Ganzjahresreifen ja oder nein ?
Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:
TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!
Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)
2018 Antworten
Laut tyrereviews ist der CC2 unter den Top 5 Winterreifen bei den Schnee-Wertungen. Kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen, Ende Januar im Mühlviertel/OÖ bei Schneetreiben und Schnee-/Eisfahrbahn. Top-Reifen, wenn auch im Sommer reinen Sommerreifen eindeutig unterlegen was die "sportlichkeit" angeht.
Zitat:
@Primotenente schrieb am 25. September 2022 um 11:06:00 Uhr:
Dafür nehme ich Kompromisse bei Geräusch, Rollwiderstand, Haltbarkeit etc. in Kauf.
Alles bis auf Geräusche, das sind keine Kompromisse für mich.
Zitat:
@Hackology schrieb am 25. Sept. 2022 um 09:20:09 Uhr:
Was machen wir aber mit SR, wenn es im September nur 10Grad gibt und es regnet?
Sich freuen, dass man die besten Reifen drauf hat. Die Nasshaftung ist bei Sommerreifen über null Grad immer besser als bei Winterreifen. Die 7 Grad Lüge ist für Leute, die keine Ahnung haben und eine grobe Richtschnur suchen
Die 7 Grad Regel gibts wohl eher deshalb, weil bei 7 Grad Tagestemperatur Nachtfrost sehr wahrscheinlich ist.
Also eher eine Richtlinie zum wechseln neben der O-O Regel.
Denn auch bei leichten Minusgraden bremsen die meisten Sommerreifen noch besser, solang es trocken ist. Bleibt aber halt meist nie lange so.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Primotenente schrieb am 25. September 2022 um 11:06:00 Uhr:
Dafür nehme ich Kompromisse...
Na endlich... Was habe ich es vermisst.
Dass die 7 Grad Regel Unsinn ist, sollte eigentlich überall angekommen sein. Aber haben die Verfechter der besten Reifen immer ihre besten Reifen griffbereit? Nachher fährt man im Januar bei 9 Grad mit WR umher 😰
Zitat:
@roehrlquattro schrieb am 25. September 2022 um 11:22:41 Uhr:
Laut tyrereviews ist der CC2 unter den Top 5 Winterreifen bei den Schnee-Wertungen. Kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen, Ende Januar im Mühlviertel/OÖ bei Schneetreiben und Schnee-/Eisfahrbahn. Top-Reifen, wenn auch im Sommer reinen Sommerreifen eindeutig unterlegen was die "sportlichkeit" angeht.
Ich bin sehr auf seinen angekündigten WR-Test gespannt.
Aber wenn der GJR (der den anderen GJR in Sachen Schneetraktion deutlich überlegen ist) „nur“ bei den besten 5 WR mitspielt, heisst das, dass die Mehrheit der GJR im Winter eben doch nicht so gut ist und den Winterreifen doch nicht ersetzen kann, obwohl hier vielfach behauptet.
Ich suche z. B. für mein Winterfahrzeug einen GJR, der in den Winterdisziplinen so gut ist wie die allerbesten WR, aber auch im Sommer selten mal gefahren werden kann, ohne dass er übermässig leidet. Fahre das Winterfahrzeug im Sommer ein paar wenige Male und möchte mir die Sommerreifen und die Wechslerei ersparen.
Zitat:
@Primotenente schrieb am 25. September 2022 um 16:39:38 Uhr:
Zitat:
Ich suche z. B. für mein Winterfahrzeug einen GJR, der in den Winterdisziplinen so gut ist wie die allerbesten WR, aber auch im Sommer selten mal gefahren werden kann, ohne dass er übermässig leidet. Fahre das Winterfahrzeug im Sommer ein paar wenige Male und möchte mir die Sommerreifen und die Wechslerei ersparen.
CC2
Conti AllSeasonContact
Nokian Seasonproof
Pirelli SF 2
Goodyear Vector Gen3Such Dir einen aus.
Es ist doch ein Trugschluss zu glauben man hätte mit einem saisonalen „Spitzenprodukt“, egal ob SR, WR oder GJR immer und ständig die besten Haftleistungen zur Verfügung.
Der Wettergott macht einem da an den meisten Tagen im Jahr wohl einen Strich durch die Rechnung. An der Mehrzahl der Tage wird der Reifen wohl nicht in seinem optimalen Wohlfühlwetter unterwegs sein. Ein Tag im Frühjahr morgens noch Naß und 5°C dann Nachmittags in der Sonne trocken und 30/40°C Asphalt. Im Herbst ähnliche Bedingungen, im Winter mal strenger Frost und trocken, dann wieder Phasen mit 5° und Schneematsch.
Da klingt es schon etwas naiv zu glauben man wäre immer optimal bereift, besonders wenn man sich in Reifenprofilgeometrien und Gummimischungen und wer weiß was noch eingearbeitet hat. Da sollte dann schon auffallen das diese Topleistungen meist in einem sehr kleinen Fenster erbracht werden. Eher werden die Reifen heute auf ein breites Leistungsspektrum hin abgestimmt, was dann eben den Nachteil hat nicht IMMER optimal unterwegs zu sein.
Wer wirklich nachvollziehbar argumentiert „Ich brauche immer den optimalen Gripp“ wird besonders im Frühjahr und Herbst wohl mehrfach wöchentlich seine Räder wechseln müssen.
Ich mache das dann so das ich an den „kritischen“ Tagen, an denen meine Bereifung nicht so ganz optimal gewählt ist, einfach mein Fahrverhalten anpasse. Ich fahre vorsichtiger, langsamer, vorausschauender……einfach „altmodisch“ 😁
Ich habe seit Gestern die Conti All Session in 245/45/20 XL W auf dem neuen Auto ( hatte ich direkt so Bestellt beim Händler ) die Reifen sind Top von Sept bis Juni ja in den 2 Sommer Monaten Juli und Aug kann ich gut damit leben wenn sie bei Hitzetagen weicher sind als die Sommerreifen. Dafür bin ich die anderen 10 Monate besser unterwegs. Was mich erstaunte ist das Profil von nur 8mm in der Mitte gemessen.
8mm ist doch ok.
Der Michelin Primacy 4 Sommerpneu hatte neu nur 6,7mm.
Der neue 4+ wird mit längerer Haltbarkeit von Michelin beworben. Hat auch wieder knappe 8mm *lol*
Den Conti hat ein Pensionär in der Straße auf nem neuen Macan S. Er ist zufrieden damit. Im Sommer hat er aber noch nen 911er mit Sommerschuhen 🙂
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 25. September 2022 um 18:05:09 Uhr:
Es ist doch ein Trugschluss zu glauben man hätte mit einem saisonalen „Spitzenprodukt“, egal ob SR, WR oder GJR immer und ständig die besten Haftleistungen zur Verfügung.
Das ist bei mir auch nicht die Erwartungshaltung.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 25. September 2022 um 18:05:09 Uhr:
Der Wettergott macht einem da an den meisten Tagen im Jahr wohl einen Strich durch die Rechnung. An der Mehrzahl der Tage wird der Reifen wohl nicht in seinem optimalen Wohlfühlwetter unterwegs sein. Ein Tag im Frühjahr morgens noch Naß und 5°C dann Nachmittags in der Sonne trocken und 30/40°C Asphalt. Im Herbst ähnliche Bedingungen, im Winter mal strenger Frost und trocken, dann wieder Phasen mit 5° und Schneematsch.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Winterreifensaison der Asphalt 30 oder sogar 40 Grad haben sollte. (Ich habe eine Solaranlage: 45 Grad mit idealer Ausrichtung. Wenig Masse und so konstruiert, dass sie sich möglichst schnell erwärmt. 40 Grad sehe ich da im Winter leider nie, über 20 Grad auch eher selten. Wie soll Asphalt mit viel Masse auf kaltem Erdreich solche Temperaturen erreichen?) Und Fahrten im Winter von schneebedeckter Fahrbahn nach Süditalien wo solche Temperaturen auftauchen könnten, kommen bei mir nicht vor und sind schätzungsweise auch bei der Masse der Autofahrer eine Randerscheinung. Ein doch sehr konstruiertes Beispiel. Für die anderen geschilderten Bedingungen ist der Winterreifen konzipiert. (Es ist ein Winterreifen, der für solche Bedingungen gemacht ist, nicht ein Schnee- und Eisreifen für zweistellige Minustemperaturen - da würden sich dann die "nordic compound" anbieten.)
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 25. September 2022 um 18:05:09 Uhr:
Wer wirklich nachvollziehbar argumentiert „Ich brauche immer den optimalen Gripp“ wird besonders im Frühjahr und Herbst wohl mehrfach wöchentlich seine Räder wechseln müssen.
Nein. Die maximalen Gripp brauche ich, um nach Hause zu kommen. Bin ich "vom Hügel runter" wo es u. U. keinen oder nur wenig Schnee hat, spielt das eine geringere Rolle. Mit den - ach so schlimmen - Nachteilen von Winterreifen kann ich dort problemlos leben. Was bringt mir ein Reifen, der zwar dort besser ist, aber ich dann die letzten 200, 300 Meter nicht nach Hause komme?
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 25. September 2022 um 18:05:09 Uhr:
Ich mache das dann so das ich an den „kritischen“ Tagen, an denen meine Bereifung nicht so ganz optimal gewählt ist, einfach mein Fahrverhalten anpasse. Ich fahre vorsichtiger, langsamer, vorausschauender……einfach „altmodisch“ 😁
Genau so mache ich das auch, wenn ich z. B. mit Winterreifen bei 10° auf trockenem Asphalt fahre oder bei wechselhaften Bedingungen.
Zitat:
@moonwalk schrieb am 25. September 2022 um 13:30:19 Uhr:
Zitat:
@Hackology schrieb am 25. Sept. 2022 um 09:20:09 Uhr:
Was machen wir aber mit SR, wenn es im September nur 10Grad gibt und es regnet?
Sich freuen, dass man die besten Reifen drauf hat. Die Nasshaftung ist bei Sommerreifen über null Grad immer besser als bei Winterreifen. Die 7 Grad Lüge ist für Leute, die keine Ahnung haben und eine grobe Richtschnur suchen
Nein, einfach nur nein.
https://youtu.be/bKtnczk8Mxk
Sehen und staunen.
Wir haben auf unserem Golf 6 (zum ersten Mal) GJR montiert. Michelin CC2. Da das Auto nicht allzuviel bewegt wird, auch mal in der Garage bleiben kann bei sehr schlechtem Wetter usw. denke ich das passt so.
Und genau das ist meiner Meinung ein Argument pro GJR.
Ist mehr oder weniger wie ein „City Flitzer“… Wenn man weiss, dass man nur in der Stadt unterwegs ist braucht man nicht mehr.
Zitat:
@Glof88 schrieb am 25. September 2022 um 23:18:57 Uhr:
Wir haben auf unserem Golf 6 (zum ersten Mal) GJR montiert. Michelin CC2. Da das Auto nicht allzuviel bewegt wird, auch mal in der Garage bleiben kann bei sehr schlechtem Wetter usw. denke ich das passt so.
Und genau das ist meiner Meinung ein Argument pro GJR.Ist mehr oder weniger wie ein „City Flitzer“… Wenn man weiss, dass man nur in der Stadt unterwegs ist braucht man nicht mehr.
Jein. Mit deinem, plus den von mir o.g. geht auch mehr. Da musst du den Wagen nicht stehen lassen wenn es Mal heftiger schneien sollte.
So ein Nutzerprofil passt eher zu GJR, welche außerhalb
winterlicher Verhältnisse punkten. Bridgestone, Dunlop etc..