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Glühkerzen wechseln 525D - Bj 11-2005

BMW 5er E60

Hallo BMW Freunde:

Ich hab am WE die Glühkerzen bei meinem 525D selbst gewechselt:

Hier meine Erfahrungen

Mittlere KFZ Reparatur Kenntnisse sind schon erforderlich
Idealerweise zweite Person
Zeitbedarf :bei mir 5,5 Stunden
Besonderes Werkzeug: 45er Torx positiv (für Domstrebe) , lange 10er Nuss (für die Glühkerzen)
Material: 6 Glühkerzen 12 Dichtungen
Kosten: ca 150 Euro Material

Eine gute bebilderte Anbleitung allerdings für einen 330D findet sich hier:

Hier der Link:
http://www.peter213.de/auto/E46/anleitung_e46/gluehkerzen/default.htm

Die Unterschiede für den 525D im Vergleich zum 330D beschreibe ich Euch:
Bitte seht Euch die 12 Schritte die hinter dem link beschrieben sind an und meine Kommentare zu den jeweiligen Schritten wo es eben beim E60/61 anders ist

Schritt 1: identisch
Schritt 2-5: auch beim 5er BMW müssen einige Teile ausgebaut werden, damit man an die Ansaugbrücke rankommt: (ist einfach durchzuführen)
a) grosse Gummilippe/Dichtung, die am Karosserieblech vor den Mikrofiltern verläuft, nach oben abziehen
b) Mikrofilter rechts und links ausclipsen (achtung einer hat einen Plastikstecker verbaut)
c) Je 3 Imbusschrauben Grösse 8 (rechts und links) unter den Mikorfiltereinsätzen um 90 Grad drehen und den Riegel über dem Scheibenwischer Motor seitlich abschieben. Je eine 7er Torxschraube lösen, den Spritzschutz an den Aussenseiten abziehen und der Kasten der Mikrofilter lässt sich rausnehmen.

Dadurch lässt sich auch der hintere Teil der Motorabdeckung mit 2 Imbusschrauben lösen

Jetzt hab ich den Wagen erst warmgefahren, weil oft beschrieben wird, dass bei festsitzenden Glühkerzen die Chancen diese zu lösen, besser stehen, wenn der Motor warm ist. Allerdings wollte ich den Zeitraum zwischen Abstellen des Motors und Ausbau der Kerzen mglst kurz halten, deshalb erst jetzt die Warmfahrt.

Nach dem Warmfahren:
Mit 45er Torx die Domstrebe abschrauben (4 Schrauben)

Schritt 6) Die Injektorenstecker können beim 525D dranbleiben auch der Kabelbaum muss nicht abgeschraubt werden, da der Kabelbaum nicht über die Ansaugbrücke laüft.

Auch die Batterie hab ich im übrigen nicht abgeklemmt, da es bei vielen Forumsbeiträgen geschildert wird, dass dies zu Initialisierungsproblemen führen kann und man dann Hilfe vom Fachhändler benötigt:

Schritt 7) Das AGR Ventil hab ich nicht von der Ansaugbrücke abgeschraubt: Grund ist, dass eine Imbusschraube extrem schwer zugängig ist: Ich habe also nur die auf dem AGR Ventil sitzende Halterung für die Plastik-Motorabdeckung abgeschraubt, den Kabelstecker abgezogen (am besten mit Spitzzange rechts und links den Stecker greifen, weil man mit den Fingern nicht an die Steckerauslöser kommt), die Metallschelle gelöst und den Unterdruckschlauch abgezogen: ( Dieser liess sich wie so oft nicht abziehen, ist wie angebacken: Empfehle deshalb ihn kurz hinter dem AGR Ventilstutzen abzuschneiden, ist genügend Toleranz da um ihn mit der verbleibenden Länge nach der Reparatur wieder aufzustecken. Nun noch den grossen Luftschlauch abziehen, durch Anheben der Ringfeder auf dem Schlauch ist das problemlos möglich. Diesen unter das Frontblech drücken, er stört sonst später beim exakten Abheben der Ansaugbrücke

Schritt 8-10 sind identisch

Schritt 11: Den Stecker der fast vor dieser hinteren Schraube sitzt habe ich gelöst, man kommt besser an die Schraube ran

Jetzt lässt sich die Ansaugbrücke abheben:

Schritt 12: Ansaugbrücke jetzt mglst in gerader Linie zur Flucht der Stehbolzen nach oben ziehen, sonst bleiben die Beilagscheiben und Metallzylinder an den Stehbolzen auf der Unterseite der Ansaugbrücke hängen und fallen irgendwo in den Motorraum, oder noch schlimmer in die Ansaugkanäle.

Haarig ist das auch deshalb, weil es auf der unteren Seite der Ansaugbrücke (auf Bild 12 sieht man es) sowohl zwei Plastikstecker als auch einen Unterdruckschlauch gibt. Den einen Stecker konnte ich vor Anheben der Ansaugbrücke abclipsen, den zweiten und den Unterdruckschlauch nicht: Dies behindert beim Abheben der Ansaugbrücke

Achtung: Die Ansaugbrücke lässt sich natürlich nach dem Abheben wegen des Unterdruckschlauches nicht komplett vom Motorblock trennen. Man kann natürlich den Schlauch abtrennen, aber er liess sich zumindest bei mir nicht abziehen, deshalb habe ich die Brücke so wie auf Bild 13 nur seitlich weggeklappt und auf dem Motorraum abgelegt und die Glühkerzen so ausgetauscht. Man kommt trotzdem ganz gut hin.

Schritt 13: Stecker von den Glühkerzen ziehen, indem man die Steckerköpfe zusammendrückt, nicht einfach hochziehen:

Schritt 14: mit langer 10er Nuss oder Steckschlüssel die Glühkerzen rausschrauben: Ging bei mir butterweich:
Hier liegt neben dem Herunterfallen von Teilen beim Abheben und Einbauen der Ansaugbrücke das zweite heikle Thema dieser Reparatur, nämlich das Abdrehen festgebrannter Kerzen. Gut fand ich den Tip hier mit Drehmomentschlüssel zu arbeiten. Bis max 25-30 Nm einstellen, falls sich nichts bewegt die Kerzen mit WD40 einsprühen und einwirken lassen. Ab 35 NM bricht laut Herstellerangabe von NGK die Kerze. Dann wirds teuer: Manche schreiben von 2.500 Euro Kosten da der Zylinderkopf ausgetauscht werden muss.

Einbau:
Die neuen Kerzen mit 18 Nm einschrauben, nicht einschmieren, sind vernickelt und rosten nicht

Schritt 15: Die auf Bild 12 zu sehenden orangen Dichtungen in der Ansaugbrücke erneuern.

Der Rest einfach in ungekehrter Reihenfolge:

Anmerkungen:
a) Beim Abziehen und beim Wiedereinbau der Ansaugbrücke ist eine zweite Person extrem hilfreich, da einer halten, der andere die Lage korrigieren kann. Ich hatte das Abziehen alleine gemacht und verkanntet und prompt fielen mir zwei Teile beim Hochziehen in den Motorraum. Eins davon (Beilagscheibe mit Schaumstoff) ausgerechnet in den Ansaugkanal. (Das muss man erstmal merken, ist ja nicht mehr zu sehen Ich hab es mit einem Magnetdraht -bei Bauhaus erhältlich- dann tatsächlich aus dem Ansaugkanal gehoben. Das andere Teil lag unten in der Wanne.
Jeder weiss, herunter gefallene Teile sind extrem zeitraubend und frustrierend, weil man die Teile manchmal ewig suchen muss.

b) Beim Wiederanbau der Ansaugbrücke:

Beim Einschrauben der Muttern der Ansaugbrücke auf die Stehbolzen Fett in die Ratschennuss schmieren und dann die Mutter in die Nuss einsetzen, damit die Mutter in der Nuss "klebt" sonst läüft man Gefahr, dass sie einem über die Ansaugtrakt in den Zylinderkopf fällt. Das wäre echt fatal.

Ansaugbrücke handfest anschrauben.

Für weitere Fragen

maxl340@aol.com

Beste Antwort im Thema

Hallo BMW Freunde:

Ich hab am WE die Glühkerzen bei meinem 525D selbst gewechselt:

Hier meine Erfahrungen

Mittlere KFZ Reparatur Kenntnisse sind schon erforderlich
Idealerweise zweite Person
Zeitbedarf :bei mir 5,5 Stunden
Besonderes Werkzeug: 45er Torx positiv (für Domstrebe) , lange 10er Nuss (für die Glühkerzen)
Material: 6 Glühkerzen 12 Dichtungen
Kosten: ca 150 Euro Material

Eine gute bebilderte Anbleitung allerdings für einen 330D findet sich hier:

Hier der Link:
http://www.peter213.de/auto/E46/anleitung_e46/gluehkerzen/default.htm

Die Unterschiede für den 525D im Vergleich zum 330D beschreibe ich Euch:
Bitte seht Euch die 12 Schritte die hinter dem link beschrieben sind an und meine Kommentare zu den jeweiligen Schritten wo es eben beim E60/61 anders ist

Schritt 1: identisch
Schritt 2-5: auch beim 5er BMW müssen einige Teile ausgebaut werden, damit man an die Ansaugbrücke rankommt: (ist einfach durchzuführen)
a) grosse Gummilippe/Dichtung, die am Karosserieblech vor den Mikrofiltern verläuft, nach oben abziehen
b) Mikrofilter rechts und links ausclipsen (achtung einer hat einen Plastikstecker verbaut)
c) Je 3 Imbusschrauben Grösse 8 (rechts und links) unter den Mikorfiltereinsätzen um 90 Grad drehen und den Riegel über dem Scheibenwischer Motor seitlich abschieben. Je eine 7er Torxschraube lösen, den Spritzschutz an den Aussenseiten abziehen und der Kasten der Mikrofilter lässt sich rausnehmen.

Dadurch lässt sich auch der hintere Teil der Motorabdeckung mit 2 Imbusschrauben lösen

Jetzt hab ich den Wagen erst warmgefahren, weil oft beschrieben wird, dass bei festsitzenden Glühkerzen die Chancen diese zu lösen, besser stehen, wenn der Motor warm ist. Allerdings wollte ich den Zeitraum zwischen Abstellen des Motors und Ausbau der Kerzen mglst kurz halten, deshalb erst jetzt die Warmfahrt.

Nach dem Warmfahren:
Mit 45er Torx die Domstrebe abschrauben (4 Schrauben)

Schritt 6) Die Injektorenstecker können beim 525D dranbleiben auch der Kabelbaum muss nicht abgeschraubt werden, da der Kabelbaum nicht über die Ansaugbrücke laüft.

Auch die Batterie hab ich im übrigen nicht abgeklemmt, da es bei vielen Forumsbeiträgen geschildert wird, dass dies zu Initialisierungsproblemen führen kann und man dann Hilfe vom Fachhändler benötigt:

Schritt 7) Das AGR Ventil hab ich nicht von der Ansaugbrücke abgeschraubt: Grund ist, dass eine Imbusschraube extrem schwer zugängig ist: Ich habe also nur die auf dem AGR Ventil sitzende Halterung für die Plastik-Motorabdeckung abgeschraubt, den Kabelstecker abgezogen (am besten mit Spitzzange rechts und links den Stecker greifen, weil man mit den Fingern nicht an die Steckerauslöser kommt), die Metallschelle gelöst und den Unterdruckschlauch abgezogen: ( Dieser liess sich wie so oft nicht abziehen, ist wie angebacken: Empfehle deshalb ihn kurz hinter dem AGR Ventilstutzen abzuschneiden, ist genügend Toleranz da um ihn mit der verbleibenden Länge nach der Reparatur wieder aufzustecken. Nun noch den grossen Luftschlauch abziehen, durch Anheben der Ringfeder auf dem Schlauch ist das problemlos möglich. Diesen unter das Frontblech drücken, er stört sonst später beim exakten Abheben der Ansaugbrücke

Schritt 8-10 sind identisch

Schritt 11: Den Stecker der fast vor dieser hinteren Schraube sitzt habe ich gelöst, man kommt besser an die Schraube ran

Jetzt lässt sich die Ansaugbrücke abheben:

Schritt 12: Ansaugbrücke jetzt mglst in gerader Linie zur Flucht der Stehbolzen nach oben ziehen, sonst bleiben die Beilagscheiben und Metallzylinder an den Stehbolzen auf der Unterseite der Ansaugbrücke hängen und fallen irgendwo in den Motorraum, oder noch schlimmer in die Ansaugkanäle.

Haarig ist das auch deshalb, weil es auf der unteren Seite der Ansaugbrücke (auf Bild 12 sieht man es) sowohl zwei Plastikstecker als auch einen Unterdruckschlauch gibt. Den einen Stecker konnte ich vor Anheben der Ansaugbrücke abclipsen, den zweiten und den Unterdruckschlauch nicht: Dies behindert beim Abheben der Ansaugbrücke

Achtung: Die Ansaugbrücke lässt sich natürlich nach dem Abheben wegen des Unterdruckschlauches nicht komplett vom Motorblock trennen. Man kann natürlich den Schlauch abtrennen, aber er liess sich zumindest bei mir nicht abziehen, deshalb habe ich die Brücke so wie auf Bild 13 nur seitlich weggeklappt und auf dem Motorraum abgelegt und die Glühkerzen so ausgetauscht. Man kommt trotzdem ganz gut hin.

Schritt 13: Stecker von den Glühkerzen ziehen, indem man die Steckerköpfe zusammendrückt, nicht einfach hochziehen:

Schritt 14: mit langer 10er Nuss oder Steckschlüssel die Glühkerzen rausschrauben: Ging bei mir butterweich:
Hier liegt neben dem Herunterfallen von Teilen beim Abheben und Einbauen der Ansaugbrücke das zweite heikle Thema dieser Reparatur, nämlich das Abdrehen festgebrannter Kerzen. Gut fand ich den Tip hier mit Drehmomentschlüssel zu arbeiten. Bis max 25-30 Nm einstellen, falls sich nichts bewegt die Kerzen mit WD40 einsprühen und einwirken lassen. Ab 35 NM bricht laut Herstellerangabe von NGK die Kerze. Dann wirds teuer: Manche schreiben von 2.500 Euro Kosten da der Zylinderkopf ausgetauscht werden muss.

Einbau:
Die neuen Kerzen mit 18 Nm einschrauben, nicht einschmieren, sind vernickelt und rosten nicht

Schritt 15: Die auf Bild 12 zu sehenden orangen Dichtungen in der Ansaugbrücke erneuern.

Der Rest einfach in ungekehrter Reihenfolge:

Anmerkungen:
a) Beim Abziehen und beim Wiedereinbau der Ansaugbrücke ist eine zweite Person extrem hilfreich, da einer halten, der andere die Lage korrigieren kann. Ich hatte das Abziehen alleine gemacht und verkanntet und prompt fielen mir zwei Teile beim Hochziehen in den Motorraum. Eins davon (Beilagscheibe mit Schaumstoff) ausgerechnet in den Ansaugkanal. (Das muss man erstmal merken, ist ja nicht mehr zu sehen Ich hab es mit einem Magnetdraht -bei Bauhaus erhältlich- dann tatsächlich aus dem Ansaugkanal gehoben. Das andere Teil lag unten in der Wanne.
Jeder weiss, herunter gefallene Teile sind extrem zeitraubend und frustrierend, weil man die Teile manchmal ewig suchen muss.

b) Beim Wiederanbau der Ansaugbrücke:

Beim Einschrauben der Muttern der Ansaugbrücke auf die Stehbolzen Fett in die Ratschennuss schmieren und dann die Mutter in die Nuss einsetzen, damit die Mutter in der Nuss "klebt" sonst läüft man Gefahr, dass sie einem über die Ansaugtrakt in den Zylinderkopf fällt. Das wäre echt fatal.

Ansaugbrücke handfest anschrauben.

Für weitere Fragen

maxl340@aol.com

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Super Anleitung ,
jedoch würde ich nach dem Wechsel der Glühkerzen zumindest noch eine ausgiebige Sichttkontrolle der Unterdruckschläuche empfehlen. Die Scläuche werden gerne porös oder scheuern durch , und zum wechseln muss die Ansaugbrücke unten sein.

Hallo,
diese Beiträge hier sind wirklich Super! Der oben angegebene Link funktioniert leider nicht mehr, hat ihn eventuell jemand gespeichert oder abgelegt?
Welche Glühkerzen sind die besseren?
Bosch, NGK oder Beru? 

Moin,

der Link geht schon lange nicht mehr ^^

Druck Dir einfach mal die längeren Beiträge, z. B. auch meinen, aus und guck dann in den Motorraum. Die meisten Dinge sind selbsterklärend, wenn man erst einmal draufschaut.

Zu den Glühkerzen: ich denke, die Wahl der Marke ist zu einem großen Teil Glaubenssache. Viele empfehlen allerdings NGK, hab ich dann auch genommen. Schau mal in die elektronische Bucht. Hab damals für sechs Stück mit Versand 94 Euro bezahlt.

Gruß,

Jan-Hendrik

Zitat:

Original geschrieben von BMWe39touring


Moin,

ich grabe das hier noch einmal aus.

Ich habe mich eben an den Glühkerzenwechsel gemacht und wollte kurz meine Erfahrungen darlegen.

Zunächst einmal: es hat alles gut geklappt und war nach ungefähr 2,5 std. erledigt. Ich habe mir allerdings gut Zeit gelassen und alles dreimal angeschaut, bevor ich irgendetwas abgeschraubt habe.

Ich habe die Kerzen bei kaltem Motor mit einem Drehmomentschlüssel, eingestellt auf 18 Nm, mit gleichmäßigem Kraftaufwand herausgedreht. Alle sechs Kerzen haben sich problemlos gelöst, der Schlüssel hat nicht einmal ausgelöst. Das notwendige Moment hat also unter 18 Nm gelegen.

Die neuen Kerzen (NGK Y-547AS [D-Power Nr. 47]) habe ich mit 18 Nm eingeschraubt.

Die Domstrebe ist ja wie beschrieben mit vier 45er Torx-Schrauben befestigt. Die waren bei mir nicht sonderlich fest angezogen. Konnte sie mit einer 1/2"-Knarre ohne allzu großen Kraftaufwand herausdrehen. Ich habe sie dann hinterher gut handfest wieder angezogen. Aber wie ein Berserker dran rumzubrechen, wäre bestimmt nicht sinnvoll.

Es war nicht erforderlich, den Unterdruckschlauch am AGR-Ventil abzuschneiden. Er saß zwar zunächst fest, aber ich hab dann mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher einmal kurz am Ansatz geschoben und schon ging er ab.
Die Metallschelle links am AGR-Ventil habe ich ganz aufgeschraubt und dann ein bisschen dran rumgewackelt, bis sie sich gelöst hat. Das Teil habe ich dann gleich ganz rausgenommen, damit es später nicht runterfällt. Beim großen Gummischlauch, der von der Fahrzeugfront an das Ventil kommt, reicht es, wie eingangs vom TE schon beschrieben, die Metallklammer hochzuziehen. Dann kann man den Schlauch ganz leicht abziehen.
Den Stecker am Ventil habe ich abgezogen und die Metallplatte, an der die Leitung eingeclipst ist, mit einem 25er Torx einfach abgeschraubt.

An der Ansaugbrücke selbst sind, wie hier ja schon beschrieben, zwei Stecker: einer auf der Oberseite in Fahrtrichtung links, der andere befindet sich ungefähr auf gleicher Höhe an der Unterseite der Brücke.
Ich bin da vor Ausbau der Brücke schon mit den Fingern dran gekommen und hab den abzogen, ist aber schon etwas fummelig.
Den Unterdruckschlauch am Stellelement der Drallklappen (auch auf der Unterseite der Brücke) habe ich NICHT abgenommen. Das beschriebene Umdrehen und zur Seite legen der Brücke ging auch so gut genug.

Die Ansaugbrücke wird von 12 Schrauben mit 10er Sechskant-Kopf sowie von SIEBEN 11er Muttern gehalten. Ich betone die sieben hier, weil ich Döskopp natürlich die siebte ganz hinten an der Spritzwand zunächst nicht gesehen habe.
An dieser Stelle sitzt auch noch ein Stecker mehr oder weniger über der Mutter, welcher am Kraftstoffrail befestigt ist. Den hab ich abgezogen, weil er doch im Weg war.

Die 10er Schrauben sind irgendwie in der Brücke befestigt, die können nicht rausfallen. Also bitte nicht mit Gewalt versuchen, die Schrauben nach dem Lösen aus der Brücke zu ziehen.
An der drittletzten Schraube vor der Spritzwand ist so ein kleiner Metallhalter eingeschoben, in den eine Schraube der Motorabdeckung greift. Beim Lösen bitte aufpassen, dass der nicht runterfällt und ihn gleich abnehmen und zur Seite legen.
Zum Lösen der Muttern habe ich die Nuss innen mit Fett gefüllt, damit die Muttern nicht wegspringen. Ich konnte jedoch mit einem Finger der zweiten Hand auch die Mutter von unten in der Nuss halten, bis sie auf dem jeweiligen Bolzen saß, damit sie nicht wegspringt.
Habe Handschuhgröße Acht bis Neun.

Die rechteckigen Dichtungen können einfach an den kleinen Fähnchen, die da dran sind, herausgenommen werden. Am besten an beiden Fähnchen etwas hin und her wackeln, manche der Dichtungen gingen ganz leicht, andere etwas schwerer ab.
Die runden Dichtungen habe ich mit einem kleinen Schraubendreher VORSICHTIG an einer beliebigen Stelle herausgehebelt und dann abgezogen.
Im Übrigen war an den meisten Dichtungen etwas Öl zu sehen, an der Ansaugung von Zylinder 3 oder 4 war auch am Kopf etwas Öl zu sehen. Das Problem ist aber in Verbindung mit den Drallklappen schon oft beschrieben worden. Irgendwo drückt es da wohl ganz leicht Öl raus. Mal schauen, ob das jetzt nach dem Dichtungswechsel aufhört.
Wenn man die neuen Dichtungen mal genau betrachtet, haben die an den Innenkanten so kleine...wasauchimmer, irgendwelche Noppen, und zwar immer zwei davon direkt übereinander. Die alten Dichtungen saßen so drin, dass einer dieser Noppen verdeckt, der andere noch zu sehen war. Wenn Ihr das selbst vor Augen habt, seht Ihr, was ich meine. Ich hab die neuen Dichtungen dann wieder genau so eingesteckt.

Nach dem Tausch der Kerzen habe ich den Sitz aller Kerzenstecker zweimal kontrolliert. Habe keine Lust gehabt, da eventuell noch mal dran zu müssen, weil irgendein Stecker nicht richtig eingerastet ist.

Dann kam die Brücke wieder drauf, wobei ich darauf geachtet habe, dass sie so genau wie möglich mittig über den Bolzen aufgesetzt wurde, damit da nicht irgendwas rausgehebelt wird und runterfällt. War aber kein Problem. Die Brücke dann nicht mit Gewalt runterdrücken, sondern lieber einmal mehr kontrollieren, ob auch nichts klemmt.
In dem Zusammenhang bitte auf die elektrischen Zuleitungen der Injektoren achten, die werden gern eingeklemmt. Die sitzen auf der Oberseite des Motors ungefähr da, wo die runden Rohrenden der Ansaugbrücke im eingebauten Zustand zu liegen kommen.
Bevor man die Schrauben mit dem 10er Kopf reindreht, also bitte alle Leitungen zwischen Kopf und Brücke vorsichtig herausfummeln.
Die Schrauben und Muttern hab ich dann mit einer kleinen 1/4"-Knarre vorsichtig, aber gut handfest angezogen. Einfach mal n bisschen mit Gefühl ran. Und bitte daran denken, den oben beschriebenen kleinen Metallhalter an der drittletzten Schraube wieder zu befestigen, sonst wundert Ihr Euch später beim Festschrauben der Motorabdeckung.

Vielleicht hat ja jemand die vorgeschriebenen Momente für die Schrauben und Muttern der Brücke zur Hand und könnte die hier mal posten. Das würde "gut handfest" so schön durch einen absoluten Wert ersetzen 🙂

Nach Montage der Brücke dann das AGR-Ventil wieder anschließen und die beiden abgezogenen Stecker an der Brücke wieder anstecken. Auch den kleinen Unterdruckschlauch am AGR-Ventil nicht vergessen. Der ist schwarz mit nem blauen Streifen und versteckt sich gern.
Und bitte ganz hinten an der Spritzwand den Stecker am Kraftstoffrail nicht vergessen!

Dann kann die hintere Motorabdeckung wieder drauf und danach die Domstrebe wieder montiert werden. An der Domstrebe war bei mir irgendeine schwarze elektrische Leitung mit Kabelbindern befestigt. Die hatte ich beim Ausbau entfernt und jetzt die Leitung wieder mit neuen Kabelbindern befestigt.

Kaum ist der Spaß vorbei, kann auch die "eigentliche" Motorabdeckung wieder drauf. Dann noch die Luftfilterkästen für den Innenraum wieder rein, die lange Querdichtung befestigen und fertig.
Und dann kommt der spannende Moment mit dem Schlüssel drehen und gucken, obs kracht. Bei mir hats nicht gekracht. Ich wünsche Euch dasselbe.

Ich habe übrigens am Anfang doch die Batterie abgeklemmt, weil mir da irgendwie wohler zu Mute war. Allein schon, weil dann nicht das Risiko besteht, dass man irgendwie doch mal auf die Idee kommt, den Schlüssel zu drehen, bevor man fertig ist (oder aber irgendein Depp das macht, während man ne Pinkelpause einlegt).
Hinterher beim ersten Start kam dann "Fehler Aktivlenkung", das ist aber nach einer Initialisierung nach Handbuch erledigt. Ok, der Hinweis mit dem Handbuch musste sein, aber damit Ihr nicht wie ich das blöden Ding wälzen müsst:
Im Stand bei laufendem Motor einmal ganz nach links, dann einmal ganz nach rechts, dann wieder in die Mitte lenken. Dann Motor aus, Motor an, bissel fahren und weg wars. Seitdem läuft wieder alles.
Weitere Probleme (außer Uhrzeit einstellen) gab es bei meinem Auto nicht.

Da ich die ganze Sache allein gemacht habe, hatte ich leider nicht die Möglichkeit, Bilder zu machen. Vielleicht kann das der Nächste, der sich an die Sache wagt, mal machen, da der Link zu dem 330d ja schon ne Weile nicht mehr geht.
Sonst hilft es aber auch, sich das Ganze einfach mal mit eigenen Augen anzugucken. Vieles wird einem dann schon klar.

Zur Info noch: ich bin KEIN Kfz-Mechaniker/-Mechatroniker. Ich habe mal den Beruf des "normalen" Mechatronikers erlernt und bin somit zwar nicht völlig ahnungslos, aber halt auch nicht direkt vom Fach. Trotzdem ist dieser Kerzentausch meines Erachtens für Leute, die sorgfältig arbeiten, kein größeres Problem.

Gruß,

Jan-Hendrik

gute anleitung ... und hier n link der vom TE genannten anleitung e46 330d

http://sway-la.de/files/Ausbau-Ansaugbruecke.pdf

Ähnliche Themen

Hallo alle mit zusammen suche jemanden der
Mir kostengünstig die glühkerzen+Steuergerät austauscht traue mich selber nicht dran
Komme aus kostheim 55246 wäre sehr nett wenn sich jemand meldet
MfG

Tip: anstatt Fett nimmt ein Stück Küchenrollenpapier um die Muttern zu klemmen.
Küchenrollenpapier über die Nuss halten und mit ´ner Mutter reindrücken. Hält sicher die Mutter fest, könnt es vorher mit einer anderen ausprobieren und es gibt keine Sauerei.

Gruß
Martin

Zitat:

@maxl340 schrieb am 10. Januar 2010 um 19:08:05 Uhr:


Hallo BMW Freunde:

Ich hab am WE die Glühkerzen bei meinem 525D selbst gewechselt:

Hier meine Erfahrungen

Mittlere KFZ Reparatur Kenntnisse sind schon erforderlich
Idealerweise zweite Person
Zeitbedarf :bei mir 5,5 Stunden
Besonderes Werkzeug: 45er Torx positiv (für Domstrebe) , lange 10er Nuss (für die Glühkerzen)
Material: 6 Glühkerzen 12 Dichtungen
Kosten: ca 150 Euro Material

Eine gute bebilderte Anbleitung allerdings für einen 330D findet sich hier:

Hier der Link:
http://www.peter213.de/auto/E46/anleitung_e46/gluehkerzen/default.htm

Die Unterschiede für den 525D im Vergleich zum 330D beschreibe ich Euch:
Bitte seht Euch die 12 Schritte die hinter dem link beschrieben sind an und meine Kommentare zu den jeweiligen Schritten wo es eben beim E60/61 anders ist

Schritt 1: identisch
Schritt 2-5: auch beim 5er BMW müssen einige Teile ausgebaut werden, damit man an die Ansaugbrücke rankommt: (ist einfach durchzuführen)
a) grosse Gummilippe/Dichtung, die am Karosserieblech vor den Mikrofiltern verläuft, nach oben abziehen
b) Mikrofilter rechts und links ausclipsen (achtung einer hat einen Plastikstecker verbaut)
c) Je 3 Imbusschrauben Grösse 8 (rechts und links) unter den Mikorfiltereinsätzen um 90 Grad drehen und den Riegel über dem Scheibenwischer Motor seitlich abschieben. Je eine 7er Torxschraube lösen, den Spritzschutz an den Aussenseiten abziehen und der Kasten der Mikrofilter lässt sich rausnehmen.

Dadurch lässt sich auch der hintere Teil der Motorabdeckung mit 2 Imbusschrauben lösen

Jetzt hab ich den Wagen erst warmgefahren, weil oft beschrieben wird, dass bei festsitzenden Glühkerzen die Chancen diese zu lösen, besser stehen, wenn der Motor warm ist. Allerdings wollte ich den Zeitraum zwischen Abstellen des Motors und Ausbau der Kerzen mglst kurz halten, deshalb erst jetzt die Warmfahrt.

Nach dem Warmfahren:
Mit 45er Torx die Domstrebe abschrauben (4 Schrauben)

Schritt 6) Die Injektorenstecker können beim 525D dranbleiben auch der Kabelbaum muss nicht abgeschraubt werden, da der Kabelbaum nicht über die Ansaugbrücke laüft.

Auch die Batterie hab ich im übrigen nicht abgeklemmt, da es bei vielen Forumsbeiträgen geschildert wird, dass dies zu Initialisierungsproblemen führen kann und man dann Hilfe vom Fachhändler benötigt:

Schritt 7) Das AGR Ventil hab ich nicht von der Ansaugbrücke abgeschraubt: Grund ist, dass eine Imbusschraube extrem schwer zugängig ist: Ich habe also nur die auf dem AGR Ventil sitzende Halterung für die Plastik-Motorabdeckung abgeschraubt, den Kabelstecker abgezogen (am besten mit Spitzzange rechts und links den Stecker greifen, weil man mit den Fingern nicht an die Steckerauslöser kommt), die Metallschelle gelöst und den Unterdruckschlauch abgezogen: ( Dieser liess sich wie so oft nicht abziehen, ist wie angebacken: Empfehle deshalb ihn kurz hinter dem AGR Ventilstutzen abzuschneiden, ist genügend Toleranz da um ihn mit der verbleibenden Länge nach der Reparatur wieder aufzustecken. Nun noch den grossen Luftschlauch abziehen, durch Anheben der Ringfeder auf dem Schlauch ist das problemlos möglich. Diesen unter das Frontblech drücken, er stört sonst später beim exakten Abheben der Ansaugbrücke

Schritt 8-10 sind identisch

Schritt 11: Den Stecker der fast vor dieser hinteren Schraube sitzt habe ich gelöst, man kommt besser an die Schraube ran

Jetzt lässt sich die Ansaugbrücke abheben:

Schritt 12: Ansaugbrücke jetzt mglst in gerader Linie zur Flucht der Stehbolzen nach oben ziehen, sonst bleiben die Beilagscheiben und Metallzylinder an den Stehbolzen auf der Unterseite der Ansaugbrücke hängen und fallen irgendwo in den Motorraum, oder noch schlimmer in die Ansaugkanäle.

Haarig ist das auch deshalb, weil es auf der unteren Seite der Ansaugbrücke (auf Bild 12 sieht man es) sowohl zwei Plastikstecker als auch einen Unterdruckschlauch gibt. Den einen Stecker konnte ich vor Anheben der Ansaugbrücke abclipsen, den zweiten und den Unterdruckschlauch nicht: Dies behindert beim Abheben der Ansaugbrücke

Achtung: Die Ansaugbrücke lässt sich natürlich nach dem Abheben wegen des Unterdruckschlauches nicht komplett vom Motorblock trennen. Man kann natürlich den Schlauch abtrennen, aber er liess sich zumindest bei mir nicht abziehen, deshalb habe ich die Brücke so wie auf Bild 13 nur seitlich weggeklappt und auf dem Motorraum abgelegt und die Glühkerzen so ausgetauscht. Man kommt trotzdem ganz gut hin.

Schritt 13: Stecker von den Glühkerzen ziehen, indem man die Steckerköpfe zusammendrückt, nicht einfach hochziehen:

Schritt 14: mit langer 10er Nuss oder Steckschlüssel die Glühkerzen rausschrauben: Ging bei mir butterweich:
Hier liegt neben dem Herunterfallen von Teilen beim Abheben und Einbauen der Ansaugbrücke das zweite heikle Thema dieser Reparatur, nämlich das Abdrehen festgebrannter Kerzen. Gut fand ich den Tip hier mit Drehmomentschlüssel zu arbeiten. Bis max 25-30 Nm einstellen, falls sich nichts bewegt die Kerzen mit WD40 einsprühen und einwirken lassen. Ab 35 NM bricht laut Herstellerangabe von NGK die Kerze. Dann wirds teuer: Manche schreiben von 2.500 Euro Kosten da der Zylinderkopf ausgetauscht werden muss.

Einbau:
Die neuen Kerzen mit 18 Nm einschrauben, nicht einschmieren, sind vernickelt und rosten nicht

Schritt 15: Die auf Bild 12 zu sehenden orangen Dichtungen in der Ansaugbrücke erneuern.

Der Rest einfach in ungekehrter Reihenfolge:

Anmerkungen:
a) Beim Abziehen und beim Wiedereinbau der Ansaugbrücke ist eine zweite Person extrem hilfreich, da einer halten, der andere die Lage korrigieren kann. Ich hatte das Abziehen alleine gemacht und verkanntet und prompt fielen mir zwei Teile beim Hochziehen in den Motorraum. Eins davon (Beilagscheibe mit Schaumstoff) ausgerechnet in den Ansaugkanal. (Das muss man erstmal merken, ist ja nicht mehr zu sehen Ich hab es mit einem Magnetdraht -bei Bauhaus erhältlich- dann tatsächlich aus dem Ansaugkanal gehoben. Das andere Teil lag unten in der Wanne.
Jeder weiss, herunter gefallene Teile sind extrem zeitraubend und frustrierend, weil man die Teile manchmal ewig suchen muss.

b) Beim Wiederanbau der Ansaugbrücke:

Beim Einschrauben der Muttern der Ansaugbrücke auf die Stehbolzen Fett in die Ratschennuss schmieren und dann die Mutter in die Nuss einsetzen, damit die Mutter in der Nuss "klebt" sonst läüft man Gefahr, dass sie einem über die Ansaugtrakt in den Zylinderkopf fällt. Das wäre echt fatal.

Ansaugbrücke handfest anschrauben.

Für weitere Fragen

maxl340@aol.com

Hallo,

habe bei meinem E61 die Ansaugbrücke abgenommen und ebenso wie Du verkantet, sodass 4 Stützringe von den Bolzen in den Motorraum gefallen sind.

3 habe ich wiedergefunden. Nun weiß ich nicht wo der vierte ist und habe Angst, dass er evtl. in einer der Öffnungen verschwunden ist. Wie schlimm wäre es, wenn man ihn nicht bergen kann und er darin verbleibt?
Motorschaden?

Wie gesagt, ich habe mich dumm und blöde gesucht, aber nur 3 Teile wiedergefunden. Kann genauso gut sein, dass der Ring noch im Motorraum ist, aber dafür müsste ich den Motor ausbauen.

Will jetzt alle 7 Stützringe (Gummiring mit dünnem Metallring dran, Teile Nr. 11 61 2 246 949) ersetzen, da das Metall teilweise bereits vollständig abgerieben ist.

Wäre dankbar für eine schnelle Antwort. Dank vorab.

Gruß
Andi

Haste mal den Unterboden Fahrschutz komplett inklusive dem Alublech weggebaut? Von oben haste eigentlich keine Chance wenn das Ding nicht visuell auszumachen ist. Das das Gummi in den Ansaugtrakt fällt ist zwar theoretisch möglich aber in der Praxis eher unwahrscheinlich. Stellst Du fest wenn Du mal den Abstand des Gummis zum Ansaugtrakt in Betracht ziehst. Die Gummis komplett zu ersetzen ist sicher keine schlechte Idee, kostet ja nur Pfennige...

Zitat:

@aliasx schrieb am 28. Oktober 2015 um 14:12:46 Uhr:


Haste mal den Unterboden Fahrschutz komplett inklusive dem Alublech weggebaut? Von oben haste eigentlich keine Chance wenn das Ding nicht visuell auszumachen ist. Das das Gummi in den Ansaugtrakt fällt ist zwar theoretisch möglich aber in der Praxis eher unwahrscheinlich. Stellst Du fest wenn Du mal den Abstand des Gummis zum Ansaugtrakt in Betracht ziehst. Die Gummis komplett zu ersetzen ist sicher keine schlechte Idee, kostet ja nur Pfennige...

Hallo,

danke für die zügige Antwort.

Habe gerade mit dem Freundlichen gesprochen, da die Dinger anscheinend im Zubehörhandel nicht zu bekommen sind. Der will 35€ dafür haben... nur Material, versteht sich.

Nein das Blech hab ich noch nicht weggebastelt, nur die vordere Verkleidung und die mittlere halb. Da lag er zumindest nicht drauf.

Für den Fall dass der Ring da rein gefallen wäre... ist die quadratische öffnung schon der Brennraum? Was passiert mit dem Ding im schlimmsten Fall? Motorschaden möchte ich natürlich möglichst ausschließen.

Werde deinem Rat folgen und noch mehr Unterbodenverkleidung demontieren.

Die alten Glühkerzen sind auch nochdrin, dafür hol ich mir nachher WD40.

Edit: Ich hab den Ring auf dem Alublech gefunden... Gott sei Dank!!
Den Wechsel der Ringe werde ich wohl trotzdem machen, das Metall an der Unterseite wird ja seinen Grund haben und teilweise ist die Hälfte vom Metall bereits weg.

Gruß
Andi

Hier Nummer 7. Kostet 4,19 € x plus MWST. Kommt also hin. Ich habe die bei mir nicht ausgetauscht. Die Dinger waren noch in Ordnung. Wenn so ein Ding in die Ansaugöffnung fällt und der Metallring zwischen Kolben und Zylinder verklemmt sieht es schlecht aus. Im besten Fall spuckt der Motor das Ding komplett über den Auslass raus. Spätestens am DPF bleibt es dann hängen. 😁

Zitat:

@aliasx schrieb am 28. Oktober 2015 um 16:15:19 Uhr:


Hier Nummer 7. Kostet 4,19 € x plus MWST. Kommt also hin. Ich habe die bei mir nicht ausgetauscht. Die Dinger waren noch in Ordnung. Wenn so ein Ding in die Ansaugöffnung fällt und der Metallring zwischen Kolben und Zylinder verklemmt sieht es schlecht aus. Im besten Fall spuckt der Motor das Ding komplett über den Auslass raus. Spätestens am DPF bleibt es dann hängen. 😁

Danke für die Info.

Zum Glück habe ich jetzt alle Stützringe gefunden, auch wenn ich die komplett tausche.

Nun hoffe ich, dass ich den Motor nachher wieder perfekt zusammenbekomme, sodass alles rund läuft.
Die Glühkerzen habe ich nach anfänglichem Würgen mit Balistol eingesprügt und über Nacht einwirken lassen. Hat Wunder bewirkt beim Lösen. Wie beschrieben erst ein Müh anziehen, danach lassen sie sich gut mit ner langen 10er Nuss Rausdrehen. Der Wechsel selbst ging in 5 Minuten.

Habe leider einen kleinen Schlauch hinten an der Ansaugbrücke abgerissen, als ich diese abgehoben habe gestern. Sieht aber so aus als ob man den einfach ein Stück kürzen und wieder raufstecken könnte. Meine auch soetwas mal gelesen zu haben.

Dank noch einmal für Eure Hilfe.

Gruß Andi

Zitat:

@lcars11 schrieb am 29. Oktober 2015 um 10:05:09 Uhr:



Zitat:

@aliasx schrieb am 28. Oktober 2015 um 16:15:19 Uhr:


Hier Nummer 7. Kostet 4,19 € x plus MWST. Kommt also hin. Ich habe die bei mir nicht ausgetauscht. Die Dinger waren noch in Ordnung. Wenn so ein Ding in die Ansaugöffnung fällt und der Metallring zwischen Kolben und Zylinder verklemmt sieht es schlecht aus. Im besten Fall spuckt der Motor das Ding komplett über den Auslass raus. Spätestens am DPF bleibt es dann hängen. 😁
Danke für die Info.
Zum Glück habe ich jetzt alle Stützringe gefunden, auch wenn ich die komplett tausche.

Nun hoffe ich, dass ich den Motor nachher wieder perfekt zusammenbekomme, sodass alles rund läuft.
Die Glühkerzen habe ich nach anfänglichem Würgen mit Balistol eingesprügt und über Nacht einwirken lassen. Hat Wunder bewirkt beim Lösen. Wie beschrieben erst ein Müh anziehen, danach lassen sie sich gut mit ner langen 10er Nuss Rausdrehen. Der Wechsel selbst ging in 5 Minuten.

Habe leider einen kleinen Schlauch hinten an der Ansaugbrücke abgerissen, als ich diese abgehoben habe gestern. Sieht aber so aus als ob man den einfach ein Stück kürzen und wieder raufstecken könnte. Meine auch soetwas mal gelesen zu haben.

Dank noch einmal für Eure Hilfe.

Gruß Andi

Der Einbau funktioniert wie der Ausbau, nur rückwärts. 😁 Was gerne vergessen wird ist der Stecker hinten an der ASB. Ist mir zumindest schonmal passiert. Stellste dann fest wenn der Wagen rödelt aber nicht anspringt. Den Schlauch kannste sicher nen gutes Stück kürzen, der ist lang genug. Im Zweifel einfach tauschen.

ich würde das gerne noch mal ausbuddeln:
sehe ich das richtig, dass ich für den 525d 12 Dichtungen brauche, wobei 6 davon rund sind und 6 so mehr oder weniger rechteckig?

Für die ASB, meinst du? Ja. Bei den meisten Sets ist auch die große runde Dichtung fürs AGR Ventil mit dabei

Fantastisch, danke, Set gefunden und am Samstag geht's dann ans Basteln 🙂

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