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Golf 5 2.0 TDI DPF Probleme

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo leute brauche eure hilfe mein Golf 5 macht nur probleme 6 mal motorstörung werkstatt anzeige jetzt behauptet Tiemeyer das die regenerationsleute nicht an ging weil ich weniger als 1/4 Diesel drinne hatte jetzt ist meine frage stimmt sowas? muss mann wirklich mindestens 1/4 Diesel drinne haben damit ein Dieselfahrzeug REGENARIEREN kann ??

MFG

C:SOYLU

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von feet


Hi,

es gibt 4 Arten von Regeneration .

1. Die automatisch eingeleitete Regeneration vom MSTG
2. Die selbst eingeleitete Regeneration
3. Die Zwangsregeneration über den Tester .
oder
4. Die Regeneration übers freibrennen des DPF .

Hier wird einiges durcheinander gebracht bzw. ist falsch.

Regeneration ist IMMER das Verbrennen von Ruß, der allgemein in Asche und Kohlendioxid umgewandelt wird.

Es gibt nur 2 Arten der Regeneration; die passive und die aktive.

Die passive Regeneration erfolgt immer dann, wenn die Abgastemperatur genügend hoch ist (so über 300°C), also bei Langstrecken- oder AB-fahrten.
Keine Aktionen erforderlich, kein auffälliges Verhalten, keine Information.

Die Rußbelastung (nicht Aschebelastung!) wird neben anderen Werten maßgeblich über die Messwerte vom Differenzdruckgeber G450 und Temperaturgeber G527 rechnerisch ermittelt.

Bei der aktiven Regenerierung greift das Motormanagement aktiv ein.
Erreicht die errechnete Rußbelastung etwa 45%, erfolgt die aktive Regenerierung indem das MSTG u.a. durch Nacheinspritzung die Abgastemperatur auf ca. 600°C erhöht.
Keine Aktionen erforderlich, evt. gering auffälliges Verhalten, keine Information.

Ist die Regeneration nicht erfolgreich (Fahrtunterbrechung, Kurzstreckenfahrten) und steigt dadurch die Rußbelastung auf etwa 55%, wird der Fahrer mit dem DPF-Symbol aufgefordert, einen Fahrstil entsprechend Hinweis im Bordbuch zu wählen. Dadurch soll die aktive Regenerierung erzwungen und beendet werden.
Aktionen erforderlich, gering auffälliges Verhalten, Information über KI.

Wird der Hinweis ignoriert oder erfolgt keine erfolgreiche Regeneration und steigt die Rußbelastung auf ca. 75%, initiiert meines Wissens das Motormanagement den Notlauf.
Im KI erscheinen Symbole für DPF, Motorsteuerung usw.
Werkstatt aufsuchen!

Dort kann die Blockierung aufgehoben und eine „Serviceregeneration“ (also zwangsweise Freibrennen) durchgeführt werden.
Das ist aber kein „Persilschein“! Ab etwa 90% bleibt nur der Austausch des DPF.🙁

rudi88

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22 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von feet


Hi ,
1. Ja , es gibt Firmen die ihn freibrennen .
Und da ist im Prinzip nichts anderes , wie du ja lesen kannst in deinem Zitat von mir .
Zitat:
"Das ist genauso eine Regeneration wie im Fahrzeug selbst ."

Und ja er muß dazu ausgebaut werden .
Dies soll dann quasi eine Alernative zu einer Neuanschaffung des DPF sein , wenn er mal ganz voll ist und nicht mehr "regeneriert werden kann" über die übliche Methode .

2. @ Rudi
Es ist so wie ich geschrieben habe .
Und bei mir hat noch nie etwas aufgeleuchtet , auch nicht wenn ich die Regeneration

Leider werden auch hier wieder Begriffe und Zusammenhänge verwendet, die m.E. einer Korrektur bedürfen.

Nochmals zum „Mitschreiben“. 😉

„Regeneration ist IMMER das Verbrennen von Ruß, der allgemein in Asche und Kohlendioxid umgewandelt wird“.

Ein DPF, der mehr als 90% Rußbelastung hat, ist definitiv Schrott und kann auch nicht mehr regeneriert werden!

Wir sprechen hier von einem katalytisch beschichteten DPF, manchmal auch als „motornaher DPF“ bezeichnet.

Nun darf man sich „Freibrennen“ nicht einfach mit „heiß machen“ vorstellen.
Wie der Name schon sagt, erfolgt die Rußverbrennung unter Mitwirkung von Katalysatoren, u.a. Platin.
Ich bin kein Chemiker und kann nicht beschreiben, was bei der thermischen Reaktion genau abläuft. Letztendlich entsteht Asche, Kohlendioxid und Stickstoffmonoxid.

Zu 1. Ja, es gibt Firmen, die DPF mit Aschebelastung über dem Limit aufarbeiten.
Aber dabei geht es nicht um RUß sondern um ASCHE, und die brennt bekanntlich schlecht!😉
Natürlich muss der DPF dazu ausgebaut werden.

Falsch ist aber, dass dies analog der DPF-Regenerierung im Fahrzeug mit dem Ziel der Rußverbrennung erfolgt.

Über Effizienz des Verfahrens habe ich bisher wenige Informationen, geschweige, dass mir die Vorgehensweise bekannt ist. Auch habe ich hier im Forum noch keine verwertbaren Informationen dazu gelesen.

Vlt. können MT-ler hier mal berichten!.

Zu 2. @ feet
Offensichtlich meinen wir ja annähernd das Gleiche.
Meiner Meinung ist es für die Forenleser immer hilfreicher, wenn Begriffe und Sachverhalte möglichst exakt benannt werden. Ansonsten entstehen unnötige Missverständnisse.

rudi88

Hi ,

Ich denke schon , daß wir das gleiche meinen .
Denn ich habe hab ja lediglich die mir bekannten Regenerationen aufgezählt nicht mehr und nicht weniger .

Für den Ottonormalverbraucher und das sind 98 % hier , sind die von mir aufgezählten 4 Punkte alles Regenerationen .
Von den einzelnen Chemischen Reaktionen hab ich nicht gesprochen , weil ich davon keine Ahnung habe .

Und eine Lampe kommt bei der alltäglichen( 3-400 km ) Regeneration bei mir auch nicht .
Ich sehe kein Grund mein Beitrag als falsch darzustellen , nur weil wir aneinander vorbeireden .

Wenn ich schreibe " Im Prinzip das gleiche , wie wenn er im Fahrzeug freigebrannt wird " , dann meine ich auch im Prinzip .

Unter den 4 aufgezeigten Möglichkeiten sind 2 um seinen Patikelfilterleben zu verlängern ,bzw. ein vorzeitiger Austausch bei voller Beladung zu umgehen .
Ob sich das Freibrennen dann lohnt oder etwas bringt steht auf einem anderen Blatt , es ging nur um die Möglichkeit die mir bekannt ist .

Zitat:

Original geschrieben von feet


Und eine Lampe kommt bei der alltäglichen( 3-400 km ) Regeneration bei mir auch nicht .

Kommt ja im Regelfall auch nicht. Nur wenn mehrmals die Regenerierung fehlschlägt und die Rußbeladung weiter ansteigt, geht theoretisch das Lämpchen an.

Zitat:

Original geschrieben von feet


Unter den 4 aufgezeigten Möglichkeiten sind 2 um seinen Patikelfilterleben zu verlängern ,bzw. ein vorzeitiger Austausch bei voller Beladung zu umgehen .
Ob sich das Freibrennen dann lohnt oder etwas bringt steht auf einem anderen Blatt , es ging nur um die Möglichkeit die mir bekannt ist .

Aber nur bei voller "Ruß-Beladung"!

Bei voller Aschebeladung hilft nur der Austausch des DPF's wie ich es gamcht habe, oder höchstens noch die Reinigung des DPF's. Die nicht legalen Varianten lasse ich mal außen vor.

HAllo,

wie ist es bei den 1.9 Tdi Motoren mit 105 Ps mit DPF.

Müssen die DPF bei den 1,9 TDI ( wie auch bei den 2.0 TDI 140 Ps) gereinigt werden wenn der Aschengramm bei ca. 60gramm voll ist.

Zitat:

Original geschrieben von vaki84


HAllo,

wie ist es bei den 1.9 Tdi Motoren mit 105 Ps mit DPF.

Müssen die DPF bei den 1,9 TDI ( wie auch bei den 2.0 TDI 140 Ps) gereinigt werden wenn der Aschengramm bei ca. 60gramm voll ist.

Wenn er voll ist ist er voll entweder tauschen oder versuchen den DPF zureinigen,übrigends gibt es Firmen die machen das

Zitat:

Original geschrieben von stern07



Zitat:

Original geschrieben von vaki84


HAllo,

wie ist es bei den 1.9 Tdi Motoren mit 105 Ps mit DPF.

Müssen die DPF bei den 1,9 TDI ( wie auch bei den 2.0 TDI 140 Ps) gereinigt werden wenn der Aschengramm bei ca. 60gramm voll ist.

Wenn er voll ist ist er voll entweder tauschen oder versuchen den DPF zureinigen,übrigends gibt es Firmen die machen das

Danke...Habe noch nicht die Aschenmenge gemessen, aber bei 180tkm ist er bestimmt fast voll mit 60g.

Ist es mit jeden DPF ab Werk so, das die getauscht oder gereinigt werden sollen wenn die Aschenmenge voll ist, auch beim Mercedes und anderen fabrikanten ??

kenne leute mit Merceds die schon 250.000 tkm haben und noch immer den selben DPF 11

....dpf delete pipe and ecu tune - thats it...

Zitat:

Original geschrieben von rudi88



Hier wird einiges durcheinander gebracht bzw. ist falsch.

Regeneration ist IMMER das Verbrennen von Ruß, der allgemein in Asche und Kohlendioxid umgewandelt wird.

Es gibt nur 2 Arten der Regeneration; die passive und die aktive.

Die passive Regeneration erfolgt immer dann, wenn die Abgastemperatur genügend hoch ist (so über 300°C), also bei Langstrecken- oder AB-fahrten.
Keine Aktionen erforderlich, kein auffälliges Verhalten, keine Information.

Die Rußbelastung (nicht Aschebelastung!) wird neben anderen Werten maßgeblich über die Messwerte vom Differenzdruckgeber G450 und Temperaturgeber G527 rechnerisch ermittelt.

Bei der aktiven Regenerierung greift das Motormanagement aktiv ein.
Erreicht die errechnete Rußbelastung etwa 45%, erfolgt die aktive Regenerierung indem das MSTG u.a. durch Nacheinspritzung die Abgastemperatur auf ca. 600°C erhöht.
Keine Aktionen erforderlich, evt. gering auffälliges Verhalten, keine Information.

Ist die Regeneration nicht erfolgreich (Fahrtunterbrechung, Kurzstreckenfahrten) und steigt dadurch die Rußbelastung auf etwa 55%, wird der Fahrer mit dem DPF-Symbol aufgefordert, einen Fahrstil entsprechend Hinweis im Bordbuch zu wählen. Dadurch soll die aktive Regenerierung erzwungen und beendet werden.
Aktionen erforderlich, gering auffälliges Verhalten, Information über KI.

Wird der Hinweis ignoriert oder erfolgt keine erfolgreiche Regeneration und steigt die Rußbelastung auf ca. 75%, initiiert meines Wissens das Motormanagement den Notlauf.
Im KI erscheinen Symbole für DPF, Motorsteuerung usw.
Werkstatt aufsuchen!

Dort kann die Blockierung aufgehoben und eine „Serviceregeneration“ (also zwangsweise Freibrennen) durchgeführt werden.
Das ist aber kein „Persilschein“! Ab etwa 90% bleibt nur der Austausch des DPF.🙁

rudi88

Klasse Erläuterung!

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