Gebrauchte S204 kaufen - Worauf achten?
Hallo zusammen,
ich möchte mir ein Auto kaufen und neben einem Golf 7 steht noch der S204 zur Auswahl (ich weiß, dass sich die beiden Wagen mehr als ein bisschen unterscheiden 😉).
Worauf sollte man beim Kauf eines S204 achten? Ich würde in den meisten Fällen Stadt und Kurzstrecke fahren, jedoch habe ich bereits in vielen Foren gelesen, dass das den Dieselmotoren nichts ausmacht, sofern sie regelmäßig mal auf der Autobahn ausgefahren werden (etwas längere Strecke, um die 130 Km/h).
Alternativ würde der C 180 CGI zur Auswahl stehen, jedoch bekommt man vergleichbar ausgestattete CDI für gut 2.000 € weniger. Ein Bekannter berichtete mir zudem, dass bei seinem 2011er C200CDI schon das zweite Austausch-Automatikgetriebe eingebaut wurde. Gibts da generell Probleme? Hab keine Lust nach Ablauf der Garantie einen wirtschaftlichen Totalschaden in der Garage stehen zu haben.
Freue mich auf Tipps und Hinweise 🙂
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@mustafa5727 schrieb am 16. Dezember 2015 um 21:50:02 Uhr:
Wenn du den Platz nicht brauchst, dann ist ein Golf 7 auch keine schlechte Wahl.
Wenn du Platz brauchst, dann ist der Golf 7 die sehr viel bessere Wahl!!!
Denn der ist diesbezüglich tausend mal besser als die C-Klasse.
45 Antworten
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 16. Dezember 2015 um 21:54:55 Uhr:
Wenn du Platz brauchst, dann ist der Golf 7 die sehr viel bessere Wahl!!!Zitat:
@mustafa5727 schrieb am 16. Dezember 2015 um 21:50:02 Uhr:
Wenn du den Platz nicht brauchst, dann ist ein Golf 7 auch keine schlechte Wahl.
Denn der ist diesbezüglich tausend mal besser als die C-Klasse.
Golf 7 380/1270 l vs. C-Klasse Kombi 540/1560 ...
Als Variant vielleicht... der hat 605/1620
Was die Außenabmessungen angeht nehmen die sich dann aber auch nicht mehr viel.
Als "sehr viel besser" im Platzangebot könnte man vielleicht einen Superb Kombi bezeichnen... (660/1950)
Natürlich als Variant.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee nicht den Variant an der Stelle zu betrachten, wenn man sich bei der C-Klasse den Kombi raus greift?
Und da ist der Golf einfach beim Kofferraum und auf der Rückbank klar größer.
Wo kommt es her, wo die Außenabmessungen doch tatsächlich fast gleich sind?
Schaut euch mal die Länge der Motorhaube an. So ein längs eingebauter 8-Zylinder braucht einfach seinen Platz im Gegensatz zu quer eingebauten 4-Zylindern.
Na ja, die reinen Außenmaße sagen jetzt nicht wirklich viel über das tatsächliche Raumangebot innen aus.
Mein alter Ford hatte annähernd dieselben Außenmaße wie jetzt der Mercedes. Trotzdem bot der Ford innen mehr Platz. Wenn ich mir aber anschaue, dass z.B. die Türverkleidung des Mercedes annähernd doppelt so dick ist wie die des Fords, dann wundert das wiederum nicht.
Von nix kommt halt nix.🙂
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 17. Dezember 2015 um 09:52:14 Uhr:
Natürlich als Variant.
Wie kommt man überhaupt auf die Idee nicht den Variant an der Stelle zu betrachten, wenn man sich bei der C-Klasse den Kombi raus greift?
Da der Threadersteller geschrieben hat dass entweder ein Golf 7 oder ein S204 zur Wahl steht.
Hat sich für mich so angehört als würde er einen Standard-Golf 7 meinen, sonst hätte er m.M.n. auch "Variant" dazu geschrieben.
Wem eine 204er Limousine zu klein ist (wäre es mir auch) dem kann ein Standard-Golf 7 ja schon reichen.
Als Beispiel, in einen normalen Golf bekomme ich 2 Fahrräder rein. Wird bei der Limousine eher unmöglich.
Deswegen muss es ja nicht gleich der Golf Variant sein, weil der W204 zu klein ist...
So mein Gedankengang 😉
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Zitat:
@Feinstauben schrieb am 17. Dezember 2015 um 10:53:30 Uhr:
So mein Gedankengang 😉
Und mein Gedankengang war, ist Platz ein Thema, dann wird er wohl eh vom Variant sprechen, denn die Idee dann einen Kombi zu nehmen, ist so weit hergeholt ja nun wirklich nicht, wenn man schon mit einem Kombi vergleicht.
Und wenn es kein Thema ist ... ja dann wird eh kein Thema draus 😉.
Aber ich denke damit solls dann auch gut sein 😉
bin vom Golf 6 "nicht-Variant" auf W204 umgestiegen, fahre nahezu nur alleine, und mit wenig Gepäck... daher reichen beide mehr wie aus, was den Platz angeht. Vorne tun die sich beide nicht viel, gefühlt war der Golf ein wenig luftiger vorne, und bot hinten einen Hauch mehr Platz... aber nun wahrlich kein kaufentscheidender Unterschied...
Kofferraum... klar ist er des W204 größer, aber auch lästiger zu beladen... bei mir haben beide eig immer gereicht.
Einzig, wenn mal was sperriges ansteht, ist die Limousine eher lästig, trotz umlegbarer Rückbank... Klappe hinten ist halt klein..
aber wozu hat man nen Haken, und nen kleinen Hänger, wenn es denn wirklich mal nötig ist.
vom Fahren ists schon ein etwas größerer Unterschied, da ist schon ein Klassenunterschied fühlbar... wobei ich den schritt zuvor vom Polo 6R zum Golf 6 größer empfand als vom Golf zum W204... Welches Fahrgefühl einem mehr zusagt, ist Geschmackssache, und muss man "erfahren"....
Zitat:
@Fietser82 schrieb am 17. Dezember 2015 um 19:59:45 Uhr:
vom Fahren ists schon ein etwas größerer Unterschied, da ist schon ein Klassenunterschied fühlbar... wobei ich den schritt zuvor vom Polo 6R zum Golf 6 größer empfand als vom Golf zum W204... Welches Fahrgefühl einem mehr zusagt, ist Geschmackssache, und muss man "erfahren"....
für mich war die Wandlerautomatik, welche in dieser Form nur noch selten verbaut wird, entscheidendes Argument.
Habe selbst mit einem Seat Leon Kombi, Skoda Octavia Kombi, Golf Variant, Audi A4, BMW 3er und Mercedes C-Klasse geliebäugelt.
Da für mich ein Automatikgetriebe aber Pflicht war und ich nichts anderes wollte außer entweder Heckantrieb oder Allrad i.V. mit Wandlerautomatik kam am Ende dabei die C-Klasse raus. 3er BMW wäre die zweite Wahl gewesen.
Audi schied aufgrund des teuren Quattro und der anfälligen S-(oder-wie-auch immer-)Tronic aus.
Von DSGs, Multitronic und wie sie alle heißen halte ich, auf die Lebensdauer gesehen, nichts. (Anhängerbetrieb, usw...)
Da wird die "gute alte" Wandlerautomatik im Vorteil sein.
Ich frage mich eher, warum es bei solch einem Kurzstreckeneinsatz "unbedingt" ein Diesel sein soll...Selbst wenn die Aussage "...macht einem modernen Diesel nichts aus...", stimmen sollte (was ich im übrigen anzweifeln möchte) würde ich mir das Dieselnageln bei Kaltfahrt und Stadtbetrieb nicht antun!!
Mein 1,6 I Turbo (C180) fährt so schön ruhig. Dank 7G+ entschleunigt das Auto mich, vor allem im Stadtbetrieb (Berlin). Es kann auch anders und bleibt dabei erstaunlich sparsam.
Zum Golf kann ich nichts sagen, bin vorher Astra H Kombi gefahren. Bei ungefähr gleichen Abmessungen war der Kofferraum größer und der Innenraum kleiner. Das Auto hat mich in 6 1/2 Jahren nie im Stich gelassen. Habe den Wechsel trotzdem noch nicht bereut (MB seit 11.000 km).
Bei VW würde ich in jedem Fall zu einem Diesel greifen...Scherz/ Lach...da purzeln die Preise.
Im Ernst, die beiden Autos kann man nicht vergleichen. Wenn der Preis (verständlich) entscheident ist, dann entweder neu, fast neu (VW) oder eben gebraucht (MB)
Die 7G+ beschleunigt nur eins, meinen Puls! Von einem Vorsprung gegenüber DSG kann da nicht die Rede sein. Allerdings scheint das nur die 350cdi Fahrer zu betreffen, mit den kleinen Motoren solls ganz passabel sein...
Wir hatten vorher einen Golf 6 Variant und als Vater einer 3 Jährigen Tochter kann ich sagen das der Golf locker mehr wegsteckte als der S204 jetzt.
Besonders wenn es darum geht einen Kinderwagen+ Reisebett usw. mitzunehmen, fällt dem Mercedes einfach die zu geringe Höhe bis zur Rollounterkant auf die Füsse und das der Kofferraum nicht tief genug ist.
Aber Kofferraum ist ja nicht alles und Kinderwagen braucht man zum Glück ja nicht ewig 🙂
Ansonsten hatte ich die Nase voll von VW. Unverschämte Werkstattpreise die dennen von Mercedes in fast nichts nachstehen, und das ewige TSI Steuerketten leiden was auch nach Austausch nicht endgültig erledigt war.
Auch der Longlifeservice von 2 Jahren bei VW ist nur eine Mogelpackung weil du trotzdem dazwischen immer zur Inspektion musst. Also bist du wie bei Mercedes auch jedes Jahr in der Werkstatt, wenn auch nur alle 2 Jahre Öl gewechselt wird.
Wir sind mit unserm C180 CGI aus 2013 mehr als zufrieden und du spürst einen deutlichen unterschied zum Golf. Der fährt sich allerdings, wenn man einen Kompakten sucht, in seiner Klasse sehr gut. Nur beim Verbrauch muss sich der Mercedes hinten anstellen da hat unser TSI locker 2L weniger genommen. Aber das deutliche + beim Gewicht,die 7G-Tronic, Hinterradantrieb kommen halt irgendwo her.
Zitat:
@Felux schrieb am 19. Dezember 2015 um 16:43:38 Uhr:
Die 7G+ beschleunigt nur eins, meinen Puls! Von einem Vorsprung gegenüber DSG kann da nicht die Rede sein. Allerdings scheint das nur die 350cdi Fahrer zu betreffen, mit den kleinen Motoren solls ganz passabel sein...
Das mit dem Automatik-Getriebe kann ich nur bestätigen. Ich fuhr 2x Passat Variant (Bj. 12/2006 & 08/2011) mit DSG. Meine Frau hat den 2011er nach wie vor.
Die Schaltvorgänge beim DSG sind VIEEEL angenehmer und ruckelfreier als bei meinem S204 (MOPF aus 04/2011).
Die 7G ist auch etwas ruppiger beim (natürlich im Stand) Umschalten zwischen D/N/R/P.
Zitat:
@-ST-86 schrieb am 19. Dezember 2015 um 22:01:54 Uhr:
Ansonsten hatte ich die Nase voll von VW. Unverschämte Werkstattpreise die dennen von Mercedes in fast nichts nachstehen, und das ewige TSI Steuerketten leiden was auch nach Austausch nicht endgültig erledigt war.
Auch der Longlifeservice von 2 Jahren bei VW ist nur eine Mogelpackung weil du trotzdem dazwischen immer zur Inspektion musst. Also bist du wie bei Mercedes auch jedes Jahr in der Werkstatt, wenn auch nur alle 2 Jahre Öl gewechselt wird.
Die Steuerketten sind ein bekanntes Problem. Aber auch die Käufer, die sich gar nicht mit der Technik auskennen, bzw. die diesen Motor (egal ob im Golf oder Polo - ich meine den 120PS Benziner) kauf(t)en, tun mir sehr Leid. Sprich, ich würde NIEMALS ein Auto mit so einem Motor kaufen (wenig Hubraum, viel PS). Ein Freund von mir hat den aktuellen Audi S3. 300 PS aus 2 Liter Hubraum. Davon halte ich nichts in Puncto Langlebigkeit.
Longlife bleibt bei mir Longlife. Ich muss mit dem Passat B7 Variant (08/2011) alle 2 Jahre zum Service, obwohl das Auto nur 1000-3000 km pro Jahr bewegt wird (da Zweitauto).
Ich würde an deiner Stelle die Werkstatt wechseln.
Es gehört zwar nicht hier her, aber ich möchte trotzdem mal darauf verweisen das der Golf, beim Passat weiss ich es nicht, jedes Jahr in die Werkstatt muss. Du hast alle 2 Jahre einen Longlifeölwechsel und ab dem 3. Jahr (alle 2 Jahre) eine Inspektion.
Heisst also 2. Jahr -> Öl ; 3 Jahr -> Inspektion; 4 Jahr -> Öl; 5 Jahr -> Inspektion usw. du bist also jedes Jahr in der Werkstatt, Longlife hin oder her. Also nichts anderes wie bei Mercedes. So das soll jetzt aber hier reichen 🙂
Zitat:
@bodensee_m schrieb am 20. Dezember 2015 um 09:46:54 Uhr:
Das mit dem Automatik-Getriebe kann ich nur bestätigen. Ich fuhr 2x Passat Variant (Bj. 12/2006 & 08/2011) mit DSG. Meine Frau hat den 2011er nach wie vor.
Die Schaltvorgänge beim DSG sind VIEEEL angenehmer und ruckelfreier als bei meinem S204 (MOPF aus 04/2011).
Die 7G ist auch etwas ruppiger beim (natürlich im Stand) Umschalten zwischen D/N/R/P.
Hat natürlich schon etwas von einem Vergleich von Äpfel und Birnen, eine Wandlerautomatik mit einem DSG zu vergleichen.
Mir persönlich ist die herkömmliche Wandlerautomatik lieber.
DSG wird mittlerweile auch nur verbaut weil es a) für die Hersteller billiger ist und sie b) ihren Flottenverbrauch dadurch runter bekommen. Und natürlich dann die Werkstattkosten wenn das Doppelkupplungsgetriebe nach 5 Jahren den Geist aufgibt.
Aus technischer und fahrdynamischer Sicht spricht für mich absolut nichts für's DSG.
Was sich VW ansonsten noch so leistet, insbesondere das TSI-Debakel, kann man ja in unzähligen Threads nachlesen.
Da akzeptiere ich dann gerne 1L mehr Mehrverbrauch, wenn mir der Motor dafür hält...
Zitat:
@-ST-86 schrieb am 20. Dezember 2015 um 11:43:58 Uhr:
Es gehört zwar nicht hier her, aber ich möchte trotzdem mal darauf verweisen das der Golf, beim Passat weiss ich es nicht, jedes Jahr in die Werkstatt muss. Du hast alle 2 Jahre einen Longlifeölwechsel und ab dem 3. Jahr (alle 2 Jahre) eine Inspektion.
Heisst also 2. Jahr -> Öl ; 3 Jahr -> Inspektion; 4 Jahr -> Öl; 5 Jahr -> Inspektion usw. du bist also jedes Jahr in der Werkstatt, Longlife hin oder her. Also nichts anderes wie bei Mercedes. So das soll jetzt aber hier reichen 🙂
Das war einmal, ja... Aktuelle Modelle haben es nicht mehr so. Service - alle 2 Jahre (30.000 km). Wenn die 30.000 im Jahr fährst, dann ist klar, dass zum Service musst. 😉