Getriebe spülen oder nur Ölwechsel
Hallo Zusammen,
kurze Frage:
Ich habe einen Termin bei MTU in Friedrichshafen zum Ölwechsel gemacht und der Meister dort meinte eine Spülung wäre nicht unbedicht nötig, weil sie den Getiebedeckel abnehmen, denSchaltkasten und den Wandler öffenen. Die restlichen 2 Liter Altöl seien nicht so schlimm.
Und wenn dann nur mit Öl spülen, Tim Eckert mit Getriebespülmittel sei ungesund.
Was meint Ihr ?
Gruß
Alex
Beste Antwort im Thema
Moinsen,
mein :-) meint, daß bei dem 4E keine Spülung mehr erforderlich sei, da alles Öl durch Abnahme des Decksel raus fließt und der Filter getauscht würde. Anyhow ich mach meinen übrigens alle 60.000 km.
Ich hatte mal einen nagelneuen Mercedes, (ZF Getriebe) da hieß es Lifetime Füllung, was ich natürlich nicht geglaubt habe und nach 60.000 gewechselt habe, wie ich es immer gehalten habe. Dann kamen bei dem Modell immer mehr Probleme mit den getrieben deutschlandweit und Mercedes änderte die Wartung von Lifetime auf alle 60.000 km ;-), so wie es schon früher immer war. Das passt auch zu dem Blödsinn mit Longlife alle 30.000 Motoröl - und filterwechsel. Funktioniert auch nicht. Das mache ich alle 15.000 km.
194 Antworten
Zitat:
@das-weberli schrieb am 29. August 2017 um 14:40:58 Uhr:
Weil es nix bringt
Geld Verschwendung
Hmmm... hatte viel thema gelesen uber Tim Eckart spülung... daswegen mein frage..
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Zitat:
@das-weberli schrieb am 31. August 2017 um 17:31:55 Uhr:
Ich hab doch geantwortet
Zujetzt eine bekommen... aber keine adresse und die andere nachrichten auch kein antwort von 2-3 tagen zuruck...
So... termin ist endlich gemacht 😁....
21 oktober 09:00 bei @das-weberli fur die komplette service von getriebe mit sonnax zipkit und quattro öl erneuern... 🙂
Man kann auch das restliche Öl aus dem Wandler mit Druckluft ausblasen. Die T.E. Methode hat halt den Nachteil, das von der Spülung eben auch genauso was im Getriebe zurück bleibt, außer man spült mit Öl hinterher durch. Aber wer macht das schon und würde ja auch nur verdünnt. Etwas Spülung bleibt in jedem Fall zurück. Von daher halte ich persönlich von der Spülung weniger, als regelmäßig das Gear Box Öl zu erneueren, inkl. Ölwanne mit Filter und Magnet. Das bringt mehr. Fremdstoffe und Reiniger sind immer so 'ne Sache. Systemfüllung sind 10,5 ltr. Mit ein Grund warum ich bisher alle 60 tsd. / ca. 1000 Betriebsstunden bei mir das ZF Öl gewechselt habe. Beim letzten Mal (3. Wechsel) hab ich auch die Mechatronik überholt - Stempel erneuert (mit den Kügelchen) und das HA Diff. Öl. (bei 180 tsd. kim = ca. 3000 h) Beim nächsten mal wechsel ich noch das Torsen Öl (da gehört aber noch ein spezieller Zusatz mit rein) und das VA Diff. Öl.
Öle verschleißen und verschmutzen nicht nur, (Viskositätsänderung) sondern auch die unterliegen Korrosion (Zerfall, nicht wie Rost bei Stahl, aber ähnlich, wer weiß was mit Korrosion wirklich gemeint ist) und Alterung und Abhame der Schmiereigenschaften.
Das gilt übrigens für den 4.2 TDI Motor gleichermaßen. Von 11,5 Litern im System bekommst Du ggf. 9,5 ltr. raus, bzw. frisch rein incl. Filterwechsel. Deswegen alles Unsinn mit diesem dämlichen LL Service und erst Recht wegen der Kraftstoffverdünnung im Öl. Das mag ja alles für Leasing und/oder alle 3 - 5 Jahre neues Auto gehen, aber nicht für Fahrzeughalter, die auf lange Lebensdauer setzen, mit möglichst langer Standfestigkeit = Standzeiten von Motor, Getriebe und Antriebskomponenten. Das ganze nennt sich Wartung und Pflege - und Erhaltungsaufwendungen und ist für mich normal und ich leite meine Wartung aus Industriestandards ab bzw. anderer Fahrzeuge, Motoren und Getriebe, bei denen Ausfall verhindert werden muss und Wartung und verschleißbedingte Instandsetzung - vorbeugende Wartung - nach Betriebsstunden durchgeführt wird.
Man kann SWAN heißen und es übertreiben.
Oder man macht es so wie es meinem Audi ergangen ist.
401.000km einfach keinen ölwechsel und dann nach 200.000km nochmal.
Achs öl ist bei mir 644.000km alt. Werd ich auch bestimmt nicht wechseln.
Man sollte es mit Wartung auch nicht übertreiben.
Ich denke die Alterung der Mechatronik hängt auch eher vom Alter und vorallem vom Fahrprofil ab. Wenn ich 400000km BAB fahre, hat sich in der Mechatronik weniger abgenutzt als wenn ich 100000km jeden tag 2km zum Bäcker fahre.
Mein 4.2 aus Baujahr 04 hat nun gut 180k drauf und schaltet soweit sauber, manchmal sind etwas harte Schaltvorgänge dabei, aber keinesfalls reproduzierbar...schaltet halt manchmal sanfter und manchmal ruppiger. Genau dasselbe Verhalten hatte aber auch mein 03er mit knapp 200k gelaufen...also Verdchleisszustand sehr ähnlich.
Ich würde mal vermuten, mit nem Zip Kit liesse sich dieses Verhalteb zu *immer sanft* bewegen. Oder wie sind Deine Erfahrungen da Weberli?
Ich hatte das bei mir ähnlich.
Bei mir ist bei 590.000km nen zip kit rein gekommen.
Geblieben ist der kleine Ruck in den 4. Gang bei ganz wenig last.
Unter normaler last läuft das getriebe bei mir perfekt.
Turbinenwelle ist bei mir modifiziert mit teilen aus einem 5hp24
Hab knapp 25 Prozent mehr reibfläche auf der Kupplung E
@das-weberli : bei mir wird:
-Getriebe öl erneuert
-Sonnax zipkit mechatronic uberholt
- neue filter
- neue wannendichtung
- neue achsen öl
Wird auch die magnet erneurt?
Und was ist die unterscheid zwischen achsen öl und quattro öl??
Zitat:
@das-weberli schrieb am 1. September 2017 um 12:18:10 Uhr:
Man kann SWAN heißen und es übertreiben.
Oder man macht es so wie es meinem Audi ergangen ist.
401.000km einfach keinen ölwechsel und dann nach 200.000km nochmal.Achs öl ist bei mir 644.000km alt. Werd ich auch bestimmt nicht wechseln.
Man sollte es mit Wartung auch nicht übertreiben.
Liegen bleiben kann ich mir genauso wenig erlauben, wie mit 'nem Flugzeug wegen mangelnder Wartung abzustürzen, oder auf offener See in die Drift zu gehen wegen Maschinenschaden oder Rudermaschinenausfall oder gar Stromausfall, Leckagen, oder was auch immer. Betriebssicherheit und Durchaltevermögen bei dauerhaft hoher Leistung, steht bei mir an erster Stelle, berufsbedingt.
Ich ticke nicht so viel anders, aber habe einiges an Erfahrungen, was mir schon häufig meinen A...gerettet hat. Ich bin ein großer Freund von vorbeugender Wartung und das kannst Du eben am Besten nach Betriebsstunden machen, wo man in etwa weiß, wann die Sachen den Geist aufgeben, oder Verschleißgrenzen erreicht sind. Ich blase den Dicken ja auch überwiegend recht flott und teilweise sehr weit am Stück kreuz und quer durch Europa über die Piste. Meiner steht ja ansonsten fast die meiste Zeit im Jahr vor der Tür, da ich mit anderen Fortbewegungsmitteln sehr viel auf der Kugel unterwegs bin und meistens auch für länger. Dafür sind 30 tsd. km p. a. / ca. 4 - 500 h dann wieder recht viel und die in der Regel dann schnell und weit am Stück. Da kommen öfter auch mal bis zu ein paar tausend Kilometer in nur einer Woche zusammen und dann wieder keine 500 km in einem Monat. Kurzstrecken habe ich kaum. Ich tanke oft 2 x am Tag und dann einen Monat wieder gar nicht.Wenn ich fahre, egal womit, muss dann alles stimmen, ohne Kompromisse und Einschränkungen. Zugegeben habe ich aber auch mit ganz anderen Fahrzeugen zu tun, als mit Auto's. Gute Auto's brauche ich aber um dahin zu kommen, wo ich hin muss und das bei jedem Wetter und immer 100% zuverlässig auf die Minute pünktlich, egal wo, Entschuldigungen inakzeptabel.
Daher kommen halt meine sicherlich etwas "anderen" Wartungsansätze und ich hab's halt auch anders gelernt, als im KFZ Bereich für den allgemeinen Strassenverkehr und Durchschnittsfahrer. Bei den Fahrzeugen mit denen ich beruflich zu tun habe, führt technisches Versagen ganz schnell zum Ende - so, daß Du Dir über Rente keine Gedanken mehr machen musst. Vielleicht tickt man dann einfach automatisch etwas anders, was aber nicht heisst, daß ich im Schongang krieche oder nicht voll fahre. Ganz im Gegenteil: Max. Speed ist ein genereller Ansatz bei mir und immer die Anforderung meiner Fortbewegung und dafür muss einfach alles stimmen, sonst leidet der Schnitt auf die Gesamtstrecke die bewältigt werden muss und es gibt keinen Erfolg. Das hat mit Spießigkeit oder Pingeligkeit rein gar nix zu tun, sondern zuverlässig und schnell unter jeder Bedingung, oft eben auch auch sehr harten und immer bei voller Leistungsbereitschaft auf Abruf zur uneingeschränkten Dauernutzung. Aber wer was wann und wie wartet, regelt prinzipiell die individuelle Anforderung, ist aber auch eine Einstellungssache. Vorbeugende Wartung kostet nicht mehr, sondern unter konkreten Einsatzbedingungen wesentlich weniger auf lange Sicht, wenn die Teile im Einsatz durchhalten und insgesamt länger halten. Liegen bleiben oder Betriebsausfall ist viel zu teuer und kann auch schnell gefährlich werden und ich habe definitiv vor nix Angst, außer vor Tempolimit und noch höheren Steuern und Abgaben. Ist halt ein anderer Ansatz und eher auch was für professionelle Anforderungsprofile.
Sicher ist meine Karre anders gewartet, als 99,9% der durchschnittlichen PKW's in Deutschland, auch Oberklasse und Sportwagen, aber ich kenn's nicht anders und kann auch nicht anders. Ist ne Prinzipnummer und meine Nummer.
Nur wer lange was von einer modernen Karre haben will, muss sich mit dem Teil auch beschäftigen und besser geht immer. Maximum, egal in welchen Bereich und womit, bedeutet immer mehr Einsatz und Arbeit und ist aber auch immer Trumpf und ein generelles Target. Minimal kenn ich nicht, genausowenig, wie am falschen Ende sparen, oder überhaupt zu sparen. Einsatz und Ergebnisse müssen stimmen, dann passt alles und das muss oft nicht viel teurer sein, nur Mittel und Wege anders eingesetzt. Die Kasse steht am Ende vom Supermarkt.