1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. Audi Q5
  6. Q5 FY
  7. Gefährliche Assistenzsysteme im Q5

Gefährliche Assistenzsysteme im Q5

Audi Q5 FY

Ich mach einen neuen Thread auf Anregung von LBJ5000 auf. Ich habe hier schon mehrfach gepostet, dass die Fehlerqote bei einigen Q5 so hoch ist, dass diese eigentlich nutzlos sind und die Überwachung der Systeme so viel Aufmerksamkeit erfordert, dass sie eine absolute Gefahr im Straßenverkehr darstellen. Es sind ja nicht alle Q5 betroffen, ich denke aber, dass einige hier im Forum sich damit herumplagen und weder Händler, noch die Audi Kundenbetreuung hier weiterhelfen will.
Ziel ist es, so viele Betroffene wie möglich zu sammeln, um dann eine Petition an das KBA zu richten. Erreicht werden soll eine Überprüfung der Zulassung dieser Systeme.

Beste Antwort im Thema

ich habe die gleichen System in meinem A5 und komme gut damit zurecht. Die Assis sollen mich unterstützen, nicht dazu beitragen, dass ich am Steuer träume. Wenn mein Wagen auf der AB wegen eine falsch erkannten Schildes beginnt zu verzögern bekomme ich dass innerhalb einer halben Sekunde mit und übersteuere den Assi. Wenn ich erst bei 60 merke, dass ich nicht mehr 140 fahre mache ich doch was falsch, oder ? Außerdem geht er nie voll in die Eisen sondern nimmt erst mal nur Gas weg und beginnt dann zu bremsen. Demgegenüber stehen allerdings tausende Kilometer, in den der Assi mir viel Arbeit abnimmt und mir das Fahren deutlich erleichtert...

92 weitere Antworten
92 Antworten

So nun sind die Rechtsanwälte am Werk! Ausgang aber ungewiss, aber man konnte meiner Werkstatt nachweisen, das wissentlich Falschaussagen hinsichtlich der Überprüfbarkeit von Steuergeräten getätigt wurden.
Warten wir es ab -
Vorsprung durch ....
Hierzu https://youtu.be/Ern9D3QF2tk

Zitat:

@audiA4us schrieb am 16. August 2020 um 12:31:04 Uhr:


Solange der Fehlerspeicher die einzige Quelle ist, wird sich da nichts tun das nicht alles als Fehler gespeichert wird was dem Fahrer komisch oder gefährlich vorkommt.

Was es braucht ist ein vollständiger Ereignisspeicher in der alle Situationen aufgefuehrt sind, die zu einer Aktion geführt haben. Anhand diesem Speicher sollte der Techniker in der Lage sein, genau zu sehen wann, was passiert ist. Er könnte sehen, dass am 15.3. um 17:14 die Bremsen ausgelöst wurden weil die Kamera ein Reh erkannt hat. Sollte die Aufzeichnung der Kamerabilder kein Reh zeigen kann man nach der Ursache suchen und die Software fine tunen.

Das ist natürlich nur Wunschdenken weil in vielen Ländern die Privacy Gesetze so etwas gar nicht zulassen würden. Oder keiner mehr ein Auto kauft, welches über Wochen alle Ereignisse und Bilder speichert.

Das ACC erkennt kein Reh, sondern ein Objekt, welches eine negative relative Geschwingkeit zum eigenen Fahrzeug hat. Wenn ich mit ACC fahre, löst das dauernd aus, sonst würde ich es nicht brauchen. Die Auslösungen mitzuschreiben würde viel Datenmüll erzeugen, aus dem sich dann einer von 1000 Fahrern einmal ein Ereignis raussuchen lässt und dann diskutieren will, ob das gerechtfertigt war. Wer soll diese Diskussion führen?

Diese Systeme sind allesamt blinde Hühner, die nichts von dem checken, was um sie herum vorgeht. sie reagieren nur auf ganz bestimmte Sensorreize und das ist auch der Grund, warum wir von der Technik des sicheren, autonomen Fahrens so weit entfernt sind.

Mein HaNDy macht übrigEns seit eInem der letZTen Updates Immer vOn sich aus GrOssbuchstaben, wo sie gaR Nicht hingehÖren, das ist eIn ähnliches ProBlem … 😉

Gerade eben - stehe an der roten Ampel, Haltesass aktiviert (grüne Lampe), in 50 m Umkreis keine (!!!!) Verkehrsbewegung - plötzlich aktivieren sich die Gurtstraffer und ein roter Warnhinweise erscheint! Großer Schreck! Schmerzhaft!!!
Auf das Auto ist kein Verlass mehr!

Mit dem Titel im Thread hat das m.M.n. jetzt aber eigentlich nichts mehr zu tun. Es passt wohl eher in Kinderkrankheiten oder Sonstiges...
Ich sehe in den Assistenzsystemen auch keinen Grund für eine Petition.

Gruß, Chris

Hallo Chris, das ist Deine Ansicht, die aus Deiner Perspektive nicht falsch sein mag. Es ist jedoch so, dass Audi ein System von Assistenten auf den Markt bringt, deren Zuverlässigkeit unter 60% liegt, jedoch 100% Bezahlung verlangt. Aus meiner Sicht wird der Kunde von Audi über den Tisch gezogen und von inkompetenten Audiwerkstätten verar....(Sorry) . Da ich mittlerweile weiß, dass ich von den Problemen nicht allein betroffen bin, muss versucht werden, für die Betroffenen etwas zu ändern. Deshalb muss gefragt werden, ob ein Auto mit den Problemen noch eine gültige Zulassung hat! Bis zu dem unsäglichen Update hätte ich vielleicht auch wie Du gedacht, nachdem dann die Werkstatt mit Lügen ihre Inkompetenz versucht hat zu vertuschen musste was passieren!

Zitat:

@dr.nobody schrieb am 5. September 2020 um 19:01:00 Uhr:


Hallo Chris, das ist Deine Ansicht, die aus Deiner Perspektive nicht falsch sein mag. Es ist jedoch so, dass Audi ein System von Assistenten auf den Markt bringt, deren Zuverlässigkeit unter 60% liegt, jedoch 100% Bezahlung verlangt. Aus meiner Sicht wird der Kunde von Audi über den Tisch gezogen und von inkompetenten Audiwerkstätten verar....(Sorry) . Da ich mittlerweile weiß, dass ich von den Problemen nicht allein betroffen bin, muss versucht werden, für die Betroffenen etwas zu ändern. Deshalb muss gefragt werden, ob ein Auto mit den Problemen noch eine gültige Zulassung hat! Bis zu dem unsäglichen Update hätte ich vielleicht auch wie Du gedacht, nachdem dann die Werkstatt mit Lügen ihre Inkompetenz versucht hat zu vertuschen musste was passieren!

Wenn der Sachverhalt offensichtlich (zumindest in deinem Fall) völlig klar und nachweisbar ist, weshalb beschreitest du nicht einfach den Rechtsweg? Nimm dir einen versierten Anwalt und setze deine Ansprüche gerichtlich durch.

@TheDarkTower
Da du offensichtlich Beleuchtungsprobleme hast, hier ein kleiner Hinweis 😉

Zitat:

@dr.nobody schrieb am 5. September 2020 um 10:24:36 Uhr:


So nun sind die Rechtsanwälte am Werk! Ausgang aber ungewiss, aber man konnte meiner Werkstatt nachweisen, das wissentlich Falschaussagen hinsichtlich der Überprüfbarkeit von Steuergeräten getätigt wurden.
Warten wir es ab -
Vorsprung durch ....
Hierzu https://youtu.be/Ern9D3QF2tk

Dr.nobody‘s Ausführungen werden immer abstruser. Mir erschließt sich selbst nach 4 Seiten noch nicht, warum - wenn man den Ausführungen und Beschreibungen den Glauben schenken will - anscheinend fahrzeugspezifische Fehlfunktionen Grund für eine Petition sein sollten. Die Assistenten funktionieren innerhalb der derzeitigen Systemgrenzen und verfügbaren Infrastruktur wie sie sollen. Ob einem das so gefällt, ist eine Frage der persönlichen Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Wenn ein System nicht so funktioniert wie es soll, dann wird Audi bzw. der Vertragshändler auch versuchen es zu richten. Sie werden es allerdings nicht auf Kundenwunsch verbessern können. Ich hatte anfänglich an meinem Polo GTI auch Probleme mit dem ACC - Sensor/Steuergerät Einheit wurde anstandslos getauscht. Da wird bei Audi nicht anders verfahren. Wenn man allerdings mit der hier aufgezogenen Argumentationskette schon mal aggressiv auf den Händler zugeht, wird eine Lösungsfindung nicht einfacher. Aber Anwälte wollen ja auch leben.

Ich glaube, ich habe das ja umfassend hier geschildert! Die Lage ist doch so, dass dieses Auto eben nicht mehr in den Systemgrenzen funktioniert und damit bei Gebrauch der Assistenten zu einer Selbstgefährdung und einer Fremdgefährdung führt! Zb der Kollisionswarner - Schützt er durch das Anspannen der Gurte und einer Warnung, ist das ok und gewünscht. Strafft er die Gurte bei einem stehenden Auto, ohne Grund oder weil in Japan ein Schmetterling vom Baum fällt, dann ist das ein Fehler. Es fahren einige Q5 mit dieser oder ähnlicher Problematik durch die Gegend und man findet im oberflächlichen Fehlerspeicher nix, hat eine Schmalspurwerkstatt, bleibt nur der Rechtsweg !

Die Assistenten haben schon ihre Schwächen, selbst wenn sie ganz regulär funktionieren.

Werde mich hier aber bei der Petition nicht beteiligen.

Was nur wundert ist, warum VW (und somit im Verbund auch Audi) bis dato immer nur auf eine Frontkamera setzt? Da reicht wahrscheinlich schon eine Fliege, die zu nah an der Kamera in der Frontscheibe vorbeifliegt..., um etwas auszulösen.

Durch 2 Kameras bekommt man 3-dimensionales Sehen und ist bei Abstandsmessungen nicht nur auf die Signale anderer Sensoren angewiesen. Mercedes hat 2 Kameras in der Windschutzscheibe und bei neueren BMWs sind es teilweise sogar 3 Kameras.

Die Ausfallsicherheit würde somit auch ansteigen und von den LIDAR-Sensoren ist man ja anscheinend nicht mehr so begeistert. Wenn jemand hierzu etwas erklären kann, wäre ich dankbar.

Ich finde diese ganze KBA Petitions Idee albern und aufgebauscht. Die Assistenzsysteme reagieren manchmal in Folge von Fehlinterpretationen anders als sie sollten. Es sind leider immer noch "dumme" Systeme, weshalb ja auch der Fahrer immer aufmerksam und bereit zum Eingreifen sein muss. Ich würde mir auch wünschen, dass die Hersteller da schon weiter wären, aber Verkehrssituationen sind dermaßen komplex für eine Maschine zu analysieren, dass es wohl leider noch einige Jahre dauern wird. Ich habe jetzt über die letzten 6 1/2 Jahre 3 Generationen von Assistenzsystemen testen dürfen (3 Jahre VW CC, dann 3 Jahre Ford Edge, jetzt Audi Q5) und die des Q5 sind wirklich wieder ein gutes Stück besser geworden.

Wenn einem die Reaktion eines Assistenzsystems seltsam vorkommt, hat man vielleicht auch einfach im ersten Moment den Grund für ein Eingreifen oder eine Steuerungsweise nicht verstanden.

Beispiele:
- ACC + Stauassistent aktiviert, stehe innerorts im Stau und plötzlich gibt die Verkehrszeichen Erkennung 100 km/h vor. Lösung: Es war mir nicht aufgefallen, dass die innerorts gelegene Straße gerade auf eine Brücke über eine Umgehungsstraße führte auf der 100 km/h gilt. Natürlich falsch, aber wie soll der Assistent auf Basis des bestehenden 2D Kartenmaterials erkennen, ob er sich nun auf der Bundesstraße unten oder der darüber liegenden Brücke innerorts befindet? Aus diesem Grund werden ja schon seit die Straßen in Deutschland und anderen Ländern hochauflösend in 3D kartografiert. Diese präzisen Karten sind ein wichtiges Element für das künftige autonome fahren, aber nicht in unseren Q5 enthalten.

- Der Stauassistent funktioniert finde ich gut und zuverlässig. Allerdings fährt er für meinen Geschmack innerorts immer etwas dicht an den Bürgersteig heran. Ich selbst würde an Stellen mit Kantstein etwas mehr Abstand halten. Allerdings vermute ich inzwischen, dass das volle Absicht ist um potentiell eine Rettungsgasse frei zu halten. Auf Autobahnen und 2-spurigen Bundesstraßen mit Stau steuert der Wagen nämlich auf der rechten Spur auch dicht an die Begrenzungsstreifen. Dadurch hält man sehr schön die Rettungsgasse frei. Ich muss noch bei Gelegenheit drauf achten, was der Stauassistenz auf der linken Spur macht.

- Audi Pre-Sense hat mich neulich im gestauten Verkehr vor einer Ampel auch mit Gurtstraffung und Roter Warnmeldung aufgeschreckt. Grund: Hinter mir ist ein Transporter nachträglich aus der stehenden Staukolonne ausgeschert. Der hat einfach stark eingeschlagen und ist dicht an meiner Heckstoßstange vorbei und recht flott auf die linke Spur gefahren. Für das Pre-Sense System deuteten die Daten vermutlich auf einen potentiellen Auffahrunfall hin und deshalb war die Reaktion richtig, denn wenn das System abwartet bis es vollkommen sicher ist, wäre es vermutlich zu spät für die Gurtstraffung.

Ich bin zufrieden mit den Assistenzsystemen, hatte aber auch bei Bestellung keine unrealistischen Erwartungen.

Auch ich wurde schon von den Pre-Sense Systemen geweckt.
Ich habe das "Stadt Paket" mit Audi side assist, Audi pre sense rear inkl. pre sense basic sowie die Ausstiegswarnung und der Querverkehrassistent hinten.
Das letzte mal stand ich auf einer 2 spurigen Straße auf der linken Spur an einer roten Ampel ca. 1 m von der Halteline entfernt.
Rechts neben mir war frei und plötzlich Gurtstraffung und Warnmeldung in VC.
Das nächste was ich wahrnahm war, das rechts von mir ein Sprinter mit einer Vollbremsung versuchte an der roten Ampel zum stehen zu kommen. Er "schlitterte" über die Halteline hinaus.
Aus meiner Sicht war das Verhalten vom Q5 OK, da er mit einem Aufschlag von hinten rechts rechnen musste.
Bei mir funktioniert alles wie von mir erwartet, einiges sogar ein Stück besser als erwartet.

Bei dr.nobody habe ich das Gefühl das da mal alles Sensoren einzeln geprüft werden müssen und dann ein Reset von den Systemen gemacht werden muss. Irgend ein Sensor liefert einen blöden Wert mit dem die anderen dann weiter arbeiten und dann Mist machen weil sie eine falsche Ausgangslage bekommen haben.
Darauf sollte eine Fachwerkstatt kommen, wenn sie solche Beschreibungen von Kunden (wie von dr.nobody) bekommen. Sie können dadurch nur lernen, zumal die Systeme immer komplexer werden.
Nur leider will keiner was machen, weil der Fehlerspeicher leer ist. Der füllt sich erst wenn ein Sensor sich nicht meldet. So lange Werte gemeldet werden, ist für das Auto alles OK. Denn es weiß nicht was falsche Werte sind.

Gruß XF-650

XF-650 Genau so soll es sein, die Fachwerkstatt sieht sich aber dazu nicht in der Lage. Nix im Fehlerspeicher=kein Fehler ist die Devise.

Dann wäre doch ein Wechsel der Werkstatt der erste Schritt gewesen, bevor man an eine KBA Petition denkt......?

Zitat:

@dr.nobody schrieb am 7. September 2020 um 12:21:34 Uhr:


XF-650 Genau so soll es sein, die Fachwerkstatt sieht sich aber dazu nicht in der Lage. Nix im Fehlerspeicher=kein Fehler ist die Devise.
Ähnliche Themen