Gebrauchtwagenkauf ID.3
Hi,
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem Ersatz für meine E-Klasse und habe Skoda Octavia, C-Klasse und VW ID.3 in der engeren Auswahl.
Den ID.3 hatte ich wegen der Größe urspünglich nicht am Schirm, ich könnte mich mit dem kleineren Kofferraumvolumen aber arrangieren, weil ich den Umstieg zum E-Auto doch recht interessant finde.
Während ich zu den anderen beiden Modellen relativ viele Infos zu möglichen Problemen gefunden habe, gibt's zum ID.3 irgendwie nicht allzu viel.
Die einzige Schwachstelle scheint die Elektronik zu sein, die mit diversen Softwareupdates (ab 2.4 oder 3.x ?) keine nennenswerten Probleme mehr machen soll? Stimmt das so? Kann man die Version im Infotainment sehen?
Gibt es besondere Schwachstellen oder Dinge auf die man beim Kauf unbedingt achten sollte? Haltbarkeit Fahrwerk, Bremsen, Rost ... ? Hat jemand vielleicht Links wo man solche Infos findet?
Geplant ist der Kauf eines BJ 2021 ID.3 als Pro Modell mit ~30.000 bis 40.000 km.
Bin für jede Hinweis dankbar!
33 Antworten
Zitat:
@jennss schrieb am 18. Oktober 2023 um 22:18:24 Uhr:
Sicher? Der ID.3 soll bilanziell CO2-neutral gebaut werden. Das heißt, man zahlt für die nicht vermeidbaren CO2-Emissionen. Wie ist das beim Mii electric?
j.
Umweltfreundlich heißt aber nicht, dass es nur CO2-neutral (bilanziell) sein muss. Gibt ja auch noch andere Emissionen. Und da ist ein Auto sicherlich nicht toll... Daher bin ich bei MannyD, der Mensch ist selten umweltfreundlich.
Zitat:
@ronne2 schrieb am 18. Oktober 2023 um 12:06:38 Uhr:
Es wird hier in D niemals so sein das man mit alternativen Energien als kleiner Mann Gewinn macht.
Ich habe vor ca 14 Jahren 7,5 kw Solar aufs Garagendach montieren lassen. Bezahlt habe ich € 25000.- ohne MWSt. , die gabs ja zurück. Dafür bekomme ich 20 Jahre lang jeden Monat € 244,- für den Strom überwiesen, ist für mich als Zusatzrente gedacht. Macht summasummarum € 58560.- in diesem Zeitraum. Finde ich gut. Wenn die subventionierte Preisregelung ausläuft gibts so gut wie nix mehr, zum Laden eines E-Autos taugt eine 20 Jahre alte PV-Anlage bestimmt noch immer.
Ich bin zwar nur ein ganz kleiner Mann und kann nur schlecht rechnen, mir macht diese Zahl jedoch Freude.
Ich schiele derzeit nach E-Autos. Ich fahre seit 12 Jahren einen Mercedes B 180 CDi, das ist ein hervorragendes Auto in jeder Hinsicht, derzeit stehen 88000 Kilometer auf der Uhr, die sind quasi spurlos an dem Auto vorübergegangen. Die einzige Reparatur war eine defekte Fahrersitzheizung. Das ist ärgerlich, im Auto sind Ledersitze und die sind im Winter kalt. Die Rep. der Sitzheizung hat € 767,- gekostet. Brrrr....Ja, die Kosten für die Wartung in der Mercedes Privatklinik sind Chefarztmäßig kalkuliert.
Warum ein anderes Auto, ein E-Auto ?
Ich will nicht mehr schalten, ich will aktuelle Sicherheitsfeatures die mein Auto nicht hat. Ein neues E-Auto werde ich nicht kaufen. Als Alternative zum id3 sehe ich den Nissan Leaf, der ist zwar inzwischen etwas altmodisch, aber ausgereift. Mein Sohn hat so einen, Baujahr 2019, derzeit knapp 60000 Kilometer. Die Qualität und der Fahrkomfort dieses Fahrzeugs ist schon beeindruckend. Der Leaf wird total unterschätzt.
Schau mer mal....
Der Leaf hat keine so gute Akkuklimatisierung, soweit ich weiß. Für längere Strecken nicht so ideal. Aber innen wohl nett gemacht.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 11. Januar 2024 um 22:20:59 Uhr:
Der Leaf hat keine so gute Akkuklimatisierung, soweit ich weiß. Für längere Strecken nicht so ideal. Aber innen wohl nett gemacht.
j.
In Youtube gibt es ein Video in dem das deutlich wird. Ein Youtuber fuhr vom Ruhrgebiet nach Schwaben, ich finde das Video grad nicht. Diese Fahrt machte sehr deutlich dass der Leaf als Langstreckenauto ungeeignet ist. Das größte Problem war die Ladegeschwindigkeit, der Ersteller füllte den Akku nie zu 100%, das hätte zu lange gedauert denn ab einer gewissen Ladung sinkt die Ladegeschwindigkeit rapide. So lud er praktisch nach etwas über 100 Kilometern den Akku nach, der Verbrauch lag immer zwischen 15 und 17 kw/h, das Tempo auf der Autobahn immer um die knapp 100 km/h. Bei einer Fahrzeit über die gut 500 Kilometer von ca. 7 Stunden gehts ja noch, dazu kommen aber die Ladepausen von insgesamt mehreren Stunden. Vollladen dauerte ewig, es kam regelmäßig eine Warnung dass der Akku zu warm sei, es wurde kw-Zahl drastisch reduziert.
Der 40 kw/h Akku macht das Auto absolut untauglich für längere Strecken.
Etwas ähnliches praktizierte eine anderer User mit dem Mazda MX30 der ja einen och kleineren Akku hat. Der wäre vergleichbar sogar schneller am Ziel gewesen weil die Ladung wesentlich schneller ging.
Edit: Ich habe das Video gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=aCFmVJWn6Gs
Ist zwar OT vom Thema, passt aber irgendwie doch