50, Serienbereifung 225/40/15 = kein Schleifen
KW DDC (20 mm tiefer), OZ-Felgen 8 x 18 ET45, Pirelli PZero 235/40/18 = dauerndes Schleifen
KW DDC (20 mm tiefer), OZ-Felgen 8 x 18 ET45, Conti ForceContact 225/40/18 = kein Schleifen
KW DDC (20 mm tiefer), OZ-Felgen 8 x 18 ET45, Yokohama AD08 225/40/18 = von Zeit zu Zeit Schleifen (Nordschleife)
Meine Erfahrung sagt also ganz klar. 8 x 18 ET45 ist auf dem Golf VI grenzwertig. Das funktioniert nur entweder ohne Tieferlegung oder mit einem 225er Reifen. Legst Du tiefer, nimmst einen 235er oder einen breit bauenden 225er oder gehst mit der ET oder der Felgenbreite weiter raus, wirst Du mehr oder weniger Schleifen haben. Vielleicht habe ich aber auch einfach mit meinem Golf nur Pech gehabt, dass die Radhäuser bei mir kleiner sind.
Im Übrigen findet den Zusammenhang zwischen tiefer und Schleifen keiner von den Fachleuten merkwürdig, mit denen ich gesprochen habe. Auch der Fachbetrieb, der mir das DDC verbaut hat, fand da nix Merkwürdiges dran. Zitat: "Wenns weiter schleift muss er halt wieder etwas höher oder es müssen schmalere Reifen drauf". Ähnliche Aussage auch vom VW-Betrieb und vom Prüfingenieur, der das Fahrwerk mit der Rad-Reifen-Kombi eingetragen hat. Scheint also doch etwas dran zu sein. 😉
Und auch mir, der ich mangels technischer Ausbildung auf meinen gesunden Menschenverstand und Schulphysik angewiesen bin, ist das gedanklich absolut einleuchtend. 🙂 Wer mehr von solchen Erfdahrungen gerade am Golf VI R lesen will, möge sich in das Spezialforum begeben, dessen Link ich hier wegen der NuB nicht posten darf. Per PN aber gern...
VG
Markus
*der sich ein Loch in den Bauch ärgert, dass er die OZs nicht in 8 x 18 ET50 genommen hat*
Zitat:
Original geschrieben von gttom
habe auf dem GTI 8x19 ET42 von MAM mit 225/35/19 bereifung. keine tieferlegung, keine nachbearbeitung in den radhäusern, TÜV abgenommen.bilder siehe unten...
Wobei der GTI tiefer liegt als ein normaler Golf ohne Sportfahrwerk.
Zitat:
Original geschrieben von TBAx
Wobei der GTI tiefer liegt als ein normaler Golf ohne Sportfahrwerk.
ich weis. 15mm wenn ich mich recht erinnere. hat bei mir aber keinen einfluss darauf gehabt über eine zusätzliche tieferlegung nachzudenken. auch einen normalen -nicht ab werk tiefergelegten- Golf würde ich beim serienfahrwerk belassen. bin raus aus dem alter nachträglich an autos rumzubasteln.
@maody66: leider liegen da aber immer wieder die meisten, selbst die "Fachleute", falsch. Was meist durcheinander gewürfelt wird ist, ob es schleift oder wie oft es zum Schleifen kommen kann. Je tiefer, umso öfter schleift es. Den TÜV interessiert aber nur, OB es schleifen kann, egal wie oft es dazu kommt. Da eine Tieferlegung weder den Sturz noch den tiefsten Einfederpunkt beeinflusst, kann es ja absolut nicht mit einer Tieferlegung schleifen und ohne nicht. Da nach einer Tieferlegung gerne mal der Sturz stärker ins negative eingestellt wird kann es natürlich dann eher dazu kommen, dass die Räder innen (z.B. am Dämpfer) schleifen. Das hat aber nicht mit der Fahrzeugtiefe zu tun😉
Nachtrag (nachdem mein Akku gerade schlagartig leer war....): ich sehe, dass Du ein DCC umschreibst. Kann natürlich sein, dass es sich da anders verhält?! Mag auch sein, dass manche Komplettfahrwerke (nicht reine Tieferlegungsfedern) rein theoretisch tiefer einfedern könnten als ein Serienfahrwerk, aber dafür gibt es ja die Federwegsbegrenzer, die das dann wieder ausgleichen sollen.
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Zitat:
Original geschrieben von scirocco2008
Das kann auch nicht stimmen was er (maody66) da schreibt, den je tiefer das Fahrzeug desto besser die Radabdeckung.Zitat:
Original geschrieben von i need nos
alles richtig, aber auf die Erklärung, was das mit einer Tieferlegung zu tun hat, bin ich jetzt mal gespannt. Eins mal vorweg: ein tiefer gelegtes Fahrwerk federt auch nicht weiter ein, hat nur weniger Federweg. Daran kann´s also schonmal nicht liegen.Sicher, dass ET45 oder 35 mit einer 8,5er nicht passt? Der Golf 5 hatte damals auch ab Werk ET50 und da habe ich eine ET35 8,5x19er mit 225/35ern gefahren (R32)
ja nee, so ist das aber nicht richtig: mache aus "bessere" Radabdeckung ein "weiter eintauchen des Rades" und Du wirst sehen, dass man da nicht von "besser" reden kann. Das Rad steht lediglich tiefer, aber besser abgedeckt ist es nicht. Es seie denn, man stellt einen stärkeren negativen Sturz ein. Dann steht das Rad an der Oberseite auch weiter IM Radkasten. Das hat aber auch wieder nichts mit dem Grad der Tieferlegung zu tun, weil wenn das Serienfahrwerk genauso tief einfedert wie ein tiefer gelegtes, dann wird auch das Rad bei unveränderten Einstellungen der sturzwerte gleichermaßen "stürzen". Bei einer Tieferlegung sieht man es nur eben öfter, weil das Rad von vornherein etwas tiefer steht und je nachdem, wie tief das Rad einfedert bzw. von vornherein tiefer gelegt wurde, dann auch mit negativerem Sturz steht.
Zitat:
Original geschrieben von i need nos
@maody66: leider liegen da aber immer wieder die meisten, selbst die "Fachleute", falsch. Was meist durcheinander gewürfelt wird ist, ob es schleift oder wie oft es zum Schleifen kommen kann. Je tiefer, umso öfter schleift es. Den TÜV interessiert aber nur, OB es schleifen kann, egal wie oft es dazu kommt. Da eine Tieferlegung weder den Sturz noch den tiefsten Einfederpunkt beeinflusst, kann es ja absolut nicht mit einer Tieferlegung schleifen und ohne nicht. Da nach einer Tieferlegung gerne mal der Sturz stärker ins negative eingestellt wird kann es natürlich dann eher dazu kommen, dass die Räder innen (z.B. am Dämpfer) schleifen. Das hat aber nicht mit der Fahrzeugtiefe zu tun😉Nachtrag (nachdem mein Akku gerade schlagartig leer war....): ich sehe, dass Du ein DCC umschreibst. Kann natürlich sein, dass es sich da anders verhält?! Mag auch sein, dass manche Komplettfahrwerke (nicht reine Tieferlegungsfedern) rein theoretisch tiefer einfedern könnten als ein Serienfahrwerk, aber dafür gibt es ja die Federwegsbegrenzer, die das dann wieder ausgleichen sollen.
sorry, aber das ist völliger Quatsch. Jede Tieferlegung, egal in welcher Form beeinflusst die Achsgeometrie und im speziellen den Sturz. Warum soll man mach einer Tieferlegung eine Vermessung durchführen ?, um natürlich die meist verstellten Werte entsprechend wieder zu korrigieren und nicht noch mehr den Sturz ins Negative zu stellen, sondern im Gegenteil, eher wieder zurück zu stellen. Der Sturz wird in der Regel nur darüber hinaus mehr ins Negative gestellt, wenn mehr Freigängigkeit bei ungewöhlicher Rad/Reifenkombin./kleine ET usw. nötig ist um Kontakt mit den Radläufen zu vermeiden, mehr nicht. Ebenso kann es auch nötig sein entsprechend tiefer zu legen um eine ausreichende Radabdeckung zu erzielen, was selbst auch hin und wieder in Teilegutachten unter den Auflagen empfohlen wird, wenn keine andere Möglichkeit besteht ausser massiver Eingriffe in die Karosserie vornehmen zu müssen, ist auch technisch völlig nachvollziehbar. Je mehr die Karosserie den Rädern näher kommt, umso mehr wird das Rad abgedeckt. Aus diesen Gründen gibt es auch oftmals gew. Rad/Reifenkombin. bei den Herstellern nur in Verbindung mit einem Sp. Fwk.
Etwa so hat mir das auch damals (ist schon ein paar Jahre her) die Firma Steffan Fahrwerksbau in Hanau mitgeteilt. Da wollte ich meinen Polo schon etwas extremer tieferlegen mit einer nicht alltäglichen Rad/Reifenkombination. Da sollte die Achsgeometrie auch leicht von der Serie abweichen + abdecken der Reifen mit tieferlegung. Nur so war eine Tüv Eintragung möglich.
Zitat:
Original geschrieben von nunzi1986
Also ich habe mich heute beim Händler informiert. Die 8,5x19 mit ET 45 passen problemlos drauf. Ist auch ein Gutachten für Golf 6 dabei. Wenn ich ein Fahrwerk einbaue muss ich nur die Schraube der Radkastenabdeckung vorne entfernen und muss nicht Bördeln.
natürlich haben die ein Gutachten für den Golf, ebenso welche mit ET 40 oder ET 35, alles kein Problem. Nur werden die Auflagen entsprechend höher bzw. wird der Aufwand immer größer um das Rad hinsichtlich der Freigängigkeit und der Radabdeckung unter die Karosserie zu bringen. Das sind immer solche Pauschalaussagen von Händlern, die oftmals auch nach hinten losgehen können. Mit "nur" Schraube entfernen ist es oftmals nicht getan. Es kann durchaus möglich und nötig sein an der VA zu börteln, ebenso an der HA den Innenfilz zu bearbeiten, den Übergang Radlauf/Stoßfänger zu verändern oder auch minimal ziehen zu müssen. Die 8,5" mit ET 45 ist nach sehr vielen Erfahrungen sehr sehr grenzwertig und gerade was die Alltagstauglichkeit anbelangt. Ist man alleine unterwegs mag das gerade noch so funktionieren, sind aber Mitfahrer dabei ( oder auch Beladung) kommt das Ganze schon an die Grenzen, deshalb wird meine Empfehlung immer sein, bei 8,5" eher zu mind. ET 48, besser ET 50 zu tendieren, bei 8" nicht unter ET 45
Zitat:
Original geschrieben von zwei0
natürlich haben die ein Gutachten für den Golf, ebenso welche mit ET 40 oder ET 35, alles kein Problem. Nur werden die Auflagen entsprechend höher bzw. wird der Aufwand immer größer um das Rad hinsichtlich der Freigängigkeit und der Radabdeckung unter die Karosserie zu bringen. Das sind immer solche Pauschalaussagen von Händlern, die oftmals auch nach hinten losgehen können. Mit "nur" Schraube entfernen ist es oftmals nicht getan. Es kann durchaus möglich und nötig sein an der VA zu börteln, ebenso an der HA den Innenfilz zu bearbeiten, den Übergang Radlauf/Stoßfänger zu verändern oder auch minimal ziehen zu müssen. Die 8,5" mit ET 45 ist nach sehr vielen Erfahrungen sehr sehr grenzwertig und gerade was die Alltagstauglichkeit anbelangt. Ist man alleine unterwegs mag das gerade noch so funktionieren, sind aber Mitfahrer dabei ( oder auch Beladung) kommt das Ganze schon an die Grenzen, deshalb wird meine Empfehlung immer sein, bei 8,5" eher zu mind. ET 48, besser ET 50 zu tendieren, bei 8" nicht unter ET 45Zitat:
Original geschrieben von nunzi1986
Also ich habe mich heute beim Händler informiert. Die 8,5x19 mit ET 45 passen problemlos drauf. Ist auch ein Gutachten für Golf 6 dabei. Wenn ich ein Fahrwerk einbaue muss ich nur die Schraube der Radkastenabdeckung vorne entfernen und muss nicht Bördeln.
Die meisten denken das ich mit meinem Golf auf die Rennstrecke will. Ich will ganz normal auf der Straße damit fahren können und mehr auch nicht. Ich würde euch gern noch Fragen was für ein Sportfahrwerk für mein Auto gut wäre. Weil ich such schon länger danach aber immer wieder stoße ich nur auf so billige Gewindefahrwerke usw.
Zitat:
Original geschrieben von nunzi1986
Die meisten denken das ich mit meinem Golf auf die Rennstrecke will. Ich will ganz normal auf der Straße damit fahren können und mehr auch nicht. Ich würde euch gern noch Fragen was für ein Sportfahrwerk für mein Auto gut wäre. Weil ich such schon länger danach aber immer wieder stoße ich nur auf so billige Gewindefahrwerke usw.Zitat:
Original geschrieben von zwei0
natürlich haben die ein Gutachten für den Golf, ebenso welche mit ET 40 oder ET 35, alles kein Problem. Nur werden die Auflagen entsprechend höher bzw. wird der Aufwand immer größer um das Rad hinsichtlich der Freigängigkeit und der Radabdeckung unter die Karosserie zu bringen. Das sind immer solche Pauschalaussagen von Händlern, die oftmals auch nach hinten losgehen können. Mit "nur" Schraube entfernen ist es oftmals nicht getan. Es kann durchaus möglich und nötig sein an der VA zu börteln, ebenso an der HA den Innenfilz zu bearbeiten, den Übergang Radlauf/Stoßfänger zu verändern oder auch minimal ziehen zu müssen. Die 8,5" mit ET 45 ist nach sehr vielen Erfahrungen sehr sehr grenzwertig und gerade was die Alltagstauglichkeit anbelangt. Ist man alleine unterwegs mag das gerade noch so funktionieren, sind aber Mitfahrer dabei ( oder auch Beladung) kommt das Ganze schon an die Grenzen, deshalb wird meine Empfehlung immer sein, bei 8,5" eher zu mind. ET 48, besser ET 50 zu tendieren, bei 8" nicht unter ET 45
Ja, dann kauf die Dinger doch einfach und schraub sie Dir drauf.
Ich sehe jetzt schon den Thread "Sch... ich hab Schleifen, aber lt. Gutachten kein Problem. Hilfe!!!!"
Zitat:
Original geschrieben von zwei0
sorry, aber das ist völliger Quatsch. Jede Tieferlegung, egal in welcher Form beeinflusst die Achsgeometrie und im speziellen den Sturz. Warum soll man mach einer Tieferlegung eine Vermessung durchführen ?, um natürlich die meist verstellten Werte entsprechend wieder zu korrigieren und nicht noch mehr den Sturz ins Negative zu stellen, sondern im Gegenteil, eher wieder zurück zu stellen. Der Sturz wird in der Regel nur darüber hinaus mehr ins Negative gestellt, wenn mehr Freigängigkeit bei ungewöhlicher Rad/Reifenkombin./kleine ET usw. nötig ist um Kontakt mit den Radläufen zu vermeiden, mehr nicht. Ebenso kann es auch nötig sein entsprechend tiefer zu legen um eine ausreichende Radabdeckung zu erzielen, was selbst auch hin und wieder in Teilegutachten unter den Auflagen empfohlen wird, wenn keine andere Möglichkeit besteht ausser massiver Eingriffe in die Karosserie vornehmen zu müssen, ist auch technisch völlig nachvollziehbar. Je mehr die Karosserie den Rädern näher kommt, umso mehr wird das Rad abgedeckt. Aus diesen Gründen gibt es auch oftmals gew. Rad/Reifenkombin. bei den Herstellern nur in Verbindung mit einem Sp. Fwk.Zitat:
Original geschrieben von i need nos
@maody66: leider liegen da aber immer wieder die meisten, selbst die "Fachleute", falsch. Was meist durcheinander gewürfelt wird ist, ob es schleift oder wie oft es zum Schleifen kommen kann. Je tiefer, umso öfter schleift es. Den TÜV interessiert aber nur, OB es schleifen kann, egal wie oft es dazu kommt. Da eine Tieferlegung weder den Sturz noch den tiefsten Einfederpunkt beeinflusst, kann es ja absolut nicht mit einer Tieferlegung schleifen und ohne nicht. Da nach einer Tieferlegung gerne mal der Sturz stärker ins negative eingestellt wird kann es natürlich dann eher dazu kommen, dass die Räder innen (z.B. am Dämpfer) schleifen. Das hat aber nicht mit der Fahrzeugtiefe zu tun😉Nachtrag (nachdem mein Akku gerade schlagartig leer war....): ich sehe, dass Du ein DCC umschreibst. Kann natürlich sein, dass es sich da anders verhält?! Mag auch sein, dass manche Komplettfahrwerke (nicht reine Tieferlegungsfedern) rein theoretisch tiefer einfedern könnten als ein Serienfahrwerk, aber dafür gibt es ja die Federwegsbegrenzer, die das dann wieder ausgleichen sollen.
ja und wo sind da jetzt die Unterschiede in unseren Aussagen? Lese bitte nochmal, was ich geschrieben habe. Du scheinst da irgendwie was falsch verstanden zu haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das Gleiche meinen😉
Solange man nicht eingreift verstellt eine Tieferlegung mal gar nix am Sturz (bezogen auf den Federweg). Das Rad steht aber mit stärkerem negativen Sturz da, weil das Rad durch den kürzeren Federweg eben wie um den Grad der Tieferlegung eingefedert steht (Tieferlegung um z.B. 40 mm bewirkt den gleichen Sturz wie ein Serienrad, welches um 40 mm einfedert)
Ich sag´s mal so: wer nach einer Tieferlegung den Sturz "zurückstellt", der darf sich bei grenzwertigen Rad-/Reifenkombinationen nicht wundern, wenn das Rad irgendwo Kontakt zum Fahrzeug hat.
ich denke, mit deiner Erklärung kann keiner so richtig was anfangen. Der Federweg ist naturgemäß kürzer, da Tieferlegungsfedern eben auch kürzer sind. Der Sturz wird immer mehr negativer, je tiefer das Rad eintaucht bzw. die Karosserie den Rädern näher kommt, eben wie bei einer Tieferlegung auch. Wenn ein Fzg. statisch bei einem Standartfwk. z.B. -1° Sturz hat und bei einer nachträglichen Tieferlegung plötzlich -2°30" hat, lässt du das dann so stehen?. Wie jeder andere das machen würde, lasse ich diesen natürlich sofern es machbar ist, wieder entsprechend zurückstellen auf vorgegebene Werte.
In deiner 2 . Erklärung gibt es schon einen Wiederspruch insich
" Eine Tieferlegung verstellt mal garnix am Sturz"
" Das Rad steht aber mit stärkem negativen Sturz da "
was im Umkehrschluss heisst, das eine Tieferlegung eben den Sturz verstellt, was natürlich auch so ist bzw. eine logische Folgerung davon, das ist nunmal Fakt. Der Federweg ist eine Bewegung nach oben und unten, die zwar den Sturz minimal aber nicht wie bei einer Tieferl. den Ausgangswert beeinflusst. Dieser wird entsprechend wieder richtig nach Vorgabe eingestellt. Mit diesen Werten arbeitet die Achse und ihre Geometrie wieder genauso wie mit ohne Tieferlegung, nur mit eingeschränkten Federweg.
"In deiner 2 . Erklärung gibt es schon einen Wiederspruch insich
" Eine Tieferlegung verstellt mal garnix am Sturz"
" Das Rad steht aber mit stärkem negativen Sturz da "
Korrekt! Wenn man das so wie Du es tust aus dem Zusammenhang reißt, dann klingt es wie ein Widerspruch.
Also nochmal:
Eine Tieferlegung verstellt nichts am Sturz. Das Rad steht also mit einer Tieferlegung von 40 mm genauso da wie ein Rad ohne Tieferlegung, welches 40 mm tief einfedert. Diesen zweiten Satz hattest Du einfach weggelassen, so dass es tatsächlich dann keinen Sinn mehr ergibt.
Wie soll sich auch durch Austausch einer Feder gegen eine kürzere der Sturz verstellen?! Den kann man nur verstellen, indem man manuell an den zugehörigen Stellschrauben eingreift.
Ich gebe Dir recht, dass das Rad nach erfolgter Tieferlegung OHNE VERSTELLUNG des Sturzes schräger steht als vor der Tieferlegung. Aber wie gesagt: das ist kein verstellter Sturz, sondern ein tiefer im Radhaus stehendes Rad, welches den zum Federweg gehörigen Sturz annimmt.
Wenn dann anschließend jemand wie von Dir beschrieben hin geht und den Sturz verstellt, indem er das Rad entgegen der Tieferlegung wieder in Richtung positiv einstellt, dann gebe ich Dir wieder Recht: es wurde der Sturz verstellt😉 Aber das hat dann ein Handwerker gemacht, der dazu manuell eingegriffen hat. Die Tieferlegung an sich hat gar nix verstellt.
Mir geht es nur um die Begrifflichkeiten und damit sollte das jetzt beendet sein (ich weiß, wir Akademiker sind anstrengend, wenn es um Begrifflichkeiten und Definitionen geht, die wir aber u.a. als Lehrperson natürlich von vornherein klar definieren und nutzen müssen, um keine "Fehlbildung" zu bewirken). Jeder, den es interessiert, kann das jetzt hier nachlesen. Ein Besserwisserkontest sollte das nicht werden😉
Ich sag´s mal so: für den Hobbyschrauber ist das, was Du geschrieben hast, tatsächlich leichter verständlich und bewirkt genau das, was wichtig ist: nach dem Ändern der Fahrwerkseinstellung ab zur Achsvermessung. Um ein Fahrwerk entwickeln und projektieren zu können ist mein Ansatz wichtig, aber hier vielleicht etwas überzogen😛
die Achse geht in Richtung Karosserie, heißt der Querlenker geht nach oben , Radstellung verändert sich oben nach innen, ergibt in aller Regel einen negativen Sturz sowie auch oftmals und teilweisse auch deutlich eine Spuränderung weil die Räder auch eine Tendenz haben in Richtung Nachspur sich zu verstellen, somit ist immer eine Kontrolle bzw. Korrektur der Achsgeometrie in Richtung ursprüngliche Ausgangswerte notwendig. Ist eine ganz einfache Erklärung, die sogar mancher Laie versteht und auch so nachvollziehen kann !