Getriebefrage
Hallo, passt ein 4T Getriebe auch in einen Golf 2 (51KW 5-Gang) in dem ein 4S Getriebe ist? Wenn ja, wo ist der Unterschied.
Danke, Gruss katki
Ähnliche Themen
61 Antworten
Das passt, im schlimmsten Fall musst du nur die Wellenflansche vom alten Getriebe nehmen weil es die baujahrabhängig in 90 und 100mm gibt.
Der Unterschied ist die Übersetzung.
Hi,
auf Doppelwobber.de gibt es Infos zu den verschiedenen Getrieben. Die beiden genannten Getriebe unterscheiden sich in dem Wert, der mit "Achse" beschrieben ist. Was auch immer das heißen mag. Ich rate mal, dass das mit den Wellenflanschen zu tun hat.
Die Übersetzungen sind übrigens gleich.
http://www.doppel-wobber.de/gtr2.html
Das 4T Getriebe ist auf jeden Fall länger, da die Gesamtübersetzung länger ist.
Die einzelnen Gänge haben zwar die gleiche Übersetzung, aber duch die Achsübersetzung wird es insgesamt länger...
Je kleiner die Zahl der Übersetzung, desto länger ist das Getriebe übersetzt...
Fragt sich bloß was du mit dem 4T willst?? Das ist doch viel zu lang übersetzt. Es ist das längste Getrieben im Golf II. Und das du mit ner längeren Übersetzung schneller fährst ist auch nicht der Fall. Dafür fehlt dir einfach die Motorleistung
mfg
Getriebe
Vielen Dank für Eure Antworten, die mir leider noch nicht ganz weiter geholfen haben, da ich "zu lang, bzw. zu kurz übersetzt" nicht verstehe. Das 4S in meinem Golf hat sich per Synchronring im 2ten Gang verabschiedet und ich suchte ein gebrauchtes, da hat sich eben heute einer gemeldet, der ein 4T für mich hätte. Was bedeutet es denn exakt, wenn ich nun ein 4T einbauen lasen würde, käme ich da nicht mehr vom Fleck?
Gruss, katki
Langes Getriebe= weniger Beschleunigung, mehr Endgeschwindigkeit
kurzes Getriebe= mehr Beschleunigung, weniger Endgeschwindigkeit
In deinem Fall würde ich wieder ein 4S kaufen. Das 4T bringts für deine Zwecke einfach nichts.
Re: Getriebefrage
Zitat:
Original geschrieben von katki
Danke, das war ne klare Ansage. So mach ichs. Hat einer ein 4S? übrig? ;-)
Gruss, katki
Klar aber falsch.
Mit der Endgeschwindigkeit hat die Übersetzung nicht viel zu tuen.
Mit einem längeren Getriebe ist der in der Beschleunigung etwas träger. Der 5. Gang ist ein reiner Spargang zum drehzahlsenken, im 5. beschleunigt er nicht großartig weiter. Die Endgeschwindigkeit erreichst du im 4. Gang darum werden die auch 4+E Getriebe genannt.
Sportlicher sind die kurzen Getriebe, bequem auf Langstrecken ist ein langes Getriebe.
Ich habe das gerade mal durchgerechnet.
Um mit dem 4S 100 zu fahren brauchst du 2700 Touren, um aber mit dem 4T 100 zu fahren nur 2500Touren😉
Ich würde das 4T einbauen und etwas an anzug verlieren, wenn du nur viel Langstrecke fährst. Bei Stadtfahrten aber das 4S, dann braucht der Motor weniger kraft um den vorwärts zu bewegen😉
Also immer abhängig von dem jeweiligen Einsatzort. Ich würde immer auf das 4T wechseln, wenn es den mal soweit sein sollte😉
MFG Sebastian
Der 5. Gang ist ein Spargang???
Also mein Diesel beschleunigt im 5. Gang noch sehr gut... 🙂 Nix mit runterschalten beim überholen..
Denke mal liegt aber auch an dem wesentlich höheren Drehmoment, ist beim Benziner sicher anders.
Meinetwegen könnte mein 4T noch ein bisschen länger sein im 5. Gang.
mfg
Für den Diesel gibt es kein 4+E im Golf II.
Das Ding kommt halt einfach nicht auf Drehzahl und brauch daher eine wesentlich längere Übersetzung.
Sonst hätte man zwar einen Bombenanzug, aber bei 120 würde das Ding in Gang V in den Begrenzer rennen 😁
Und nein, es liegt nicht am Drehmoment, sondern an dessen Verlauf.
Hi,
neuer Thread, altes Thema:
VW baute das 4T sowohl in RP´s PN´s und die Diesel.
In den Benzinern ist´s ein 4+E und im Diesel ein 5-Gang.
mfg
christian
Zitat:
Original geschrieben von Koni205
Der 5. Gang ist ein Spargang???
Also mein Diesel beschleunigt im 5. Gang noch sehr gut... 🙂 Nix mit runterschalten beim überholen..
Denke mal liegt aber auch an dem wesentlich höheren Drehmoment, ist beim Benziner sicher anders.
Meinetwegen könnte mein 4T noch ein bisschen länger sein im 5. Gang.
mfg
Da muss ich dich leider entteuschen. Wenn man mal den RP als Masstab nimmt haben die Diesel wesentlich weniger maximales Drehmoment. Lediglich die TDs liegen etwas über dem RP aber immernoch unter den GTIs.
Was beim Diesel einen Unterschied für das Getriebe macht ist der Drehmomentverlauf und die geringe Enddrehzahl.
@HeikoVAG: Ja, hast recht. Ich wollte es eben einfach und verständlich erklären.
Ich persönlich würde mir immer wieder den Getriebetyp kaufen, der auch serienmäßig verbaut ist (RP mit Fünfganggetriebe).
Ein Freund hatte mal den 72 PSer, der ging mit dem 4+E schon ganz gut. Erst ab ca. 4000 Touren kommt der 90 PS RP besser.
Hatte Bei meinem RP auch ein 4T, und mußte nie im 5. runterschalten um die Höchstgeschwindigkeit zu erreichen.
Auch beschleunigt hat er im 5. ab Leerlauf echt klasse.
Das liegt wohl am guten Drehmomentverlauf des RP.
Und da der 5. Gang so schön lang übersetzt ist, und man dadurch Sprit und Geld spart, würde ich es auch als "Spargetriebe" bezeichnen. (oder als 5-Ganggetriebe mit Schongangcharakteristik; das sind im Prinzip alle Getriebe, bei denen der letzte Gang ein Übersetzungsverhältnis unter 1 hat...so gesehen auch das 2Y, da spart man dann halt nur nicht so viel 😁 )
Ich habe übrigens ein 4S hier liegen, allerdings wandert dies wieder in meinen 16V-weil ich will sparen 🙂