Für den weg zur Arbeit

Hallo Liebe leute,
Ich bin jetzt fast 40 und in Sachen Motor Rollern völlig ohne Ahnung, Ich suche jetzt einen Roller für den weg zur Arbeit täglich 35 KM.
Komme nur nicht so wirklich weiter bei der Suche, was vermutlich an meiner Ahnungslosigkeit liegt,
Der roller soll vernünftig sein, in richtung Sportlicher Optik sein, günstig im Unterhalt.
Lange halten sollte er auch, was er kostet ist mit im Prinzip fast egal, wenn ich was gutes bekomme bin ich bereit mehr dafür zu bezahlen,
Ich weiß auch noch nicht ob man sowas gut gebraucht kaufen kann, oder ob man besser gleich nen neuen kauft, bei mir in der nähe ist ein händler der verkauft die TGB roller, da wollte ich mal hin fahren, aber vermutlich wird er, da er nur diese Marke hat um jeden Preis diesen roller Verkaufen wollen und die anderen marken eher abwerten,
Hier würde ich gerne mal eure meinung hören.
Habe jetzt mal so ein Wenig geschaut im WWW der speedfight und der tgb scheinen für mich intressant zu sein, dann hätte ich zu den beiden gerne eure meinung

32 Antworten

Bei 35 Km täglich bzw.70 Km,würde ich nicht auf sportlich schauen,sondern auf Wetterschutz.
Dann ist die Frage,50 ccm-125 ccm ,oder wie viel?
Bei der 50er wirst du nur vollgas fahren.

Hallo.

Was darf laut Führerschein gefahren werden?

Geht es um 35 Kilometer Gesamttagesstrecke oder in eine Richtung? Selbst bei 18 Kilometern in eine Richtung würde ich eher das Auto vorziehen - es macht mehr Sinn. Ein Roller wäre da eher ein Ersatz- oder Schönwetterfahrzeug.

Die Optik ist egal, finde ich. Fetzige Roller werden evtl. noch von den 15jährigen Schulkumpels bewundert, als gestandener Mann guckt auch der dööfste Motorradfahrer einfach durch dich durch und bei deinen Nachbarn bist du als derjenige, der sich wohl den Sprit für's Auto nicht mehr leisten kannst, eh untendurch.

Europäische Roller und japanische Spitzenfabrikate sind doppelt so teuer wie andere Fernost-Roller (sage ich jetzt mal), dafür sind sie von besserer Qualität (Rostschutz!) und haben viel mehr Kilometer zwischen den Inspektionen. Wichtigtuer schreiben (oder reden, im Falle meiner nächstgelegenen Zweiradwerkstatt) reflexartig was davon, dass die sog. Chinakracher keine drei Kilometer weit kämen, in aller Regel, ohne daß sie selber einen betrieben haben. Das ist natürlich Unsinn, oder ratet mal, was das Hauptverkehrsmittel für gut eine Milliarde Chinesen ist. Ein unzuverlässiger Chinaroller ist ein Chinaroller, bei dem der Halter zu dumm oder zu geizig war, ihm die Wartung angedeihen zu lassen, die klar und deutlich im Handbuch steht. Wenn (wie ich das unlängst nachgelesen habe) alle zwei Jahre neue Treibstoffschläuche rein sollen ... nun, die gibt's billig vom Meter und Schlauchschellen kriegt man alle Jahre bei Norma 😉 .

Mir wäre dann bei einem gut ausgewählten gebrauchten Aprilia, Peugeot oder sowas wohler als bei einem Neuen aus dem Baumarkt oder vom Autozubehör-Dealer. Bei "Neu" erhofft man sich vielleicht, dass die ersten zwei Jahre alles auf Garantie gemacht wird, was wegen evtl. schlechterer Qualität vorzeitig kaputt geht, aber dazu muss man alle vorgeschriebenen Inspektionen machen lassen und an denen sollen sich gewisse, verrufene Anbieter(-ketten) dumm und dämlich verdienen. Andere, öfter in Foren gelesene Variante, der Anbieter ist alsbald vom Markt verschwunden und du darfst in Taiwan recherchieren, ob's die Ersatzteile auch unter einem anderen Fabrikatenamen irgendwo gibt.

Mit "gut ausgewähltem" Gebrauchtroller meine ich einen, der nicht zu den 90 Prozent gehört, die von sach- und materieunkundigen Besitzern versucht wurde zu frisieren. Selbst wenn da ein vernünftiger Mensch schonend nur eine ganz mäßige Veränderung dran vorgenommen hast, zahlst du entweder ein bis ein paar Werkstattstunden für den Rückbau (wenn dich die Polizei vorher damit erwischt, ist der Standardpreis allerdings bereits ein Netto-Monatsgehalt Strafe plus Punkte...) oder findest dich bei wochenlangem Studium von Drosselringen tief innen im Automatikgetriebe, der aufwändigen Ergänzung deines Werkstattparks um Blockierwerkzeuge, Drehmomentschlüssel und ähnliches wieder und ruinierst auch noch bei ersten Bastelversuchen deine Karre (Variomutter löst sich und die Verzahnung, gar das Gewinde, am Ende der Kurbelwelle haut's kaputt, die Kupplung wg. gerissenem Riemen dann auch gleich --> wirtschaftlicher Totalschaden).

Praktisch jeder hat Schwierigkeiten, wenn so ein Rollerchen ein paar Monate oder gar Jahre gestanden hat. Die Vergaser (so vorhanden) sind höchst diffizil, mit Düsen von Millimeterbruchteilen drin, und davon mindestens drei verschiedene. Ausbau + Reinigung sind abzusehen. Schlimmer finde ich noch die modernen Einspritzanlagen. Wenn du da nicht neben einer Werkstatt wohnst, die Ahnung davon hat, bist du verloren - die macht dir bestimmt nicht der Werkstattmeister von der Tankstelle mit, denke ich.

Jetzt zur Auswahl eines Rollers. Wie oben geschrieben, schaue mal nach den Inspektionsintervallen. Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal, ob du einen Billigkracher oder einen ernstzunehmenden Roller hast, ist der Raddurchmesser. Wer möchte schon auf Zehn-Zoll-Schubkarrenreifen über Straßenbahnschienen holpern, solche Roller halte ich für Wegwerfprodukte, gedacht für junge Leute zur Überbrückung vom 15. auf den 16. Geburtstag. Billigklasse hat zwölf Zoll, ganz feine Dinger gibt es mit 13-14 Zoll Rädern. In der Klasse fangen auch Prachtstücke mit z.B. Stahlflex-Bremsleitungen und Scheibenbremse auch inten an. Ich selber habe einen Roller mit 16-Zoll-Rädern und mich als Möchtegern-Selbermacher dann wieder schwarz geärgert, wie verbaut der ist - schließlich hat er zehn Zentimeter weniger Zwischenraum vom Vergaser nach oben, als ein Zwölfzöller, und bei letzterem nimmt man einfach das Helmfach raus und kommt von oben dran, davon kann ich nur träumen.

Dafür ist er für Touren unschlagbar in der Straßenlage, 16 Zoll ist Motorradgröße. Und er hat einen Zweitaktmotor drin, der, gleiche Drehzahl vorausgesetzt, doppelt so stark ist, was für Touren im Bergland wieder ein Pluspunkt ist.
Viertakter sind leiser, wg. Massenproduktion anscheinend auch billiger, sie sind langlebiger, schlucken kein teures Zweitaktöl zusätzlich und sind auch nicht so begehrt zum Frisieren. Siehe oben - die Jungs, bar jeder mechanischen oder gar Ingenieursausbildung, basteln andere Zylinder, Vergaser, Auspüffe, Membranventile dran, stellen fest: "Läuft langsamer als im Fabrikzustand" und drehen das illegal gemachte Fahrzeug dem nächsten Naivling an.

Ich selber habe den Führerschein für alles, was zwei Räder hat. Mit meinem 50ccm Roller bin ich glücklich, der braucht nie zum TÜV und 50er sind halt gebraucht in jeder Variante und Preisklasse erhältlich. Bei der Anschaffung war er auch noch parallel zu einem schweren Motorrad plus einem Auto, als reines Spaßfahrzeug. Habe mir allerdings inzwischen gewünscht, ich hätte einen ähnlich leichten 100-ccm-Roller gewählt, der mindestens 70 laufen und daher besser im Verkehr "mitschwimmen" kann. Die Klasse von 80 (antik) bis 100 ccm kriegt man gebraucht nachgeschmissen - allerdings kann man den Wiederverkaufswert dementsprechend auch vergessen.

Tolle Aussage! Fährst du Auto, wenn du bei 30km nette 20km durch die Stadt dich durchstauen darfst und in der City keinen Parkplatz bekommst, bzw der sehr viel kostet...?

Also, erstmal den TS was schreiben lassen. Ohne FS Klasse ist jegliche Diskussion überflüssig. Weiterhin ist interessant, in welchem Umkreis weitere Werkstätten und Händler sind. Ich selbst fahre 35km zur Werkstatt...

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endschuldigung ich hatte vergessen das ich zweirad mäßig nur 50 ccm fahren darf,
desweiteren steht so ein baumarkt ding überhaupt nicht zur dabatte, also ich suche schon was vernünftiges solides, nur halt wie geschrieben da habe ich keine ahnung von ich sage mal wenn ein tgb für neu 1950€ im endeffekt genau so gut ist wie ein yamaha der 3000 + kostet wüsste ich nicht warum ich einen yamaha kaufen soll
und zum arbeits weg es sind 16 km je strecke und alles hier durchs eifler land,
Vorteile mit dem roller ich kann jedemenge abkürzen wo mit dem auto das nicht geht, auf der Firma kann ich vor der türe Parken, mit dem Auto sind es 10 minuten zum Laufen,
Und wenn schlechtes Wetter ist nehme ich das Auto.
Und den Obrigen kommentar zum thema kein Geld fürn Sprit !! der Roller anteil bei uns in der Firma wird immer mehr.

Zitat:

@mb1846ps schrieb am 9. Juli 2016 um 13:27:21 Uhr:


endschuldigung ich hatte vergessen das ich zweirad mäßig nur 50 ccm fahren darf,
desweiteren steht so ein baumarkt ding überhaupt nicht zur dabatte, also ich suche schon was vernünftiges solides, nur halt wie geschrieben da habe ich keine ahnung von ich sage mal wenn ein tgb für neu 1950€ im endeffekt genau so gut ist wie ein yamaha der 3000 + kostet wüsste ich nicht warum ich einen yamaha kaufen soll
und zum arbeits weg es sind 16 km je strecke und alles hier durchs eifler land,
Vorteile mit dem roller ich kann jedemenge abkürzen wo mit dem auto das nicht geht, auf der Firma kann ich vor der türe Parken, mit dem Auto sind es 10 minuten zum Laufen,
Und wenn schlechtes Wetter ist nehme ich das Auto.
Und den Obrigen kommentar zum thema kein Geld fürn Sprit !! der Roller anteil bei uns in der Firma wird immer mehr.

Ein Nachbar von mir ist jahrelang mit einem ATU "kallio" (damals 666 €) tagtäglich über 20 km (eine Strecke) zur Arbeit gefahren bis er sich mit über 30.000 km wieder einen neuen Roller kaufte, wieder einen von ATU, aber einen "Spin".

Soviel mal zu "Billigroller sind Schrott" !!

Ein nagelneuer ist immer zuverlässiger als ein alter, runtergerittener, vermurkster Roller !

kbw 😉

Wetterschutz sollte ja auch bei einem 50er nicht unbedingt das Problem sein wenn man Wert darauf legt.
zB Grand Dink
http://www.kymco.de/.../features.html
und eine hohe Scheibe
http://www.ebay.de/.../311543642475?...

gegebenfalls noch in Italien oder Spanien nach einer noch höheren suchen

Wenn du warten kannst,ende des Jahres bekommst du alle Roller bestimmt billiger die die neue Abgasnorm nicht entsprechen,muss aber noch dieses Jahr angemeldet werden.

Zitat:

und eine hohe Scheibe (...)
gegebenfalls noch in Italien oder Spanien nach einer noch höheren suchen

Och, eine hohe Scheibe ist nur dafür da, dass man den Regen dann durch Verwirbelung von hinten in's Genick statt von vorne in die Frxxxe kriegt 😉 . Dem Gedanken des Wetterschutzes beim Zweirad ist mit der Auswahl eines Rollers als Fahrzeug schon recht gut Rechnung getragen.

Finde ich nicht.
Ich habe den Downtown 300i mit der Serienscheibe im November gebraucht gekauft.
Im Januar kam endlich meine hohe Givi-Scheibe von Italien (die so auch durch den Tüv gekommen ist)
Am Do abends habe ich mich dann doch durch gerungen die normale Scheibe den Sommer über zu verbauen und fahren
bereit Fr = am nächsten Tag (gestern) habe ich wieder meine hohe Scheibe montiert
So wie es mit der org gezogen und geblasen hat....
mit der hohen Scheibe brauche ich vom Helm die Scheibe nicht runter klappen auser es regnet
mit de normalen habe ich gerne zu gemacht und auch die Windgeräusche waren bescheiden
mit hoher Scheibe brauche ich eigentlich nicht mal auf der Autobahn die Scheibe vom Helm schließen
Ich will gar nicht mehr wissen was da mit der normalen Scheibe wäre

Das ist allerdings unterschiedlich zu werten. Sitzt person 2 auf dem gleichen roller mit gleicher scheibe und ist 2 cm grösser oder kleiner, kann es schon anders aussehen. Zudem dürfen scheiben nur so hoch sein, dass man drübersehen kann.

1950€ für so nen tgb find ich schon ne hausnummer. Hast du verglichen, kosten die alle soviel?

Abkürzen ist schwierig. Wo autos nicht fahren dürfen, darf es ein roller auch nicht...

Erweiter doch mal die markenvielfalt... Was hast du noch in der umgebung?

Zitat:

@Papstpower schrieb am 9. Juli 2016 um 17:05:54 Uhr:


Sitzt person 2 auf dem gleichen roller mit gleicher scheibe und ist 2 cm grösser oder kleiner, kann es schon anders aussehen. Zudem dürfen scheiben nur so hoch sein, dass man drübersehen kann.

Das ist so eine wachsweiche Aussage

Demnach müssten kleine Leute ihre normale Scheibe abschneiden und große könnten eine von Italien verbauen die hier nicht zugelassen ist.

in der Hinsicht habe ich Glück. Je nach Sitzposition sehe ich drüber oder durch

Mal zu etwas ganz Anderem: sind o.g. 35 km Arbeitsweg eine Strecke oder die Distanz hin und zurück?

Zitat:

@Multitina schrieb am 9. Juli 2016 um 20:04:59 Uhr:


Mal zu etwas ganz Anderem: sind o.g. 35 km Arbeitsweg eine Strecke oder die Distanz hin und zurück?

Hat er schon geschrieben,hin und zurück.

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