Gibt es ihn noch den "Vorsprung durch Technik"!?

Audi A6 C7/4G

Hi Leute,
habe ich gerade gefunden. Ich will hier nicht als der "Böse-Audi-Hasser" abgestempelt werden und möchte auch nicht blind drauf los schlagen sondern freue mich auf eine sachliche Diskussion. Ganz falsch scheint das meiner Meinung nach jedenfalls nicht zu sein, zumindest wird gerade Kritik von mehreren Seiten laut. Wie seht ihr das, herrscht bei Audi gerade die Ruhe vor dem Sturm oder wissen sie momentan wirklich nicht was sie machen sollen ?

http://www.spiegel.de/.../...hnologiefeldern-eingebuesst-a-902548.html

http://www.sueddeutsche.de/.../...on-audi-licht-und-schatten-1.1653010

Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler
http://m.youtube.com/watch?v=Vey4Uq9W8Dc

Beste Antwort im Thema

Ich war größter Audifan unter der Sonne (Schon seit Anfang der 80er Jahre, als meine Mutter Typ81 Coupé fuhr - mit 5 Zylinder). Bin dann auch selber länger als 18 Jahre NUR Audi gefahren.

Was anderes kam gar nicht in Frage.

Aber mit der aktuellen Firmenpolitik (Kunde ist der Aktionär - nicht der Autokäufer) komme ich gar nicht mehr zurecht. Mein Mängel-4G war dazu das passende Beispiel. Vielleicht nur Zufall.

Jedenfalls haben sie nun einen Fan und Autokäufer für die Zukunft weniger.

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Hallo zusammen,

"Vorsprung durch Technik" - das Marketinggeschwätz der Wettbewerber ist genauso nervig bzw. auch nur begrenzt zutreffend. Auch die drei "Grossen" kochen nur mit Wasser; warum sollte ausgerechnet AUDI da aus der Rolle fallen? Viel wichtiger ist doch, dass der Käufer sich ein Auto aussucht, was ihm am besten gefällt.
Nach 2 Stück A6 4F habe ich den 5er, die E-Klasse MoPf und den 4G (auch in dieser Reihenfolge) probegefahren. Durchaus mit dem Willen zum wechseln, weil mir der A6 4G äusserlich nicht mehr so gut gefällt, habe ich versucht ergebnisoffen zu testen.
Der 5er fiel gleich durch (zu kleine Vordertüren, aussen grosses Auto, innen max. Mittelklasse, Armaturenbrett wie die Eiger-Nordwand).
Dann die E-Klasse MoPf - wir (meine Familie war dabei) waren echt angetan. Auch die Platzverhältnisse waren klasse. Nur die Seitenansicht beim T-Modell: naja! Die Bedienung Command war gewöhnungsbedürftig und der Bereich Tacho, DZM, Kontrollleuchten etc. etwas altbacken. Aber das hätte ich alles ertragen und die Command-Bedienung eben gelernt.
Zuletzt der A6 4G: Reingesetzt und Zündung an. Wow! Die Armaturen schlichtweg sensationell - dreidimensional wie auf einer Bühne angeordnet. Die Anzeigen scharf und kristallklar. Platz fast wie im Benz. Motor, Getriebe, Fahrverhalten, Sitzposition, Ein- und Ausstieg etc. - alles so, wie ich es mir gewünscht hatte und besser oder mindestens genau so gut wie bei den 2 Wettbewerbern. Die Familie war ebenso begeistert. Also nach Hause, eine Nacht darüber geschlafen und am nächsten Tag den AUDI A6 4G Avant bestellt.
Ganz ehrlich: Ob meine Marke als Erste den Allradantrieb, das Head-Up Display, die SBC-Bremse, die Alu-Karosse oder eine Vergaser-Innenbeleuchtung hatte, war mir dabei völlig schnurz! Ich suche mir das Auto aus, was mir hier jetzt und heute unter Abwägung aller für mich entscheidenden Aspekte "am besten taugt". Ein armer Wicht der, der irgendwelchen Meinungen, Marketing-BlaBla oder einem zweifelhaften Entwicklungsvorsprung hinterherhechelt. Das Ergebnis aller Bemühungen eines Herstellers zeigt sich am aktuellen Produkt. Und das wähle ich aus!

Grüsse

Klar ist es natürlich derzeit Mode, ganz viel Hybrid- und E-Technik zu fordern, daß wird IMHO aber eher in ein paar Jahren ein Poblem für Audi. Wobei ich mir auch jetzt schon etwas mehr Mut mit A1 und R8 E-Tron gewünscht hätte, die VAG ist schließlich nicht gerade klamm dran und kann ein paar Experimente wagen.

BMW mit seinen i-Modellen scheint da weiter, ist mit lächerlichen Beschränkungen in punkto Reichweite und Geschwindigkeit aber auch ganz weit weg z.B. vom Tesla Model S.

Womit ich eher ein Problem habe ist Audis Politik in Bezug auf's Infotainment. Hier droht man IMHO ähnlich den Anschluss zu verlieren wie vorher schon Mercedes.
Bestes Beispiel: BMW führt im neuen 3er ein Navi ein, das mit viel höherer Geschwindigkeit und Auflösung als der Vorgänger glänzt. Innerhalb weniger Monate ist das neue Navi - ohne auf neue Modelle oder Facelift warten zu müssen - in allen Modellreihen (außer Z4) verfügbar, vom 1er bis zum 7er.

Dagegen Audi: führt ein ähnlich gutes Navi im neuen A3 ein. Mehr als ein Jahr danach schauen auch A6, A7 und A8-Käufer weiter in die alte, langsame und pixelige Röhre.
Ganz abgesehen davon daß Audi Connect eh schon lange hinter dem bei BMW gebotenen Funktionsumfang hinterher hinkt. Automatischer Notruf (also ein echter, mit Positionsangabe und Unfallschwere), Apps, Assist…gibt's bei Audi nicht für Geld und gute Worte. Und das ist eben kein Vorsprung durch Technik.

Nächster Punkt wären die Motoren…da hat Audi viele schöne (BiTDI!), BMW aber mehrere schönere (TriTDI, Valvetronic, alles mit M im Namen…).

Bleibt halt eine meist besser (anmutende) Verarbeitung, der geniale Quattro, echter Leichtbau (der neue X5 wiegt wohl nicht ohne Grund genauso viel wie der alte) und das Design als Kaufgrund für Audi. Die Blicke gehen aber doch immer wieder begehrlich zum bayerischen Nachbarn.
Um das zu verhindern sollte Audi durchaus noch ein oder zwei Schippen nachlegen.

MfG,

Robert

Wobei man durchaus auch mal den Münchner Slogan "Freude am Fahren" hintfragen könnte. Schlingerfahrwerke, schwammige Fahrwerkauslegung, synthetische und hakende Lenkungen, etc.. Und in den Vergleichstests - sofern man ihnen Glauben schenken will, sind es auch nicht mehr die BMW, die am schnellsten um die Ecken wieseln.

Wie oben schon geschrieben, sucht sich jeder nach seinem Gusto das Auto aus. Ob BMW, Mercedes, oder Audi. Schlecht sind sie alle nicht. Und wie ich schon an anderer Stelle im F1x Forum schrieb - sie ziehen sich alle irgendwie mit.

Die oben umgesetzte Strategie, nahezu zeitgleich neue Systeme modellreihenübergreifend einzuführen, führt bei den BMW Fahrern aber durchaus zu Verärgerung. Was beim 5er schon in die laufende Serie, teilweise innerhalb eines Modelljahres, eingeführt wurde, ist beträchtlich. Da fährt man ratzfatz ein "altes" Auto. Das kann man differenziert sehen, aber viele empfinden das so.

Zitat:

Original geschrieben von RobertK81


Klar ist es natürlich derzeit Mode, ganz viel Hybrid- und E-Technik zu fordern, daß wird IMHO aber eher in ein paar Jahren ein Poblem für Audi. Wobei ich mir auch jetzt schon etwas mehr Mut mit A1 und R8 E-Tron gewünscht hätte, die VAG ist schließlich nicht gerade klamm dran und kann ein paar Experimente wagen.

BMW mit seinen i-Modellen scheint da weiter, ist mit lächerlichen Beschränkungen in punkto Reichweite und Geschwindigkeit aber auch ganz weit weg z.B. vom Tesla Model S.

Womit ich eher ein Problem habe ist Audis Politik in Bezug auf's Infotainment. Hier droht man IMHO ähnlich den Anschluss zu verlieren wie vorher schon Mercedes.
Bestes Beispiel: BMW führt im neuen 3er ein Navi ein, das mit viel höherer Geschwindigkeit und Auflösung als der Vorgänger glänzt. Innerhalb weniger Monate ist das neue Navi - ohne auf neue Modelle oder Facelift warten zu müssen - in allen Modellreihen (außer Z4) verfügbar, vom 1er bis zum 7er.

Dagegen Audi: führt ein ähnlich gutes Navi im neuen A3 ein. Mehr als ein Jahr danach schauen auch A6, A7 und A8-Käufer weiter in die alte, langsame und pixelige Röhre.
Ganz abgesehen davon daß Audi Connect eh schon lange hinter dem bei BMW gebotenen Funktionsumfang hinterher hinkt. Automatischer Notruf (also ein echter, mit Positionsangabe und Unfallschwere), Apps, Assist…gibt's bei Audi nicht für Geld und gute Worte. Und das ist eben kein Vorsprung durch Technik.

Nächster Punkt wären die Motoren…da hat Audi viele schöne (BiTDI!), BMW aber mehrere schönere (TriTDI, Valvetronic, alles mit M im Namen…).

Bleibt halt eine meist besser (anmutende) Verarbeitung, der geniale Quattro, echter Leichtbau (der neue X5 wiegt wohl nicht ohne Grund genauso viel wie der alte) und das Design als Kaufgrund für Audi. Die Blicke gehen aber doch immer wieder begehrlich zum bayerischen Nachbarn.
Um das zu verhindern sollte Audi durchaus noch ein oder zwei Schippen nachlegen.

MfG,

Robert

Ich hoffe ja auch das Audi demnächst ein oder zwei Schippen nachlegt. Derjenige wo im Multimediabereich aber gerade gewaltig vorlegt ist leider ein anderer. Und selbst der automatische Notruf mit Unfallschwere- und Positionserkennung wird bei allen Modellen serienmäßig 😰

http://www.automobilwoche.de/.../...stellt-connected-drive-neu-auf?...
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Der Slogan an sich ist keines seriösen Autoherstellers würdig. Nicht umsonst heißt es "Eigenlob stinkt". "VW Das Auto" ist ähnlich katastrophal. Leider geht Mercedes auch immer mehr in Richtung Marketing statt Fakten zählen zu lassen. "Das Beste oder Nichts" schlägt Audis Slogan um Längen. Allerdings trifft der Slogan bei Mercedes zumindest teilweise zu, aber Audi hat in meinen Augen niemals einen Gesamtvorsprung gehabt.
"Freude am Fahren" kann vielfältig sein und ist meiner Meinung nach einfach sympathisch, aber nicht überheblich. Der Slogan beansprucht nicht, besser als die anderen zu sein.

Dass "Vorsprung durch Technik" bei Audi definitiv nicht zutrifft, zeigen die drei aktuellen stark beworbenen angeblichen Technologien von Audi: "e-tron", "Audi Ultra" und "Audi Connect".
Es sind eigentlich genau die drei Bereiche, wo Audi sich vor allem seitens BMW unter Druck gesetzt sieht.
e-tron:
Was Audi sich da geleistet hat und noch leistet, ist schon mehr als grenzwertig. "R8 e-tron", der nur das Ziel hatte, Aufsehen zu erregen. Während BMWs i-Modelle im Norden bei Kälte die normalen Testrunden drehten, war R8 hauptsächlich vor den Kameras zu sehen. Dann dieser unsäglicher Geschwindigkeitsweltrekord eines elektrischen Serienautos (lief auf allen Kanälen und war ganz groß in der Presse). Kurz darauf wurde das projekt eingestellt, weil man auf einmal gemerkt hat, dass es Limits mit den Batterien gibt. Schamgefühl hat diese Firma nicht.
Am Anfang stand e-tron für elektrische Autos, jetzt definiert Audi e-tron einfach als Hybridautos. Neueste Erfindung g-tron. Was soll das denn? Gas-Autos gab es schon immer. Aber nein, das Gas für Audis heißt Audi Gas und kommt aus eigener Produktion. Audi Gas soll natürlich wie immer etwas suggerieren. Als ob die vier Windkrafträder alle Audi-Gasfahrzeuge mit Gas beliefern könnten. Aber Hauptsache Symbolaktionen und am besten ein Audi davor setzen. Damit beansprucht man jede Technik für sich. Man könnte auch sagen, man schmückt sich mit fremden Federn.
Der folgende Artikel fasst Audis e-tron-Strategie ziemlich gut zusammen:
http://ingolstadt-today.de/...-verkorkste-geschichte-ohne-konzept.html

"Audi Ultra":
Sind denn die Gewichte der einzelnen Autoklassen miteinander vergleichbar? Und was sagt das Gewicht über die verwendeten Werkstoffe aus? Alle Hersteller versuchen zur Zeit, mit einem Mix aus verschiedenen Materialien das Gewicht der Autos zu verringern. Nur Audi gibt diesem normalen Vorgang einen werbewirksamen Namen. Und insgesamt sind die Audis auch nicht leichter als die anderen: in der einen Klasse ist der eine Hersteller und in der anderen der andere leichter.
Wenn aber Stadler nach Carbon gefragt wird, stellt er sich tatsächlich hin und sagt, zugespitzt zusammen gefasst, dass sei nicht der richtige Weg, sondern das was Audi mache, sei die Zukunft.

"Audi Connect":
Meine Güte, hat Audi den ersten Hersteller mit Google-Earth-Anbindung lange beworben. Einen einzigen Aspekt herausgerissen und lange beworben, aber auch hier gilt, sich mit fremden Federn zu geschmückt zu haben. Audi ist bei Connectivity selbst hinter Mercedes gefallen. BMW spielt hier sowieso in einem eigenen Universum.

Audis sind bestimmt keine schlechten Fahrzeuge, nur ist diese Marke alles, nur nicht Vorreiter. Einzige Ausnahme: im Marketing und Kundenirreführung sind sie Weltklasse.

warum wird 'Vorsprung durch Technik' eigentlich mit Innovationen assoziiert?
es lautet ja nicht 'Vorsprung in der Technik'

'Efficient dynamics' scheint ja auch nichts mit geringem Verbrauch zu tun zu haben 😛

Zitat:

Original geschrieben von softwarefriedl


'Efficient dynamics' scheint ja auch nichts mit geringem Verbrauch zu tun zu haben 😛

Eben, bei Stern TV war letztens ein guter Bericht, in dem BMW die höchsten Verbrauchsabweichungen hat als von den geschönten Prospektangaben des Bmw Marketings.

Zitat:

Der folgende Artikel fasst Audis e-tron-Strategie ziemlich gut zusammen:
http://ingolstadt-today.de/...-verkorkste-geschichte-ohne-konzept.html

Mit verlaub, wenn Ich diesen Namen höre kommt mir nur das grinsen 😁 Autopapst 😁 😁

Blamiert hat er sich mit seinen diversen "Progonosen" schon mehrfach.
Beispiel: Seine Prognose für 2012: Der Automarkt stagniert.
2012 war für viele so erfolgreich wie noch nie.
etc. etc. etc.

Fazit: Der Typ ist vieles aber nicht objektiv.
Siehe sein jahrelanger Streit mit dem VW Konzern.
Deshalb ist dieser Artikel völlig haltlos und nichts wert.

Zum Bmw i Projekt:
Wenn Ich mir die  (vorab) technischen Daten (soweit diese Stimmen) der Fahrzeuge ansehe (i3, i8), dann werde ich doch sehr skeptisch.

i3: 130- 160km Reichweite (elektrisch), Ladedauer: 6h (100%)
i8: 30km Reichweite (elektrisch) Ladedauer: 2h (100%)

Was natürlich wieder geschönte Zahlen sind unter alltäglichen Bedingugen wirds drastisch weniger werden, Stichwort: Energieverbraucher, Temperatur.

Andere Modell können das mindestens genauso gut oder sogar besser.
Ich denke, das BMW i Projekt wird ein Reinfall. Zu teuer, zu wenig Reichweite, unattraktive Optik (i3) etc...

Zitat:

Original geschrieben von meO2-k7



Eben, bei Stern TV war letztens ein guter Bericht, in dem BMW die höchsten Verbrauchsabweichungen hat als von den geschönten Prospektangaben des Bmw Marketings.

Hier ein Bericht zu diesem Thema:

http://www.maerkischeallgemeine.de/.../...hen-Prozent-mehr-als-im.html

Zitat:

Original geschrieben von ossilek


... Auch die drei "Grossen" kochen nur mit Wasser ...

Natürlich kochen alle Hersteller mit dem gleichen Wasser.

Nur bekommt man bei den dreien das fertige Gebräu zumindest im Glas und nicht im Pappbecher serviert!

Ich bin jetzt die letzten Jahre BMW, MB u. Audi gefahren - jeweils neu als Firmenwagen - und kann nur sagen, dass ich mich in jedem sehr wohl gefühlt habe.
Ford, Opel, Toyota u. VW von Freunden/Bekannten haben es nicht vermocht, mir dieses Gefühl zu vermitteln.

Nachtrag: Die Tatsache, dass das alles ein Jammern auf sehr hohem Niveau ist, sollte man nicht so ganz vergessen.

So Freunde, weiter gehts :

http://www.spiegel.de/.../...berg-wird-konzernentwickler-a-906952.html

Sollte bei Audi noch einen Berater benötigt werden stehe ich gerne zur Verfügung 😛
Das sage ich nämlich schon seit drei Jahren. Dem Mann sein Todesurteil war, dass er alle Elektroautos gestrichen hat. Hundertprozentig. Wenn ich an das eine Interview von Dürheimer denke wo er doch tatsächlich erwähnte : "Audi muss mit jedem Auto Geld verdienen und das ist mit einem R8 e-tron und A2 e-tron nicht möglich" hat es mir schon die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Mein Gott, glaubt der Mann wirklich dass BMW gleich richtig Geld mit dem I3 und I8 verdient ? Nie im Leben, manchmal müssen Früchte eben ein wenig länger reifen bis sie geerntet werden können. Dann jetzt noch die Aussage den neuen A8 von Porsche entwickeln zu lassen um Geld zu sparen. Für mich ergibt sich daraus nur folgendes : Der Dürheimer hätte der Marke Audi mehr geschadet als geholfen, da er anscheinend mit aller Gewalt noch mehr sparen wollte. Und genau das ist jetzt der grösste Fehler den man machen kann, das sagt ja selbst Winterkorn. Wenn man so liest wie der Dürheimer aufgetreten sein muss gegenüber den Mitarbeitern wundert mich auch nichts. Ich kann doch nicht wo neu anfangen und gleich mit den Leuten umgehen wie die Axt im Walde !! Audi muss sich einfach wieder auf seine Kernwerte besinnen und das kostet eben RICHTIG Geld. Das Werk in Mexico hätte ich nie gebaut und würde es stoppen wenn noch möglich. Es werden momentan einfach zu viele "Baustellen" gleichzeitig angefangen, ich finde einfach man sollte zuerst mal die Probleme die man hat in den Griff bekommen bevor man anderswo auf der Welt ein riesiges, eigenes Werk hinknallt. Ist es den so schlimm wenn der neue Q5 und der kommende Q6 in Ingolstadt oder Neckarsulm gebaut werden ? Oder wenn man unbedingt nach Amerika möchte hätte es das VW Werk in Chattanooga doch auch getan ! Ich bin der Meinung dass Audi momentan einfach ziemlich viel riskiert, da es die ganze Zeit so scheinte, dass es so weiter geht wie die letzten Jahre. Dabei vergisst man aber dass man das noch den Mitarbeitern / Ingenieuren von vor 5 oder 8 Jahren verdanken kann, da diese damals die Weichen richtig gestellt haben. Jetzt fängt die ganze Fassade an zu bröckeln, da man womöglich in eine Sackgasse fährt während die Konkurrenz davonzieht. Hätte ich etwas zu sagen würde bei Audi ab morgen sofort wieder die Arbeit des A2 E-Tron und des R8 E-tron aufgenommen werden. Das ist die Zukunft, auch wenn sie momentan noch sehr viel Geld kostet. Ich würde einen A2 E-tron als reines Elektroauto und parallel mit einem Range-Extender ( so ein kleiner Ducati-Motor wäre doch bestens geeignet dafür ) anbieten, wenn unterwegs der Saft ausgeht.

Das hier dürfte auch einer der Hauptgründe sein, warum Wolfgang Dürheimer gehen muss, über hunderttausend Anmeldungen für eine Probefahrt liegen bereits vor. Und dann wil mir ein Rupert Stadler erklären das Elektroauto kommt bei den Leuten noch nicht an ?!

http://www.t-online.de/.../...lektroautos-stehen-auf-der-iaa-2013.html

Irgendwie ist mir gerade etwas mulmig ! Soetwas kurz vor der Einführung wichtiger Modelle wie dem neuen A4, Q7 oder A8 Facelift klingt nicht gerade beruhigend !

Wieviele Monate war er doch gleich im Amt? 😁 Seit September meine ich.

Schöner Kommentar bei dem SPIEGEL-Artikel:

Zitat:

Audi sollte Tesla kaufen. Die Wagen sehen jetzt schon so aus, wie man sich einen Audi in frühestens zwei drei Jahren vorstellt.

Damit hätte man dann auch schlagartig einen signifikanten Vorsprung vor BMW mit deren kümmerlichen Nutzwerten und Reichweiten bei den "i"-Modellen.

MfG,

Robert

Zitat:

Original geschrieben von sasch85


Wenn man so liest wie der Dürheimer aufgetreten sein muss gegenüber den Mitarbeitern wundert mich auch nichts. Ich kann doch nicht wo neu anfangen und gleich mit den Leuten umgehen wie die Axt im Walde !!

Doch - genau das muss man in einer solchen Position leider machen, das erwarten die Vorstände und Aufsichtsräte. Allerdings sollte man dann auch in relativ kurzer Zeit Erfolge nachweisen können, was bei diesem Herrn Dürheimer wohl anscheinend nicht der Fall war. Bei Bentley und Bugatti hatte er bestimmt einen beschaulichen Job, da gab es nicht viel zu tun aber bei Audi muss er sich dem Wettbewerb stellen und der Markt ist hart umkämpft.

Bei dem Foto muss ich ganz spontan an das Buch "Nieten in Nadelstreifen" denken. 🙂

Den völlig überteuerten und absolut überflüssigen neuen Holzdekor für den A6 hat er bestimmt auch verbrochen. 🙂 Hätte mal lieber die elektr. Heckklappe beim Avant und 17er Serienbereifung dazu geben sollen, wie BMW das schon seit einiger Zeit macht.
Aber immerhin gibt es bei Audi noch einen kleinen 6-Zylinder-Diesel, das macht sonst keiner mehr.

Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer



Zitat:

Original geschrieben von sasch85


Wenn man so liest wie der Dürheimer aufgetreten sein muss gegenüber den Mitarbeitern wundert mich auch nichts. Ich kann doch nicht wo neu anfangen und gleich mit den Leuten umgehen wie die Axt im Walde !!
Doch - genau das muss man in einer solchen Position leider machen, das erwarten die Vorstände und Aufsichtsräte.

Mit permanenter Unruhe und Verunsicherung die Leute aus ihrer "Komfortzone holen" ...

Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer



Zitat:

Original geschrieben von sasch85


Wenn man so liest wie der Dürheimer aufgetreten sein muss gegenüber den Mitarbeitern wundert mich auch nichts. Ich kann doch nicht wo neu anfangen und gleich mit den Leuten umgehen wie die Axt im Walde !!
Doch - genau das muss man in einer solchen Position leider machen, das erwarten die Vorstände und Aufsichtsräte. Allerdings sollte man dann auch in relativ kurzer Zeit Erfolge nachweisen können, was bei diesem Herrn Dürheimer wohl anscheinend nicht der Fall war. Bei Bentley und Bugatti hatte er bestimmt einen beschaulichen Job, da gab es nicht viel zu tun aber bei Audi muss er sich dem Wettbewerb stellen und der Markt ist hart umkämpft.
Bei dem Foto muss ich ganz spontan an das Buch "Nieten in Nadelstreifen" denken. 🙂

Den völlig überteuerten und absolut überflüssigen neuen Holzdekor für den A6 hat er bestimmt auch verbrochen. 🙂 Hätte mal lieber die elektr. Heckklappe beim Avant und 17er Serienbereifung dazu geben sollen, wie BMW das schon seit einiger Zeit macht.
Aber immerhin gibt es bei Audi noch einen kleinen 6-Zylinder-Diesel, das macht sonst keiner mehr.

Was will er den in 9 Monaten für Erfolge vorweisen ? In dieser Zeit wurde kein einziges Modell neu eingeführt oder facegeliftet wenn man mal vom A3 Sportback und Limousine absieht, die aber die gleiche Technik wie der normale A3 besitzen. Wenn du natürlich meinst dass er "intern" keine Erfolge vorweisen konnte kann das schon sein, das weiss ich nicht. Ich gebe dir Recht dass Audi gewisse Dinge zukünftig serienmässig anbieten muss. Beim A8 Facelift sollten das meiner Meinung nach die Voll-LED Scheinwerfer ( natürlich sollte man die auch aufpreisfrei abwählen können und hat dann Xenon, da nicht jedem diese agressive Optik gefällt ) und beim A6 und A7 serienmäßig Xenonscheinwerfer sein, so wie das BMW und Mercedes im 5er und E-Klasse jetzt ja auch machen. Bin mal gespannt ob man es jetzt verstanden hat, dass es fünf vor zwölf ist ....

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