Geänderter Luftfilerkasten

Audi TT 8N

HI leute,
Lese hier immer von euren geänderten Luftfilterkästen.
Hab jetzt auch schon sehr lange gesucht und gegoogelt aber nix gefunden.
Was bringt das denn?
Mehr Sound? Vll etwas mehr Leistung bzw. besseres Ansprechverhalten?

Und wie habt ihr ihn bearbeitet? Also kann man das so einfach? Könnt ihr mir mal bitte ne kleine beschreibung geben?

Achja, was sagt denn der Tüv dazu? Wird der wieder meckern oder ists ihm egal? Weil man darf ja bald gar nix mehr verändern :-(

MFG, Steffen

Beste Antwort im Thema

Also ich hatte den Unterkasten mit 45 mm Bohrungen versehen....richtig schön gemacht.

Dann eingebaut..Auto aus der Garage gefahren und gleich im Anschluss einen kompletten Luftfilterkasten für 76 € bei Audi bestellt.
Klang wie ein aufgemotzter Polo 86C......das hatte ich mir ganz anders vorgestellt, so dass man ein wenig mehr den Lader hört...aber Pustekuchen, es waren lediglich Ansauggeräusche zu vernehmen.

Mein Rat ist:

Lasse es sein, die Luftströmung ist dem LMM angepasst, daran sollte man gar nichts dran ändern....vom Geräusch her außerdem absolut daneben für einen TT 😁

Gruß

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Zitat:

Original geschrieben von daffy1234


+/-1% ,son witz, alleine die Leistung ab werk wird mit einer toleranz von 4-6% angegeben und als normal abgestempelt...ich kann nicht glauben das so ein schwachsinn verzapft wird.

Hallo,

ja warum die Entwicklungingenieur die so genau entwickeln wenn es denn Schwachsinn ist weiß ich auch nicht.

Auf jede Fälle kann man den technischen Daten diese Werte entnehmen.

Die Entwicklung beim HFM 7 geht in Richtung 1% Genauigkeit.

Beim HFM 5 sind es </= 3%

Beim HFM 6 sind es </= 2%

Aber dass die Entwicklung in die Richtung geht kann ich technisch gut nachvollziehen.
Das ist ja nur die Toleranz eines Bauteils im Luftpfad, wenn man dann bedeckt, dass noch viele andere dazukommen und sich die Ungenauigkeiten summieren macht das schon Sinn.

Gruß
TT-Eifel

Zitat:

Original geschrieben von Steffenf1


Hallo, habe nicht alles hier durchgelesen, aber meine Frage ist,
lieber einen offenen Filter oder lieber den originalen Filterkasten fahren???
Habe einen 225 PS gechipten TT mit neuem LLM, aber die werte waren gerade mal so um die 185mg.
Wie ich gelesen hab, ist das zu wenig, nun sagtre mir man, das ich den originalen Filterkasten fahren sollte??
Könnte dieses stimmen???

Grüße
Steffen

Hallo,

dass 185 g/s bei einem gechippten 225 PS zu wenig sind würde ich auch so sehen.

Die Frage ist passen die 185 g/s zur Last es Motor der LMM dient ja zur Lasterfassung.

Ich würde das einfach mal ausprobieren und messen ob sich mit dem original Kasten eine größere Luftmasse einstellt was gut möglich sein kann.

Gruß
TT-Eifel

@TT Eifel

OK, dann probiere ich es heut abend mal aus, ich hoffe das es mehr wird, nicht das noch was passiert.
An Leistung wird es wohl nicht mehr werden oder?
Weil ein gechipter Golf 1 Cabrio 1,8T ca. 250 PS vorbei fährt. :-(

Zitat:

Original geschrieben von Steffenf1



Weil ein gechipter Golf 1 Cabrio 1,8T ca. 250 PS vorbei fährt. :-(

Hallo,

da wird wohl das Gewicht auch eine Rolle spielen.

Berichte mal was Du dann für eine Luftmasse gemessen hast.

Gruß
TT-Eifel

Ok, werd ich machen was passiert ist!!!
langsam ist mir auch egal, ob das ding zischt oder nicht, soll nur nicht kaputt gehen und Leistung haben, mehr will ich gar nicht... 😁

das der LMM genau kalibriert und eingestellt ist, ist mir klar, da können geringe abweichungen schon ne menge bedeuten...aber das hat nicht sonderlich viel mit dem Filterkasten zu tun, wie soll das von statten gehen 😉
Wie gesagt, das ändert sich doch sekündlich....und je nach Wetter und Ort usw. Vor dem Kasten ist es in meinen Augen schice egal wie die Luft zum LMM gelangt, hauptsache es ist nicht zu wenig Sauerstoff drin, Sprich entweder zu warme Luft oder zu wenig Luft und wenn das ganze am LMM vorbei geht und der die Werte hat, dann ist es doch nur noch wichtig, das die Luft, möglichst ungehindert dort ankommt wo sie gebraucht wird 🙂 also sind Samcos auch top, obwohl sie sau glatt Innen sind und keine Rillen haben wie die orginal Schläuche 😉

Zitat:

Original geschrieben von daffy1234


das der LMM genau kalibriert und eingestellt ist, ist mir klar, da können geringe abweichungen schon ne menge bedeuten...aber das hat nicht sonderlich viel mit dem Filterkasten zu tun, wie soll das von statten gehen 😉

Hallo,

das ist doch ganz einfach.

Für die Messgenauigkeit ist die Anströmung des LMM besonders wichtig weil nur ein Teilstrom gemessen wird.

Deswegen wird der gesamte Luftpfad natürlich vor und auch nach dem LMM genau berechnet und gestaltet.

Wo ich das Signal des LMM gemessen habe musste das Messgerät 0,01 eingestellt werden sonst war eine genaue Messung Spannungsmessung nicht möglich.

Das Problem ist doch, dass man zwar die Signalspannung des LMM messen kann aber nicht weiß ob das tatsächlich der Luftmasse entspricht die gerade durch den LMM rauscht.

Bosch sagt z.B. folgendes dazu.
Aufgrund der geringen Größe des Messelements ist dieser Durchflussmesser ein Teilstrommesser, der nur einen bestimmten und sehr kleinen Teil des Gesamtflusses erfasst.
Die Konstanz bzw. Reproduzierbarkeit dieses Teilungsfaktors geht voll in die Genauigkeit des Sensors ein.
Als Einstecksensor konzipiert ist so seine Kalibrierung und Genauigkeit allerdings letztendlich nur zusammen mit einem definierten Durchflussrohr bzw Druchflusstrakt möglich und definiert.

Das hat aber auch der KnaTT schon erklärt man muss nur mal alle Beiträge von ihm lesen.

Es gibt ja jede Menge Infos zu dem Thema.
Hier z.B. eine gute von Pierburg

Gruß
TT-Eifel

es stimmt schon, dass selbst kleinste Veränderungen am Ansaugweg vor und unmittelbar hinter dem LMM Strömungsablösungen erzeugen, die vorher nicht da waren und dann die Strömungsgeschwindigkeit am Messpunkt ändern. Das haben wir auf der Arbeit auch alles schon mit CFD Software untersucht, zwar geht es da um große Radialverdichtergebläse, aber was soll´s. Wenn wir die Pressung (Druck) erhöhen, dann steigt auch der Volumenstrom logischerweise und die Strömungswege sehen gleich ganz anders aus. Wir legen deswegen unsere Anlagen für bestimmte Betriebspunkte aus und deswegen müsste es doch auch beim LMM so sein, dass er in bestimmten Betriebspunkten genauer misst. Ausgehend von Volllast würde das aber auch bedeuten, dass bereits ein gechipter Motor mit mehr Volumenstrom evtl. eine Falschmessung erzeugt.

Zitat:

Original geschrieben von TT-Eifel


Bosch sagt z.B. folgendes dazu.
Aufgrund der geringen Größe des Messelements ist dieser Durchflussmesser ein Teilstrommesser, der nur einen bestimmten und sehr kleinen Teil des Gesamtflusses erfasst.
Die Konstanz bzw. Reproduzierbarkeit dieses Teilungsfaktors geht voll in die Genauigkeit des Sensors ein.
Als Einstecksensor konzipiert ist so seine Kalibrierung und Genauigkeit allerdings letztendlich nur zusammen mit einem definierten Durchflussrohr bzw Druchflusstrakt möglich und definiert.

würde für mich heissen, wenn ich jetzt keinen denkfehler habe, dass ich den querschnitt der luftzufuhr zwar nicht verändern darf, aber optimieren kann. soll heissen, dafür zu sorgen, dass die luft laminar(er) strömt.

stichwort samco vs. riffel-audi-schlauch.

heisst aber auch, dass ich in das original luftfiltergehäuse jede erdenkliche matte reinlegen kann... es sei denn ,der sensor funzt nur bis zu einem gewissen volumenstrom und geht nicht in die sättigung, wenn zuviel luft vorbei strömt.

oder weiter gedacht: wenn ZUVIEL luft vorbei strömt, und der regelkreis dadurch zu grosses abweichungen nicht mehr kompensieren kann und der motor zu mager läuft.... oder eben zu fett, je nach ausgangsparameter (V, T, usw)

also nach all den geposteten zusammenhängen in einigen foren und webseiten, würde ich für mich sagen: pfoten weg vom luftweg vor dem LMM.

Zitat:

Original geschrieben von Master Luke



also nach all den geposteten zusammenhängen in einigen foren und webseiten, würde ich für mich sagen: pfoten weg vom luftweg vor dem LMM.

Hallo,

so sehe ich das heute auch.

Um es mal polemisch zu sagen.

Viele kennen die Funktion des LMM gar nicht wenn man mal kapiert hat, dass das ein hoch empfindlicher Sensor (Messgerät) ist das zur Lasterfassung dient, dann denke man halt ein wenig anders über solche Änderungen nach.

Die Signale werden halt zur Berechnung der lastabhängigen Funktionen genutzt wie Zündzeitpunkt, Einspritzzeit, Einspritzmenge usw. Wenn da schon das Eingangssignal verfälscht wird wie soll dann bei der Berechnung ein vernünftiges Ergebnis rauskommen.

Aber ich gebe auch zu bevor mir die ganzen Infos, Datenblätter und Messungen zur Verfügung standen habe ich auch einen KN- Filter gefahren und Löcher in den Kasten gebohrt.
Meine KN Filter habe ich dann ausgebaut und einem Kumpel geschenkt der Kasten ist jetzt wieder Serie und der Filter auch.

Gruß
TT-Eifel

Zitat:

Aber ich gebe auch zu bevor mir die ganzen Infos, Datenblätter und Messungen zur Verfügung standen habe ich auch einen KN- Filter gefahren und Löcher in den Kasten gebohrt.
Meine KN Filter habe ich dann ausgebaut und einem Kumpel geschenkt der Kasten ist jetzt wieder Serie und der Filter auch.

Gruß
TT-Eifel

Danke Eifel, das hat mir den Tag gerettet😁

@TT-Eifel
habe heut meinen originalen Filterkasten eingebaut und habe eben die Werte des LLM gemessen.
Wie zu meinem Erwarten, es sind leider die gleichen Werte, wie mit offenem Filter.
Das alles ist neu:

Motorblock + Kopf
Turbolader
Ansaugschlauch
POP Off Ventil

Was kann ich noch tun??? Ich bin ratlos!!!!!!! 😕

Achso, der LLM ist natürlich auch neu

Hallo
wurde auch mal der LD gemessen??
Mess bitte noch mal den LMM im Leerlauf, dazu müssen alle elektrischen Verbraucher aus sein.
Aber wirklich alle auch die Klima.

Wie hoch war denn die Drehzahl, Last und Einspritzzeit bei den 185 g/s?

Gruß
TT-Eifel

Ja der LD ist bei 1,5 Bar
LLM wert im stand ist 3,00 - 3,22 g/s
Sitze gerade im Auto und messe

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