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Geheime KIA Tankreserven

Kia Optima 2 (JF)
Themenstarteram 11. Januar 2019 um 14:06

Hallo KIAner...

Heute ist mir mal wieder eine Besonderheit beim Tanken aufgefallen.

Optima an die Säule...Rüssel rein...Tanken...Klick...Fertig.

Da wir aber mal Carens-Besitzer waren wusste ich aus Erfahrung von deutlichen Reserven beim Tanken.

Also nochmal manuell mit Gefühl nachgetankt und zack... über 10 Liter mehr gingen rein.. ohne das ein Ende in Sicht war.

Ist das noch anderen Kia-Besitzern aufgefallen ?

Ich meine das macht schon einen erheblichen Reichweitenunterschied.

Grüße

Beste Antwort im Thema

Ein 70 L Tank würde dem 3.3 Stinger besser stehen als dem 1.6 Optima....

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Das mit dem "nichts gespart" bezog sich auf "ich muss unbedingt so viel wie möglich reinfüllen, weil das Benzin so billig ist" - Verhalten.

Wenn dann ein Teil des so bis zur Unterlippe getankten Benzins über den Überlauf in die Umwelt angegeben wird (Straße), dann kann man den Teil nicht mehr verbrennen, hat diesen aber bezahlt.

Evtl so deutlicher?

Ne das ist klar ^^

Ich dachte, deine Aussage hätte was mit der Dampfrückführung zu tun, die du beschrieben hast.

Ne, da spart nur der Benzin-Hersteller. Die verkaufen einem die rückgeführten und kondensierten Gase nochmal an der Tanke. Läuft bei Dir durch und wird berechnet, dann abgesaugt und in den Tank zurückgeführt, wo es wieder zur Flüssigkeit kondensiert.

Zapfsäulen besitzen zwei Komponenten, die eine exacte Abrechnung ermöglichen.

Das ist zum einen die Gasrückführungskompensationseinheit, welche die zurückgeführte Gasmenge erfasst und diese dann elektronisch von der Durchflussmenge dividiert und zum anderen die Tanktemperaraturkompensationseinheit.

Diese elektronische Einrichtung, rechnet beim Tanken das Volumen des Benzins auf 15 Grad hoch. Tankt man also 10 Grad kalten Sprit, berechnet die Zapfsäule automatisch mehr als wirklich durchfließt, da die Kraftstofftemperatur bis zu 15 Grad betragen darf.

Somit rechnet die Zapfsäule 0,5 Prozent mehr Durchfluss als eigentlich durchfließt (15 Grad - 10 Grad = 5 Grad mal 0,001).

 

Es geht dem Kunden also nichts verloren durch die Gasabsaugung und dem Tankstellenpächter nichts durch niedrige Tanktemperaturen. Zudem müssen diese Systeme regelmäßig geeicht werden.

 

Diese Einrichtungen mögen pingelig wirken, aber die Menge macht es eben...

Das die Gasmenge erfasst und vom getankten Volumen abzogen wird, ist mir neu, aber ich weiß auch nicht alles.^^

Ich konnte hier aus dem TüV Süd Bericht zu der Funktionsweise der Zapfsäulen nicht entnehmen, dass die rückgeführte Menge von dem Tankvolumina abgezogen wird/werden muss, bzw. dort ein Eichverfahren erwähnt wird.

https://www.netinform.org/GW/Recherche/HM/pdf/Gasrueckfuehrung.pdf

Hast Du da genauere Zahlen oder Dokumentationen?

Ich bin davon ausgegangen, dass die Zapfsäulen auf 15 Grad geeicht (mein Wissenstands) sind. Da das Benzin im Tank 8 Grad hat (wurde mir gesagt, Aral). Das sind bei 100 Liter getankt, 70 Cent zu viel bezahlt.

Klingt nicht viel, aber wenn man die Zahlen im Ganzen sieht:

2016 wurden in Deutschland umgerechnet 21,7 Milliarden Liter Diesel und 23,1 Milliarden Liter Superbenzin verkauft.

Sind das sehr hohe Millionenbeträge die sich die Mineralkonzerne da zusätzlich einstreichen.

WENN die rückgeführte Gasmenge natürlich im gleichen Verhältnis angezogen wird sieht das dann anders aus. Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Ich hatte vorhin die Seite eines Herstellers (Tokheim) besucht und mich da ein wenig eingelesen.

Bei der Tanktemperaturkompensation bezahlt nicht der Kunde zu viel, sondern der Pächter verliert ohne diese Geld. Denn bei 8 oder 10 Grad hat das Benzin weniger Volumen, welches dann im Tank mehr Volumen bekommt sobald es wärmer wird. Somit wäre es ein Verlust für den Pächter, daher darf auf das Volumen bei 15 Grad hochgerechnet werden.

 

Letztlich sind es minimale Korrekturen die gleich bei der Mengenabrechnung einfließen.

 

Tankstellen müssen sogar nachweisen, wieviel Gase rückgeführt wurden im Verhältnis zum verkaufen Benzin. Da aus Umweltschutzgründen nur ein gewisser Wert in die Umwelt gelangen darf. Damit kann die ordnungsgemäße Funktion der Tankanlagen nachgewiesen werden.

Themenstarteram 25. Januar 2019 um 16:38

Endlich mal wieder Zeit zu tanken.

80 km Restreichweite laut BC. Also rein den Rüssel. Und mit viel Fingerspitzengefühl 71 Liter reingetankt. Interessant... bei einem 70 Liter Tank. Und NEIN... es lief kein Sprit über oder stand mit der Oberkante am Einfüllstutzen.

Also doch unergründliche Tankreserven.

Ein 70 L Tank würde dem 3.3 Stinger besser stehen als dem 1.6 Optima....

Hallo!

Zitat:

@Ostseewelle2019 schrieb am 25. Januar 2019 um 17:38:58 Uhr:

[...] mit viel Fingerspitzengefühl 71 Liter reingetankt. [...] bei einem 70 Liter Tank. [...] es lief kein Sprit über oder stand mit der Oberkante am Einfüllstutzen.

Also doch unergründliche Tankreserven.

Möglicherweise handelt es sich bei der Herstellerangabe ja um das Netto- und nicht das Bruttovolumen des Tanks. Interessant in dem Zusammenhang wäre jetzt, nach wie vielen Litern die Betankung automatisch abgeschaltet hat.

Gruß

.SD

Erklärst Du mal bitte den Unterschied zwischen Netto und Brutto Volumen...

Eigentlich ist das nichts neues, dass mehr Sprit rein passt als angegeben.

Habe das bei meinem 2er Golf auch, 55L angegeben und 70l passt rein mit viel Gefühl, man sollte danach aber schon sich auf dem Weg mschen und das „zuviel getankte“ verbrauchen, wegen evtl Ausdehnung kann es passieren dass der Sprit in die Tankentlüftung kommt, wo er nicht hin sollte!

Ich habe dass mal gemacht wenn ich 600km fahren musste, so konnte ich gemütlich durchfahren!

Hallo!

Zitat:

@Killed_in_Action schrieb am 26. Januar 2019 um 06:54:08 Uhr:

Erklärst Du mal bitte den Unterschied zwischen Netto und Brutto Volumen...

Bin kein Kfz-Techniker, aber nach meinen Erfahrungen aus der Industrie gibt es für praktisch jeden Flüssigkeitstank, speziell für atmosphärisch offene, im installierten Zustand eine Netto- und eine Bruttovolumenangabe. Das Bruttovolumen ist dabei der rein geometrische Wert, vorgegeben durch die Behälterinnenabmessungen.

Das Nettovolumen wird dagegen als tatsächlich nutzbares Befüllvolumen spezifiziert, da für temperaturbedingte Ausdehnung und diverse Einbauten, z. B. die Füllstandsmesung (je nach Messverfahren) und die Entlüftung, besonders bei ausgasenden Stoffen, ein Luftraum oberhalb des Mediums frei bleiben muss.

Da ein Fahrzeug sich ja zudem noch bewegt, der Tankinhalt also in einem gewissen Maße, je nach Fahrsituation (beschleunigen, bremsen, Steigungen, Gefälle usw.) Verlagerungen unterworfen ist und sichergestellt werden muss, dass die Einbauten und die Entlüftungen dann immer noch ordnungsgemäß funktionieren, wird dieser Luftraum größer ausgelegt sein als bei einem stationären Tank.

Um nun sicherzustellen, dass dieser Raum tatsächlich frei bleibt, schaltet die Betankung eben rechtzeitig ab. Ob das in der Kfz-Branche so gemacht wird, weiß ich nicht. Deshalb hatte ich auch das Wort "möglicherweise" vorangestellt. Aber in der Großindustrie ist das so gang und gäbe.

Gruß

.SD

am 26. Januar 2019 um 11:43

Zitat:

@.SD schrieb am 26. Januar 2019 um 11:27:52 Uhr:

...Um nun sicherzustellen, dass dieser Raum tatsächlich frei bleibt, schaltet die Betankung eben rechtzeitig ab. ...

Und woher soll 'die Betankung' wissen, wann die Reserven erreicht sind?

Eine Zapfpistole schaltet automatisch (nur) dann ab, wenn der Sprit von der Entlüftung wieder angesaugt wird, also wenn der Sprit bis zum Auslass der Zapfpistole hoch spritzt oder eben steht, nicht weil eine Reserve das fordert.

Und je nach Form des Tankstutzens laufen dann eben auch die einen Wagen ohne Unterbrechung voll, bei anderen gibt es dann zwischendurch oder bereits merklich vor vollem Tank bereits das bekannte Klacken und man muss noch weiter füllen mit leicht gedrehter Zapfpistole. So zumindest meine Erfahrung mit 9 Fahrzeugen (plus diversen Firmenwagen) in den letzten 30 Jahren.

Hallo!

Zitat:

@fplgoe schrieb am 26. Januar 2019 um 12:43:15 Uhr:

Und woher soll 'die Betankung' wissen, wann die Reserven erreicht sind?

Eine Zapfpistole schaltet automatisch (nur) dann ab, wenn der Sprit von der Entlüftung wieder angesaugt wird, [...]

Genau das hat doch der Entwickler des Tanks in der Hand. Du hast es praktisch schon selbst beantwortet. Je nachdem, wo am Tank die Entlüftung platziert und wie sie konstruktiv gestaltet ist, schaltet die Betankung eben früher oder später ab und der oberhalb verbleibende Luftraum ist entsprechend größer oder kleiner.

Gruß

.SD

am 26. Januar 2019 um 20:11

Genau, mit anderen Worten: wenn der Tank voll ist... ?!?

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