Getriebeschaden nach nur 50.000 km
Moinsen,
Golf V, Bj 2004, 1.6l 102PS 5-Gang-HS, nur knapp 50.000 km auf dem Tacho (im Besitz des alleinfahrenden Halters seit 2005 als Jahreswagen VAG), aber schon ein Getriebeschaden.
Ziemlich unschöne Geschichte, denn das ist ja keine Laufleistung, wo man so etwas wie ein Getriebeschaden erwarten würde, auch nicht bei einem Fahrzeug aus dem ersten Baujahr :-(
Meine Fragen: Was könnte der Grund für einen solchen Getriebeschaden sein? Und was ist von der Reparatur (ca. 600 EUR) statt Austausch (ca. 2800 EUR) zu halten? Gibt es da Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Es gibt zwei (drei) Symptome:
1. Der Dritte Gang geht nur noch "knarzend" rein
2. Ab ca. 2300 1/min ein komisches Geräusch, besonders beim Beschleunigen zu hören, aber durchaus auch beim Halten der Geschwindigkeit gut hörbar. Ich kann es nicht wirklich gut beschreiben.
3. Lässt man im Stand (ohne eingelegtem Gang) die Kupplung kommen, hört man ein merkwürdiges, flimmerndes Geräusch
Fahrprofil? Bis vor ca. einem Jahr überwiegend im Stadt- und Nahverkehr mit ca. 5000 km/Jahr, in den letzten 12 Monaten ca. 20.000 km, überwiegend Landstraßen mit ca. 25km Entfernung, aber auch einiges auf der Autobahn. Keine Vollgasfahrten, auf der Autobahn und bei freier Landstraße wird gern mit Tempomat gefahren (überwiegend Tacho 140 bzw. 110). Rennen werden natürlich nicht gemacht, bei 102 PS im schweren fünfer Golf sähe man da wohl auch alt aus 😉
Ein paar mal gab es zwar Anhängerbetrieb auf kürzeren Strecken z. B. zum Entsorgungsunternehmen, aber die zugelassenen Gewichte laut Fahrzeugpapiere wurden eingehalten.
Ansonsten wird recht schaltfaul gefahren, d. h. wenn bei 50 km/h schon der fünfte Gang drin ist, wird am Ortsausgangsschild nicht runtergeschaltet zwecks beschleunigen, sondern im fünften beschleunigt (außer natürlich an Steigungen).
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Sodele. Das Getriebe wurde jetzt repariert, hat mich "nur" 696 Euro gekostet inklusive Ein- und Ausbau. Jetzt fährt mein Auto aber richtig leise, kann mich nicht daran erinnern, dass es zuvor so extrem leise war. Mich freut es :-)
Also bei mir wurde nun heute bei 58Tkm ein Getriebeschaden diagnostiziert.
Das Getriebe muss ausgetauscht werden. Die genannten Kosten für den Ausbau des alten Getriebes und dem Einbau eines generalüberholten Getriebes von 3500 € finde ich sehr üppig.
Kulanzantrag läuft. Aber selbst den dem üblichen Angebot von VW 70% auf Material und 50 % auf Arbeit halte ich die Kosten immer noch für sehr hoch. Das sind immerhin 35 % des Wagenwertes und wir reden hier über ein 3 Jahre altes Auto.
Was sagt ihr? Sind die Kosten angemessen?
Zitat:
Tja , leider ein normaler Preis für ein VW 5 Gang beim 1.4er.
Das Getriebe liegt netto bei 2100, + Lohn, --dann kommt das schon hin.
Die Kupplung sollte bei der Laufleistung noch ok sein, sonst wird es nochmals 300 € teurer.
Somit bleiben ca 1200 € Eigenanteil, beim Getriebeinstandsetzer könnte es evt. preiswerter sein.
Es gibt auch gebrauchte mit Garantie, evt auch eine Alternative?
Was war nochmal genau mit dem beschädigten Getriebe?
CKONE006
Ähnliche Themen
Mein Getriebeschaden wurde zu 100 % (Material + Lohn) von VW auf Kulanz übernommen.
Lediglich die Erneuerung der Kupplung (400€) musste ich zahlen, da Verschleißteil.
Ich hatte das Problem Anfang diesen Jahres bei nur 43000km bei meinem 2005er, er war ebenfalls ein VAG Jahreswagen. Ursache war ein gebrochener Wellensicherungsring, der den Synchronkonus auf der Welle halten soll. Nach einiger Zeit hatte sich dieser durch den Getriebedeckel gefressen (gehärteter Stahl durch Aluminiumguss), die ganze Welle verrutschte und der 5. Gang klemmte fest. Reperatur für 340,00 EUR beim VW Händler, der sehr bemüht war, mir so gut als möglich entgegen zu kommen. Von Seiten VW kam da natürlich nichts. Bisher geht alles wieder problemlos (jetzt 53700km)
vG und viel Erfolg
Hallo Leidensgenossen,
auch mich hat es leider erwischt.
Getriebeschaden bei 65 000km. Baujahr 12/2004 Motor: 1,6er 102PS.
Ich hatte im Leerlauf ein gaaaaanz leises Geräusch bemerkt, welches nach dem Tritt auf die Kupplung verschwand.
Zum Glück bin ich sofort zu VW, weil noch Gebrauchtwagengarantie bestand. Mich traf der Schlag als der Mitarbeiter zu mir meint,
dass das Fahrzeug einen Getriebeschaden habe.
Nach endlosen Telefonaten und Klärungen rief man mich ein paar Tage später an, dass im Rahmen der Gebrauchtwagengarantie die Reparatur übernommen werde.
Sie reparierten es und ersetzten irgendwas mit Brille.... Brillenlager? keine Ahnung.
Hoffe, dass das Thema damit für alle Zeit gegessen ist. Nach der Garantie hätte es 600 bei einer Reparatur bzw. komplett Neu, wenn ich es zu spät gemerkt hätte über 2000 Euro gekostet. Es hätte mich an den Rand meiner Existenz getrieben.
Anschließend stellte ich noch Rost an beiden vorderen Seitenschwellern fest. Mein Schrauber reparierte dies für 70 Euro. Bei VW gäbe es zwar eine Kulanzregelung, die ist aber äußerst Kundenunfreundlich und sehr individuell. Wenn Steinschläge in dem Bereich festgstellt werden gäbe es sogar keine Beteilung seitens VW.
Beide Angelegenheiten sind bekannt und Kontruktionsmängel.
Für mich bedeutet dies NIE WIEDER VW. Der allerletzte Rotzverein.
Zitat:
Original geschrieben von Flexo.
Für mich bedeutet dies NIE WIEDER VW. Der allerletzte Rotzverein.
Super... naja... werd zufrieden mit den anderen Herstellern... Aber vorsicht, wenn du dort in die Falle tappst...
Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: "Super wieder einer weniger, da sinken wenigstens die Versicherungsbeiträge aller anderen... 😉" [Scherz, falls es einer nicht verstehen sollte]
Beleidigungen sind unangebracht und unangemessen.
Ebenso Zweideutigkeiten und Witze bei einer ernsten Diskussion. Das was du schreibst ist 100% OT und gehört hier nicht hin.
Ich hätte auf Bekannte hören sollen und deren 20 jährige Erfahrung mit Toyota und Honda vertrauen sollen.
BTT: Auch sehr merkwürdig, dass dieser häufiger vorkommende Defekt in der Autobild im Tüv- Jahresbericht nicht erwähnt wurde.
Manchmal bekomme ich das Gefühl, sobald ein Mangel in einschlägig bekannten Foren extrem hochkocht, dass urplötzlich Regulierungen auf Kulanzbasis der VAG verbessert oder überhaupt geschaffen werden.
Zitat:
Original geschrieben von Flexo.
Manchmal bekomme ich das Gefühl, sobald ein Mangel in einschlägig bekannten Foren extrem hochkocht, dass urplötzlich Regulierungen auf Kulanzbasis der VAG verbessert oder überhaupt geschaffen werden.
Das halte ich für ein Gerücht... Das Auto ist 8 Jahre alt... Der Hersteller kann absolut nicht einschätzen inwiefern das Getriebe tatsächlich belastet wurde... Es würde ein unkalkulierbares Risiko für den Hersteller entstehen, wenn er hier eine Kulanzregelung auf den Plan ruft...
Ein Getriebe das in 8 Jahren gerade mal 65tkm runter hat, wurde nicht gerade bewegt... Auch das Getriebeöl wird dadurch nicht schöner... Aber ein Wechsel ist ja nicht vorgeschrieben, sondern nur eine Empfehlung die niemand zu Papier gebracht hat...
Und dass dieser "Defekt" (oder eher Verschleiß, wofür ich es halte) nicht in der Statistik auftaucht bei Autozeitschriften liegt eventuell daran, dass diese Fahrzeuge wahrscheinlich wesentlich ausgiebiger bewegt werden und dafür aber nicht sehr lange gehalten werden...
Übrigens kenne ich nur Ausrücklager, Synchroneinrichtungen oder eventuell ein Nadellager... Ansonsten könnten noch einzelne Gänge defekt gewesen sein... Frag doch nochmal direkt nach, was defekt war... Dann könnte man beurteilen, ob dieser Fehler häufig auftritt oder ob es nicht alle unabhängige Fehler waren bzw. alles unterschiedliche Defekte waren....
EDIT: Achja... und wegen der anderen Geschichte... Naja... was soll man dazu schreiben, dass du den Hersteller wechseln willst... Das ist deine eigene Meinung und ich persönlich würde vermutlich nicht sagen, dass ich Hersteller xyz nie wieder nehme, weil mal ein Defekt aufgetreten ist... Bei anderen Herstellern wird auch nur mit Wasser gekocht. Defekte werden dort auch nur auftreten... Und so wie ich gehört habe, spielen diese Hersteller mitunter kein "Kulanz- oder Garantiespiel" mit dem Kunden... ich habe schon manche schlimme Fälle gehört. Dass auch VW kein Musterhersteller ist, ist jedem klar.
Falls du mit dem Sarkasmus nicht klarkommst, dann ist das dein eigenes Verschulden. Beleidigungen sind eher was persönliches. Dieser Spruch war allgemein gehalten auf deinen Satz "nie wieder VW".
Ich fahre das Auto knapp über ein Jahr. Von mir wurde es regelmäßig bewegt.
Der Vorgänger war ein Ingenieur, der es auch immer bewegte und alles und jede Kleinigkeit bei VW überprüfen ließ.
Hart beansprucht wurde es nie. Es sollte ein Sparbrötchen werden. Und da der Aufpreis zu den Gebrauchten TSIs sehr hoch und unwirtschaftlich gewesen wäre(Aufpreis TSI - Verbrauchsvorteil TSI), entschied ich mich für den (in meinen Augen soliden und bewährten) 1,6er. Auch wenn dies mit Verzicht daherkam (wirklich lahm und sehr zäh).
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man auf diesen, in meinen Augen, Mangel entweder eindringlich warnen muss oder eben eine Rückrufaktion starten. Dem Forum nach zu Urteilen sind sehr viele Golf V Fahrer betroffen.
Versetzte dich doch mal in meine Lage: Das Auto vom letzten Ersparten gekauft, wegen den Pendelfahrten zur Arbeit. Minimalstbetrag angespart für eventuelle Reparaturen und dann kommt solch ein "Kopfschuss". Es hätte für mich den finanziellen Ruin bedeutet. Das ganze Leben wäre aus den Fugen geraten. Der Golf mag eine ganz zufriedenstellende Federung haben (für mein Geschmack noch zu hart), sich super Fahren in Bezug auf Pedalerie, Lenkung, Schaltung und hat eine gute Ergonomie im Innenraum. Das bringt mir aber alles null, wenn das Auto an sich nicht zuverlässig ist und solche schwerwiegenden Defekte auftreten.
Da kann ich für mich nur sagen, dann muss ich in Zukunft auf den besseren Komfort verzichten und mir ein Auto kaufen, dass darin nicht so gut ist, allerdings bei der Zuverlässigkeit punktet auch wenn bei den genannten Kulanz wohl ein Fremdwort ist und man hoffen muss, dass sie ihrem Ruf gerecht werden.
Auch die Sache mit dem anschließenden Rost. Beim IVer unauffällig. Beim Ver eben genannte Stelle auch ein bekanntes Problem, was versucht wird, unter den Tisch zu kehren. VW hat mir zwar unter Umständen eine Kulanzregelung vorgestellt, die aber so unattraktiv war, dass ich es für 70 Euro von meinem KFZ-Menschen machen lassen habe.
Hauptsache Herr Winterkorn verballert mal so eben 70mio für den Vorstand.... sry für OT, aber da geht einem doch die Hutschnur hoch. Beim Kunden an allem sparen, vorher ausnehmen wie eine Gans und in der Werbung in einem ganz anderen Licht da stehen und einen auf Premium machen. Sry, das passt für mich alles nicht zusammen.
Und: Warum ist es mein eigenes Verschulden, wenn ich mit dem Sarkasmus nicht zurechtkomme? Das ist sachliches fachspezifisches Forum. Da hat das Fanboy gerede doch überhaupt nichts hier verloren. Dazu kann er doch in eigenen Themen sich zu äußern.
Viel toller finde ich es eigentlich, dass du dich aufregst über einen Defekt, für dessen Reparatur du absolut nichts bezahlen musstest... Das ist auch was (sry) typisches von so manchem VW-Kunden... 😉 Ist nichts defekt, dann ist das Auto teuer... Geht was kaputt, dann ist VW grundsätzlich schuld und soll doch bitte alles auf Garantie nehmen. Verschleiß zählt dabei absolut nicht (außer vielleicht bei den Bremsen mal... ne Kupplung soll ja mittlerweile auch -unabhängig von Fahrer und Fahrverhalten- nach deutlich 100tkm auf Kulanz gewechselt werden... darf ja nicht kaputt gehen, bevor das auto verkauft wird).
Und wenn was kaputt gegangen ist und der Kunde wegen Garantie oder Gebrauchtwagengarantie nichts bezahlen muss, dann ists auch wieder eine Sauerei... naja... manche wissen eben nicht, was sie wollen... 😉 Und wenn sie das haben, was sie bekommen, dann suchen sie nen neuen Grund...
Ja na klar, bist du ein "Geschädigter" weil irgendwas kaputt gegangen ist an deinem Getriebe. Nur leider reicht wie gesagt nicht die Aussage, dass irgendwas kaputt gegangen sei und es repariert wurde. Vor allem dann reicht es nicht, wenn du im selben Atemzug behauptest, dass du angerufen wurdest und dir ein Getriebeschaden diagnostiziert wurde --> Dann bräuchtest du ein neues Getriebe... Aber egal...
Wie bereits gesagt: Finde heraus WAS kaputt gegangen ist und WAS getauscht wurde.... danach kann man wie gesagt beurteilen woran es eventuell liegen könnte...
Achja... zum Thema "Fahrzeug wurde bewegt"... in 8 Jahren 65tkm.... etwas mehr als 8tkm im Jahr... das klingt verdächtig nach Kurzstrecke... aber naja... da kannst du wenig für, wenn du ihn erst seit einem Jahr hast...
Ich weiß nicht, wer verlangt, dass eine Kupplung mehr als 100tkm zu halten hat. Das bespreche bitte mit demjenigen und nicht mit mir.
Das mit der Garantie war halt Glück. Hätte ich ihn von Privat erworben hätte ich schlecht dagestanden. Daher geht es ums Prinzip.
Und ich habe auch nicht behauptet, dass die Reparatur auf Gebrauchtwagengarantie eine Sauerei sei.
Und bitte behaupte nicht Dinge, die du nicht über mich weißt. (typischer VW-Kunde etc.)
Ich hatte keinerlei Einblick in die Reparatur. Ich ließ es von einem VW-Autohaus in der Nähe reparieren, die wiederum schickten die Rechnung, ohne das ich sie zu Gesicht bekam, direkt zum regulierenden Autohaus.
Der Anruf bezog sich auf die Kostenübernahme. Anhand der Charakteristik (Geräusch im Leerlauf, weg beim Kupplung treten) hat er im vorhinein diagnostiziert, dass es Getriebeschaden sei, und sie dieses erstmal öffnen müssten und dann schauen können, ob es sich reparieren ließe oder ich ein neues benötige. Daraufhin beriet er sich mit meinem Autohaus, wo ich den Wagen gekauft hatte zwecks Kostenübernahme. Diese sagte der Reparatur bzw. Austausch, je nachdem was nötig sei, zu.
Und selbst wenn es Kurzstrecke gewesen sein sollte, dann darf ein Getriebe doch so früh nicht aussteigen. Du willst mir doch nicht allen ernstes nach den ganzen Fällen hier im Forum erzählen, dass es unter Umständen auf die Kurzstrecke zurückzuführen ist.
Das Problem beim 5er mit gewissen Motor-Getriebekombinationen ist doch soweit bekannt und ein eindeutiger Mangel am verbauten Getriebe. Ich hatte das typische "Problemgetriebe".
Ich habe sachlich Argumentiert. ICH habe niemanden angegriffen, war nicht rechthaberisch und habe niemanden für dumm erklärt. Das hast du soeben selbst getan. Da brauch man auch nicht eingeschnappt zu sein. Wie du an den unsachlichen Posts davor gesehen hast, wurde auch ich von einem Fanboy "angemacht". Daher achte ich selbst im Anonymen Forum darauf stets nett und freundlich zu sein.
Nur du vermittelst mir das Gefühl, als sei dies bei mir ein Einzelfall und müsste genaustens überprüft werden. Und das klingt für mich nach den zahllosen Getriebeschäden beim 1,6er nach einem Herunterspielen.
Ansonsten kann ich dir nicht mehr dazu sagen, als ich in den vorherigen Posts geschrieben habe.