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gebrochenes Bremspedal

Porsche 911 7 (991)
Themenstarteram 8. Dezember 2017 um 15:20

Liebe Porsche Fans,

in den vergangenen 2 Jahren habe ich insgesamt 4 mal das Bremspedal gebrochen (konkret: Bruch der Bremskolbenstange; 3 x im 911er 991 und 1 x Panamera Turbo S).

Der Lösungsansatz der AG ist, dass ich nicht so fest bremsen soll (kein Scherz, liegt schriftlich vor). Angeblich sei ich weltweit der einzige Fall.

Meine Frage also an die Porsche Gemeinde: Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder hat etwas von vergleichbaren Fällen gehört?

Vorab vielen Dank für Eure Rückmeldungen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@wpp07 schrieb am 21. Dezember 2017 um 22:06:25 Uhr:

Hallo Freebiker.

Ihr Schweizer sind ja immer sehr höflich, und das möchte ich auch sein. Deshalb versuche ich die Zusammenhänge logisch zu erklären. Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass dies so geschehen ist. Hier hätte der Hersteller ein riesen Problem. Trotzdem möchte ich die Thematik nicht durch Stammtisch Parolen optimieren. Warten wir mal wie es weiter geht.

Wünsche schon mal schöne Weihnachten und einen sicheren Rutsch (falls Bremsversagen) ins neue Jahr.

Du hast uns Nachhilfeschülern erklärt, wie man in der achten Klasse seine Hausaufgaben macht, mit dem Geodreieck. Ich bin auch höflich: Das war sehr freundlich, vielen Dank. Bei den meisten ist das schon eine Weile her. Aber eine "logische Erklärung der Zusammenhänge" für die Skeptiker war das doch auch nicht?!

Wie hat er’s denn angestellt wenn es "so nicht geschehen ist"? Hat er die Stange ausgebaut, durchgebissen damit ihn die Sägespuren nicht entlarven und für das TÜV-Gutachten wieder eingebaut? Damit er uns hier an der Nase rumführen kann?

Der Hersteller hat doch offensichtlich ein riesen Problem! Das er freiwillig bestimmt nicht an die große Glocke hängt. Die Stange ist eindeutig verbogen und abgebrochen, oder war das eine Photoshopmontage? Und der TE ist so freundlich und kümmert sich auf eigene Faust. Zeigt das an zum Beispiel, engagiert sogar neben seinen eigenen Ansprüchen einen Strafrechtspezialisten um das aufzuklären. Den muss er selber zahlen. Oder informiert uns im Autoforum, sogar ohne Pseudonym. Er könnte es auch lassen, ich hätte bei dem Shitstorm keine Lust mehr.

Wünsche ebenfalls schöne Weihnachten. Aber dem TE und seiner Fahrweise irgendeine Schuld in die Schuhe zu schieben, ist auch daneben. Egal wie man es anstellt. Wenn man mit Tritten auf das Pedal die Bremse zerstören kann, ist das eine schlimme Fehlkonstruktion. Selbst wenn er zur Zeit der einzige Grobmotoriker sein sollte, der das bei den aktuellen Modellen hinkriegt. Er hat eine Schwachstelle gefunden. Mit zunehmender Alterung wird das geschundene Material nicht besser. Und es wird bei den späteren GebrauchtwagenkäuferInnen vielleicht auch mal mit zarten Frauenwadln auftreten.

Ich zumindest will wissen wie's ausgeht. Die üblichen platten Feriensprüchlein des versammelten Lehrerkollegiums auf den ersten Seiten sind unvermeidlich. Aber jetzt könnte man das Rumhacken auf dem TE vielleicht langsam mal lassen und ihn nicht wieder verscheuchen. Er hat's jetzt zig mal belegt, dass es so war.

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Zitat:

@Blue346L schrieb am 11. Dezember 2017 um 15:16:56 Uhr:

Wann blockiert das Fahrzeug denn garantiert?

Gar nicht. Hat ABS :D:D:D

Wenn ich eine Vollbremsung machen "muss", hilft mir immer der Bremsassistent. Da benötigt man gar keinen hohen Bremsdruck, sondern nur einen schnellen Bremsimpuls. Dann haut es die Bremsen immer rein, dass alles durch Gegend fliegt, wenn es auf dem Beifahrersitz liegt.

Themenstarteram 11. Dezember 2017 um 18:17

Sehr amüsant :)

Also man nennt das Bremsschlag und es ist mittlerweile seit einigen Jahren sogar Prüfungsbestandteil für Führerscheinneulinge. Das ist der Grund warum Fahranfänger bei Trainings fast immer bessere Gefahrenbremsungen hinlengen als "alte Haudegen" mit jahrzentelanger, natürlich unfallfreier Erfahrung. Die können...äh kennen das einfach nicht :D

Mit schnellem antippen der Bremse würden sie damit heute sogar durch die praktische Prüfung fallen, weil es eben nicht die maximale Bremswirkung ist.

Bei den meisten Fahrern fängt weder das Rücklicht an zu flackern noch geht bei den Audis, BMWs etc. der Warnblinker an. Erst dann ist die maximale Verzögerung erreicht. Bei den Trainings bei denen ich war, bekommt das nichtmal die Hälfte der Teilnehmer hin bei den ersten 3-5 Versuchen.

Ich wiederhole "Bremsassistent" , und es ist der technische Nachfolger dessen was Du als Bremsschlag bezeichnest und es war nicht amüsant gemeint.

Alle von Dir genannten Fahrzeuge mit gebrochener Bremsstange hatten diese Technik an Bord.

Meine Fahrzeuge haben es seit min 10 Jahren.

Zum Nachlesen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsassistent

https://www.at-rs.de/.../...ssistent-ein-versteckter-lebensretter.html

https://www.adac.de/.../tuz_fas_iftk_bremsassistent_23946_51202.pdf

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 5:23

joah...wenn ich Bremsschlag google, bekomme ich genauso viele Links, die ich hier posten könnte.

Auch der Suchbegriff Gefahrenbremsung bringt viele Links zur Prüfungsordnung für Führerscheinneulinge. Wenn der Assi das übernimmt, wieso sollte mittlerweile so viel Wert selbst in der Fahrschule darauf gelegt werden? Wieso ist es in jedem Training die erste Übung? Wieso schaffen es 50% der Teilnehmer nicht in den ersten Versuchen eine "richtige" Notbremsung hinzulegen? Vielleicht weil Theorie und Praxis doch weit auseinander liegen.

Ich stelle nicht in Frage, dass der Bremsassi hilft, ich sage nur, dass er lediglich eine Verbesserung ist. Für eine wirklich optimale Gefahrenbremsung braucht es Training, die richtige Sitzposition (weit vorne, Rückenlehne aufrecht damit sich der Oberkörper nicht nach oben wegschiebt) und Druck auf die Bremse von der ersten Berührung an. Nur dann geht das Fahrzeug in den Notbremsmodus (flackernde Rück/Bremslichter und/oder Warnblinker). Probier es doch mal aus ob Du es schaffst bei Deinem Fahrzeug durch eine Bremsung den Warnblinker anzumachen. Das ist gar nicht so einfach...

Und nochmal - ich glaube nicht, dass das die Frage ist, wie fest man ein Pedal treten muss. Meine Frage ist: darf ein Bremspedal (bzw. ein Verbindungsteil zum Bremskraftverstärker) brechen? S. o. sicherheitsrelevantes Teil usw.

Als damals die TTs ab 180 km/h abgehoben sind, war die Frage auch nicht: Warum muss man denn überhaupt so schnell fahren?

Als die A-Klasse umgekippt ist, war auch nicht die Frage ob uns das in Deutschland interessiert, denn wir haben ja gar keine Elche ;)

Ich habe in der Fahrschule und in versch. Fahrsicherheitstrainings gelernt, mit voller Kraft auf die Bremse zu steigen, mich quasi aus dem Sitz zu heben und auf der Bremse zu stehen. Und das in Zeiten der Bremsassistenten.

Beim letzten Training in diesem Jahr haben es übrigens lange nicht alle geschafft, eine Vollbremsung hinzubekommen. In einem aktuellen Fahrzeug mit Bremsassistenten wohlgemerkt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Die Bremsanlage sollte darauf ausgelegt sein, sehr hohe Pedalkräfte auszuhalten. Denn das sollte auch der Reflex sein: Bei Gefahr voll in die Eisen. Da passiert es bei Trainings schon einmal, dass bei älteren Fahrzeugen ein Bremsschlauch o.ä. undicht wird, aber eine Metallstange sollte sich nicht verbieten.

Bist Du der Undertaker ? ;)

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 16:56

@BMWRider

Danke für Deinen Beitrag :)

Also das Porschzentrum sagte mir, dass sie ein verbogenes Pedal auch schon mal hatten.

Wir reden aber über 4 x GEBROCHEN (jaha...Kolbenstange).

@Steve111111

Fast ;) Ich bin kleiner und trag die Haare kürzer :)

Ja was denn nun, verbogenes Pedal oder Betätigungsstange gebrochen?

 

Und zum Bremsen: wir sind im Militär 1985 mit den Saurer 2DM LKW an ein Fahrsicherheitstraining gegangen und JA, damals musste ich mit voller Kraft das Pedal betätigen um die Räder zum Blockieren zu bringen.

 

Aber bspw. bei meinem F25 reicht eine viel geringere Kraftaufwendung um das ABS voll zu aktivieren - es benötigt keine 100 und was Kg. Ich mache dies gelegentlich auf meiner übersichtlichen Hausstrecke, egal ob Sommer oder Winter.

 

Ich bin jedoch auch überrascht, dass die Betätigungsstange brach. Wobei du allerdings auch ein Faktor darstellst, da es dir mehrfach passiert ist.

Aber nochmals, dies sollte nicht passieren. Auch wenn du übernatürliche Kräfte auf das Pedal bringen kannst. Hat dein Gutachter news oder hast du ihn nach einem Photo einer neuen Stange gefragt?

 

Mich würde interessieren, wie die Aufnahme am Pedal ausgeführt ist, da dort ja die Schwachstelle ist.

 

Sportliche Grüsse, freebiker

Zitat:

@BMWRider schrieb am 12. Dezember 2017 um 10:58:41 Uhr:

Da passiert es bei Trainings schon einmal, dass bei älteren Fahrzeugen ein Bremsschlauch o.ä. undicht wird, aber eine Metallstange sollte sich nicht verbieten.

Davon kann ich auch ein Lied singen - Bremsschlauch gerissen bei der Gefahrenbremsung auf dem Fahrsicherheitsplatz.

Wie man aber ein Bremspedal klein bekommt, ist mir schleierhaft. Da muss man ja schon reintrampeln wie der letzte Berserker... und selbst das sollte das Teil abkönnen.

Wenn es sich immer um das gleiche Fahrzeug gehandelt hätte, hätte ich gesagt, dass das Problem vielleicht irgendwo in der unmittelbaren Peripherie liegt, sprich: irgendwas anderes verbogen, verdreht oder nicht richtig verschraubt / verschweißt ist, so dass beim Bremsen eine zu große Last auf das gebrochene Bauteil einwirkt - vielleicht auch noch in einem falschen Winkel.

Aber wenn das bei zwei verschiedenen Modellen auftritt, bleibt als gemeinsamer Faktor ja fast nur noch der Fahrer übrig.

 

Zur Bremskraftdiskussion: meine Frau ist sehr zierlich gebaut und mit einer ihrem Körperbau angemessener Beinkraft gesegnet. Selbst die schafft es mühelos, bei einer Gefahrenbremsung in den ABS-Regelbereich zu kommen. Ja, man soll ordentlich 'reintreten, aber übertreiben braucht man es auch nicht ;)

Ich kann mir schon vorstellen, dass so etwas passiert. Man braucht nur schräg vom Beifahrersitz aus mit dem linken Fuss... Dann bricht der Kram zur Seite weg. :D

Oder von Rücksitz aus mit beiden Füßen drauf springen.

Zitat:

@rallediebuerste schrieb am 13. Dezember 2017 um 14:45:00 Uhr:

Aber wenn das bei zwei verschiedenen Modellen auftritt, bleibt als gemeinsamer Faktor ja fast nur noch der Fahrer übrig.

Das ist der gemeinsame Faktor. Ich kann mir wie Twinni auch vorstellen, dass es genügend Möglichkeiten gibt sowas kleinzukriegt wenn man's drauf anlegt - Karate-Künstler arbeiten auch ohne Säge. Materialfehler die mit der Zeit mürbe werden, kann man wahrscheinlich auch nicht vollständig ausschließen. Unter Dauerbelastung und in Einzelfällen. Aber in der Häufung, und mit dem Ersatzauto gleich auf Anhieb ist das ziemlich erstaunlich.

Wenn es in Leipzig oder den Teststrecken der Welt um Rundenzeiten geht, macht man vor jeder Kurve Maximalbremsungen - unter Dauerbelastung und ohne Bruch. Und auf der Straße kommt man nicht täglich in die Verlegenheit mit den Notbremsungen. Schon gar nicht mit einem Ersatzauto mit dem man nur ein paar Tage verbringt.

Die Umstände hat man bestimmt abgefragt in Weissach. Versagende Bremsen sind ja so ziemlich die dramatischte Beschwerde den man sich vorstellen kann - in einer Reklamationsabteilung. Wie oft wurde denn da so stark gebremst? Und warum? Notbremsungen oder besonders rennsportliche Kurvenscheitel-Peilbremsungen können es ja nicht gewesen sein, wenn danach noch Zeit und Platz bleibt um gemütlich auszurollen.

Es ist ja auch sonst ein ungewöhnlicher Fall. Ersatzautos bei Porsche Assistance kommen in solchen Fällen i.d.R. von Avis. Da verwendet man keine Vorführwägen oder auf das PZ zugelassene Autos. Die werden bei Avis angemietet. Ersatzautos älter als ein halbes Jahr gibt es deswegen selten bis gar nicht. Bei überschreiten eines Kilometerlimits werden die ausgetauscht und Mietwagenrückläufer werden maximal als Jahreswagen angeboten.

Deswegen ist nicht nur das vierte gebrochene Bremspedal ungewöhnlich, sondern auch das uralte BJ 2015 des Ersatzautos. Das war ja laut Sachverhalt grade erst. Und das Modell auch, Turbo S ist bei Avis eine Rarität. Deswegen war's vielleicht doch ein Vorführwagen oder irgendein Spezialfall, weil ja Weissach direkt betroffen war. Aber er wurde ja in ein PZ geschleppt, hieß es. Für einen Vorführwagen wäre das uralte BJ aber noch seltsamer. War's ein Avis oder wo kam das Auto her? Vielleicht kriegen wir ja auch noch ein paar mehr Auskünfte.

Nach wie vor und trotz Bild bin ich davon überzeugt, dass die Story ein Fake ist. Und wenn der Name des TE tatsächlich Christian Grass ist, dann um so mehr. Das Ganze ist vermutlich wieder mal so ein Experiment, wie damals die Geschichte von Fabi1994 und Ritschimuc.

Der Meinung, daß die Story mit den gebrochenen Bremspedalen Fake ist, schliesse ich mich an.Es sei denn, der Threadersteller ist doch der Undertaker (oder John Cena) ;)

@Twinni : Im Panamera (er hat`s ja angeblich auch in diesem Modell geschafft) vom Beifahrersitz aus mit dem linken Fuss ...möchte ich sehen :D

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