getriebe - an schaltstange undicht
hallo
mein getriebe ist scheinbar an dem aus/eingang der schaltstange undicht...
kann man die dichtung? so tauschen oder muss das getriebe ab ?
mfg
Beste Antwort im Thema
Mal langsam, Herr Kapitän. Dein Fachwissen in allen Ehren. Aber ich finde es schon fast beschämend, diese herablassende Art gegenüber Laien, die eine einfache Frage stellen.
Fakt ist doch, das erstmal definiert werden müsste, was "Ölfeucht" beim Tüv überhaupt bedeutet.
Das hier kein Kostenvoranschlag gemacht werden kann, sollte auch jedem einleuchten. Aber man darf ja wohl mal unwissend fragen, wo das Problem bestehen "könnte"?! Ansonsten würde das Forum keinen Sinn machen, wenn du von jedem erwartest, dasselbe Fachwissen zu besitzen wie du.
Wenn dir Laienfragen auf den Sack gehen, KapitaenLueck, steht es dir ja frei, drauf zu antworten, oder nicht. Aber mit deinem aggressiven Unterton in deinen Beiträgen krieg ich Plaque. Dein Beitrag ohne die letzten zwei Sätze hätte durchaus gereicht.
Sorry, nur meine Meinung. 😉
@bvb38
Ölfeucht ist in meinen Augen noch nichts gravierendes, solange keine Tropfenbildung von Öl vorhanden ist. "Getriebe verölt" wäre ein viel schlimmerer Mangel, der behoben werden müsste. Ölfeucht bedeutet lediglich, dass Teile mit einer Ölschwitze bedeckt ist. Wenn es irgendwo tropfen würde, hätte dir der Prüfer das sicher mitgeteilt. Ich persönlich würde bei diesem Mangel garnix machen. Und wenn es schlimmer werden sollte, dann kannst du immernoch handeln.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Getriebe ölfeucht' überführt.]
54 Antworten
Auspuff, Hitzeschutz und am besten auch die Antriebwelle müssen weg. Anschließend das Schaltgestänge entfernen. Dann sollte geprüft werden ob der Antriebswellen-Dichtring noch OK ist. Wenn man den gleich mit macht spart man sich einen Haufen Arbeit. Öl kann drin bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von tranquility
ok
sollte also in der werkstatt nicht zu teuer werden ... halbe bis 3/4 stunde ?würds gern selber machen aber kommt nich so gut wenn man da scheitert nehm ich mal an... 😁
...
Hallo tranquility, das funktioniert niemals in einer halben Stunde, hier mal nur eine Kurzbeschreibung, was alles "ab" muss, bevor man dran kommt:
http://www.motor-talk.de/.../...geleiert-wie-erneuern-t706813.html?...
Sinn macht dann m.E. immer die Teile
- Hardyscheibe
- Simmering Getriebeausgangswelle
- Simmering Schaltwelle
auszuwechseln.
Die einzige Schwierigkeit / Gefahr beim Do It Yourself für einen halbwegs begabten Schrauber besteht darin, dass gegebenenfalls (z.B. weil kein Gasbrenner zum anwärmen der Auspuffanlage zur Verfügung steht) die Stehbolzen vom Auspuffkrümmer abreißen. Letzteres ist nicht besonders schön, da zur Reparatur dieses Schadens i.d.R. der Zylinderkopf ausgebaut werden muss.
Gruß
herrlocke
Zitat:
Original geschrieben von herrlocke
Die einzige Schwierigkeit / Gefahr beim Do It Yourself für einen halbwegs begabten Schrauber besteht darin, dass gegebenenfalls (z.B. weil kein Gasbrenner zum anwärmen der Auspuffanlage zur Verfügung steht) die Stehbolzen vom Auspuffkrümmer abreißen. Letzteres ist nicht besonders schön, da zur Reparatur dieses Schadens i.d.R. der Zylinderkopf ausgebaut werden muss.Gruß
herrlocke
Stimmt nicht. Die Krümmer dürfen drin bleiben, nur der Kat muss weg. Diese Schrauben (zwischen Kat & Krümmer) reißen auch gerne ab, kann man aber nach oben rausschlagen und ganz leicht ersetzen oder einfach Sechskantschraube benutzen. Neue Dichtungen werden benötigt (3 dreieckige Dichtungen). Hardyscheibe würde ich nur bei erkennbarem Defekt tauschen, da doch recht kostspielig.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
...Stimmt nicht. Die Krümmer dürfen drin bleiben, nur der Kat muss weg. Diese Schrauben (zwischen Kat & Krümmer) reißen auch gerne ab, kann man aber nach oben rausschlagen und ganz leicht ersetzen oder einfach Sechskantschraube benutzen. Neue Dichtungen werden benötigt (3 dreieckige Dichtungen). Hardyscheibe würde ich nur bei erkennbarem Defekt tauschen, da doch recht kostspielig.
Ich meinte damit auch nicht den Ausbau des Krümmers, aber eben genau die von Dir beschriebene Verschraubung. Diese kann man auch nicht einfach herausschlagen (es sei denn, BMW hat bei neueren Fahrzeugen was geändert?!), da Sie i.d.R. vom Hersteller des Krümmers mit dem Krümmer verschweißt oder bei der Schraubvariante bereits mit dem Krümmer verbacken sind. Ein vernünftiges Entfernen und Ersetzen von abgerissenen Bolzen ist dann wiederum nur nach Ausbau des Krümmers möglich - hierzu kenne ich keinen Trick, wie das ohne Ausbau des des Zylinderkopfes gehen sollte.
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Zitat:
Original geschrieben von herrlocke
Ich meinte damit auch nicht den Ausbau des Krümmers, aber eben genau die von Dir beschriebene Verschraubung. Diese kann man auch nicht einfach herausschlagen (es sei denn, BMW hat bei neueren Fahrzeugen was geändert?!), da Sie i.d.R. vom Hersteller des Krümmers mit dem Krümmer verschweißt oder bei der Schraubvariante bereits mit dem Krümmer verbacken sind. Ein vernünftiges Entfernen und Ersetzen von abgerissenen Bolzen ist dann wiederum nur nach Ausbau des Krümmers möglich - hierzu kenne ich keinen Trick, wie das ohne Ausbau des des Zylinderkopfes gehen sollte.
Also mir ist schon einer abgerissen, hab einen 323i BJ 10/97.
Ich dachte auch erst, Sch****, der Bolzen ist eingegossen oder so, dass ist aber definitiv nicht so. Der Bolzen hat nur so Kerben am Schaft, dass er sich mit dem Krümmerflansch verzahnt und nicht mitdreht. Ich habe ihn problemlos nach oben rausgeschlagen obwohl er total rostig und festgebacken war. Da muss man keinen Krümmer ausbauen und Tricks braucht es da keine. Habe ihn dann einfach durch eine normal Schraube ersetzt.
Überleg mal, wie blöd wäre es denn, da Bolzen ran zu machen die man nicht tauschen kann? Die Ingenieure wissen auch das die nach 10 Jahren mal abreißen können.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax1313
Also mir ist schon einer abgerissen, hab einen 323i BJ 10/97.Zitat:
Original geschrieben von herrlocke
Ich meinte damit auch nicht den Ausbau des Krümmers, aber eben genau die von Dir beschriebene Verschraubung. Diese kann man auch nicht einfach herausschlagen (es sei denn, BMW hat bei neueren Fahrzeugen was geändert?!), da Sie i.d.R. vom Hersteller des Krümmers mit dem Krümmer verschweißt oder bei der Schraubvariante bereits mit dem Krümmer verbacken sind. Ein vernünftiges Entfernen und Ersetzen von abgerissenen Bolzen ist dann wiederum nur nach Ausbau des Krümmers möglich - hierzu kenne ich keinen Trick, wie das ohne Ausbau des des Zylinderkopfes gehen sollte.
Ich dachte auch erst, Sch****, der Bolzen ist eingegossen oder so, dass ist aber definitiv nicht so. Der Bolzen hat nur so Kerben am Schaft, dass er sich mit dem Krümmerflansch verzahnt und nicht mitdreht. Ich habe ihn problemlos nach oben rausgeschlagen obwohl er total rostig und festgebacken war. Da muss man keinen Krümmer ausbauen und Tricks braucht es da keine. Habe ihn dann einfach durch eine normal Schraube ersetzt.
Überleg mal, wie blöd wäre es denn, da Bolzen ran zu machen die man nicht tauschen kann? Die Ingenieure wissen auch das die nach 10 Jahren mal abreißen können.
Ich habe 'nen 318IS Baujahr 1992 - mit Fächerkrümmer. Bei dem sind die Bolzen definitiv angeschweißt. Hab mir einen "neuen" gebrauchten von ebay besorgt - genau die gleiche dämliche Konstruktion (bin übrigens selber Ingenieur und hätte sowas niemals so konstruiert, aber manchen Ingenieuren fehlt neben der Theorie scheinbar ein wenig die praktische Veranlagung - schönes Beispiel: Die "Entwässerung" der Schiebedächer bei Opel, die Abläufe enden hier in den Schwellern und sind mit der Hauptverursacher von Rost).
Ein Entfernen der abgerissenen Bolzen ist, insbesondere bei der Fächerkrümmervariante, bei eingebautem Krümmer unmöglich (wenig Chancen eine Flex oder scharfen Meißel anzusetzen). Das gleiche gilt im übrigen für die geschraubte Variante, auch hier ist eine "Reparatur" bei festgebackenem Gewinde (muss ausgebohrt werden) bei eingebautem Krümmer unmöglich.
Also darfst Du ruhig auch mal daran glauben, dass BMW Ingenieure nicht immer alles perfekt gelöst haben (ich könnte noch ein paar schöne Geschichten von E39 Hinterachsen erzählen, wo scheinbar niemand daran gedacht hat oder daran denken wollte, dass da mal was ausgewechselt werden muss - die Geschichten erspare ich mir aber hier).
Alles klar, ich weiß dich mal drauf hin das es hier um den M52B25 (323i) Motor geht und nicht um einen M42 318is.
Und auf den 323i bezogen ist meine Aussage absolut korrekt! Da brauchen wir hier nicht weiter rumdiskutieren.
Was interessiert mich wie das an einem 4-Zylinder ist? Der TE fährt einen 323ti und braucht sich wegen der Bolzen absolut keine Gedanken machen.
Hier die Nr.3:
Kann man einzeln kaufen wie du siehst.
Gruß.
wie tauscht man denn den dichtring von der getriebeausgangswelle ?
Wenn die Antriebswelle ab ist kein großes Problem. Hardyscheibe muss noch ab und evtl. der Flansch welcher auf der Getriebeausgangswelle sitzt (weiß jetzt nicht mehr sicher denke aber schon, ist aber nur eine zentrale Mutter).
Alten raus und neuen einsetzen. Wäre aber gut wenn du jemanden hättest der das schon mal gemacht hat. Penibel darauf achten, dass die Metallflächen in bzw. auf denen die Dichtringe sitzen nicht zerkratzt werden. Ringe beim einsetzen keinesfalls verkannten!!!
Dichtringe gibts nur bei BMW, hab versucht im Zubehör zu kriegen, keine Chance.
da is dann so 3eckiger flansch(hardy scheibe dran) mit zentraler mutter
wasn das für ne schlüsselweite ? kommt man da mit ner nuss normal hin ?
wie sorge ich dafür dass die welle nicht mitdreht ?
und der dichtring is da einfach nur reingedrückt oder was ?
wie kriegt man denn den alten am besten raus...weil mitm schraubenzieher pulen is ja schlecht wegen zerkratzen der flächen ?
und wie am besten den neuen reindrücken ?
mit ner hülse einfach drücken ?...könnt ich mir grad drehen...
die dichtflächen sollen sicher ganz trocken sein dann oder ?
oder is das egal ? denn mit öl würds ja leichter reinflutschen
und man kann das getriebeöl echt drinlassen ? läuft das dann nich alles raus ?
Es geht um Teil 28:
http://de.bmwfans.info/.../
festhalten kannst du es irgendwie am Dreiecksflansch oder mach einfach einen Gang rein. Du musst eine Nuss benutzen. Ich hab den Schlagschrauber benutzt.
Die alten Ringe gehen raus indem du einfach mit einem kleinen Schraubendreher einstichst (also quasi zerstörst) und da dann mit einem Drahthaken reingreifst und ihn rausziehst.
Wenn du die Möglichkeit hast dir passende Einpresshilfen zu drehen ist das ja super. Kauf dir die Dichtringe und stell dir welche in den passenden Maßen her (halt innen und außen 1/2 mm Luft), damit geht es dann ganz einfach. Die Teile dürfen halt nicht zu kurz sein da du sie ja über die Wellen schieben musst (also wie ein 5-10cm langes Rohr).
Öl kannst du etwas draufmachen. Hilft vielleicht.😉
Öl kann definitiv drinbleiben. Der Ölstand ist unter dem Antriebswellendichtring.
ja wie lang müssen die sein...10cm reichen ?
auch für die schaltwelle ?
hmhm is das rechtsgewinde ? nich dass ich da brutal rumreiße und es is nen linksgewinde oder so...
denke mal die sitzt schon sehr fest oder ?
und wie fest anziehen ?
mfg, thomas
10cm reichen in jedem Fall. Weiß halt nichtmehr wieviel mindestens, ist schon 1,5 Jahre her das ich das gemacht habe.
Ob das Linksgewinde ist weiß ich leider nicht mehr. Kannst du aber sehen wenn die Hardyscheibe weg ist.
Anzugsmoment😕, ich hab sie "fest" angezogen😉.
hab nur noch nich ranz gerafft wie man die kradanwelel aus dem mittellager da bekommt aber nuja 😁
Hi.
Das mit dem Schaltwellendichtring is wirklich ne scheiss Fummelei. Hab ich vor 8 Wochen hinter mich gebracht. Der größte Rotz wird es da bei 0 Sicht den alten Ring rauszupulen!!!
Die Kardanwelle ist ins Mittellager nur gesteckt. Mittellager und Welle sind verzahnt.
VG
Thomas
EDIT: Ist alles normales Gewinde. Das einzige Linksgewinde ist beim E36 glaub der Viscolüfter. Mit ner normalen Nuss kommste da nich rein, die hat ne zu große Wandstärke.