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Golf 2 GTI 16V PL Motor läuft unruhig nach Zylinderkopfdichtung wechsel

Themenstarteram 1. März 2010 um 9:06

Hallo Zusammen,

wie das Thema des Threads schon verrät habe ich ein Problem. Ich habe am Wochenende bei meinem Golf 2 GTI 16 V, 1,8L, 130 PS, Motorkennbuchstabe PL die Zylinderkopfdichtung gewechselt. Zudem habe ich auch die Ventile gereinigt, neu eingeschliffen, neue Ventilschaftdichtungen eingesetzt. Dann das ganze wieder zusammengebaut, komplett neue Dichtungen eingesetzt (auch am Krümmer etc.). Des Weiteren wurde auch noch Wapu, Zahnriemen, Spannrolle sowie Keilriemen ersetzt.

Beim Zusammenbau wurde natürlich auch auf die Einstellung von OT geachtet (Kerbe am linken Zahnrad der hinteren Nockenwelle, sowie die 0-Kennzeichnungen auf den rechten Zahnrädern an den Nockenwellen an der Steuerkette) Der Punkt am Schwungrad im Getriebe wurde auch auf die richtige Position gebracht. Nach dem Zusammenbau wurde dies dann zwei Umdrehungen mit der Ratsche über die Nockenwelle langsam durchgedreht und es gab keine Probleme.

Nach dem Zusammenbau sprang der Wagen auch nach kurzer Zeit an, lief jedoch ein wenig unruhig im Standgas. Anschließend habe ich die Zündzeitpunkte (ZZP) einstellen wollen.

Auffällig ist, dass wenn man die in die Position von vor dem Zusammenbau bringt, der Wagen noch wesentlich unruhiger läuft und kaum Gas annimmt. Die Position entspricht auch nicht dem optimalen Zündzeitpunkt. Stellt man den ZZP korrekt ein, ist es aber auch nicht besser. Je weiter die Zündspule nach hinten bzw. (wenn man in Fahrtrichtung links neben der Motorhaube steht und auf den Motor schaut – im Uhrzeigersinn nach rechts dreht), desto besser nimmt der wagen gas an, fängt jedoch im Standgas an mit der Drehzahl zwischen 1200 und 700 zu schwanken und man hat das Gefühl er würde gleich ausgehen. Am besten nimmt der wagen gas an, wenn die Zündspule bis zum Anschlag nach rechts gedreht ist, dann tritt jedoch das unruhige Standgas Problem auf. Man hat auch das Gefühl das man die Zündspule noch weiter drehen müsste damit er besser läuft, das geht ja aber wie gesagt nicht und wäre mit Sicherheit auch nicht die wirkliche Lösung für das Problem.

Der Motor läuft in allen beschriebenen Einstellungen zu fett und schmeißt jede menge unverbrannten Sprit aus dem Auspuff. Die Zündkerzen habe ich dann zwischenzeitlich auch noch mal rausgeholt und auch die waren total verrußt. (diese sind ca. 1 Jahr als und nur eine Saison gefahren) Nach Reinigung und Widereinbau war das Problem jedoch auch nicht behoben.

Die Frage ist eben woran das liegen kann? Evtl. Einstellungssache an der KE-Jetronik? Oder evtl. doch ein mechanisches Problem durch den Zusammenbau?? Problem der Zündanlage?

Vielleicht könnt Ihr mir weiterhelfen. Für Eure Tipps und Ratschläge wäre ich euch sehr dankbar!!

Beste Antwort im Thema

SO , hab ein Bild gefunden wo man die Nocken bei OT komplett sehen kann !

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Ich rede da nur von den Nocken vom 1. Zylinder !

Beim 4. Zylinder müßen die Nocken dann auf Überschneidung stehen , also genau andersrum leicht nach unten stehend , quasi um 180° zum 1. Zylinder !

Das ganze ist etwas kompliziert bei zwei Nockenwellen und hängt auch davon ab wie die Drehrichtung vom Motor ist und auf welcher Seite die Ein und Auslässe sind !

Im Grunde gibt es nur zwei Möglichkeiten , entweder stehen die Nocken vom 1. Zylinder bei Zünd-OT zueinander , oder andersrum beide nach außen zeigend !

Ist zwar nicht ganz richtig , aber liest sich gut ! ;)

Beispiel :

Kolben steht auf Zünd-OT , Gemisch ist explodiert und Kolben fährt nach unten , vor UT öffnen sich die Auslassventile , Kolben passiert UT und fährt wieder hoch , Auslassventile sind offen , Einlassventile immer noch zu , kurz vor OT gehen die Einlassventile auf und die Auslassventile fangen an mit zugehen , Kolben kommt auf OT , Einlässe gehen weiter auf , Auslässe gehen weiter zu , kurz hinter OT wo der Kolben wieder anfängt runter zu gehen , schließen die Auslässe und Einlässe gehen voll auf , Kolben passiert wieder UT und fährt wieder hoch , dabei schließen sich die Einlasse und der Kolben geht wieder auf Zünd-OT und das ganze Spiel fängt von vorne an !

Voll einfach nachzuvollziehen , oder ? :D

So sollte der Ablauf der Nocken sein bei 2 Umdrehungen KW ! ;)

Themenstarteram 2. März 2010 um 7:31

Zitat:

Original geschrieben von OHCTUNER

Wie stehen die Nockenspitzen von Einlass und Auslass des 1. Zylinders bei OT ?

Das kannst du jetzt exakt an meinem verlinkten Bild auf der ersten Seite sehen.

Jo , etwas unscharf , aber genau damit hab ich mein Problem !

Wenn ich auf der Beifahrerseite steh und auf deinen Motor schau , stehen die Nocken Auslass 1. Zylinder auf ca. 12 uhr und die vom Einlass auf ca. 9.30 uhr !

Laut meiner Erklärung wäre das falsch und jetzt ?

Motor von dort rechtsdrehend oder linksdrehend ?

Gerade Seite vom Zahnriemen links oder rechts ?

Nehmen wir mal als Beispiel :

Ausgangspunkt ist dabei der Überschneidungs-OT

Einlass öffnet 13° vor OT

Einlass schließt 51° nach UT

Auslass öffnet 43 vor UT

Auslass schließt 13° nach OT

Das kann man jetzt am Motor durchspielen !

Themenstarteram 2. März 2010 um 8:12

wenn du auf der beifahrerseite stehst dreht sich das große antriebsrad der hinteren nockenwelle nach rechts.

d.h., nochmal zum verständnis, wie müssten die beiden nockenwellen (uhrzeit) am ersten zylinder stehen?

Von der Beifahrerseite aus gesehen sollte sein Motor rechts rum drehen!

Kannst mir nochmal was zur einstellung sagen hier schrieb ja jemand NW-Rad (kerbe fluchtend )OK

Zündverteiler mit Verteilerfinger fluchtend OK und Schwungscheibe auf OT ?,die 6° vor OT erreich ich dan durchs verdrehen des Verteilers?, nun ich stelle die Schwungscheibe gleich aus 6° vor OT und das funktioniert gut ,was ist den nun richtig?:confused:

Die Kerbe mit 6° vor OT ist nur zum einstellen des ZZP beim Abblitzen , nicht zur einstellung der Steuerzeiten gedacht !

Ok wieder was gelernt ,aber wiese funktioniert das bei mir :confused:

keine Probleme,was ändert sich?

Zitat:

Original geschrieben von y.ger

wenn du auf der beifahrerseite stehst dreht sich das große antriebsrad der hinteren nockenwelle nach rechts.

d.h., nochmal zum verständnis, wie müssten die beiden nockenwellen (uhrzeit) am ersten zylinder stehen?

Da qualmt einem echt der Schädel beim denken ! :D

Ich denke die Einlassnocke steht richtig , die Auslass steht falsch auf dem Bild !

Laut meinen Beispielen gehen die Auslässe beim weiterdrehen kurz vor UT als erstes wieder auf und schließen erst wieder kurz nach dem nächsten OT , kurz vor diesem OT fangen die Einlässe zu öffnen an !

Wie gesagt , dreh den Motor weiter und spiel das durch !

Ich denke die Auslasswelle müßte auf ca. 2.30 stehen und nicht auf ca. 12 uhr !

180° Nockendrehung sind 360° KW-drehung !

Somit würde die Auslassnocke beim nächsten OT nach unten zeigen also voll gedrückter Auslass und das ist falsch weil die da schon kurz vor dem schließen sein sollte !

Zitat:

Original geschrieben von atheris78

Ok wieder was gelernt ,aber wiese funktioniert das bei mir :confused:

keine Probleme,was ändert sich?

Wer sagt das es funktioniert oder überhaupt so ist ?

Damit hättest du auch probleme beim Einstellen des Verteilers !

Wer sagt das es funktioniert oder überhaupt so ist ?

Damit hättest du auch probleme beim Einstellen des Verteilers !

 

--------------------------------------------------------------------------------

Ja eben nicht ,habe keine Probleme bei Einstellen und funzt trotzdem,mach das schon länger so !

Sagen tut das keiner ,habe irgendwann mal so gemacht und nun schon öffter bei mir ,alles gut ,daher ja meine Frage warum das so nicht gehen soll,er läuft doch top bei voller leistung?

Grübel!!!

Zitat:

Original geschrieben von atheris78

[/quoteWer sagt das es funktioniert oder überhaupt so ist ?

Damit hättest du auch probleme beim Einstellen des Verteilers !

 

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Ja eben nicht ,habe keine Probleme bei Einstellen und funzt trotzdem,mach das schon länger so !

Sagen tut das keiner ,habe irgendwann mal so gemacht und nun schon öffter bei mir ,alles gut ,daher ja meine Frage warum das so nicht gehen soll,er läuft doch top bei voller leistung?

Grübel!!!

Du fährst einen Turbo , da fällt so ein Fehler nicht so deutlich auf wie beim Sauger !

Jetzt hast du die Nocke über dein Nockenrad zurück gedreht und der Motor geht deutlich besser , was glaubst du wird passieren wenn die Steuerzeiten endlich stimmen ?

Richtig , das Teil wird abgehen wie Dreck ! :D

Moin!

Ich habe mal ein Bild von mir hier!

So müssten die Nocken bei OT zueinander stehen!

Gruß,Matze

Kette4

Genau , nur sieht man auf deinem Bild nicht die Nocken vom 1. Zylinder ! :D

Themenstarteram 2. März 2010 um 9:10

Zitat:

Original geschrieben von MDS

Moin!

Ich habe mal ein Bild von mir hier!

So müssten die Nocken bei OT zueinander stehen!

Gruß,Matze

Vielen Dank Matze,

ja genauso haben wir die Nockenwellen auch zueinander ausgerichtet. Das wollte ich mit meinem verlinkten Bild auf der erstens eite mit den beiden roten kreisen darstellen :D

aber das wiederspricht sich ja jetzt mit der aussage von OHC tuner.

denn wir haben die nockenwellen, wie bereits gesagt, genau wie auf deinem bild ausgerichtet, und auf der anderen seite liegt die vordere Nockenwelle evtl falsch? das schließt sich ja aus, wenn die o-markierungen aufeinanderzeigen sollen...

@ Matze, weißt du die 100% stellung der Nockenwellen am 1. zylinder bei OT??

Ok das probier ich aus ,vor den verstellen des NW-rades ,waren es 309PS bei 1Bar Ladedruck und nach dem Verstellen ging er deutlich besser ,ich stelle jetzt die Steuerzeiten nochmal neu ein mal sehen was dan geht,

hoffentlich reiss ich nicht noch mehr Löchen in den Asphalt ,sieht bei uns eh aus wie ne Moondlandschaft:):D:D:D

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