Getriebeproblem: Kupplungshebel hat zu viel Spiel

VW Golf 1 (17, 155)

Hi, bin grad beim Motor- und Getriebeumbau. Jetzt ist folgendes Problem aufgetreten: neuer Motor und neues Getriebe sind drin (ist ein AUG), sowie ne neue Kupplungsscheibe (der Rest der Kupplung ist geblieben). Das alte manuelle Kupplungsseil ist auch geblieben, das wurde erst gewechselt. Jetzt hat aber der Kupplungshebel am Getriebe zu viel Spiel. Ohne Seil dran zeigt er im 30° Winkel nach un ten und man kann ihn ohne Kraft bis in die Waagerechte heben. Erst da kommt dann der Wiederstand, also viel zu spät. Bei nem anderen AUG, was ich noch rumliegen habe, kann man den Hebel nur ein paar cm hochheben bevor der Wiederstand kommt, also so wies auch gehört. Den Kupplungszug hab ich schon komplett rausgedreht, es reicht aber nicht. Was ist denn jetzt kaputt, was muss ich machen?

37 Antworten

Also direkt "neu gemacht" wurde nur die Kupplungsscheibe. Alles andere an der Kupplung hab ich von meinem alten Motor genonnen, wo die Kupplung inkl. Seil vor etwa 35.000 - 40.000 km erneuert wurde. Die Scheibe wurde nur gewechselt, weil mein altes Getriebe auseinandergeflogen ist, und da Öl drauf war. Die Beläge waren auch noch nicht besonders abgefahren, und die Kupplung hatte bis zuletzt einwandfrei funktioniert.
Ausrücklager, Hebel und Stange habe ich jetzt nicht neu gemacht, sondern nur ausgebaut und begutachtet. Alles ok. Das "neue" Getriebe hat allerdings auch schon etwa 270.000 km drauf, soll aber ebenfalls einwandfrei funktioniert haben.
Dass das mit anderen Teilen nicht unbedingt so toll ist, weiß ich auch, aber bald weiß ich nicht mehr, wo ich den Fehler noch suchen soll. Da bleibt ja bald nix mehr übrig...

noch mal: stange raus, aufpunkten/lassen, stange rein, testen.
wenn gut, dann gut. 

Das mit dem Puffer klingt doch schonmal gut. Da hab ich aber auch meinen alten verwendet. Und damit gings ja auch.

@2erlei: Sorry, aber was meinst du genau mit "aufpunkten"?

Was kostet eigentlich so ein neues Ausrücklager oder ein Hebel? Den Deckel brauch ich ja eh schon neu 😉

Zitat:

Original geschrieben von Snack-Attack


Das mit dem Puffer klingt doch schonmal gut. Da hab ich aber auch meinen alten verwendet. Und damit gings ja auch.

War auch nur so 'ne Idee, weil bei den 2ern, die mir einfallen, m. E. der dicke drin ist.

Ich weiß auch garnicht wovon es abhängt, ob da der dicke oder der dünne hinkommt.

Oben am Gegenlager des Kupplungszuges an der Spritzwand gibt es ja auch noch so einen dicken Zwischen-Knubbel, der mal da ist und mal nicht.

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Ich bin jetzt grad dabei, am alten Motor mit nem kaputten Getriebe verschiedene Kupplungsteile durchzutesten. Das sieht soweit schon ganz gut aus. Der Hebel lässt sich schon weniger hoch heben, etwa 1,5 cm (s. Bild). Könnte ja schon reichen. Jetzt werd ich noch etwa rumprobieren und dann gucken, ob ich das an den PF krieg mit dem gleichen Ergebnis. Mittlerweile denke ich, dass das Problem kupplungsseitig zu suchen ist.

Kann das vll. auch am Motor liegen? Der PF ist nämlich aus nem Unfallgolf, lief aber vorm Ausbau noch.

Ich krieg hier bald nen Anfall! 😠
Jetzt hab ich an den RP das Getriebe dran gemacht, was ich auch verwenden will, aber sonst an der Kupplung nix verändert. Aber jetzt lässt sich der Hebel plötzlich nur noch 2 cm hochheben. Vorher warens 6,5 cm, was ich für ok halte. Ursprünglich warens 8 cm, was zuviel war. Was also ist denn jetzt schon wieder los? Wenn beide Getriebe ausgebaut sind, bewegt sich die Stange etwa gleich weit raus, allerdings muss man dafür bei dem alten den Hebel sehr viel höher heben als beim neuen. Ich hoffe ihr könnt euch das vorstellen und mir weiterhelfen.

"aufpunkten" ein trick aus der kiste vom meister.
aus verschiedenen gründen kann die stange zur kurz werden.
man muß dann nicht gleich alles neu machen.
man kann die stange verlängern.
mit dem schweißgerät wird material auf das ende der stange
aufgepunktet.
das sollte möglichst fehlerfrei und genau erfolgen.
hab ich mal vor jahren bei nem schüler gemacht, der kein geld hatte.
danach konnte er wieder wie gewohnt schalten, ohne, daß ich alles
raus reißen und neu machen mußte.

Sind die Stangen der beiden Getriebe gleich lang?
Entweder ist bei dem einen dann das Ausrücklager völlig zerstört, oder der Hebel auf der Welle verdreht. Normalerweise ist die Position des Hebels durch einen Doppelzahn festgelegt, vielleicht ist die Verzahnung aber auch schon so weit abgenutzt das der Hebel wahllos aufgesetzt werden kann, oder sich sogar darauf verdreht?

Wenn die Stange ausgebaut wird um durch schweißen Material aufzutragen, kann man auch gleich eine neue einbauen. Wie lange soll das aufgeschweißte halten? Die Stangenenden sind gehärtet, und verschleißen dennoch. Wie lange hält dann wohl weiches Material?
So teuer ist eine neue Druckstange nun auch wieder nicht, das man so eine Reparatur ausführen müßte 😁

Die beiden Stangen müssten gleich lang sein, und es sind beides AUGs. Ich guck gleich nochmal nach wegen den Stangen.
Die Verzahnung auf der Welle und am Hebel sind ok, lässt sich auch nur in einer Position aufstecken.
Ich war nicht dabei, als das Ding geöffnet wurde, habs nur jetzt wieder zusammen gesetzt. Vielleicht hab ich dabei was falsch gemacht? Ich hab dann vorher mal ein ACD aufgemacht, um zu sehen wie die Sachen rein müssen. Dabei hab ich zwei kleine Metallplatten gefunden, die zwischen dem Hebel und dem Lager lagen. Ich nehme an als Abstandshalter. Wenn es die beim AUG nicht gibt, dann war das vll der Fehler, ich hab die nämlich verbaut.
Wie krieg ich denn das Lager raus? Ich kriegs zwar hochgeschoben, kanns aber nicht ganz rausziehen. Von oben siehts jedenfalls noch gut aus.

Die Stangen sind definitiv gleich.

Zwischen den Hebel und das Lager gehören keine Metallplatten, der Hebel drückt direkt auf das Lager. Sollten die Platten allerdings die Druckplatten des Lagers sein, und bereits einzeln herausfallen, ist es kaputt 😉
Ein intaktes Lager kann man mit einem Magneten aus seiner Führung herausheben. Wenn das Getriebe ausgebaut ist, dreh es einfach auf den Kopf, dann fällt es heraus.

Ist es eigentlich egal, wie rum das Lager reinkommt?

Auf dem Foto sind diese 2 kleinen runden Plättchen. Kein Plan was die da sollen. Die waren halt beim ACD drin und ich hab ma gedacht, dann gehören die beim AUG auch rein. Dem ist dann wohl nicht so 😉 Dann kommmen die also wieder raus, und dann sollte das ganze auch schon wieder besser aussehen.

Wie hoch soll man den Hebel denn eigentlich anheben können, wenns Getriebe drin is? Sind die 6,5 cm ok? (gemessen an der Oberkante links aussen, steht dann also leicht unterhalb von dieser dicken Schraube, so wie auf dem letzten Bild halt)

So, hab das Lager rausgeholt, sah gut aus. Kam dann auch wieder rein, natürlich richtig rum 😉 (war dann doch eindeutig). Die Platten hab ich wieder rausgeschmissen. Der Hebelweg ist wieder ok. Dann werde ich nun am Mittwoch das alles vom RP an den PF bauen. Mal sehn wies dann ist.

Ich hab da aber noch 2 Bleche liegen, die ich nicht mehr eindeutig zuordnen kann. (s. Bild) Wo müssen die hin und wann müssen die montiert werden (Abfolge)? Beim kleineren ist noch son Gummiteil drauf, was aber nur noch rudimentär vorhanden ist. Sieht man jetzt auf dem Bild nicht, ist auf der anderen Seite. Ist das Gummi wichtig?

Das sind eindeutig Teile eines zerstörten Ausrücklagers!
*Edit* Damit meine ich nicht die Bleche, sondern die runden Metalplättchen 😉
Das größere Blech gehört zwischen Motor und Getriebe, bzw. deckt die untere Kupplungsglocke zum Motor hin ab. Das kleinere kenn ich jetzt nicht.

Das Lager muß mit der Metalfläche zum Hebel hin, bzw. mit der kugelförmigen vertiefung zur Stange hin eingebaut werden. Wenn man es vor sich sieht, ist es eigentlich selbsterklärend, aber das hast du ja schon selbst herausgefunden 😉

Hab gemerkt, ist wirklich selbsterklärend. Mit Teilen vom Lager die runden Plättchen, ne? Komischerweise hat das Getriebe aber immer gut funktioniert, bis es halt auseinander geflogen ist 😁 Naja, und was sind das für Bleche?

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