Golf 2 1.6td Dieselpumpe ausbauen und wieder RICHTIG einbauen
Hallo Jungs und Mädels :-)
Mein Kollege und ich sind fast ratlos. Wir wollen die WaPu austauschen. Haben den Zahnriemen auf die OT Markierung gestellt und den Riemen abgebaut. Wie wird die Dieselpumpe nachher nach dem Ausbau wieder richtig eingesetzt, kann man diese ohne Spezialwerkzeug wieder einbauen. Kann man ein einstellen der Dieselpumpe vermeiden?? Muss diese irgendwie arretiert werden oder gibt es dort ein Trick?! Kommen dort nicht weiter, würde mich sehr freuen wenn einer helfen kann!
Danke !
Beste Antwort im Thema
er kann denn Zahnriemen (auch neu) wieder auflegen, wenn er nötigen vorarbeiten geleistet hat. danach denn einfachen Weg einschlagen, um seine Wapu zu wechseln.
in diesem Forum sind überwiegen nur noch Halbwissende die drauf los posten ohne Ahnung.
da werden Lösungen vorgeschlagen zu Fz die 15 Jahre nach dem G2 gebaut wurden, nach dem motto: ich weiß was, egal ob es stimmt
40 Antworten
Deine Beiträge sind echt spitze!
Eigentlich wirfst Du nur mit ein paar Werkzeugen um Dich und Aussagen, was Du für ein toller Held bist. Hast Du keinen Spiegel zuhause, dem Du das erzählen kannst?
Dann nenn doch mal die nötigen Vorarbeiten, Du Profi der alten Schule.
Sehr Sinnvoll was hier gepostet wird!
Mal zum Thema zurück, um die E-Pumpe auszubauen muss die Zahnriemenrad abgenommen werden. Das Rad kann nur in einer Stellung wieder drauf gebaut werden, also da verstellt sich nichts an der Pumpe selber.
Ihr musst aber die Steuerzeiten wieder einstellen und den Förderbeginn.
Kurbelwellen Ot-Makierung sitzt auf der Schwungscheibe, Nockenwelle wird über das Einstelllineal fixiert und das Zahnriemen Rad gelöst. Da Ihr den Zahnriemen schon runter habt würde ich die Kurbelwelle und 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen um das Rad der Nockewelle zulösen, damit dabei die Ventile nicht auf die Kolben schlagen, so ganz ohne das etwas zuverdrehen bekommt man das nicht hin. Beim lösen der Schraube das RAD!!! gegen halten. Nicht Einstelllineal rein und dann versuchen die Schraube zu lösen, dabei schrottet ihr entweder das Lineal oder noch schlimmer die Nockenwelle bricht.
Wenn die Schaube lose ist mit einem Durchschlag und Hammer das Rad von der Nockenwelle lösen (sitzt auf einem Konus). Jetzt das Linal rein und das noch vorhande Spiel mit zwei Fühlerlehren gleicher Stärke beseitigen. Kurbelwelle wieder auf OT drehen. E-Pumpenrad mit Absteckdorn fixieren, Zahnriemen auflegen und Spannen. Nockenwellen Rad wieder fest schrauben (Drehmonent beachten ich mein 65Nm sind´s, müsst ich nachschauen) und gegen halten nicht vergessen!
Wenn ihr das soweit habt Motor einmal durchdrehen zur Kontrolle ob alles passt und wieder auf OT stellen. Danach muss der Förderbeginn wieder eingestellt werden. Einstellwert ist 0,9mm beim MKB 1V, JR und SB.
Wenn Ihr nicht weiter kommt könnte ich euch auch zur Not helfen, wohnst ja nicht weit weg von mir.
Ich hoffe ihr kommt damit erstmal weiter!
Völlig richtig, was Du schreibst.
Habe mich in`s OT treiben lassen, sorry!
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ich muß luser da zustimmen. wenn man es KANN, kann man den einpritzzeitpunkt nach gehör einstellen, dafür braucht man weder den dorn, noch die messuhr. aber das lernt man heute leider nicht mehr.
das lineal für die nockenwelle aus nem stück flacheisen selbst bauen.
@TE
stell die pumpe so ein, daß der motor im kalten zustand hörbar nagelt (ohne gezogenen ksb) und im warmzustand geradeso nicht mehr. dann dürftest du einen wert von ca 0.90-0.95 rum haben für die messuhrfetischisten hier.
du kannst natürlich auch den serienwert mit der uhr einstellen und dich dann über beschissenen warmstart ärgern ;-)
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
zum thema:
ist der zahnriemen erstmal runter, muss alles penibel eingestellt werden.
dazu brauchst du das nockenwellenlineal, den absteckdorn für die einspritzpumpe und eine messuhr (z.b. dieses set).
die werte hab ich grad nicht im kopf, lassen sich aber entweder einem selbsthilfebuch entnehmen oder beim vw händler erfragen.
Warum ich ein nockenwellenlineal und den absteckdorn zum einstellen der ESP brauche musst du mir erzählen. Ich habe immer den Motor gedreht und dann wäre der einsatz der beiden Werkzeuge kontraproduktiv😉
@golf gtdllk
Beim 1V ist der Förderbeginn nicht 0,9. Man sollte solche aussagen prüfen. Er liegt bei 1,0 und das ist ein kleiner unterschied.
MFG Sebastian
Moin..
Solange du die Einspritzpumpe nicht GELÖST hast, ist alles ganz einfach.. Position der Zähne markieren, und hinterher genau so wieder den Riemen drauf machen. (1 Zahn daneben und es KRACHT!!!)
Die Position der Einspritzpumpe kannst du mit ausreichender Genauigkeit mit einer Reißnadel markieren. (Strich auf das ESP-Gehäuse und auch auf die Platte, an welcher die ESP angeschraubt ist.
Wenn du dabei sehr genau arbeitest, ersparst du dir das Neueinstellen des Förderbeginnes. (Meßuhr erforderlich)
Hast du die Pumpe schon abgebaut, musst du AUF JEDEN FALL mit Meßuhr einstellen.
Lineal brauchst du nur, falls du das Nockenwellenrad von der Welle gelöst hast.
Das Nockenwellenrad hat übrigens keine Markierung...mach dir vorher eine dran.
Absteckdorn für das Pumpenrad ist praktischer beim Auflegen des Riemens. Es geht aber durchaus auch OHNE wenn man geschickt ist.
Und vor allem: vor dem Probestart den Motor von Hand durchdrehen ob es irgendwo blockiert.
Mach bei der Gelegenheit den Zahnriemen und Spannrolle neu.
DoMi
Zitat:
Original geschrieben von Superbasti1
Warum ich ein nockenwellenlineal und den absteckdorn zum einstellen der ESP brauche musst du mir erzählen. Ich habe immer den Motor gedreht und dann wäre der einsatz der beiden Werkzeuge kontraproduktiv😉MFG Sebastian
der te wollte wissen wie man es RICHTIG macht. sicherlich gibt es auch andere wald-und-wiesen-methoden die auch funktionieren können - nach denen in einer richtigen werkstatt aber keiner arbeitet (bzw. arbeiten sollte).
auf diese art und weise wird der te nur irre geführt und wenn's nachher doch nicht klappt ist das geschreie groß.
da er den förderbeginn offensichtlich nicht nach gehör einstellen kann (weil dann würde er hier nicht nachfragen wie man es macht 😉), sind solche vorschläge hier meiner meinung nach überflüssig.
Das klingt alles nach "Wie pfusch ich`s mir selbst" Und wenn ich daran denke, dass einige von den Usern in Werkstätten vielleicht als Mechaniker (und nicht als Mechatroniker) werkeln wird mir Angst und Bange.
Dort wird dann genauso gearbeitet.
"Warum soll ich nach dem Werkzeug suchen, das funktioniert auch anders irgendwie."
@ superbasti,
leider total falsch alle TD Motoren haben 0,9mm Einstellwert, nur der Td LLK MKB RA hat 1.00mm.
Echt Super Basti!!
Zitat:
Original geschrieben von golf gtdllk
@ superbasti,
leider total falsch alle TD Motoren haben 0,9mm Einstellwert, nur der Td LLK MKB RA hat 1.00mm.Echt Super Basti!!
Nun leider hast du etwas recht.
Beide Bücher die ich habe, sagen was unterschiedliches.
Jetzt helfe ich mir selber, sagt auf Seite 265 einen Förderbeginn von 0,9
So wirds gemacht, sagt auf Seite 55 einen Förderbeginn von 1,0
Bei VW hat man mir damals 1,0 gesagt und auch im Internet (google danach) findet man einen Förderbeginn von 1,0, liegt vielleicht auch daran, das der 1V der einzigste Diesel mit original Oxikat ist😉
Ich habe meinen damals immer auf 1,0 eingestellt und er lief damit. Ich bleibe dabei, der 1V bekommt einen FB von 1,0. Solange du mir keine Einstellanleitung zeigen kannst wo es anders steht, stimmt deine Aussauge nicht😉
@red_rabbit. Ich bin davon ausgegangen, das er einen Zahnriemen sauber wieder einbauen kann und dabei habe ich noch nie die Nockenwelle gelöst. Warum sollte diese sich auch verstellen? Den Absteckdorn habe ich auch nur, weil er bei der Messuhr dabei war. Sonst habe ich die ESP immer so gedreht, das diese auf der Markierung stand, Riemen drauf und schon war die Haupteinstellung erledigt und dann habe ich die ESP mittels Messur feinjustiert.
MFG Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von Superbasti1
Ich bin davon ausgegangen, das er einen Zahnriemen sauber wieder einbauen kann und dabei habe ich noch nie die Nockenwelle gelöst. Warum sollte diese sich auch verstellen? Den Absteckdorn habe ich auch nur, weil er bei der Messuhr dabei war. Sonst habe ich die ESP immer so gedreht, das diese auf der Markierung stand, Riemen drauf und schon war die Haupteinstellung erledigt und dann habe ich die ESP mittels Messur feinjustiert.MFG Sebastian
hast du meinen beitrag überhaupt gelesen?
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
der te wollte wissen wie man es RICHTIG macht. sicherlich gibt es auch andere wald-und-wiesen-methoden die auch funktionieren können - nach denen in einer richtigen werkstatt aber keiner arbeitet (bzw. arbeiten sollte).
Zum Thema Zahnriemen wieder auflegen fallen mir 2 Fragen ein, die mir die Leute, die verkünden, "das Nockenwellenrad muss ja nicht gelöst werden" sicher beantworten können.
1. Warum sitzt das Nockenwellenrad beim Diesel auf einem Konus und nicht auf einem Keil und warum gibt es keine Markierung auf dem Rad?
2. Warum schreibt VW vor, das Nockenwellenrad zu lösen, wenn der Zahnriemen aufgelegt wird und nach dem Spannen wieder zu befestigen, wenn es scheinbar völlig unnötig ist?
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
hast du meinen beitrag überhaupt gelesen?Zitat:
Original geschrieben von Superbasti1
Ich bin davon ausgegangen, das er einen Zahnriemen sauber wieder einbauen kann und dabei habe ich noch nie die Nockenwelle gelöst. Warum sollte diese sich auch verstellen? Den Absteckdorn habe ich auch nur, weil er bei der Messuhr dabei war. Sonst habe ich die ESP immer so gedreht, das diese auf der Markierung stand, Riemen drauf und schon war die Haupteinstellung erledigt und dann habe ich die ESP mittels Messur feinjustiert.MFG Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
der te wollte wissen wie man es RICHTIG macht. sicherlich gibt es auch andere wald-und-wiesen-methoden die auch funktionieren können - nach denen in einer richtigen werkstatt aber keiner arbeitet (bzw. arbeiten sollte).
Der TE wollte wissen, wie man die ESP richtig einbaut. Wie man den Riemen einbaut, hat er nicht gefragt. Aber wenn er zum Tausch der Wapu die ESP ausbauen will, sollte man die Arbeit vielleicht einer werkstatt überlassen.
@mauli
Nun das VW das vorschreibt ist ja auch richtig. man sollte aber auch alle 30tkm den riemen kontrollieren und nachspannen. Ich bezweifle aber, dass das jemand das macht bzw. machen läßt, dabei muss dann auch der FB und die die Nockenwelle neu eingestellt werden, da ein länger werdener riemen die Werte verändert. Macht man diese einstellungen aber nicht. So verstellen sich die Einstellungen. Viele freuen sich daher nach einem Riemenwechsel über etwas mehr durchzug.
Ich behaupte daher einfach mal, das diese Einstellungen bei einem Riemenwechsel nicht wirklich großartig verstellt sind. Daher würde ich das Nockenwellenrad erst abmachen, wenn der Riemen wieder drauf ist und man sehen kann, das die einstellungen daneben stehen. Ansonsten würde ich das nicht anfassen😉
Aber es darf ja jeder machen wie er will.
Ach und noch eine frage, warum hat VW bei den Benzinern das Nockenwellenrad per Keil gesichert und nicht wie beim Diesel per Konus?? Warum muss das beim Diesel penibel eingestellt werden und die Benziner werden nur aufgelegt und fertig??
MFG Sebastian
Danke, für Deine Antwort.😉
Aber noch eine Anmerkung, bzw Rückfrage...
Zitat:
Ich behaupte daher einfach mal, das diese Einstellungen bei einem Riemenwechsel nicht wirklich großartig verstellt sind. Daher würde ich das Nockenwellenrad erst abmachen, wenn der Riemen wieder drauf ist und man sehen kann, das die einstellungen daneben stehen. Ansonsten würde ich das nicht anfassen😉
Spätestens dazu brauchst Du aber ein Nockenwellenlineal, oder wie erkennst Du die Abweichung? Bei einer selbstgemachten Markierung setzt man ja voraus, dass jemand den Motor vorher richtig eingestellt hat und seitdem keiner mehr etwas verändert hat.
Zitat:
Ach und noch eine frage, warum hat VW bei den Benzinern das Nockenwellenrad per Keil gesichert und nicht wie beim Diesel per Konus?? Warum muss das beim Diesel penibel eingestellt werden und die Benziner werden nur aufgelegt und fertig??
Vielleicht liegt es daran, weil beim Diesel der Verbrennungsbeginn und damit Leistung und Abgasverhalten einzig und allein von der richtigen Verdichtung zur richtigen Zeit abhängig ist und nicht, wie beim Ottomotor von einem fremdgesteuerten Zündwinkel ?
Edit: Der Verbrennungsbeginn hängt natürlich auch vom Förderbeginn ab, der aber auch wieder direkt von den exakt eingestellten Steuerzeiten abhängig ist
Zitat:
Nun das VW das vorschreibt ist ja auch richtig. man sollte aber auch alle 30tkm den riemen kontrollieren und nachspannen. Ich bezweifle aber, dass das jemand das macht bzw. machen läßt, dabei muss dann auch der FB und die die Nockenwelle neu eingestellt werden, da ein länger werdener riemen die Werte verändert. Macht man diese einstellungen aber nicht. So verstellen sich die Einstellungen. Viele freuen sich daher nach einem Riemenwechsel über etwas mehr durchzug.
Technisch nachvollziehbar, aber das könnte bei einigen Usern ja den Traum von einem "Non Wartungs Tuning" erwecken.
Kann auch in die Hose gehen.
Edit: @all: Ich will auch nicht in Frage stellen, dass die in diesem Thread aufgeführten Methoden nicht irgendwie funktionieren, aber dann andere User als Anhänger des Messuhrfetischismus usw. zu bezeichnen, finde ich schon etwas daneben.