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Gibt es wirklich keinen Verbrauchsunterschied zwischen W211 E 280 CDI MOPF und E 320 CDI MOPF ?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 22. November 2014 um 22:45

Hallo,

Gibt es wirklich keinen Verbrauchsunterschied zwischen W211 E 280 CDI MOPF & E 320 CDI MOPF ? Jeder sagt was anderes... Ein Kumpel meinte der 280 CDI ist sehr sehr sparsam, daraufhin der andere ,,die Dinger schlucken wie die Sau,,

Hat jemand Erfahrung mit dem W211 E 300 CDI?

Danke für die Antworten

Beste Antwort im Thema

Nachdem Motor und Antriebsstrang absolut ident* sind und Leistung nur aus der Wärme von verbranntem Kraftstoff entsteht: Nein.

Es gibt hier jemanden, ich hab den Namen vergessen, der ich galub im ML einen 280 CDI hatte und mit dem 320 CDI über geringeren Verbrauch berichtete. Das mag im Fall dieses "Riesenkastens" denkbar sein, da damit der gedrosselte Motor eher im kleineren Gang betrieben wird. Aber selbst da bezweifle ich diesen Zusammenhang, da der kolportierte Verbrauchsunterschied zu groß war.

Diese Faktoren, die bei an sich identen Fahrzeugen in den Verbrauch hineinspielen können, fallen mir spontan ein:

  • Motormanagement (Voreinspritzung(en), die Anzahl der Haupteinspritzungen)
  • Zustand des Luftfilter
  • Zustand der Ansaugbrücke
  • Effizienz des Ladeluftkühlers
  • Rollwiderstand der Bereifung
  • Messfehler durch gealterte Sensorik wie zB beim Luftmassenmesser oder Lambdasonde (Menge der Abgasbeimischung in der AGR)
  • Gegendruck im Abgastrakt durch gealterte Dieselpartikelfilter
  • Schaltkennlinie des AT-Getriebes

 

________________

* Anders sind der Ladeluftkühler und der Motorkühler.

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Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 17. Januar 2015 um 18:54:58 Uhr:

Das ist plausibel, denn besonders sparsam erscheint mir der OM 642 generell nicht.

Das könnte auch an den etwas ungünstigeren "mechanischen" Verlusten im Motor liegen?

Allerdings sollte man auch nicht unterschätzen, das man die Leistung des V6 doch unbemerkt "nutzt"!

Ich bin auf der AB einmal hinter einem Bekannten in seinem C220CDI (Bj.06/07) hergefahren. Schön mit Tempomat, auf ebener Strecke kein problem aber an jeder Steigung musste ich die Geschwindigkeit reduzieren, nicht viel aber immer einwenig um nicht "aufzufahren" bzw. überholen zu müssen.

Ich vermutue jetzt einfach einmal das dem 4Zyl. doch etwas an Leistung "fehlt" um die Geschwindigkeit zu halten. Der V6 nutzt "unmerklich" seine "Power"...aber das macht er halt nicht umsonst....!

Und das macht man eigentlich permanent, nur das man sich daran gewöhnt hat... erst wenn man dieselbe Strecke einmal in einem anderen FHz. fährt, merkt man wie "locker" der V6 dort "hochzieht/ beschleunigt".

MfG Günter

Da müsst ihr aber deutlich über 170 Sachen draufgehabt haben, dass bei 150 oder 170 PS soviel Leistung fehlt, dass der Tempomat die Geschwindigkeit nicht halten kann ... vielleicht eine andere Regelfunktion? Mein 210er lief auch bergauf langsamer als bergab, der 211er hält das Tempo exakt.

Zum verbrauch des OM 642: Vergleichen kann ich meinen 280 CDI mit 7G nur mit einem gleich jungen/alten 200 CDI (OM 646 EVO) mit 5G, beide mit DPF, und dem OM 613 als 320 CDI mit 5G im 210er ohne DPF, alle drei als T-Modelle mit Standardbereifung, Elegance-Fahrwerk.

Der Vierzylinder braucht einen halben bis knappen Liter weniger, wenn man ident fährt, abhängig von Streckenlänge und Tempo. Der R4-Diesel punktet besonders auf kurzen Strecken und bei geringerem Durchschnittstempo durch deutlich geringe Verbräuche als mit dem V6.

Der alte R6-Diesel brauchte einen knappen halben Liter weniger. Hier vermute ich die Hauptursache im DPF.

Zitat:

@Bernd1901 schrieb am 17. Januar 2015 um 19:37:28 Uhr:

nicht zu vergessen.. der 270 war ein anderer Grundmotor.. Der Vergleich müsste dann wirklich zwischen 280 und 320 liegen...

Ebenso nicht zu vergessen: Die T-Modelle haben eine kürzere Übersetzung.

Das ist mir schon klar, aber wann hat man schon die Chance eine derart lange Vergleichsfahrt durchzuführen.

Und wenn es bei einem derart schlechten Vergleich schon kaum Verbrauchsunterschiede gibt, so sage ich mal einen nicht wirklich spürbaren Verbrauchsunterschied der beiden V6-Motoren voraus.

Zumindest kann ich von meinem V6 sagen, dass er vor und nach der Leistungssteigerung dasselbe schluckte.

am 18. Januar 2015 um 12:32

Artgerechte Haltung meines V6 280cdi mit Chip auf 225PS gestern auf der BAB. Tatsächlicher Verbrauch noch 0,7l höher (Anzeige passt nicht wg. Chip)

am 18. Januar 2015 um 16:25

Hauptkriterium für den Verbrauch ist und bleibt der rechte Fuß. Im Anhang die Verbrauchsdaten der Rückfahrt ohne Eile mit Tempomat 130. Also gleiche Strecke wie im Post zuvor. Dieser Unterschied ist wesentlich gravierender als ein evtl existierender prinzipbedingter Verbrauchsunterschied zw. 280 und 320 cdi.

Bei meinem dicken (T-Modell) 280 CDI R6 liege ich immer um die 8-10l laut Bordcomputer! Autobahn Tempomat 160, selten mal schneller... 2 Tonnen wollen eben auch angetrieben werden ;)

Meine Erfahrungen bezüglich des Verbrauchs konnte ich hier noch nicht nachlesen.

Ist der Wagen E280CDI Kombi meiner Eltern. Ich fuhr die Strecke HH/Ruhrgebiet.

Ich mußte mich wirklich auf der Autobahn anstrengen, vor mir war ebenfalls ein 211er Kombi der mir immer langsam wegzog, obwohl auch ich schon etwa gut 240 als Geschwindigkeit ablesen konnte. Wir fuhren fast die gesamte Strecke freundschaftlich im Duo.

Ich war überrascht einen Diesel auf 14 Liter/100Km zu bekommen.

Sicher war das eine Fahrt von 1Stunde55Minuten im Kampfmodus.

Ich weiß aus Erzählungen das der Wagen, wenn gefordert, gut schluckt.

Man kann aber auch 565km mit 8 Liter im Schnitt fahren.

Verbrauch-s211-280-cdi

Das Thema mit dem Verbraucht ist einfach viel zu schwer du definieren. Damit es einen vernünftigen Vergleich gäbe, müsstest du als Fahrer mit deinen persönlichen Fahreigenschaften den E280CDI und E320CDI bei gleichen Wetterbedingungen/ Temparaturen/ Gewicht /Fahrzeugbauart&Ausstattung und natürlich der gleichen Strecke bewegen.

Das ist technisch unmöglich. (bzw. fast).

Im Anhang habt ihr mal ein Bild von meinem E280CDI mit der Strecke von Fehmarn nach Hamburg. Die Zeit enstand leider durch die fiesen Staus und Baustellen auf der Strecke. Ich vermute, ich hätte ihn vielleicht noch auf 6,5 drücken können. Fahrweise war eigentlich immer Geschwindigkeit nach Schildern, bei "unbegrenzt" zwischen 130 und 150 Km/h.

Jetzt der Witz an der Geschichte: Ich könnte diese Strecke heute noch einmal fahren und würde einen anderen Verbraucht feststellen. Warum? Keine Ahnung. Ich könnte mir sogar vorstellen, mein Ansauglufttemparatursensor macht Probleme und fährt mir manchmal einen nicht erklärbaren Mehrverbrauch ein. Gestern hatte ich einen Tag mit Stadt und Stau, kam nach 1,5 Stunden trotzdem nur auf 9,9L. Manchmal kann der Verkehr in der Stadt fließen und ich lande bei 11,5L.

Es gibt sogar Vergleichsfahrten wenn man sich mit 320CDI 211er-Owner unterhält, die sogar niedrigere Verbrauchsdaten auf ähnlicher Strecke vorweisen können als ich mit dem 280er.

20190825

Schon geringster Wind oder längere Ministeigungen/-gefälle machen deutlich was aus.

Am ehesten klappen Messsungen auf der Straße auf einem mind. 20 km langen Autobahnabschnitt, den man in beiden Richtungen mit Tempomat befährt. Damit sind Steigungen und Wind praktisch eliminiert.

Mit warmem Motor beginnen und den Durchschnittsverbrauchzähler zu Beginn der Testfahrt zurücksetzen. Klima aus, Extremtemperaturen und Niederschlag vermeiden.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 10. Oktober 2019 um 07:43:54 Uhr:

Schon geringster Wind oder längere Ministeigungen/-gefälle machen deutlich was aus.

Am ehesten klappen Messsungen auf der Straße auf einem mind. 20 km langen Autobahnabschnitt, den man in beiden Richtungen mit Tempomat befährt. Damit sind Steigungen und Wind praktisch eliminiert.

Mit warmem Motor beginnen und den Durchschnittsverbrauchzähler zu Beginn der Testfahrt zurücksetzen. Klima aus, Extremtemperaturen und Niederschlag vermeiden.

Aber genau das verfälscht das Ergebnis, wenn man bei warmem Motor die Anzeige zurück setzt. Am besten noch, wenn der Tempomat bei 90km/h eingestellt ist. 20 km Fahrstrecke reichen schon mal garnicht. Wenn es so genau wie möglich haben möchte, dann bitte morgens ins Auto steigen und los fahren. Die Anzeige Durchschnittsverbrauch ist dann so oder so auf 0. Dann geht es Richtung Autobahn und man fährt, bis 100km erreicht sind. Jetzt kann man mal auf den Durchschnittsverbrauch schauen. Wenn man es noch genauer möchte, vorher volltanken und nach 100km an der gleichen Tanke, an der gleichen Säule tanken. Selbst hier wird man immer wieder Abweichungen haben, da nicht immer exakt gleich abgeschaltet wird.

 

6,6L mit einem 320CDI sind mit Tempo 130 nicht zu schaffen! 6,7 hatte ich mal auf dem Weg Düsseldorf Bonn (85km). Morgens um 5:30 Uhr Tempomat 90 km/h. Da kommt man sich ziemlich blöd vor, wenn auf der A57 die LKW‘s an dir vorbei fahren. :-)

Ich habe nach mittlerweile rund 800.000km Fahrpraxis mit vier schönen Mercedes-Dieseln den Verdacht, dass die Spritqualität schwankt und dadurch schon erhebliche Unterschiede entstehen, frappierend für mich, dass sich die Fahrzeuge mal sehr zäh, mal sehr willig verhalten.

Ich hatte in einem anderen Thread berichtet, den letzten Lufi-Wechsel (ohne Rücksetzung der Adaptionswert) im Verdacht zu haben, konnte nach 2000km aber doch nichts beweisen:

7,11 laut Tanke bei 7,1 Anzeige, danach 7,23 bei 7,2 Anzeige (211.222).

Nach weiteren 2000km, bei der dann richtige Alpenpässe mitspielten und das Schiff wieder ganz normal leistungsbereit war: 7,24 bei Anzeige 6,9 !!!

Hier war dann aber eine Tempomat-105-Fahrt zur Erreichung der Heimat dabei (300km), die eine Anzeige von 5,6 erbrachte.

Rennfahrten haben aber nicht zwangsläufig allerhöchste Verbräuche zur Folge:

knapp 400km mit 146er-Schnitt: 11,3l (E 200 K mit m6)

knapp 150km mit 150er-Schnitt: 9,3l (E320CDI R6 A5 Limousine)

knapp 200km mit 140er-Schnitt: 8,6l (211.222)

Am krassesten waren (mit letzterem) 7,7l auf 150km mit Tempomat 111 ! Gegenwind sei Dank.

Unser S211 OM642 mit Stg. Optimierung und EGR/DPF Off hat bei den letzten Fahrten folgende Verbräuche gehabt.

Koblenz - Calais 7,1 real nach Tanken

Koblenz - London 7,3 real nach Tanken

Über jetzt knapp 30tkm mit der oben genannten Konstellation im Schnitt 8,4 liter 10 l im Schnitt habe ich noch nicht hinbekommen trotz ab und zu 250KM/h lt Tacho.

Meine "Momentanverbrauchsanzeige" startet bei 6,9, nicht bei Null. Ist sowieso Humbug aber gar nicht soweit von er Realität entfernt -- da wird sich schon jemand etwas gedacht haben.

Zitat:

@chruetters schrieb am 10. Oktober 2019 um 07:58:10 Uhr:

Aber genau das verfälscht das Ergebnis, wenn man bei warmem Motor die Anzeige zurück setzt. Am besten noch, wenn der Tempomat bei 90km/h eingestellt ist.

Es kommt darauf an, was du erkennen willst.

1. Willst du wissen, ob der 280 CDI mehr oder weniger braucht als der 320 CDI? Dann ist das genau richtig, man misst auf Basis von Vergleichbarem. 20 km (und retour!) bei warmem Motor genügen.

2. Willst du wissen, wie sich das im Alltag verhält, wo das Mehr an Leistung auch schon mal genutzt wird? Dann ist das empfohlene Prinzip ganz falsch, man will dann ja die Auswirkung von Verschiedenem messen.

Ich behaupte nach 200.000 km im 280 CDI, davon mehr als 100.000 km mit Leistungssteigerung (Kennfeld): die Motoren verlangen dieselben Spritmenge für dieselbe geleistete Arbeit. Der Rest ist fahrer- und strecken-, und wartungszustandsabhängig. Ich meine zB sogar, dass der Verbrauch mit vollem und frisch regeneriertem DPF sich auch ein wenig unterscheidet.

Mein "unterer Grenzwert" ist -- T-Modell! -- 6,2 Liter/100 km laut Anzeige bei Tempomat 100 km/h.

am 11. Oktober 2019 um 7:54

Servus,

die Diskussion ist natürlich völliger Schwachsinn.

Hier mein Senf.

ich fahre den 642 in allen Bauhreihen, vom 211 über vito bis zum 222 mit 9g.

Der Vito lügt laut kombi wie gedruckt, nachgemessen habe ich den noch nicht.

den 212er 350 4m limo habe ich mit einem 195er schnitt auf 17 liter gehabt-das kombi zeigt nicht mehr an.

beeindruckend finde ich, das der 222 mit 9g bei 259 kmh nur 2400 umin hat- der 617er 1974 fuhr bei dieser Drehzahl noch keine 100!

Der verbrauch einen über 200ps starken Diesel ist mit 8-12 zu kalkulieren und entsprechend der Leistung völlig in Ordnung.

gruß F

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