Getriebeöl wechseln lassen?
Hallo,
am Freitag geht’s zur Inspektion und zum Ölwechsel.
Weil mein Auto mittlerweile 100.000 km drauf hat und ich „leichte“ Probleme mit der Gangschaltung hab, hab ich mir überlegt mal das Getriebeöl wechseln zu lassen.
„Leichte“ Probleme soll heißen, dass zwar schon noch alles funktioniert aber vor 2 Jahren mit 67.000 km ging es halt noch besser. 😉
Mein freundlicher meinte, dass das Öl so ausgelegt sei das es für die gesamte Laufzeit des Getriebes halten soll.
Mit einem Wechsel des Öls kann ich aber doch bestimmt nichts falsch machen oder?!!?? Im schlimmsten fall wohl unnötig Geld ausgeben!? Mit was für Kosten muss ich etwas rechnen?
Was könnte ihr mir den sonst noch so empfehlen zu machen, dass die nächsten 100.000 km auch so reibungslos klappen? 🙂
Gruß Marc
19 Antworten
sodele
hab grad mein Auto zum Händler gebracht. 🙂
Also ich lass jetzt folgendes machen:
- Inspektion II
- Ölwechsel
- Getriebeölwechsel
- Differenzialölwechsel
- Kühlmittel Wechsel
- Klimaanlagen Wartung + Desinfektion
„Freue“ mich schon auf die Rechnung 😉
Um den „Betrügereien“ des freundlichen zuvor zu kommen hab ich dafür das Mobil1 Motoröl 0W-40 mitgenommen (im letzten Moment noch umentschieden obwohl mein Castrol TWS 10W-60 schon hier steht).
Differenzialöl hab ich das besagte Castrol SAF-XJ mitgebracht (1,7 Liter braucht man – 2l kosten bei ATU 40€) dazu noch 2x 20ml Tuben „Liqui Moly Getriebeöl Additiv“ à 10€ (1x für Getriebe 1x für Differenzial).
Zusätzlich hab ich selber noch das Scheibenwischwasser aufgefüllt (ich denk nicht dran mir das vom freundlichen machen zu lassen à 4€ pro Liter).
Denke damit sollte eigentlich fürs erste alles wichtige erledigt sein. 🙂
Montag hol ich mein Auto wieder, werde dann mal berichten bzgl. des Getriebeöls.
Gruß Marc
Ja Marc, da wird ne kleine Summe auf dich zukommen. 😁
Re: Re: Ölwechsel.
Zitat:
Original geschrieben von MadMaxV8
Hallo Seagal,
vielleicht hast Du es überlesen...ich wäre weiter sehr an den technisch-chemischen Vorteilen des Castrol SAF-XJ im Vergleich zu anderen Ölen interessiert und auch an einer Empfehlung für das Getriebeöl.
Gruss Mad
soweit ich weis ist das xj für Sperrdiffs
Re: Re: Re: Ölwechsel.
Zitat:
Original geschrieben von Schwimmer
soweit ich weis ist das xj für Sperrdiffs
Nicht ganz, das ist für "mit" und "ohne Sperre"...aber mir ging es weniger um die Anwendung, sondern um die konkreten Vorteile, also warum Seagal dieses Öl empfiehlt...
Gruss Mad
Ähnliche Themen
Re: Re: Re: Re: Ölwechsel.
Zitat:
Original geschrieben von MadMaxV8
Nicht ganz, das ist für "mit" und "ohne Sperre"...aber mir ging es weniger um die Anwendung, sondern um die konkreten Vorteile, also warum Seagal dieses Öl empfiehlt...
Gruss Mad
Hab mal ein bischen in meinem Archiv gekramt und zitiere einen Beitrag von einem sehr versierten Schrauber (Nicknahme Nollgasfahrer). Derjenige hat mittlerweile auch ein selbstadaptiertes Sperrdifferential verbaut, das einzige Teil, daß dem 330 wirklich feht.
Beitrag aus November 2005:
In das Getriebe gehört BMW MTF-LT2. Ich verwende immer Castrol AMX. Ist zwar billiger aber auch "besser" und das willst Du ja nicht
Fürs Differential brauchst Du Castrol SAF-XO (ohne Sperre). BMW verkaufts unter dem Namen: BMW OSP
Verfasst am: Mi 16 Nov 2005, 1:19
Xj wird von BMW als MSP-A verkauft. Ist aber für Fahrzeuge mit Sperrdiff. Geht auch, ist aber viel zähflüssiger, das kostet Kraft und sorgt dadurch auch für höhere thermische Belastungen des Diffs. Da ich dieses Öl jetzt auch fahren muß, mit meiner neuen Sperre, habe ich ja extra einen Diffdeckel mit Kühlkörper verbaut, wie das die damaligen Modelle mit Sperre auch hatten. Wie und ob das MTF-LT2 auch im freien Handel verkauft wird, kann ich Dir nicht sagen. Aber das andere hab ich extra für dich schon über fast 200000km getestet. und bin zu diesem o.g. Schluß gekommen. Den Tip hatte ich übrigens aus der Forschungsabteilung von Castrol. Vor allem bei Kälte geht das Schalten deutlich spürbar leichter.
vollgasfahrer - Fr 07 Jan 2005, 22:10Titel: Nur dass das jetzt nicht falsch verstanden wird. Ich will niemanden überreden ein von BMW nicht freigegebenes Öl zu verwenden. Mir wurde das damals von einem aus der Erprobung von Castrol als "Geheimtip" empfohlen. Das war noch zu einer Zeit als ATF in den BMW-Getrieben standardmäßig verwendet wurde. Habe es ausschließlich in meinem 328i e36 verwendet und der Wagen hat heute 250000km drauf und läßt sich nachwievor schalten wie neu. Und das trotz dauerhaft härtesten Belastungen. Das NS-Video kommt ja nicht von nichts . Auch mein Bekanntenkreis ist sehr zufrieden und hatte nie Probleme. Nachdem der 330er sich wesentlich schlechter schalten ließ, trotz baugleichem Getriebe aber MTF-Lebensdaueröl, hab ichs eben dort auch verwendet mit dem gleichen guten Ergebnis und ebenfalls ohne Probleme. Habe jetzt ein 6-Gang Getriebe das zur MTF-Zeit entwickelt und eingesetzt wurde in mein Auto nachgerüstet. Da es jetzt in der kalten Zeit die selben Mucken gemacht hat wie das alte(als es noch mit MTF befüllt war) und wohl durch die MTF-Vorschrift dieselben Anforderungen an das Öl stellt wie das 5-Gang, habe ich auch hier das AMX verwendet. Mir ist aber klar, dass ich möglicherweise Probleme bei der Garantie bekommen kann, auch wenn der Schaden nicht durch das Öl entstanden ist. Finde es auf jeden Fall schade dass BMW so einen Müll einfüllen muß nur um mit niedrigen Wartungskosten, Umwelt usw. werben zu können. Wunder braucht man natürlich keine Erwarten, wenn ein Getriebe kaputt ist wird es natürlich nicht repariert dadurch. Aber die Schaltkräfte, vor allem bei Kälte, sind deutlich niedriger. Wenn der erste Gang im Stand nicht reingeht, dann liegts wie bereits geschrieben beim Kupplungsbereich. Zitat:
Und wie wechselt man die selbst?
Man braucht eine Bühne oder Grube, bzw. das Fzg muß waagerecht aufgebockt werden. Ganz unten am Getriebe ist eine 17er 6-Kantschraube, das ist die Ablasschraube(Bei neueren Getrieben kann es auch eine 9er!! Imbus sein). Seitlich am Getriebe ist nochmal eine vom gleichen Typ. Es muß soviel eingefüllt werden bis der Ölstand auf Schraubenniveau angekommen ist, das Öl muß aus der Einfüll-Bohrung fließen. Sicherheitshalber nochmal prüfen mit dem Finger ob der Ölstand auch wirklich an der Unterkante ist und Schraube wieder zu. Natürlich muß ich heutzutage noch dazuschreiben: Alles auf eigene Verantwortung. Wenn Ihr was falsch macht bin ich nicht Schuld und Änderungen/Irrtümer möglich. Ihr könnt mich für nichts verantortlich machen und bei mir gibts nichts zu holen. Wer mit der Arbeit beginnt erklärt sich damit einverstanden.