Getriebeschaden bei 65000km 3,5 jahre alt
Jetzt ist der Passat 3C5 Variant im Oktober 4 Jahre alt und hat jetzt bei 65.000 km einen Getriebeschaden beim 6 Gang Getriebe (kleiner Benziner). Die Fahrweise war eher defensiv. Der zweite Gang läßt sich ab und zu nicht mehr einlegen. Jetzt soll ich ein Austauschgetriebe bezahlen, das 2.963,00 Euro incl. Einbau und MwSt. kostet. Anscheinend gibt es das öfters. Hat jemand Erfahrung wie man sich da verhalten soll?
Beste Antwort im Thema
Bei meinem Getriebeschaden hat meine Werkstatt (freie) ein erstes Angebot von VW bekommen.
Auto geht Montag zu meiner Werstatt und wird von dort zu einer auswärtigen VW-Werkstatt gebracht.
Dort wird sich das Getriebe angeschaut und geprüft.
Sollten es defekte Lager sein, werden diese ausgetauscht, wobei Ich 100% Lohn und 30%Material zu zahlen hätte.
Sollte das Getriene jedoch stärker in mitleidenschaft gezogen worden sein wird über ein AT-Getriebe nachgedacht und die Kulanz seitens VW neu verhandelt.
31 Antworten
Zitat:
Die sollen in der heutigen Zeit was reparieren? Wo kommen wir denn da hin... 🙂
Auch wenn der Smilie dahinter ist, habe ich manchmal den Eindruck das ihr die Werkstätten für unfähige Abzocker haltet.
Langsam kann ichs nicht mehr lesen!
Zitat:
Original geschrieben von skodabauer
Auch wenn der Smilie dahinter ist, habe ich manchmal den Eindruck das ihr die Werkstätten für unfähige Abzocker haltet.Zitat:
Die sollen in der heutigen Zeit was reparieren? Wo kommen wir denn da hin... 🙂
Langsam kann ichs nicht mehr lesen!
Ne, keine unfaehigen Abzocker, aber einfach zu effektiv organisiert. Der Mitarbeiter darf nur vorgegebene Zeiten brauchen um bestimmte Arbeiten auszufuehren, alles wird auf Schnelligkeit getrimmt.
Okay, ist ja auch nicht verkehrt, aber wenn dabei solche Hammer rauskommen:
- Einspritzpumpe undicht. Es wird eine Austausch-Pumpe beim Bosch-Dienst geordert und diese verbaut. Kosten: ca. 1500 Euro.
Stattdessen haette man auch die undichten Dichtungen wie Wellendichtring etc. tauschen koennen, die Pumpe auf nem Pruefstand einstellen lassen und wieder verbauen. Kosten: 16 Euro fuern Dichtsatz und vielleicht 300 Euro fuers einstellen.
- Einspritzduesen zerstaeuben schlecht. Dem Kunden werden neue Einspritzduesen inkl. neuen Haltern verkauft. Warum? Weils schneller geht. Besser waere: Die Dueseneinsaetze wechseln und mit einem Pruefgeraet das Spritzbild und den Oeffnungsdruck ueberpruefen. Macht aber keiner.
- VTG-Gestaenge des Turboladers fest geworden. Werkstatt verbaut einen Austausch-Turbo. Einfacher waere allerdings die VTG-Schaufeln durch hin und her bewegen und Kupferpaste wieder gangbar zu machen und zu saeubern.
Das sind jetzt so die Beispiele wo es mir extrem aufgefallen ist.
Wir leben einfach in einer Wegwerfgesellschaft.. und da kann der einzelne Mechaniker noch nicht mal was dafuer.
Der wird nur angewiesen: Erstmal Fehler auslesen und dann das Teil tauschen was im Fehlereintrag drin steht. Wenn nichts drin steht, dann Pech gehabt.
Gruss
yo-chi
Bei meinem Getriebeschaden hat meine Werkstatt (freie) ein erstes Angebot von VW bekommen.
Auto geht Montag zu meiner Werstatt und wird von dort zu einer auswärtigen VW-Werkstatt gebracht.
Dort wird sich das Getriebe angeschaut und geprüft.
Sollten es defekte Lager sein, werden diese ausgetauscht, wobei Ich 100% Lohn und 30%Material zu zahlen hätte.
Sollte das Getriene jedoch stärker in mitleidenschaft gezogen worden sein wird über ein AT-Getriebe nachgedacht und die Kulanz seitens VW neu verhandelt.
ging für VW -Verhältnisse realtiv schnell. Innerhalb 2 Wochen.
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Zitat:
Original geschrieben von yo-chi
Der Mitarbeiter darf nur vorgegebene Zeiten brauchen um bestimmte Arbeiten auszufuehren, alles wird auf Schnelligkeit getrimmt.
Das kenne ich gut, erlebe es jeden Tag wenn ich auf Arbeit gehe!
- Einspritzpumpe undicht. Es wird eine Austausch-Pumpe beim Bosch-Dienst geordert und diese verbaut. Kosten: ca. 1500 Euro.
Stattdessen haette man auch die undichten Dichtungen wie Wellendichtring etc. tauschen koennen, die Pumpe auf nem Pruefstand einstellen lassen und wieder verbauen. Kosten: 16 Euro fuern Dichtsatz und vielleicht 300 Euro fuers einstellen.Das Problem dabei:Erklär mal dem Kunden, der gerade ich sag mal 500€ für die Instandsetzung bezahlt hat, das 14 Tage später irgend ein anderes Teil der Pumpe den Geist aufgibt.
Nicht als Entschuldigung dienend aber erwähnt sei, das die Mechaniker nach den Unterlagen seitens VW/AUDI zu arbeiten haben.Und oftmals steht da drin:"Instandsetzungsarbeiten an der ... sind nicht vorgesehen".
Dazu kommt, das die Werkstatt 2 Jahre Garantie auf die ausgeführte Arbeit geben muss und der Kunde beim erneuten Defekt des Bauteils(aber vielleicht andere Ursache) sagt"Da bezahl ich aber keinen Cent, ich war ja gerade erst da und hab ...€ bezahlt!.
Dem Ärger will natürlich jeder aus dem Weg gehen, denn die wenigsten Kunden haben das technische Verständniss( das ist kein Vorwurf denn sonst bräuchte man uns ja nicht😉) um zu begreifen das es für den Ausfall ein und des selben Bauteils mehrere Ursachen haben kann.Gruss
yo-chi
hast es ja noch gut, würde mich freuen mit deiner Mängelliste.
Mein Passat 3C Variant 2.0 TDI 140PS EZ 7.2007
- Turbolader defekt - erneuert
- Partikelfilter defekt - erneuert
- Zylinderkopf defekt - erneuert
- Symerring undicht - erneuert
- mehrere Sensoren des Motormanagement - erneuert
- Getriebe macht Geräusche - erneuert
hinzu kommen noch sachen die ich selber verschuldet habe. Parkrempler etc.
Letzter Passat, letzter VW. Jetzt ist schluss. Habe keine Lust mehr. Hatte noch nie ein Auto was so oft in der Werkstatt war. Dieses Jahr war ich mehr in der Werkstatt als ich das Auto zur Verfügung hatte.
Leider konnte die Leasing das Fahrzeug nicht wandeln, da ich alle Probleme bisher immer nur 1x erleben durfte. Aber dafür auch bei allem was verbaut wurde !!!
Zitat:
Original geschrieben von BBB
da der Passat ab 2005 wieder einen quer eingebauten Motor hat, werden vermutlich auch die gleichen Getriebe wie beim Golf verbaut!
Könnt Ihr bitte mal die Getriebekennbuchstaben Eures Schaltgetriebes posten (1.4TSI und 1.6 incl. 1.6FSI). Auch wenn noch nicht defekt.
Hallo,
Die Daten auf dem Datenblatt sind von VW nicht eindeutig sortiert. Ich nehme an, dass meine Getriebekennbuchstaben „HPB“ lauten!
Kann dies Bezeichnung zutreffend sein?
Zitat:
Original geschrieben von sitisi
Zitat:
Original geschrieben von magirus1970
HÄndler hat Antrag auf Kulanz gestellt. Wurde abgelehnt. Habe mich dann direkt an VW Kundebetreuung gewendet und musste auf einmal nur noch knapp 1.000 EUR selbst zahlen. Rest hat VW übernommen.Wielange mußtest Du auf eine Antwort vom VW Kunden dienst warten?
Hallo,
1) Wie ist die Sache ausgegangen?
2) Wie ist der Getriebekennbuchstaben bei deinem Passat (Kennbuchstabe ist im Service-Heft auf Seite 1 eingetragen. Mein Passat hat vermutlich den Getriebekennbuchstaben HPB
Hallo alle zusammen,
habe heute die Antwort von VW bekommen. VW übernimmt 70 Prozent von den Teilekosten.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von sitisi
Hallo alle zusammen,habe heute die Antwort von VW bekommen. VW übernimmt 70 Prozent von den Teilekosten.
Gruß
wundert es Dich??
VW übernimmt immer 70% der Teilekosten. Schau dir mal meine Liste an. Und VW war SOOOOOOOOOOOOOO großzügig und hat für den an mich verkauften Schrottwagen tatsächlich 70% der Teilekosten übernommen. Hätten Sie mir ein vernünftiges Auto ausgeliefert hätten sie 0% übernehmen müssen.
ja, HPB ist der Getriebekennbuchstabe! Wurde aber nur im Eos und Passat verbaut:
http://www.nininet.de/getriebe/index.php
So wie ich herausgefunden habe, haben Golf und Passat schon auf Grund der verschiedenen Achsübersetzung auch verschiedene Getriebekennbuchstaben. Das schließt natürlich nicht aus, daß der sonstige Aufbau identisch ist und es daher zu gleichgearteten Ausfällen kommen kann.
Die typischen masenhaften Golf-Getriebe-Ausfälle (Kennbuchstabe DUU und DUW etc.)waren aber gelöste Nietverbindungen, die das Getriebegehäuse durchschlagen haben -> Ölverlust. Dann dürfte das beim Passat eher ein "normaler" Getriebeausfall gewesen sein, der hin und wieder bei allen Herstellern einmal vorkommen kann.
Gruß
BB
Hallo,
danke für deinen Hinweis. Ich hoffe, dass mein Getriebe hält, zumal ich meine Garantieverlängerung nicht mehr erneuert habe (km-Stand 40.000).
Zur Haltbarkeit eines Getriebes ist folgendes Urteil ergangen:
(Auszug): http://www.rdg-ring.de/index.cgi?to=vtemp&tl=kfz_urteile
„Da nach den Feststellungen des Berufungsgerichts die üblicherweise zu erwartende Fahrleistung eines derartigen Getriebes bei 259.000 km liegt, kam als Ursache des Getriebeschadens nur vorzeitiger übermäßiger Verschleiß in Frage, der im Gegensatz zu normalem Verschleiß einen Sachmangel darstellt.“
Bei meinem Getriebe gab es einen Lagerschaden ,der jetzt repariert bzw defekte Lager ausgetauscht wurden.
Bei meiner Kulanz gab es von seitens VW ,70% auf die Teile und 0% auf den Lohn, der ja nicht ganz unerheblich ist.
Bin aber noch mit "500" euronen davon gekommen und brauchte zum glück kein neues Getriebe.
mfg,Yves
Zitat:
Original geschrieben von Yves 1979
Bei meinem Getriebe gab es einen Lagerschaden ,der jetzt repariert bzw defekte Lager ausgetauscht wurden.
Bei meiner Kulanz gab es von seitens VW ,70% auf die Teile und 0% auf den Lohn, der ja nicht ganz unerheblich ist.
Bin aber noch mit "500" euronen davon gekommen und brauchte zum glück kein neues Getriebe.mfg,Yves
Hallo Yves,
Sorry dass ich das alte Thema nochmal aufwühle, aber auch mir steht bei meinem Passat nun eine ähnliche Reparatur ins Haus.
Weißt du noch welches Lager es war?
Bei meinem Lagerschaden im Getriebe liegt der Kostenpunkt bei ~850€
VW-Kulanz Anfrage habe ich eben per Telefon gestellt... Sie wollen sich melden. mal schauen wie lange das dauert.
Hat sich um das Ausrücklager gehandelt!
Kulanz von VW 70% auf die Teile betrug ganze 56€ und der rest von 500€ an mich!
Ausserdem repariert nicht jede VW-Werkstatt ein Getriebe.