Ganzjahresreifen ja oder nein ?

Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:


TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!

Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)

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Multilo, wenn dir meine Aussage hinsichtlich Nässe und Bremsen nicht differenziert genug sind, dann kannst du dir ja einmal die "wissenschaftlichen Aussagen" dazu anlesen. (...) und im übrigen, wenn du dir mal die Mühe machen würdest, habe ich bereits eine recht differenziertere Aussage hinsichtlich GJR und Winter-/ Sommerreifen gemacht.
Letztlich hat aber gerade hier jeder das Rechte eine eigene Entscheidung zu treffen, und die sollte/wird dann schon seine eigenen Bedürfnisse abdecken.
Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass deine ellenlangen Berichte mich mit deinen wissenschaftlich, differenzierten Aussagen blenden.

Zitat:

@Multilo schrieb am 22. April 2017 um 13:31:44 Uhr:


... bei der ein Golf von 1991, der auch Gewichtsmäßig in keiner Weise mit aktuellen Modellen vergleichbar sein dürfte, als Vergleich heran gezogen wird, deutet ja schon gut an, wie hier Redaktion gemacht wird.

😕 – Der erwähnte Golf von 1991 mit der Reifengröße 175/70 R 13 kommt im Vergleich gar nicht vor.

Die schmalste Größe der insgesamt vier Größen im Vergleich ist die 195/65 R 15, wie man dem Artikel der Auto Bild eigentlich unschwer entnehmen kann.

Zitat:

@Multilo schrieb am 22. April 2017 um 13:31:44 Uhr:


Gibt es vielleicht auch neutralere Quellen?

Unklar bleibt, warum die Auto Bild keine neutrale Quelle sein sollte. Und es gibt andere Quellen mit ähnlichen Ergebnissen:

Zitat:

Im Winter setzten viele Autofahrer auf schmalere Reifen. Ihre Annahme: Die dünnere Lauffläche schneidet besser durch den Schnee. Das Fahrverhalten sei daher besser als mit breiten Reifen. Doch stimmt das wirklich?

Der ACE Auto Club Europa hat die Frage gemeinsam mit den Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung auf den Prüfstand gestellt. Das Ergebnis: Breitreifen können mit vergleichsweise schmalen Winterreifen mithalten.

Die Experten haben dafür auf einem Testwagen drei Reifenkombinationen des gleichen Reifentyps montiert und auf Eis und Schnee sowie trockener und nasser Fahrbahn getestet. Im Einsatz waren eine schmale Variante (205/60 R 16), eine mittlere Variante (225/50 R 17) und eine Mischbereifung (255/40 R 18 auf der Hinterachse und 225/45 R 18 auf der Vorderachse).
(Süddeutsche Zeitung vom 15. Oktober 2015)

Als bester Kompromiss wird die 225/50 R 17-Variante empfohlen.

Zitat:

@Multilo schrieb am 22. April 2017 um 00:32:25 Uhr:


Apropos Breitreifen: Den Wintersatz in schmaler zu nehmen ist generell vorteilhaft (bin gespannt, wer sich hier jetzt wieder berufen fühlt, das Gegenteil zu behaupten

GTÜ, ACE, ARBÖ und Auto Bild fühlen sich dazu berufen.

Von der GTÜ gibt es auch

ein Video dazu

.

MfG, Tazio1935

Bei AutoMobil läuft gerade ein Test mit Neureifen gegen Reifen mit 3 mm Profil.

Ergebnisse erschreckend bei Nässe:

In Kurven treibt es den Wagen aus der Kurve, er fährt praktisch gerade aus.
Beim Bremsen ergibt sich bei 3 mm ein um 13 Meter längerer Bremsweg.

Fazit:

Reifen nicht älter als 5 Jahre und Restprofiltiefe 4 bis 5mm mindestens

http://www.tvnow.de/.../player

Wie eng war die Kurve, wie die gewählte Geschwindigkeit und wie nass ist Nässe?

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Und was hat es mit Ganzjahresreifen zu tun?

Ich habe diesen tollen gesponserten Test der Reifenindustrie auch gesehen, kam sich der Tester nicht dämlich vor? Wir empfehlen 5mm...

Könnte eine Aussage aus dem Forum hier sein. Da werfen einige ja auch fast Neureifen weg.

Selbst gesponserte Fahrversuche ändern ja nichts daran, dass Eigenschaften von Reifen sich mit zunehmendem Alter und abnehmender Profiltiefe verschlechtern.

Zitat:

@Multilo schrieb am 22. April 2017 um 13:31:44 Uhr:


...
Gibt es vielleicht auch neutralere Quellen?

Du meinst neutraler als neutral?

Da muss ich passen...
😉

Zitat:

@AMenge schrieb am 23. April 2017 um 19:52:00 Uhr:


Und was hat es mit Ganzjahresreifen zu tun?

Hier wird doch Seitenweise über Profiltiefe diskutiert

Sollte eine abnehmende Profiltiefe sich bei GJ Reifen anders verhalten als bei reinen Sommer- oder Winterreifen?
Irgendwie scheint es nicht möglich zu sein beim Topic bleiben zu können ( oder zu wollen).

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 23. April 2017 um 22:11:39 Uhr:


Sollte eine abnehmende Profiltiefe sich bei GJ Reifen anders verhalten als bei reinen Sommer- oder Winterreifen?
Irgendwie scheint es nicht möglich zu sein beim Topic bleiben zu können ( oder zu wollen).

Zumindest wurden von mehreren Teilnehmern dieses Threads behauptet, dass Saisonreifen durch die Möglichkeit des "Runterfahrens" im Sommer billiger seien als Ganzjahresreifen. Mehrere Leute gehen also tatsächlich davon aus, dass es sich mit der abnehmenden Profiltiefe bei Saisonreifen anders verhält als bei GJR. Beispiele:

Zitat:

@Primotenente schrieb am 28. März 2017 um 14:22:35 Uhr:


Der Unterschied ist, dass man den Winterreifen im Sommer runter fahren kann, den Ganzjahresreifen aber nicht im Winter.

Zitat:

@Multilo schrieb am 28. März 2017 um 21:03:58 Uhr:


Man zahlt drauf bei GJR:
  • Vorzeitiger Reifenwechsel bei unterschreiten der 4mm-Wintertauglichkeitsmarke (da ohne 2 Felgensatz und regelmäßigen Reifenwechsel kein "Auffahren" im Sommer möglich ist: 25% eines jedes Reifensatzpreises.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 30. März 2017 um 15:29:29 Uhr:


Sicher fährt man Winterreifen mit nur noch ca 4 mm Profil im Sommer runter. Was sonst? Wegwerfen kommt wohl nicht in Frage.

Nun sprechen mehrere Testergebnisse gegen ein Unterschreiten der Profiltiefe von 3-4 mm auch im Sommer. Geringe Profiltiefen bringen frühes Aufschwimmen und längere Bremswege bei Regen mit sich. Wenn man aber Saisonreifen ebenfalls durchweg beim Erreichen von 4 mm austauscht, sommers wie winters, dann macht das die schöne Kostenrechnung für die Saisonreifen zum Neffen, äh, zur Nichte, also... es macht die Kostenrechnung kaputt.

MfG, Tazio1935

Es ist legitim Reifen bis auf 1,6 mm runter zu fahren. Ob das der Sicherheit zuträglich ist, möge jeder für sich selbst entscheiden, das ist hier nicht das Thema.
Die immer wieder erwähnten 4 mm ( früher war die Mindestprofiltiefe 0,8 mm) würde bedeuten einen neuen Motorradreifen wegwerfen zu müssen.
Zur Profiltiefe könnte ja jemand einen extra Thread eröffnen.

Die gesetzliche Mindestprofiltiefe betrug früher 1 mm.

Der Vergleich mit den Motorradreifen ist nicht gegeben, weil diese bedingt durch ihre Kontur, praktisch kein Auquaplaning kennen.

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 23. April 2017 um 23:36:07 Uhr:


Es ist legitim Reifen bis auf 1,6 mm runter zu fahren. Ob das der Sicherheit zuträglich ist, möge jeder für sich selbst entscheiden, das ist hier nicht das Thema.

Thema ist: Vor- und Nachteile von Ganzjahresreifen vs. Saisonreifen.

Wenn einige Teilnehmer argumentieren, mit Saisonreifen seien andere (geringere) Profiltiefen und daraus resultierend geringere Kosten möglich als mit Ganzjahresreifen, dann ist das schon heavy on topic, oder nicht?

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 23. April 2017 um 23:36:07 Uhr:


... würde bedeuten einen neuen Motorradreifen wegwerfen zu müssen.

Kann es sein, dass Motorradreifen hier Off-Topic sind?

MfG, Tazio1935

Stimmt, streiche bei 0,8 die mm und setze Promille 😁
Und noch einen OT leiste ich mir, wenn es der Erklärung dient, sorry:
Ja klar, Moppedreifen fahren sich immer gleich gut bei Nässe, egal ob neu, 2 mm oder an der Grenze. Vermutlich meintest du nicht "praktisch" sondern "theoretisch", sagt mir mein Kopf und der Hintern bei 15.000 Moppedjahreskilometern.

Danke für den OT Hinweis, ich bin immer froh wenn sich User ans Topic halten und auch im Thread jederzeit mahnend zur Stelle sind. Das macht es uns Mods maximal leicht.

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