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Getriebe-Sperrbolzen reparieren 530i E39

BMW 5er E39
Themenstarteram 24. Januar 2013 um 21:21

Hallo Leute!

Wer hat schon mal ein Getriebe zerlegt, bzw. kennt sich mit den Sperrbolzen aus?

Ich habe folgendes Problem: Der Schalthebel stellt sich beim Ausschalten des 5. Gangs nicht in die Leerlaufposition zurück sondern bleibt ganz rechts stehen. Ich kann ihn per Hand dann nach links drücken. Manchmal bleibt er dann richtig in der Leerlaufposition zwischen 3. und 4. Gang stehen, manchmal wird er von der Feder auch wieder ganz nach rechts unter den 5. Gang geschoben. Ansonsten funktioniert die Schaltung tadellos.

Nach Studium des Ersatzteilekataloges bin ich ziemlich sicher, dass für das Zurückstellen aus dem 5. Gang in die Leerlaufposition der Sperrbolzen 12 und die Feder 11 siehe Bild aus ETK verantwortlich sind. Ich gehe stark davon aus, dass der Sperrbolzen zu schwergängig für die Feder geworden ist. Dieser Sperrbolzen ist auf jeden Fall von außen durch eine Bohrung im Getriebe eingebaut und zugänglich. Das müsste platzmäßig auch im eingebauten Zustand gehen.

Meine Frage: Wer hat den schon mal aus dem Getriebe ausgebaut? Kann man den rausholen, ohne das Getriebe auszubauen? – Das heißt, kann man den von außen herausziehen, oder nur von innen bei ausgebautem und geöffnetem Getriebe nach außen rausdrücken?

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107 Antworten
Themenstarteram 28. Januar 2013 um 12:28

Zitat:

Original geschrieben von Tomelino

Mit einer passenden Zange sollte man den Sperrring entfernen können.

genau.

Zitat:

Für mich stellt sich die Frage, ob die Feder direkt auf den Deckel drückt.

Tut sie.

Zitat:

Beim lösen des Rings würde dir dann fast alles entgegen kommen.

Das wäre das beste, was passieren kann. Aber laut TIS muss man den Deckel raushebeln, wobei er kaputt geht.

Zitat:

Die Frage ist ob der Sperrbolzen auch einfach so raus kommt, oder ob man ihn rausfischen muss!?

Der wird sicher nicht einfach rauskommen. Schließlich ist er ja verklemmt. Somit kann das auch ein Problem werden.

Zitat:

Sollte man alles draußen haben, steht man noch vor einem wichtigen Problem.

Um alles wieder zusammen zu bauen, musst du, um den Sperrring wieder einzusetzen zu können, genug Druck auf den Deckel ausüben können.

Genau. Laut TIS soll der mit einem Spezialwerkzeug eingeschlagen werden. Aber ich stelle mir vor, dass man ihn auch mit einem Hebel eindrücken kann.

Zitat:

Es müsste sich Jemand finden, der das schonmal gemacht hat, egal ob im ausgebauten, oder eingebauten Zustand.

Da ist der link von Steffen sehr hilfreich. Leider nur in Englisch mit vielen Fachvokabeln.

 

Zitat:

Original geschrieben von steffenxx

Niemand hat versucht bzw. davon berichtet, den Wechsel im eingebauten Zustand vorgenommen zu haben.

Einer ist immer der erste!

Zitat:

Könnte mir vorstellen, dass der Sperrbolzen auf Passung in den Bolzen gleitet - leichte Verkantung beim Einbau und du beginnst von vorn.

Das glaube ich nicht: Der Bolzen wird in der Führungsbüchse eingeklemmt. Wie das genau passieren kann ist mir nicht ganz klar, aber ich habe eine Vermutung. Normalerweise müsste sich mit der Zeit ein Verschleiß einstellen, der das Spiel vergrößert und nicht verkleinert. Ich denke, der Bolzen ist aus Hartmetall. Daran wird sich nichts ändern können, außer vielleicht einem leichten Abrieb. Bleibt die Buchse. (Für die andern: Die ist nicht im ETK eingetragen und soll auch erneuert werden!!!). Die Buchse ist aus weichem Metall. Das sieht man schön in dem englischen Link. Dank Dir dafür. Sie besteht aus einem kreisförmig gebogenen Blech und ist nach BMW das eigentliche Problem an der Sache. Sie wird mit dem Schraubenzieher verbogen, damit man sie rausnehmen kann und durch eine bessere ersetzt. Eventuell ist das Blech, aus dem die Buchse gebogen ist, um ein paar µm zu lang, sodass die Einpressspannung zu groß wird. Dadurch wird insbesondere bei kaltem Getriebe die Buchse zusammengedrückt. Das weiche Material weicht dabei nach innen aus und klemmt den Bolzen ein. Deshalb stelle ich mir vor, dass man die Buchse nicht austauschen muss, sondern nur geringfügig aufbohren muss. Z.B. mit einer Reibahle oder zur Not einem Spiralbohrer.

Zitat:

Versuch erstmal ein anderes Öl - hat bei mir Besserung gebracht.

Das hattest Du oben schon mal vorgeschlagen. Wenn der Bolzen eingeklemmt ist wird das aber wenig bringen.

Hast Du nur das Öl gewechselt und an den Bolzen nichts gemacht?

 

Zitat:

Original geschrieben von Tomelino

Zwar steht mein Schalthebel immer in der Mitte, aber sobald ich das erste mal, im kalten Zustand, den 5. einlege, bleibt der Bolzen hängen.

So ist das bei mir auch. Ich muss jetzt im Winter ca. 10 km fahren, bis er sich wieder in die Mitte stellt. Im Sommer hatte ich das Auto noch nicht.

Zitat:

Anschließend ist kein Widerstand in der Gasse des 5. Gangs mehr spürbar.

Genau. Beim Einlegen des 5. Gangs, wird der Bolzen zurück gedrückt. Da er eingeklemmt ist, kann die Feder ihn nicht mehr rausdrücken, sodass kein Widerstand mehr da ist.

Zitat:

Wenn Motor und Getriebe auf Temperatur kommen, löst sich der Bolzen wieder und alles funktioniert normal.

Wie verhält es sich im Sommer? Ist es da immer warm genug, dass der Bolzen nicht klemmt und das Problem entschärft ist?

 

Zitat:

Original geschrieben von Tomelino

jo hab das ding neu gemacht, dauert bei ausgeabauten getriebe ca 30 min die dinger-sperrbolzen neu zu machen. bei eingebautem getriebe wird es vllt gehen aber besser geht es definitv wenn man das getriebe vor sich liegen hat. allein wenn man die bohrungen sauber machen will fängt das leid schon an, das sieht man nix wenn es eingebaut bleibt.

... wird kniffelig werden. Klar.

Zitat:

zum Ausbau:

kleines loch in den metalldeckel bohren und dann mit nem kleinen haken den deckel rausfischen

Aus Metall? - Ich hätte jetzt gedacht das wäre Plastik.

Mann kann sicher auch eine Holzschraube in das Loch drehen und den Deckel an der Schraube rausziehen. Wie schätzt Du das ein?

Zitat:

da mir das getriebe vor den knien lag flog mit der krempel in den schoß wegen der feder.

logisch. - Und wie hast Du den festgelemmten Bolzen raus bekommen? Der ist ja auf der andern Seite der Feder.

Zitat:

neue buchsen rein (vorsichtig mit hammer zentrisch einschlagen) denke rein drücken wird nichts! ohne hammer nichts zu machen.

Für einen Hammer wird der Platz nicht reichen. Aber einen Hebel könnte man sicher gegen die Karosserie ansetzten.

Außerdem überlege ich, wie oben gesagt, nur aufzubohren. Bei dem weichen Metall müßte das machbar sein.

Zitat:

deckel drauf, federring rein und freuen das es jetzt wieder gut funktioniert :)

Hast Du den Deckel auch rein gehämmert?

Bleibt der dann drin, bis Du den Sicherungsring eingesetzt hast?

Danke für deine Ausführung.

 

Zitat:

Original geschrieben von E46 Touring

ps. es gibt zwei Bolzen, einen für r gang und einen für den 5. gang.

Genau. Der untere ist für den 5. Gang.

Zitat:

man muss nur den für 5. gang tauschen doch habe ich beide gemacht.

Der Rückwärtsgang macht normalerweise keine Probleme. Da ist die Feder viel härter, sodass die stark genug ist, auch einen klemmenden Bolzen zurück zu drücken. Deshalb will ich den auch nicht wechseln. Wegen der sehr harten Feder, ist es sicher auch nicht einfach, den Deckel wieder drauf zu bekommen, wenn man keinen Platz hat.

Zitat:

 

Danke für Eure Mitarbeit und Hilfe

Euer fret

Hallo,

 

hattest du dir mal hier die Geschichte angeschaut? Glaub nicht, dass man dies am eingebauten Getriebe hinbekommt.

Gruß Steffen

Themenstarteram 28. Januar 2013 um 13:32

Zitat:

Original geschrieben von Kaspar01

Ich hatte die gleichen Probleme mit dem 5.Gang. Sowohl BMW als auch eine freie Getriebewerkstatt haben bestätigt, dass zum Wechsel der Federn/Bolzen das Getriebe ausgebaut werden muss und dies der mit Abstand größte Kostenpunkt ist.

Gerade wegen des großen Aufwands, das Getriebe auszubauen, will ich ja versuchen, das im eingebauten Zustand zu machen. Dass es ausgebaut viel einfacher ist, ist schon klar. Und in der Werkstatt wird es sicher immer ausgebaut. Das zahlt ja der Kunde.

Zitat:

Ich habe dann nur einen Getriebeölwechsel machen lassen, das erschien mir nach 250.000km kein Luxus.

Grundsätzlich muss das Getriebeöl nie gewechselt werden. Hast Du denn ein spezielles Öl einfüllen lassen oder das gleiche?

Zitat:

Und siehe da: direkt danach wurde es deutlich besser und verbesserte sich weiterhin bis zum völlig normalen Schaltverhalten. Auch jetzt im Winter bei Kälte.

Das mit dem Öl kann natürlich auch ein Trugschluss sein:

Das Klemmen verstärkt ja auch den Abrieb! Und der Abrieb vergrößert wieder das Spiel und beseitigt damit das Klemmen wieder! Von daher ist es für mich durchaus vorstellbar, dass sich das Problem von selbst lösen könnte allein durch Geduld! Wenn man dann zwischendurch einen Ölwechsel macht, sieht es so aus, als hätte der Ölwechsel die Besserung bewirkt, die aber auch mit dem alten Öl eingetreten wäre! - Das ist so ähnlich, wie bei einem Schnupfen. Wenn man dann Medikamente nimmt, denkt man leicht, die hätten geholfen. Aber in Wirklichkeit helfen die praktisch nichts, weil der Schnupfen ja von selbst wieder weg geht.

Zitat:

Ich meine, man sollte das zunächst versuchen. Es kann aber nur funktionieren, wenn die Feder nicht gebrochen ist.

Also ich werde auf jeden Fall mit dem Wechsel bis Sommer abwarten. Jetzt ist es mir eh zu kalt, um unter'm Auto zu arbeiten. Vielleicht entspannt sich das Problem ja durch diese Geduld.

Hatte jemand anders vielleicht schon mal das Problem und es hat sich bei Ihm wieder von selbst erledigt, ohne was zu machen?

Gruß

fret

Themenstarteram 28. Januar 2013 um 13:40

Zitat:

Original geschrieben von steffenxx

Hallo,

 

hattest du dir mal hier die Geschichte angeschaut? Glaub nicht, dass man dies am eingebauten Getriebe hinbekommt.

Gruß Steffen

Ja, das ist da der Link in Englisch, der sehr hilfreich ist. - Danke.

Hallo Steffen,

hast Du nur Dein Getrieböl gewechselt, oder auch die Bolzen?

Wie lange fährst Du schon danach?

Wie hat sich der Zustand mit dem Ölwechsel zeitlich genau verbessert?

Ist alles wieder komplett ok?

Gruß

fret

Ich habe beim Ölwechsel wieder normales MTF einfüllen lassen.

Der Sperrbolzen hängt auch im Sommer bei über 30°C Aussentemperatur.

Allerdings löst er sich schneller wieder, da die Komponenten früher Betriebstemperatur erreichen.

Nachdem was ich hier so gelesen habe, werde ich das Getriebe lieber ausbauen, bevor ich mich an dem Sperrbolzen vergehe.

Das Risiko ist zu groß etwas kaputt zu machen und die Hülse bekommst du so mit Sicherheit nicht raus und wieder eingepresst.

Ich mache das leiber dann in einem Wisch mit einer neuen Kupplung und Gelenkscheibe.

Nun sind da noch ein paar offene Fragen:

@330i-touring-m54-lpg, wo hast du die neuen Buchsen her? Es sollten ja möglichst die verbesserten Buchsen rein, um später keine Probleme zu haben.

Mit am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir beim Getriebeausbau die Wahl des Werkzeugs.

Da brauchst du ja allehand Verlängerungen und wahrscheinlich auch Gelenke, um an alle Schrauben der Getriebeglocke zu kommen!?

Und wenn man schon dabei ist, weiß zufällig Jemand was für Teile das hinter der Verschlußkappe(20) sind?

Oder die Teile 3,4 und 5?

Gruß Thomas

Mte4otrfca

Hallo,

es gab bei BMW ja mal einen Reparatursatz - Nummer hatte ich weiter oben gepostet. evtl. kann auch ZF helfen - eine Mail ist schnell geschrieben und fragen kostetet nichts. Das MTF ist fühlt sich nicht besonders "schmierig" an - ist eher wie ATF. Deshalb habe ich auf das Castrol SMX-S gewechselt - damit lässt sich mein Getriebe besser schalten. Laut Castrol soll jetzt Castrol Syntran B 75W eingesetzt werden (SMX-S gibt es nicht mehr).

Gruß Steffen

Zitat:

Original geschrieben von fret

Zitat:

Ich habe dann nur einen Getriebeölwechsel machen lassen, das erschien mir nach 250.000km kein Luxus.

Grundsätzlich muss das Getriebeöl nie gewechselt werden. Hast Du denn ein spezielles Öl einfüllen lassen oder das gleiche?

Das war die freie Werkstatt, ich habe da keine besonderen Wünsche geäußert.

BMW sagt: Lebenslängliche Ölfüllung und meinen damit 160.000km.

Ich glaube, dass kein Öl nach 10 Jahren und 250.000km noch die ursprünglichen Eigenschaften hat.

Zitat:

Original geschrieben von fret

Zitat:

Und siehe da: direkt danach wurde es deutlich besser und verbesserte sich weiterhin bis zum völlig normalen Schaltverhalten. Auch jetzt im Winter bei Kälte.

Das mit dem Öl kann natürlich auch ein Trugschluss sein:

Das Klemmen verstärkt ja auch den Abrieb! Und der Abrieb vergrößert wieder das Spiel und beseitigt damit das Klemmen wieder! Von daher ist es für mich durchaus vorstellbar, dass sich das Problem von selbst lösen könnte allein durch Geduld! Wenn man dann zwischendurch einen Ölwechsel macht, sieht es so aus, als hätte der Ölwechsel die Besserung bewirkt, die aber auch mit dem alten Öl eingetreten wäre! - Das ist so ähnlich, wie bei einem Schnupfen. Wenn man dann Medikamente nimmt, denkt man leicht, die hätten geholfen. Aber in Wirklichkeit helfen die praktisch nichts, weil der Schnupfen ja von selbst wieder weg geht.

Jedenfalls bin ich nach dem Ölwechsel vom Hof gefahren und es war deutlich besser und wurde im Lauf der nächsten Tage weiter besser bis zum Normalverhalten. Kann natürlich reiner Zufall gewesen sein, ist mir dann auch recht. Hauptsache es ist jetzt seit April in Ordnung, auch bei Kälte.

Themenstarteram 28. Januar 2013 um 16:18

Zitat:

Original geschrieben von Tomelino

Nachdem was ich hier so gelesen habe, werde ich das Getriebe lieber ausbauen, bevor ich mich an dem Sperrbolzen vergehe.

Das Risiko ist zu groß etwas kaputt zu machen und die Hülse bekommst du so mit Sicherheit nicht raus und wieder eingepresst.

Was kann dabei groß kaputt gehen. Wenns nicht geht, kann man immer noch ausbauen. Ich meine einen Versuch ist das wert.

Zitat:

Ich mache das lieber dann in einem Wisch mit einer neuen Kupplung und Gelenkscheibe.

Das ist ja gerade das Problem: Mein Wagen hat 250 km bevor ich ihn gekauft habe eine neue Kupplung bekommen. Meiner Schätzung nach, nicht weil die Kupplung runter war, sondern weil es Probleme mit der Schaltung gab. Und die Deppen haben die Kupplung anstatt der Bolzen gewechselt.

Zitat:

 

Nun sind da noch ein paar offene Fragen:

Wo hast du die neuen Buchsen her? Es sollten ja möglichst die verbesserten Buchsen rein, um später keine Probleme zu haben.

Noch habe ich die nicht. Bei BMW gibt's wohl den Reparatursatz 23 11 7 542 726 dafür mit verbesserten Buchsen.

Zitat:

Mit am meisten Kopfzerbrechen bereitet mir beim Getriebeausbau die Wahl des Werkzeugs.

Da brauchst du ja allehand Verlängerungen und wahrscheinlich auch Gelenke, um an alle Schrauben der Getriebeglocke zu kommen!?

Ja der Getriebeausbau ist nicht einfach. Deshalb will ich ja darauf verzicheten. Noch schwieriger ist der Einbau, insbesondere wenn Du noch die Kupplung gewechselt hast! Wenn die neue Kupplungsscheibe nicht exakt zentriert ist, bekommst Du nämlich das Getriebe nicht mehr dran. Für die Zentrierung hat BMW ein Spezialwerkzeug, das Du nicht hast und da lässt sich auch kaum was improvisieren. Und wenn Du dabei die Getriebewelle durch Verkantung verbiegst oder die Zahnung beschädigst, hast Du sowieso verloren. Dann wird's teurer als wenn Du direkt in die Werkstatt gefahren wärst.

Zitat:

 

Und wenn man schon dabei ist, weiß zufällig Jemand was für Teile das hinter der Verschlusskappe(20) sind?

Oder die Teile 3,4 und 5?

Die Verschlusskappe hat in meinem ETK die Nummer 10. Dahinter sitzen eben die Feder 10, der Bolzen 11 und die Buchse.

Gruß

fret

Du wirst die alte Hülse nicht herausbekommen.

Vor allem kannst du beim Hineintreiben der neuen Hülse die Bohrung beschädigen.

Der Zentrierdorn für die Kupplung ist kein Thema, den bekommst du für Lau ...

Auf dem Foto meine ich Verschlusskappe Nr.20.

Da scheinen noch mehr solcher Bolzen verbaut zu sein.

Gruß Thomas

Themenstarteram 28. Januar 2013 um 21:03

Bei mir ist Teil Nummer 20 im ETK eine Schaltgabel und kein Verschlussdeckel.

Klar gibt es noch einige Verschlussdeckel mehr. Da sind auch Federn und Bolzen drin. Diese sind wohl dafür, dass die Gänge nicht rausspringen.

am 7. Juli 2013 um 15:57

Hallo!

Das Problem mit dem fünften Gang habe ich auch. Ich warte einfach immer ab, bis der Motor auf Betriebstemperatur ist, bevor ich in den fünften Gang schalte. Ich weiß nicht, ob das klug ist, aber ich habe dabei zumindest das gute Gefühl, daß ich dadurch nichts weiter kaputtmache.

Es ist momentan ja eigentlich nur ein kleiner Schönheitsfehler, daß anfangs die Sperre zum fünften Gang (nach dem ersten Schaltvorgang in den fünften Gang und nur bis zum Zeitpunkt des Erreichens der Betriebstemperatur) fehlt.

Ich frage mich nun, macht es überhaupt Sinn, mit dem Schalten in den fünften Gang bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu warten? Und macht eine Reparatur Sinn? Bleibt es bei dem Schönheitsfehler oder habe ich daraus folgend schwererwiegende (teurere) Reparaturen zu erwarten?

Herzlichen Dank für Eure Antworten.

Beste Grüße,

JGWGH

Hallo,

kaputt geht durch das Schalten nichts. Wenn du bei klemmendem Sperrbolzen den 5.Gang verwendest, musst du den Schalthebel selbst in die Mittelstellung drücken - geht auch. Laut TIS ist der klemmende Bolzen nur bei warmen Getriebe als Mangel eingestuft wurden. Wie bereits oben beschrieben, hat sich bei meinem Getriebe das Schaltverhalten nach Umölen auf Castrol-Getriebeöl merklich gebessert. Der Aufwand un die Ölmenge sind relativ gering und sicher einen Versuch wert.

Gruß Steffen

Wie mein Vorredner schon sagte, ist es völlig unproblematisch auch bei klemmendem Bolzen in den 5. Gang zu schalten.

Das Klemmen hat im grunde nichts mit der eigentlichen Getriebemechanik zutun.

Es ist nur ein kleiner Kolben oberhalb des Getriebes, der in seiner Führungshülse stecken bleibt.

Er hat nur die Aufgabe diesen typischen Wiederstand in der Schaltgasse zu generieren.

Ein haptischer Mangel, könnte man sagen.

Du kannst den 5. Gang also immer problemlos benutzen.

 

Gruß Thomas

Themenstarteram 8. Juli 2013 um 11:39

... Ich habe mich mehr oder weniger mittlerweile daran gewöhnt. Ab und zu kommt es halt zur Verwechselung zwischen 3. und 5. Gang. Ich denke die Reparatur ist aber den Aufwand nicht wert. Das ist aber natürlich persöhnliche Einstellungssache. Ansonsten überlege ich immer noch, den Sperrbolzen ohne Getriebeausbau rauzuholen. Ich denke das müsste machbar sein, wenn's auch eng ist. Anstatt einer neuen Führungshülse und einen neue Bolzen einzubauen, müsste es es auch tun, den alten Bolzen etwas abzuschleifen, dass er dünner wird, und anschließend wieder reinzustecken.

Hallo,

bevor du bei eingebautem Getriebe an den Sperrbolzen rumfrickelst, wechsle das Öl! Ein Sperrbolzenwechsel dürfte im eingebauten Zustand sogut wie unmöglich sein! Die Buchsen müssen gewechselt werden.

Gruß Steffen

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