GLC Coupe heute Nacht gestohlen

Mercedes GLC C253

Weg ist er. Heute Nacht vor unserem Haus gestohlen. Keyless wird immer ausgeschaltet und die App zeigt noch an, dass Türen, Fenster offen sind und das Auto entsperrt wurde. Laut App soll das Auto noch vor der Türe stehen - leider ist das nicht der Fall. Kontakt zum Wagen besteht nicht mehr.

Die Täter müssen nach dem Öffnen des Autos sofort die Kommunikationssysteme (SIM-Karte?) abgeschaltet haben, die Diebstahlwarnanlage ist wohl auch nicht angegangen.

In der selben Nacht wurde laut Polizei ein weiteres GLC Coupe in rd. 300 Metern Entfernung gestohlen. Da sind wohl Profis in Neuss unterwegs.

Beste Antwort im Thema

1. Was ich unbedingt sagen muss: Mein ehrliches und tiefes Mitgefühl!
2. Erfahrung: Keyless hin oder her, ich habe es nicht, also wurde bei meinem GLC die Scheibe eingeschlagen, anschließend "bediente" man sich (LED-Scheinwerfer, Steuergeräte)
3. Erkenntnis: ---edit Mod, keine politischen Anspielungen---
4. Gründe: ---edit Mod, Kontext---
5. Fazit: Selbsthilfe (GLC mit Plane abdecken und Käfig drüber), unauffälliges Zweitfahrzeug
6. Hoffnung: Versicherung regelt kulant und versichert auch den nächsten GLC
7. Befürchtung: Beiträge steigen für alle (Gott sei Dank sind wir eine Solidargemeinschaft)
8. Grüße an alle, die auch einen dicken Hals haben!

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@Classicmac

Dieses allgemeine Problem unserer digitalen Welt bezieht sich nicht nur auf Mercedes denn es gibt auch reichlich Kunden für andere Hersteller und Produkte.
Ich habe Keyless in meinem Wagen und kein Diebstahlschutz-Paket genommen denn dies alles ist weder Schutz noch ein Hindernis um einen geplanten Wagendiebstahl zu vermeiden. Richtig ist auch dass viele Auto Diebstähle auf Amateur Niveau ausgeführt werden und dort geht es oft nicht so genau und der Wagen wird sogar teilweise beschädigt.

Viel wichtiger für mich ist eine sehr gute Diebstahlversicherung zu haben und da sollte man sehr vorsichtig sein. Entscheidend ist hier seinen Vertrag gut durchzulesen und wenn es in einem Punkt Zweifel gibt sich sofort beraten zu lassen. Bei diversen Diebstahl Versicherungen gibt es eine Klausel im Vertrag wo diese nur zahlt wenn Einbruchs Spuren am Wagen zu finden im Falle wo er wieder auftaucht und das ist heute nicht gerade so einfach. Natürlich kann man in dem Fall auch die Versicherung verklagen aber alles verbunden mit unnötigen Stress. Wenn es einen einmal trifft ist es aus meiner Sicht besser dass der Wagen auf nimmer weg ist und die Versicherung zahlt ohne wenn und aber.

Zitat:

@Koordinate schrieb am 30. November 2017 um 06:52:22 Uhr:


Die neue Masche der Profis zum Autodiebstahl geht heute in Richtung W-LAN, wo sie von zu Hause übers Netz die komplette Kontrolle vom Auto übernehmen können.

Moin

Mein GLC lässt sich nicht per WLAN kontrollieren 😕

Die Fernbedienung per Mobiltelefon läuft vom Telefon über das Mobilfunknetz zum Server und von dort per Mobilfunknetz zur SIM-Karte der GLC.

Wenn da jemand in das WLAN, wo auch immer, eindringt ist es noch ein langer Weg bis zum Wegfahren.....

Anders sieht es wohl aus, wenn es einer schafft, in das Mobilfunknetz einzudringen und dann auf die SIM-Karte im GLC zugreift.....

Online bleiben

Michael

@Der_MIchi

Da bin ich gar nicht so überzeugt nachdem ich mir dieses Video angeschaut habe und noch eine ganze Reihe von Berichten bei «M6». Ja richtig mit der Fernbedienung, aber wie funktioniert das mit der SIM Karte über W-Lan mit Mercedes denn heute ist niemand auf Erden mehr sicher vor der Hackerszene.

In dem Video von der französischen Polizei sieht man wie Gauner von ihrem Sofa aus Autos auf der Straße in einem Umfeld von mehr als 5km überwachen und hacken. Korrekt ist auch dass es bei dem einen oder anderen Hersteller oder Modell einfacher ist aber wenn die einen Auftrag haben dann muss der Autobesitzer dran glauben. Sobald ein Fahrzeug ihr Interesse erweckt schlagen sie zu indem sie die komplette Kontrolle über W-LAN vom Fahrzeug übernehmen, sogar den Motor während der Fahrt abschalten oder die Bremsen wo man im Bericht sieht wie der Wagen den Hügel runter fährt und nichts geht mehr. Die haben eine speziell entwickelte Software auf ihrem Laptop womit an sich jeder das machen könnte, es grault mir wenn ich daran denke wo wir hin steuern. Ja die Hersteller haben reagiert und die Software nachgebessert aber die Hacker machen das Gleiche. Sogar der Original Schlüssel vom Wagen wird mit diesem System außer Gefecht gesetzt und so ist der Eigentümer ausgeschaltet. Schauen Sie sich das Video komplett an auch wenn es eventuell eine Sprachbarriere gibt, aber die Bilder sprechen für sich. (Regler auf Minute 31:30 stellen). Selbstverständlich soll man sich nicht zu viele Gedanken mit Autodiebstahl machen, eine gute Versicherung und der Spaß am Auto soll bleiben.

Der WLAN Hotspot im Comand online dient ausschließlich dazu, mehrere Geräte einen Zugang zum Internet zur Verfügung zu stellen. Dazu muss ein ein Handy oder ein SAP Modul mit eigener Simkarte mit dem Comand gekoppelt sein über das die Internet-Verbindung läuft.
Die integrierte SIM hat mit WLAN nichts zu tun.
Also Zugriff auf den GLC über WLAN klappt nicht.

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Stimmt natürlich, aber übers Internet und Mobilfunk. Und das läuft im Endeffekt auf exakt dasselbe hinaus.

Zitat:

@Classicmac schrieb am 30. November 2017 um 18:23:22 Uhr:


Stimmt natürlich, aber übers Internet und Mobilfunk. Und das läuft im Endeffekt auf exakt dasselbe hinaus.

Dazu müsste man sich aber zuerst einmal in die Verbindung zwischen der internen SIM-Karte und dem MB-Server reinhacken. Wobei zu klären ist, ob es sich dabei um eine Internet-Verbindung oder um eine reine Mobilfunk-Datenverbindung handelt. (Ich vermute letzteres).

Unmöglich ist es sicher nicht 😉

http://www.autobild.de/.../...rheitsrisiko-keyless-go-5413582.html?...

Moin

Nur mal so ein OT Gedanke:

Wenn der Fernzugriff auf das Fahrzeug über die Fahrzeug-eigene SIM möglich ist, könnte MB, schnelle Reaktion vorausgesetzt, im Fall des Diebstahls das Fahrzeug auf dem gleichen Weg lahmlegen, den Dieb im Auto festsetzen und mit Volksmusik-Death-Metal Endlosremix bis zum Eintreffen der Polizei weich kochen.

Wenn man die GPS-Position des Fahrzeugs "verriegeln" könnte, wäre auch alles gut.....

Was Hacker können, sollte der Hersteller auch können......

Michael

Für das heute neu bestellte GLC Coupé habe ich mich dazu entschlossen, die werksseitige Diebstahlwarnanlage von Mercedes nicht wieder mit zu bestellen. Bringt keinen Schutz - also was soll ich damit.

Nach mehrwöchiger Suchphase nach dem richtigen System, verbleiben doch irgendwie nur sehr wenige, wirklich sinnvolle, Alternativen.

Die mir zuletzt heute von Daimler empfohlene Variante war dann irgendwie das Tüpfelchen auf dem i. Nichts verbauen, Schlüssel auf den Dielenschrank legen, EUR 100-Schein zum Tanken beilegen und eine gute Versicherung. Je schwieriger der Diebstahl, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass die Diebe einen mit vorgehaltener Pistole aus dem Schlaf holen und um Übergabe von Schlüssel und/oder Sicherheitsinfos "bitten".

Nun ja, das mag alles richtig sein, aber so ganz möchte ich dieses Thema nicht beenden.

Was ich aber ganz bestimmt nicht verbauen werde, sind Systeme, welche mittels Originalschlüssel bedient werden. Und davon gibt es eine Menge. Oder GPS-Systeme, die dann vom Dieb mittels Jammer ausser Kraft gesetzt werden. Das Selbe gilt für SMS-Mitteilungen über Eingriffe und sonstige Ereignisse via Mobilfunk. Das ist alles Augenwischerei.

Auch eine Lenkradkralle oder das Verschliessen bzw. die Verlegung des OBD sind da sicherlich nicht 1. Wahl.

Was eigentlich nur noch aktuell auf dem Markt als sinnvolle Möglichkeit verbleibt, ist die CAN-Datenbus-Firewall von Ampire. Am Besten ohne Blutooth. Keine Möglichkeit das Auto zu klauen - ausser noch mit einem Laster...

https://www.ampire.de/WFS300-BT.htm?...

Allerdings bin ich für bessere Ideen immer offen und dankbar.

Aber knacken kannste KeyLess doch trotzden oder? Das heisst Waren, Airbag, Comand, usw. können immer noch geklaut werden. Nur nicht das komplette Auto.

Das stimmt natürlich.

Zitat:

@mickey2306 schrieb am 9. Januar 2018 um 17:09:37 Uhr:


Was eigentlich nur noch aktuell auf dem Markt als sinnvolle Möglichkeit verbleibt, ist die CAN-Datenbus-Firewall von Ampire. Am Besten ohne Blutooth. Keine Möglichkeit das Auto zu klauen - ausser noch mit einem Laster...

https://www.ampire.de/WFS300-BT.htm?...

Allerdings bin ich für bessere Ideen immer offen und dankbar.

Das Gerätchen ist leicht angreifbar. Ein CAN-Bus-Scanner identifiziert es, spezielle Software blockiert die Kommunikation mit ihm.

Der CAN-Bus bietet keine Sicherheits-Merkmale, was Adressierung und Kommunikation zwischen den Teilnehmern angeht. Es handelt sich um eine sehr einfach aufgebautes Schnittstellenprotokoll, das nur genau einen Zweck erfüllen muss: Die Echtzeit-Kommunikation zwischen Teilnehmern mit kleinen Datenmengen.

Danke für Deinen Hinweis, welchen ich mal an AMPIRE zwecks Beantwortung gesandt habe. Die Antwort werde ich hier posten.

Das zum Thema Servicewüste Deutschland. Es geht auch anders. Auf meine Mail von eben erhielt ich gerade einen Rückruf eines Mitarbeiters von Ampire.

Er versicherte mir, dass dieses Gerät in keinster Weise gescannt oder manipuliert werden kann. Weder von Daimler, vom ADAC oder sonst wem. Selbst der Einbau eines neuen Steuergerätes (weil man dem Daimler-Service vergessen hatte mitzuteilen, dass man den Wagen im Servicemode nicht über 50 km/h fahren darf) brachte nichts.

Ich gebe das einfach mal so weiter, beurteilen kann ich es nicht. Aber ich möchte das jetzt mal so glauben.

Zitat:

@mickey2306 schrieb am 10. Januar 2018 um 19:42:27 Uhr:


Danke für Deinen Hinweis, welchen ich mal an AMPIRE zwecks Beantwortung gesandt habe. Die Antwort werde ich hier posten.

Super. Da bin ich mal gespannt. 🙂

Ich erwarte allerdings nicht, dass sie sich negativ über ihr Produkt äussern werden.

Die Idee an und für sich finde ich aber nicht schlecht: Die Eingabe eines PIN, um das Fahrzeug zu entriegeln. Was Ampire auf wundersame Weise mit einem "Zauberkästchen" hinbekommt, wäre für MB und alle anderen Hersteller ja eigentlich noch viel einfacher zu realisieren - und vor allem: Gegen Manipulation zu schützen.

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