Gibt es Erfahrungen mit OBDeleven?
in der Pro-Version soll auch Programmierung unterstützt sein...
Vorteil / Nachteil zu Ross-Tech-Lösungen?
Beste Antwort im Thema
Naja, jetzt hat er ObdEleven + WLAN in der Garage + Batterieladegerät und noch eine Menge Geld gespart.
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Zitat:
@gejotka schrieb am 13. November 2019 um 19:47:31 Uhr:
Zitat:
@navec schrieb am 13. November 2019 um 09:38:51 Uhr:
Das Thema passt m.E. zum Threadtitel, denn auch das gehört zu Erfahrungen mit OBDeleven.Was die Sicherheit der OBDCloud angeht, hat doch keiner Erfahrungen vor zu weisen, sonden es werden allenfalls unbelegte Schauermärchen in die Welt gesetzt, die Littauischen Unternehmen als grundsätzlich unseriös zu dikreditieren suchen.
Für solchen Kinderkram könnte man auf Motor-Talk eine spezielle Ecke einrichten, mit der Anwendungserfahrung mit ODBEleven hat das gewiss nicht das geringste zu tun.
Ich habe in diesem Thread zum ersten mal erfahren, dass bei OBD11 die Möglichkeit besteht, diverse Dinge nur anhand von FIN's auslesen zu können.
Von daher gehört das bis dahin noch eindeutig zum Thema Erfahrung.
Ich habe es nicht ausgewertet, aber es gibt in diesem Thread sicher eine ganze Reihe von "Erfahrungen", die bewertet und verglichen wurden. z.B. Stichwort: VCDS
Wenn man diese Dinge, die nicht direkt zu den Erfahrungen mit OBD11 gehören, alle abwürgen würde, wäre dieser Thread ziemlich uninteressant.
Es gibt eben nicht nur gute Erfahrungen mit OBD11 und selbstverständlich wird man häufig mit anderen Diagnosesystemen vergleichen.
Im Falle von VCDS ist es nun mal so, dass dort kein so offensichtliches Datenleck besteht, wie bei OBD11.
Das ist m.E. durchaus eine wichtige indirekte Erfahrung durch diesen Thread.
Überrascht hat es mich auch, das man durch Eingabe einer im System vorhandenen FIN an den Datensatz ran kommt. Zunächst einmal ist jedoch klärungsbedürftig, ob damit überhaupt ein unzulässiges Datenleck besteht, schließlich werden bei Vertragswerkstätten noch sehr viel mehr fahrzeugspezifische Daten gespeichert. Bei VW machen sie normaler Weise dem Kunden gegenüber ein Riesen Geheimnis draus, aber jeder Mitarbeiter der Zugang zum System hat, kann auf die Daten zugreifen. Und da ist dann quasi jedes je ausgetauschte Schräubchen aufgeführt. Dagegen ist das, was bei OBD11 gespeichert wird, rein gar nichts.
Ausstattungsdetails, wie sie via FIN ermittelbar sind, finden sich im dem OBD11 Datensatz so weit zu sehen auch nicht, lassen sich aber ohne weiteres auf vielen diversen Websites im Internet recherchieren.
Ich erachte es angesichts der oben angeführter Fakten einstweilen für Laien als Müßig, über die definitive Rechtmäßigkeit dieses sog. "Lecks" zu spekulieren und frage einfach mal bei der Behörde des Bundesdatenschutzbeauftragten nach.
Natürlich wird eine Antwort dazu dauern. Es scheint mir aber sinnvoller darauf zu warten, als in Hysterie zu verfallen.
Und im Übrigen: niemand würgt hier irgend etwas ab.
Warum überhaupt VCDS und ODB11 gegeneinander positionieren? die Konzepte beider Systeme sind grundverschieden und die meisten ODB11-Käufer sind zufrieden und würden sich VCDS gar nicht leisten wollen, einige sich vielleicht nicht leisten können...
Zitat:
@gejotka schrieb am 14. November 2019 um 10:30:11 Uhr:
die Konzepte beider Systeme sind grundverschieden
Kannst du das näher ausführen?
VCDS = Old School und rein Komputergestützt und mutmaßlich mit ordentlichem Support.
OBD11 ist dagegen mobil und ohne Kabellage mit Cloud-Anbindung, wo durch die App nicht mit all den Typen-Datenbanken belastet wird und die Database leicht aktuell gehalten werden kann. Dokumentation und Support würde ich eher als lausig bewerten.
Für den, der vorzugsweise das eigene Fahrzeug bearbeitet, macht ODB11 schon auf Grund des günstigen Preises Sinn, sofern er bereit ist, sich einzuarbeiten und nötige Infos ggf. zu recherchieren.
Für den, der wie Werkstätten mit wechselnden Fahrzeugen zu tun hat, wird vielleicht VCDS etwas sinnvoller sein können. wobei es mich nicht wundern würde, wenn die nicht auch ergänzend OBD11 für "on the Fly" bereit halten.
Persönlich würde mir VCDS durchaus gut passen, da ich lieber mit Tastatur und Maus vor einem großen Bildschirm arbeite. Für das bisschen was ich ODB-technisch mache, ist gleichwohl OBD11 völlig ausreichend und auf Grund nicht vorhandener Kabelei nur mit Tablet, bei den meisten Arbeiten komfortabler.
Es scheint Dinge zu geben die VCDS kann und ODB11 nicht, das gibt es aber durchaus auch anders herum.
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VCDS kann man auch kabellos betreiben, entweder mit der vollen Software am Laptop oder sonst mit VCDS mobile am Smartphone, Laptop oder was auch immer WLAN und einen Webbrowser hat. Mit einem Tablet mit Windows und x86/x64 CPU kann man da sicher genauso gut, wenn nicht besser ohne Kabel arbeiten als mit OBD Eleven, einige Spezialfaelle wie VIM oder andere EEPROM hacks mal ausgenommen.
schön das VCSD modernisiert worden ist, bin da wohl nicht auf dem Laufenden🙂
Die mitunter lange Zeit die ODB11 zum Verbindungsaufbau zum Dongle braucht, nervt mich auch etwas. Allein der Preis...
Naja, es gibt schon lange 2 Versionen von VCDS, das V2 und das - teurere - HEX NET, nur das letztere hat WLAN mit dabei. Das kostet ohne VIN Limit zwischen 600-700 Euro.
Zitat:
@gejotka schrieb am 14. November 2019 um 11:46:05 Uhr:
..
Die mitunter lange Zeit die ODB11 zum Verbindungsaufbau zum Dongle braucht, nervt mich auch etwas...
Der neue OBDeleven next Gen Adapter (mit eigenem ARM Prozessor) wird die Verbindung/ den Verbindungsaufbau hoffentlich beschleunigen. Zumindest suggeriert die Werbung für den Adapter eine 18-fache Prozessorleistung (was auch immer da als Referenz herangezogen wurde).
Habe mir mal den neuen next Gen Adapter bestellt, ist seit Anfang dieser Woche endlich bestellbar. Bin gespannt, ob er hält was die Werbung verspricht. 😉
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 14. November 2019 um 11:53:43 Uhr:
Naja, es gibt schon lange 2 Versionen von VCDS, das V2 und das - teurere - HEX NET, nur das letztere hat WLAN mit dabei. Das kostet ohne VIN Limit zwischen 600-700 Euro.
man muss einfach auch den Einsatzzweck sehen:
Ich gebe als Gelegenheitsanwender nicht das 10-fache aus, um (mal) bequem Fehlerspeicher und Messwerte meines Autos auslesen zu können und mich dann noch mit dem hinterwäldlerischen VC-Scope ab zu ärgern, wenn ich Messwertverläufe kurzfristig in Diagrammform sehen möchte, ohne mich vorher wieder in die Bedienung eingearbeitet zu haben.
Die komplette Diagnose-Ausrüstung habe ich zudem immer automatisch dabei, was in meinen Augen durchaus ein Vorteil ist.
Was nützt das tollste Diagnosesystem, wenn es im Zweifel zuhause im schicken Köfferchen weilt?
(Analog zu tollen Fotoapparaten, die man häufig auch nicht dabei hat)
Das Smartphone habe ich immer dabei, wenn ich fahre und der kleine Adapter befindet sich ständig im Auto.
Zitat:
@gejotka schrieb am 14. November 2019 um 11:46:05 Uhr:
schön das VCSD modernisiert worden ist, bin da wohl nicht auf dem Laufenden🙂Die mitunter lange Zeit die ODB11 zum Verbindungsaufbau zum Dongle braucht, nervt mich auch etwas. Allein der Preis...
seitdem ich ein deutlich besseres Smartphone habe, ist der Verbindungsaufbau grundsätzlich ausreichend schnell, mein kabelgebundenes VCDS war jedenfalls nicht wirklich schneller, und das Auto selbst, spielt bei der effektiven Geschwindigkeit letztendlich auch noch eine Rolle.
Ich persönlich hab VCDS immer dabei, über mobile kann ich Kleinzeug so machen.
Laptop ist auch so gut wie mit im Auto.
sollte ich ergänzen: "gleichwohl kaum weniger, teilweise sogar mehr als VCDS kann"? für den aufmerksamen Beobachter doch eigentlich kein Geheimnis 😁