gölfe und leichtbau! (GTI und R32)
interessanter artikel in
http://www.autostrassenverkehr.de/.../hxcms_article_501802_15167.hbs
-->
Wie viel Technik in Form von Stellmotoren, Kabeln und Elektronikbauteilen hinter zig elektrischen Helferlein steht, enthüllt erst die Waage. Beispiel gefällig? Nehmen wir den VW Golf GTI. Der Urvater einer sportlichen Gattung von Kompaktwagen brachte es bei seinem Erscheinen 1976 auf gute 900 Kilogramm – ohne elektrische Fensterheber, Klimaanlage und ähnliche Komfortextras. Heute, gut 30 Jahre später, bringt es die inzwischen fünfte Generation des GTI auf beachtliche 1395 Kilo, der R32 sogar auf 1600 Kilo – inklusive schwerem 250-PS-V6, Allrad und üppiger Ausstattung. Ein Sportler, der im Laufe seiner Entwicklung immer schwerer wird? Hört sich nach Rückschritt an. Stimmt!
Zumindest dann, wenn man den Fahrspaß auf der Rennstrecke als Indikator für einen rundum gelungenen Kompaktsportler ansieht. Denn hier läuft der wesentlich leichtere Frontantriebs-GTI dem dagegen geradezu schwerfällig wirkenden R32 klar den Rang ab. Also Rückschritt durch Fortschritt? Bestimmt nicht, denn viele schwer wiegende Innovationen sind schon aus Sicherheitsgründen in modernen Autos nicht mehr wegzudenken. So haben inzwischen Airbags viele Leben gerettet. Selbst eine Klimaanlage, die man als luxuriösen Ballast bezeichnen könnte, bringt mehr Sicherheit durch die kühle Innentemperatur: Der Fahrer ist aufmerksamer – und reagiert so besser.
Bei Autos ist es nicht anders als bei Menschen: Dicke haben Probleme. Mit den Nebenwirkungen der Fettleibigkeit von Autos – schlechtere Fahrleistungen und steigender Benzinverbrauch – haben vor allem die Motorenentwickler zu kämpfen. Zuweilen ist das wie bei Don Quijote ein Kampf gegen Windmühlen: Werden die modernen Triebwerke einerseits immer stärker und verbrauchen dabei sogar weniger Sprit, macht andererseits das höhere Gewicht den Erfolg teilweise wieder zunichte. "
da sehen wir es wieder. r32 ist der autobahn-cruiser mit souveränder traktion. gti der kurvenräuber. und woran liiegts, am gewicht. wie im richtigen leben auch.
gruß shodan
29 Antworten
Hi,
sehr interessanter bericht muss ich sagen.
Nun ist die sicherheit wohl eine notwendigkeit , auf die keiner von usn verzichten kann.
Und mal ganz ehrlich die gehen doch alle ganz gut, also ich kann mich schon bei meinem GT nicht beklagen 😁
Nun zu der unerfreulichen sache wiedermal, bitte nicht wieder ein streitgespräch, welches dieses thread dann zum größten anwachsen lässt udn schlussendlich wieder geschlossen wird, jedem sein ding, nur muss man halt bissel aufpassen wie man sich asudrückt.
Allen weiterhin gute fahrt.
Gruß
Eray
in der Auto- Bild vom 23.02. wurden mal alle 4 GTI's + R32 auf dem Lausitzring getestet - vielleicht hats ja jemand gelesen.
Wenn man mal die Zeiten in den einzelnen Sektoren vergleicht, dann sieht man, dass der GTI in Sektoren mit vielen Kurven einen Vorteil gegenüber dem R32 hat und der R nur auf den Abschnitten mit längeren Geraden punkten konnte.
Das liegt mit Sicherheit wohl auch am höheren Gewicht. Der GTI ist einfach wendiger und nicht so "träge" (nicht falsch verstehen)
Heute Nachmittag fährt ein Jubi GTI neben mich an der Kreuzung und der Fahrer grinst sehr breit zu mir rüber. Nur so nebenbei, der Fahrer war schon ein ziemlich älteres Semester....
Für die, die sich über die Gewichtszunahme wundern, die sollten man einen aktuellen Golf neben einen Golf 1 stellen und als zweitens die Türen öffnen. Das sind nur schon optisch Welten, geschweige denn was man(n) nicht sieht.
Mein erster Passat Variant (Jg.88) wog laut Schein 1'100 KG!
War damals ein recht veritabler Wagen mit viel Platz.
Grüsse, erwin
Bin mir fast sicher, gäb's den R32 zum Preis eines GTI würden doch alle in Scharen überlaufen . Wetten Das ? Ist beim Turbo und GT3 ähnlich : Männerauto gegen Rentnerspielzeug. Soll so sein ! :-)) Die Zeiten die die Profis mit den Autos hinlegen, bringt eh' kein Normalo, was scheren da Zehntel.
Gruß
Rolf
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wegen dem gewicht...hier schaut einfach mal:
beetle (könnt man mit golf 1 vergleichen) und Golf 2:
http://www.youtube.com/watch?v=YRbwTutw-Hk
Golf 5:
Ich hab am WE auf DMAX nen Test gesehen...wohl nicht allzu ernst zu nehmen, aber dennoch.
Nordschleife rückwärts, R32 gegen S3. Der R32 war 4 sekunden schneller wenn man mal die kleine Abkürzung abzieht weil er kurz von der Strecke gekommen ist.
Zitat:
Original geschrieben von G0lf-V-GT
wegen dem gewicht...hier schaut einfach mal:
beetle (könnt man mit golf 1 vergleichen) und Golf 2:
http://www.youtube.com/watch?v=YRbwTutw-Hk
Golf 5:
VW FOX:
Ist ja ein schöner Vergleich und weniger Gewicht macht auch mehr Spaß (sowohl bei Mensch als auch beim Auto). Aber ich möchte nicht auf Klima, Airbags, Servo,... verzichten. Besonders nicht auf die Crashsicherheit. Den Unfall gegen eine Mülltonne möchte ich schon noch überlegen.
Andererseits fühlen sich auch schwere Autos durch moderne Fahrwerke leicht und agil an, siehe z.B. BMW. Der GTI ist ja schon ein gutes Beispiel dafür. Und dass man für den Vorteil des Allradantriebes ein ganz paar Abstriche in der Agilität machen muss, ist meiner Meinung nach ok. Das wiegt der Allrad locker auf.
Wer es ganz agil mag, kauft sich halt nen Lotus und keinen R32 oder GTI.
Aber doch noch mal was leichtes: Der Gunball GTI ist schon ne geile Sache! Sollte es mal als Kleinserie geben.
Grüße an Alle!
Zitat:
Original geschrieben von Pumpe-Düse
in der Auto- Bild vom 23.02. wurden mal alle 4 GTI's + R32 auf dem Lausitzring getestet - vielleicht hats ja jemand gelesen.
Wenn man mal die Zeiten in den einzelnen Sektoren vergleicht, dann sieht man, dass der GTI in Sektoren mit vielen Kurven einen Vorteil gegenüber dem R32 hat und der R nur auf den Abschnitten mit längeren Geraden punkten konnte.
Das liegt mit Sicherheit wohl auch am höheren Gewicht. Der GTI ist einfach wendiger und nicht so "träge" (nicht falsch verstehen)
Wenn man sich alle vorhandenen Rennstreckenergebnisse von GTI und R32 anschaut, muss man feststellen, dass der GTI nirgendwo eine Chance hat.
Es ist aber zum Teil recht knapp, was ja bei 50 PS weniger und Frontantrieb auch für den GTI spricht.
Rundenzeiten
Track..........................Golf GTI, Golf R32
Top Gear Track ...........1:33.7... . 1:30.4
Nordschleife .................8:53.... 8:49
Tsukuba ....................1:13.48.... 1:10.16
Hockenheim (kl. Kurs)..1:21.8.... 1:20.3
Bedford Autodrome......1:33.750.... 1:32.55
Oschersleben ..............1:54,55.... 1:52.44
Autozeitung test track ..1:48.5.... 1:47.8
Allrad siegt über Leichtbau bzw. Gewichtsvorteil... 😉
Um den GTI gegenüber dem R32 etwas "konkurrenzfähiger" zu machen, gibts ja noch die Tuner. Ich bin mit meinem jedenfalls in allen Lagen sehr zufrieden.
Sowohl was Kurvengeschwindigkeiten als auch Topspeed anbelangt, braucht sich weder dieser noch der neue Jubi-GTI hinter dem R32 zu verstecken. Zumal der Jubi-GTI im aktuellen Autobildvergleich die insgesamt schnellsten Zeiten gebracht hat ...:-)
Zitat:
Original geschrieben von JN75
hat aber eher nichts mit Allrad zu tun, sondern mit der Mehrleistung!!
Hast du unrecht der GTI wiegt ja auch rund 200KG weniger das hebt die Mehrleistung denke ich auf. Das entscheidene ist das der R das sehr gute Fahrwerk von Bilstein hat! Das in Verbindung mit Allradantrieb ist denke ich ausschlaggebend das der GTI um teilweise bis zu 5 Sekunden langsamer ist als der R.
Wo immer darauf hingewiesen wird, dass der GTI auf Rennstrecken durch sein Gewichtsvorteil angeblich dem R32 ebenbürtig sein soll, wollte ich mal darauf hinweisen, dass, auf gleicher Strecke getestet, der GT näher am GTI ist, als der GTI am R32!
(das obwohl der R32 bei über 30 Grad im Schatten getestet wurde)
Und das sogar, wenn der R32 nur echte 230 PS hat, und der GTI 212 PS (GT 191 PS). (http://www.motor-talk.de/showthread...id=1377943 ) Es liegt also nicht nur am Leistungsplus, sondern vielmehr an der Gesamtanstimmung.
Hockenheimring (Sportauto)
R32: 1:20.3
+1.5s
GTI: 1:21.8
+0.9s
GT: 1:22.7