- Startseite
- Forum
- Wissen
- Verkehr & Sicherheit
- Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen - Organisierter Protest
Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen - Organisierter Protest
Wenn ein Tempolimit nun wirklich ernsthaft diskutiert wird, wäre es langsam an der Zeit aufzustehen.
Würde es Motortalk.de erlauben, das Forum für das Organisieren von Protesten in allen großen Städten zu nutzen?
Beste Antwort im Thema
Was ein peinlicher Protest der freie Fahrt für freie Bürger Vereine :D
Je eher das TL kommt, desto besser.
Ähnliche Themen
1286 Antworten
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. Januar 2019 um 11:40:38 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 22. Januar 2019 um 11:21:14 Uhr:
Ergo: TL-Diskussion ist für mich völliger Blödsinn.
Tempolimit ist wie bei der Maut auch völliger Blödsinn.
In Deutschland darf man rasen und völlig kostenlos die Autobahnen benutzen... Herz was willst Du mehr ?!
Jedes andere Land scheint die Situation lange vorab kapiert zu haben, Deutschland aber schläft noch.
Richtig. Mir fällt der 5stellige Betrag an Steuern auch nicht auf den ich bezahle.
Soviel zum Thema kostenlos.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. Januar 2019 um 11:40:38 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 22. Januar 2019 um 11:21:14 Uhr:
Ergo: TL-Diskussion ist für mich völliger Blödsinn.
Tempolimit ist wie bei der Maut auch völliger Blödsinn.
Wird auch Zeit, dass das kommt.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 22. Januar 2019 um 11:40:38 Uhr:
Tempolimit ist wie bei der Maut auch völliger Blödsinn.
Mir fehlen da ganz wichtige Buchstabenkominationen, die eigentlich doch in jeder Tastatur ab Werk enthalten sind. So wie "weil". Oder "Aus folgenden Gründen".
Ich bin nach wie vor gegen eine allgemeine Beschränkung. Flexible Anzeigen welche in Abhängigkeit der Verkehrsituation das Tempo vorgeben, machen eher Sinn. Meine Lebensgefährtin und ich legen im Jahr jeder ca. 70.000 Kilometer auf Bundesautobahnen zurück. Das heißt wir haben durchaus einen Vorteil, schneller fahren zu können und zu dürfen. Man kann locker mit 180 - 200 mitschwimmen ohne Unmengen an Kraftstoff zu verbrauchen. Die Aerodynamik ist mittlerweile bei fast allen Fahrzeugen sehr ausgereift, die Motoren im Verhältnis zum Fahrzeuggewicht und der abgegebenen Leistung äußerst effizient. Von Bremsen und Reifen ganz zu schweigen. Die Entwicklung hat da durchaus bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Mit *dem hier* bin ich letztes Jahr von Memmingen nach Stuttgart gefahren. Und obwohl der Wagen recht alt ist, bin ich mit 180, mal 190 mitgeschwommen und habe ca. 8,5 Liter Ultimate gebraucht. Bischen mit Verstand gefahren und alles gut.
Fazit für mich: ein ATL ist nach wie vor eine völlig unverhältnismäßige Maßnahme.
Mir gefällt das Tempolimit in den USA und auch wie es in den baltischen Staaten vorhanden ist. Es ist ein entspanntes fahren.
Anfang der 90er, als hier in D Beschränkungen waren wegen Ozon, da war es 90 km/h auf der Autobahn und 80 km/h auf den Bundes- und Landstraßen. Und ich habe dabei weniger Zeit für die gleiche Strecke benötigt, wie ohne aTL. Und es war eine Strecke von Frankfurt bis weit nach Thüringen.
Ich fände 160/180er Limit besser.
Betrachtet man die TL-Debatte im Kontext des jüngst erschienen Stau-Reports wird das für mich grotesk.
Meiner Erfahrung nach gibt es nur noch ganz wenige Gelegenheiten (Sonntags früh / nachts) wo unbeschränktes Fahren möglich ist (T > 150). Also was soll das? In der übrigen Zeit schleicht man dahin oder steht sogar - verkehrsbedingt.
Insofern ist mir rätselhaft wie man auf diese gigantischen CO2-Einsparungen kommen will - rein rechnerisch.
Unbeschränktes Fahren ist auch im dichten Verkehr möglich, oft kombiniert mit gefährlicher Unterschreitung des Sicherheitsabstandes und häufigem Beschleunigen/Bremsen. Das ist dann halt weder spriteffizient, noch fördernd für den Verkehrsfluss. Wenn alle Verkehrsteilnehmer annähernd das gleiche Tempo fahren, dann ist der Gesamteffekt deutlich größer, als für den einzelnen vielleicht spürbar ist
Zitat:
@franneck1989 schrieb am 22. Januar 2019 um 12:31:42 Uhr:
Unbeschränktes Fahren ist auch im dichten Verkehr möglich, oft kombiniert mit gefährlicher Unterschreitung des Sicherheitsabstandes und häufigem Beschleunigen/Bremsen. Das ist dann halt weder spriteffizient, noch fördernd für den Verkehrsfluss.
Das hat jedoch nichts mit einer fehlenden Beschränkung zu tun sondern mit den Leuten selbst. Kann man hierzulande in limitierten Bereichen gut beobachten. Und wenn man "tailgating" googlet stellt man fest, dass die Amerikaner obgleich sehr restriktiver Beschränkungen, das gleiche Problem haben. ;)
Zitat:
Wenn alle Verkehrsteilnehmer annähernd das gleiche Tempo fahren, dann ist der Gesamteffekt deutlich größer, als für den einzelnen vielleicht spürbar ist
Ja, wenn. Wenn es heute Nacht nicht so kalt gewesen wäre, dann hätte die Heizung nicht so viel verbraucht. Das Phänomen lässt sich nur durch die Vernunft des Einzelnen oder durch Automatisierung lösen. Letzteres ist ja gerade auf dem Vormarsch. Merkt man auch auf der Bahn mittlerweile häufiger, dass manches Fahrzeug durchaus stoisch Abstand hält. Ich bekomme es mit knapp Mitte 40 noch ohne Radar hin aber eben nicht jeder.
Zitat:
@debiler schrieb am 22. Januar 2019 um 11:43:08 Uhr:
Vielen Dank für diese Antwort. So macht das Diskutieren Spaß. :)
Vielleicht sollte sich jeder einmal genau diesen Gedanken machen: Was wäre, wenn die Ressourcen begrenzt wären? De facto sind sie das ja sogar, nur wird unsere Generation wird das Ende der Ressourcen wahrscheinlich nicht mehr erleben.
Absolut richtig. Wuerde der Gesetzgeber die Ressourcen pro Einwohner per anno beschraenken und man duerfte sich quasi aussuchen, wie man diese nutz, wuerden warscheinlich andere Leute lautaufschreien, dass sie sich in ihrer persoenlichen Freiheit eingeschrenkt fuehlen, oder ja eben diese Ressourcen nicht freiwillig verbrauchen, sondern sie der Arbeitgeber, ihre Lebensumstaende etc dazu zwingen.
Zitat:
Also ist es schon fraglich, "mit welchem Recht" man sich herausnimmt, gedankenlos oder aus Bequemlichkeit oder nur um der lieben Freude willen derart verschwenderisch damit umzugehen. Das betrifft selbstverständlich nicht nur Öl, sondern alle möglichen Dinge des alltäglichen Lebens.
Richtig. Aber dann sollte man halt viel mehr betrachten als eine Einschraenkung der maximal zulaessigen Geschwindigkeit auf der AB. Aber das ist halt eine Schraube die fuer den Gesetzgeber sehr leicht zu drehen ist. Ob es (auch aus anderen Gruenden) sinnvoll ist, lasse ich mal bewusst aussen vor.
Die Tempo 30-Luftreinhaltungszone ist genau der gleiche Schwachsinn.
Vielleicht kommt dann noch staatlich oder von der DUH verordneter Total-Stillstand (inkl. Abschaltung sämtlicher Kraftwerke, 50% Keulung der Masttiere, Verschrottung sämtlicher Binnenschiffe....).
Naja. Bananenrepublik.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 22. Januar 2019 um 13:09:30 Uhr:
50% Keulung der Masttiere
Da würde schon reichen, wenn der dicke Deutsche mal nicht jeden Tag Fleisch auf dem Tisch stehen hat. Und wenn, dann auch keinen Billigmist aus dem Discounter kaufen.
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 22. Januar 2019 um 13:13:01 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 22. Januar 2019 um 13:09:30 Uhr:
50% Keulung der Masttiere
Da würde schon reichen, wenn der dicke Deutsche mal nicht jeden Tag Fleisch auf dem Tisch stehen hat. Und wenn, dann auch keinen Billigmist aus dem Discounter kaufen.
Das meiste Schwein was hier produziert wird geht nach Asien. ;)
Zitat:
@wiesoeinname schrieb am 22. Januar 2019 um 13:13:01 Uhr:
Da würde schon reichen, wenn der dicke Deutsche mal nicht jeden Tag Fleisch auf dem Tisch stehen hat. Und wenn, dann auch keinen Billigmist aus dem Discounter kaufen.
Und wieder schön polemisch und beleidigend wie es in linksgrünen Kreisen üblich ist, da man ja keine Argumente mehr hat.
Was sich hier manche aufregen... eine Kommission hat was vorgeschlagen, na und?
Erste Reaktion von dem, der's zu entscheiden hat, war die hier:
Zitat:
Andreas Scheuer (CSU) hat Überlegungen einer Regierungskommission zu einem Tempolimit auf Autobahnen und zu höheren Dieselsteuern strikt zurückgewiesen. Sie seien „gegen jeden Menschenverstand“ gerichtet, sagte Scheuer gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Selbst wenn man sich dann irgendwann dahin diskutiert hat, dann dauert die Umsetzung immernoch Jahre. Und in Jahren wiederum hat man uns sowieso die Verbrenner so kaputt geredet, dass viele schon Elektroautos oder Verbrenner mit kleinen, verbrauchsarmen Motoren fahren - beide Gattungen bewegen sich heute statistisch eh schon seltener über 150 km/h.
Ich wart erstmal ab - und genieße Momente ohne Verkehr und TL höchstens ein wenig intensiver :).