Ganzjahresreifen
Ich hab ja bei meinem Golf Ganzjahresreifen mitbestellt. Das war eine rein finanzielle Entscheidung, das Auto war einfach schon teuer genug. Nun überlege ich aber doch, ob ich mir in 2013 oder auch erst später Sommer- und Winterreifen holen soll.
Was meint ihr? Lohnt sich das? Ist der Verbrauch mit Ganzjahresreifen im Sommer wirklich soviel höher? Kann man gebrauchte Reifen überhaupt verkaufen?
Beste Antwort im Thema
Meinst Du den hier bei dem der Goodyear auf Schnee besser abgeschnitten hat als die Winterreifen?
http://www.adac.de/.../2011_Ganzjahresreifen_Test_175_65_R14.aspx
Es kommt sicher immer auf den Einsatzzweck an, aber gerade für Wenigfahrer, die in nicht so schneereichen Regionen leben ist der Ganzjahresreifen eine gute Alternative.
Ich fahre schon 20.000 km im Jahr und trotzdem wechsele ich meine Reifen immer wegen des Alters mit teilweise mehr als 3 - 4 mm Restprofil. Einen Satz Ganzjahresreifen kann man dann wenigstens halbwegs abfahren. 2 Sätze mit jeweils 30 - 40 TKM schmeiße ich dann fast neuwertig weg, weil sie überaltert sind.
Wie gesagt die differenzierte Betrachtung machts und für den einen oder anderen ist der Ganzjahresreifen sicher eine Alternative, vor allen Dingen wenn er so gut funktioniert wie der Goodyear.
Lieber einen guten Ganzjahresreifen fahren als Sommerreifen oder Wintereifen die dann älter als 4 - 6 Jahre sind.
Das Hauptproblem sehe ich mehr bei den Leuten, die beim Reifen auf Biegen und Brechen sparen und sich dann völlig minderwertige Sommer- oder Winterreifen aufziehen. Die sind auf jeden Fall schlechter unterwegs als mit einem guten Ganzjahresreifen.
127 Antworten
Bitte beachten: Erfahrungen, die man vor 20 Jahren mit Reifen gemacht hat, sind heute so gut wie wertlos. Das betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich das Verschleißverhalten von Winter- und Ganzjahresreifen.
Zitat:
Original geschrieben von touaresch
http://www.reifenqualitaet.de/index.php?...Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Wo kommen jetzt eigentlich diese genannten Bremswege von 10 m mehr etc. her? Gibt es da eine Quelle? Was wurde womit verglichen?
Deckt sich in keinster Weise mit den neueren Ergebnissen der Zeitungen. Die Technik entwickelt sich also offensichtlich weiter.
Zeigt aber trotzdem die gleiche Richtung, dass ein Winterreifen auf trockener Straße eine echtes Sicherheitsrisiko ist ;-) (Achtung: Ironie!).
Zitat:
Original geschrieben von ziemtstein
Der GJR Fahrer spart am Anfang ein paar hundert Euro,
dafür hat er dann einen höheren Verschleiß, schlechtere Fahr- und Bremseigenschaften.
Ist es das Wert?
Das stimmt ja in der Form, wie kleinermars schon schrieb, heute überhaupt nicht mehr. Wenn ich dann noch die schon mehrfach diskutierte Problematik der Reifenalterung hinzunehme, stimmt es noch weniger.
Differenzierter ist es für den ausgesprochenen Wenigfahrer auf jeden Fall wirtschaftlich GJR zu fahren, da bei ihm doppelte Radsätze überaltern und nicht ausgenutzt werden können. Für den Vielfahrer sieht das entsprechend anders aus, zumal für diesen der Winterreifen sowieso mehr Sinn macht, weil er aufgrund der hohen Fahrleistung den WR von der Witterung auch öfter benötigen/ausnutzen wird. Der Wenigfahrer hat da im Zweifel sogar die Chance das Auto bei richtig widriger Witterung einfach stehen zu lassen.
das denke ich auch, als Zweitwagenfahre würde ich dir recht geben.
Die Fakten sagen wir haben im Tiefland drei Monate Winter und vielleicht mal vier wochen Schnee.
Dafür möchten GJR- Fahrer den "Rest" des Jahres (also so ca. 9 Monate) schlechtere Fahreigenschaften, höhere Abrollgeräusche und höheren Verbrauch in Kauf nehmen.
Gut wer dies so möchte. Das sind nun mal die Fakten, die sich nicht so leicht aus den Weg räumen lassen.
Bei Wenigfahrern wäre das mal gerade so eine Alternative, sicher keine Gute.
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Zitat:
Dafür möchten GJR- Fahrer den "Rest" des Jahres (also so ca. 9 Monate) schlechtere Fahreigenschaften, höhere Abrollgeräusche und höheren Verbrauch in Kauf nehmen.
Leider eine völlig falsche Behauptung, die immer wieder in den Raum gestellt wird.
Ein guter, neu entwickelter GJR z.B. Goodyear ist im Verbrauch definitiv nicht höher als ein Sommerreifen. Ich habe mittlerweile 50 TKM mit diesem Reifen zurückgelegt, das Abrollgeräusch ist auch nicht höher, die Fahreigenschaften sind bei Nässe (Aquaplaning) sogar besser als bei Sommerreifen (mehr Negativprofil).
Einzig die Kurvenlage (Querbeschleunigung) könnte minimal schlechter sein, als bei einem sportlichen Sommerreifen.
Was mich am Goodyear erstaunt, ist die gute Laufleistung (40-50 TKM), da ich eigentlich der Meinung war, GJR hätten eine viel weichere Gummimischung und somit erhöhten Verschleiß - stimmt also auch nicht!
Die Entwicklung eines guten GJR ist aber sicher schwieriger, da man etliche Forderungen unter einen Hut bringen muss.
Rufus
Ich bin aktuell bei 75.000 km, Goodyear Vector, Golf+, 90 kW. Abrollgeräusch ist nach 40 - 50 TKM etwas lauter geworden. Fahreigenschaften sehe ich auch völlig im Rahmen. Klar geht 18" trocken besser, aber das Niveau ist immer noch mehr als ausreichend und absolut fahrsicher.
Es gibt ja auch nur ganz wenige Reifenhersteller, die wirklich ambitioniert GJR anbieten und nach meiner Erfahrung ist Goodyear absolut führend und auch am ernsthaftesten dabei.
Andere Hersteller wie z.B. Conti setzten bewusst auf Sommer-/Winterreifen und bieten GJR gar nicht erst an. Aus der Richtung kommt dann auch immer jede Menge Lobbyismus gegen GJR. Da muss man schon aufpassen ín welche Studie man schaut und die Testzeitschriften sind am Ende noch am unabhängigsten.
Danke den Befürwortern der GJR für das nochmalige Zusammentragen der Argumente.
Nichts anderes wurde u.a. auch von mir behauptet.
Nur, auch hier wiederhole ich mich, stellen hier einige Leute Behauptungen auf, die in jedem Falle NICHT auf eigenen, persönlichen Fahrerfahrungen in jüngerer Zeit gründen. Sonst würde sie anderes behaupten können und müssen.
Die "alten" Vorurteile, die auch hier reflexhaft immer wieder genannt werden (hoher Verschleiß, Mehrverbrauch, schlechter Abroll- und geringer Geräuschkomfort etc. etc.) stimmen eben alle nicht mehr.
Auch ich habe mich nicht ohne Grund für einen Goodyear 4seasons entschieden - und ich wusste bereits vorher sehr genau, was ich da tue und wofür ich mich entscheide und wo ggf. reale Einschränkungen vorhanden sind (Spurführung bei trockener Straße und hochgradig dynamischer Fahrweise) und wie ich diese für mich selbst zu bewerten habe.
Daher behauptete ich ja bereits weiter oben, dass man Testberichte eben auch zwischen den Zeilen lesen und deuten können muss, um die Ergebnisse auf seine eigenen Einsatzbedingungen adaptieren zu können.
Warum ich mich nach 2 sep. Reifensätzen jetzt für GJR entschieden habe und warum ich es bis dato nicht bereut habe, habe ich weiter vorn bereits ausführlich ge- und beschrieben. Da viele einen Thread nicht von vorn lesen, sondern sich hinten einklinken, gehe ich mal davon aus, dass solche subjektiven aber eben EIGENEN Erfahrungen eben keine Rolle spielen, weil: Die Tests, die Tests...
Tja, jeder wie er mag!
Wie Tests zustande kommen, auch dazu hab ich mich hier auf mt schon mehrfach geäußert, u.a. im Thread "Winterkorn im neuen Hyundai i30", übrigens durchaus nicht ganz ohne eigene Sachkunde in diesem Bereich...
Alles andere wurde bereits gesagt und in Bezug auf die uralten Vorurteile ggü. GJR bereits auch widerlegt.
Um es also mit Karl Valentin zu sagen:
Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von allen. 😰
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Andere Hersteller wie z.B. Conti setzten bewusst auf Sommer-/Winterreifen und bieten GJR gar nicht erst an. Aus der Richtung kommt dann auch immer jede Menge Lobbyismus gegen GJR. Da muss man schon aufpassen ín welche Studie man schaut und die Testzeitschriften sind am Ende noch am unabhängigsten.
Ich habe meinen CC mit GJR bestellt und ich habe die Conti Contact TS 815 drauf, das müssten doch GJR sein?
und wieviele € mehr kosten dann deine goodyear reifen???
wo ist den nun der rest des vorteiles von GJR...??
ich behaupte immer noch, das noname wr und sr bessere eigenschaften besitzen der jahreszeit entsprechend, als gjr
oder sollten wir alle umsteigen auf gjr
Zitat:
Original geschrieben von bender91
Ich habe meinen CC mit GJR bestellt und ich habe die Conti Contact TS 815 drauf, das müssten doch GJR sein?
Ja, entschuldige, ich wollte da keine Verwirrung stiften. Das ist ein GJR und wenn VW den freigegeben hat, verfügt er auch über die entsprechenden Fahreigenschaften.
Für den OEM Bereich lässt sich auch Conti das Geschäft nicht entgehen. Im normalen Reifenhandel, stellen Sie sich dagegen breit mit nur Sommer- und Winterreifen auf.
Zitat:
Original geschrieben von ziemtstein
und wieviele € mehr kosten dann deine goodyear reifen???wo ist den nun der rest des vorteiles von GJR...??
ich behaupte immer noch, das noname wr und sr bessere eigenschaften besitzen der jahreszeit entsprechend, als gjroder sollten wir alle umsteigen auf gjr
Mit wem sprichts Du, ist Deine Tastatur kaputt und was genau wolltest Du fragen? Hast Du den Thread gelesen oder sollen wir einfach für Dich alles nochmal wiederholen?
Ansonsten nach der Devise "Lieber eine starke Behauptung als ein schwaches Argument"? Du kannst Deine "Behauptung" gerne durch entsprechende Tests und Berichte belegen, andere haben das für ihren Standpunkt bereits getan.
okay, mein letzter beitrag hier...
warum wechseln eigentlich die formel 1 piloten bei jeder witterungsänderung die reifen??
denk mal drüber nach, ...
ich helf dir...
weil die fahreigenschaften und die leistung besser ist mit angepaßter bereifung
Zitat:
Original geschrieben von ziemtstein
okay, mein letzter beitrag hier...
warum wechseln eigentlich die formel 1 piloten bei jeder witterungsänderung die reifen??
Dann gehe ich davon aus, dass du das auch machst. Richtig?
Zitat:
Original geschrieben von ziemtstein
oder sollten wir alle umsteigen auf gjr
Nein, deshalb haben diejenigen mit Grips in der Birne ja dem TE auch nicht uneingeschränkt empfohlen GJR zu Nutzen sondern explizit nach den Witterungsverhältnissen mit denen er es zu tun haben wird gefragt. In Kenntnis dieser Informationen haben sie dann recht fundierte Antworten gegeben.
Zitat:
Original geschrieben von ziemtstein
denk mal drüber nach, ...
ich helf dir...
Nicht nötig, danke.
Ansonsten darf ich auf meinen Post zwei Seiten vorher verweisen und freue mich darüber, dass das dein letzter Beitrag zu dem Thema war.
PS: Der TE ist kein Formel 1-Fahrer. Darüber bist du dir doch im Klaren oder?
Zitat:
Original geschrieben von ziemtstein
okay, mein letzter beitrag hier...
warum wechseln eigentlich die formel 1 piloten bei jeder witterungsänderung die reifen??denk mal drüber nach, ...
ich helf dir...
weil die fahreigenschaften und die leistung besser ist mit angepaßter bereifung
Oh, jetzt kommt das vermeintliche "Killerargument" eines Racers!
Oh Mann, bitte, also wirklich...
Wenn die Formel1-Bereifung Relevanz für den allg. Straßenverkehr hätte, dann müssten wir im trockenen Sommer ja alle mit hochweichen, klebrigen Slicks unterwegs sein.
Gut, die halten dann zwar nur 150 km, maximal, aber macht ja nichts.
Erst stellst Du hier beleglose Behauptungen auf, jetzt kommst Du mit Äpfel-Birnen-Vergleichen, es wird immer besser!
Vielen Dank an illStyle und Taubitz, ich hätte es nicht besser formulieren können (Kopfschüttel, auf welchem Niveau sind wir denn hier unterwegs, wie man schreibt so denkt man?).