GLE Hybrid Themen
Hey zusammen,
ich habe gestern meinen 500e bekommen und habe schon die ersten Fragezeichen im Gesicht.
Wenn ich losfahre funktioniert der elektrische Antrieb ohne Probleme.
Soblad ich einmal zuviel Leistung anfordere, geht der Motor an, was absolut korrekt ist.
ABER, ab dann kann ich sobald der Motor aus ist, nicht mal mehr das Gaspedal anschauen um im elektrischen Betrieb zu bleiben, was mein Auto damit zu einem übergewichtigem ML400 macht.
Eventl. hat einer schon Erfahrung und weiss einen Rat.
Danke und Gruss
Beste Antwort im Thema
Guten Abend, noch ist es keine gute Entscheidung einen Hybrid von Mercedes zu kaufen, diese Technik ist nicht ausgereift und kostet nur viel Geld für wenig Leistung. Leider ist unsere Autoindustrie sehr schwerfällig mit Elektro, ich kann es verstehen, mit Elektro kann man nicht so viel Geld verdienen. Ruhe bewahren und noch vier bis fünf Jahre warten. Leider werden wir von allen nur noch verarsch........ Sorry schönen Abend
nun kann ich nach gut 6 Monaten GLE500e zumindest etwas beitragen. Viel Geld fuer wenig Leistung liegt im Auge des Betrachters. Wenn ich 120T CHF fuer ein Auto ausgebe und ich bin einem 120T GLE 350d Coupe auf einen GLE500e fuer den gleichen Listenpreis umgestiegen, dann ist viel Geld fuer wenig Leistung definitiv nicht passend. Der Anzug und Durchzug den der 500e hat muss man mal wirklich erlebt haben. Wenn die ganzen fast 450PS zum Zuschlag kommen da passiert schon was, ist immerhin der schnellste aktuelle Hybrid bei Mercedes insgesamt. 5.3s fuer 0-100 sind aus meiner Sicht fuer das Gewicht ne Ansage.
Daneben steht und fällt der Sinn und Nutzen von Hybrid mit dem Nutzerprofil. Fuer mich zB ich lade zu Hause und im Büro und komme im Winter (-5 bis -10 Grad erfahren) komplett im e-mode bis 2km vor die Firma, im Sommer klappt die ganze Strecke.Daneben nutze ich auch sonst den Mode konsequent in der Stadt und lade wann immer möglich an Ladesäulen. Ich bin bei 10T KM insgesamt etwas ueber 3Tkm komplett elektrisch gefahren. die anderen 7000km stammen von 1-2x im Monat pendeln von meinem Wohnort (Appenzeller CH) nach Mailand ueber die Alpen.
Ausgereift ist Ansichtssache, bis auf Kleinigkeiten mit den Assistenten (die ich am Coupe auch hatte) hatte ich noch keine Probleme im Hybrid oder Mode.
In Summe bin ich voll zufrieden und bereue den Tausch nicht. Und natürlich wären mit 100km Elektrisch noch lieber in nem SUV als Hybrid oder 550km voll elektrisch, aber trotzdem glaube ich, wenn keiner die Technik kaufen wuerde, wuerde sie sich auch nicht weiterentwickeln, schon weil sich Investitionen rechnen müssen. Und ja, ich werde mir in 2-3 Jahren genau anschauen ob ich mir den neuen GLE als Hybrid mit V6 und ca. 100km elektrische Reichweite hole oder doch das AMG GT GrandCoupe als Hybrid mit V6 oder hoffentlich V8 und gleicher Reichweite.
Von daher, wenn das Profil passt und man bereit ist in Hybrid zu investieren, warum nicht. 🙂
Ein Happy GLE500e Fahrer der gerade parallel etwa sehnsüchtig noch 6 Wochen auf sein C43 Cabriolet Zweitwagen wartet.
VG
Stef
105 Antworten
Hallo CHE
Danke übrigens für die Initiierung diese Forum-Threads und die darauffolgenden Erfahrungsberichte.
Deine Grafiken sind selbstsprechend und visualisieren sehr gut auch meine Berechnungen die ich auch in der Praxis fast punktgenau verifizieren konnte.
Es sind zwei Parameter, welche die guten Argumente für unser Plug-in-Fahrzeug aktuell ins Gegenteil verkehren:
1. Die aktuell tiefen Benzinpreise,
2. Die Batterieeffizienz (erzielt beim 500e leider nur rund 50% der Werksangaben)
Dass die Schlaumeier bei den E- und Plug-in-Autobauer, aber auch die „Fachjournalisten“, bei ihren Tests und Fahrberichten meistens die Stromkosten unterschlagen ist ein anderes Thema. Na, und wer weiß denn schon, was so eine Kilowattstunde kostet?
Resümee: Batterien aufladen lohnt sich momentan nicht, das mindert aber keinesfalls den Fahrspaß mit dem 500e (dat vergnatzt mi aver doch en bietje)
mit deinem Resümee wird dem GLE 500e unrecht getan, denn für CO2 Ersparnis und den Boost, brauchen wir schon ein wenig Strom in der Batterie 🙂
Ich habe heute Nacht gelesen, das 51% der Stromkosten an den Staat gehen. Mh, Förderung der eMobilität sieht anders aus 🙁
Mich würden die wirklichen Strompreise der anderen User interessieren. DE/CH, ganz egal.
Und dann warten wir mal die Halbwertzeit der Batterien ab und der daraus resultierenden Folgekosten. Doof natürlich für die Leute, die so ein Auto länger als 3 Jahre fahren wollen...
Zitat:
@Totti-Amun schrieb am 8. März 2016 um 07:50:32 Uhr:
Und dann warten wir mal die Halbwertzeit der Batterien ab und der daraus resultierenden Folgekosten. Doof natürlich für die Leute, die so ein Auto länger als 3 Jahre fahren wollen...
Mercedes gibt sechs Jahre Garantie auf die Batterien. Hab also nachgefragt was dies konkret bedeutet. Ab wie viel Verlust der maximalen Ladekapazität greift dann die Garantie. Konnte aber keiner Beantworten. Mein Verkäufer ist diese Woche wieder auf Schulung und hat die Frage mal mitgenommen. Bin mal gespannt.
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Würde mich auch interessieren, da ich Autos immer über 6 Jahre abschreibe. Aber selbst wenn die "erst" nach 6 Jahren hin sind, würden mich die Ersatzkosten interessieren.
Oder aber wie wird der "normale" Verschleiss beziffert. Wie schrumpft die Reichweite nach 6 Jahren, die ja auch jetzt schon bei nur 50% der Werksangabe realistisch anzusetzen ist...
Hab gerade mal in diversen E-Foren zum Thema was ist der normale Verschleiß gesucht.
TÜV / ADAC / BMW gehen von einer Grenze von 80% der Ursprungskapazität aus. Genaue Regelungen gibt es nicht.
BMW sagt bei Langzeittests ergab sich ein Verlust von ca. 2% pro Jahr aus, ist aber ein anderer Akkutyp. Es gibt unterschiedliche Angaben von Verlusten, jedoch meistens immer nur mit Angaben von Alter und KM Leistungen, was nach meinem Laienhaften Verständnis eigentlich mehr sich auf die Anzahl der Ladezyklen beziehen sollte. Tesla berichten von Leistungsverlusten von unter 1% pro Jahr.
Was die Austauschkosten für die Akkus angeht, werden vermutlich noch keine Zahlen vorliegen, da ein wesentlicher Kostenfaktor, die Akkus, über die nächsten Jahre deutlich fallen werden.
Warum sollen denn die Kosten immer deutlich fallen?
Die Akkus sind aus teuren Rohmaterialien aufgebaut, die kosten auch bei höheren Stückzahlen Geld.
Nur weil ich beim Juwelier 1000 Goldketten statt einer kaufe werden sie trotzdem nicht umsonst sein.
Seit Jahren hört man immer das Märchen das wird dann alles viel billiger...
Alles hat seine Grenzen!
Ich bin jetzt seit Januar etwas über 7000 km mit dem GLE500e gefahren:
Bei ca. 70 %BAB (max 160km/h) + 20% Landstrasse + 10% Stadt }> 12,2 l/100km Benzin + hohe Stromrechnungen am Einfamilienhaus.
Ich habe den GLE500e auf einer geeichten Waage mit 80% Tankinhalt gewogen: 2.580 kg
Der doch hohe Verbrauch ist dem hohen Gewicht geschuldet.
Elektr. Erfahrungen
a) nach einem Ladevorgang sehe ich max 28km auf der Batterie-Reichweitenanzeige -nie mehr- 30km zeigt nur der Prospekt
b) bei sehr sanfter Gaspedalbehandlung auf Landstrasse oder in der Stadt schaffe ich es jetzt fast ohne V-Motor zu fahren. Ganz selten springt er trotzdem an , insbesondere bei kalten Temperaturen. Dann zeigt es einen Benzinverbrauch von 3 - 5 l/100km an , aber die Batterie hat nie länger als 15 - 20 km gehalten. Manchmal fahre ich mit 28km Reichweitenanzeige los und nach 5 km Stadt-Schleichfahrt ist die Anzeige schon unter 17 km !
c) Infrastruktur incl. Bezahlmodus der E-Säulen ist katastrophal - auch in Stuttgart als Vorzeigestadt :
Nie gibt es eine Anzeige der getankten und zu bezahlenden KWh - weder an den Säulen noch im Fahrzeug !!!
Manche E-Provider rechnen nur Quartalsweise ab - dann brauch ich auch keine Anzeige mehr .
Mit SMS konnte ich auch bezahlen : im nächsten Monat erscheint dann "Leistungen von Drittanbieter" auf der Handy-Rechnung - Pornos oder Betrug ist doch der erste Gedanke.
Fazit : Die Kiste muss ich schnell wieder loswerden - alles in den Kinderschuhen - tolle Promotion von Politikern - Praxis mangelhaft.
Zukunft ?
wenn die Batterien sich verabschieden, dann geht der Fzg-Wert gegen Null ! Wann ist das ????
Mein Oldtimer-Mercedes W140 500SE Bj 1992 braucht bei der Fahrweise auch nicht mehr Energie - läuft aber seit 24 Jahren 125.000km wunderbar.
Damals hat man den W140 ausgelacht auch wg. mangelnder Zuladung.
Im GLE500e darf ich lt meiner Wägung noch 3050kg-2580kg= 470kg mitnehmen - also keine 5 gestzten Personen.....
das ist wohl so, der GLE500e hat nur ein bestimmtes Fahrprofil, bei dem er sich finanziell lohnt, wobei das finanzielle nicht im Vordergrund stehen sollte, aber ich fange die Diskussion um die CO2 Geschichte nicht schon wieder an.
Ist wohl ein Lifestyle SUV mit gewissen Extras 🙂
Er rechnet sich nie! Wenn man die Stromkosten anschaut, sind die noch höher je gefahrener KM als die Spritkosten.
Und dann noch der Mehrpreis bei Anschaffung?
Hallo Leute,
ich habe mich hier im Forum wegen meines GLE 500e angemeldet, weil auch ich einige Fragezeichen im Kopf hatte.
Einiges konnte ich hier von Euch lernen.
Meine Erfahrung nach 4.000 km:
- Rein elektrisch schaffe ich genau 15 km, bei 29km Angabe nach Ladung- wie Ihr auch schon berichtete
- Auf der Autobahn bin ich nur geschockt vom Verbrauch! Bei wirklich verhaltener Fahrweise komme ich nicht unter 14l/100km. Ich hatte mir da einen geringeren Verbrauch erhofft, nun ja.
- Nach 8 BMW, zuletzt 650i GC, bin ich da nicht übermäßig positiv überrascht!
- Klar, ist ein völlig neues Konzept und der X5 hat leider nur einen 4Zylinder-Verbrenner! Da hört für mich Freude am Fahren auf.:-(
WERKSTATTAUFENTHALTE BISHER:
1) Linke Rückleuchte undicht, im Blinker eine Pfütze....
2) Tragprofil der hinteren Bremsscheiben sehr fragwürdig (20mm außen an der Scheibe ohne Kontakt zu den Klötzen)
- Austausch der Scheiben, ohne Erfolg
- Verwendung anderer Beläge, ohne Erfolg
- Neuer Sattelträger, jetzt ok
3) Gelbe Motorkontrolleuchte, Auslesen "zu fettes Gemisch", Werte aber alle Ok!
- Händler mit Werk einen Tag in Kontakt, 2* 50 km Porbefahrt ohne Erfolg
- Wieder in die Werkstatt, Das werk hat "neu programmiert" (2 Tage Werkstatt) jetzt i.O.
Hey Bernd, du kommst nicht unter 14 Liter?
ich bin am WE in Italien gewesen, Autobahn 300km mit 130km/h, daheim standen 10,9 Liter im Display.
Hi,
ich schaffe das beim besten Willen nicht!
Gestern Nacht (=ohne Stau) 220 km auf der A 45 unterwegs mit vielen Beschränkungen 80/100/120...
und wo es frei war nicht schneller als 130 gefahren! Ergebnis: 13,8 L/100km!
Was solls!?