frustierende Erfahrungen beim Neuwagenkauf, u.a. XC90
Ich muß meinen Frust hier einfach mal loswerden - falls es als Bezug für dieses Unterforum nicht ausreichen sollte, dass in der Geschichte auch die (Nicht)Verhandlungen zum Kauf eines XC90 vorkommen, bitte ins passende Unterforum verschieben...
Ende März nächsten Jahres läuft der Leasingvertrag aus, es wird also angesichts (von den 🙂 zumindest behaupteter) Lieferzeiten Zeit, mal so langsam die Konfiguratoren zu bemühen und auch mal die eine oder andere Alternative zum Dickelch in Augenschein zu nehmen.
Schon vor ein paar Wochen mußte ich in einem großen Essener Opelhaus feststellen, dass der Leidensdruck dort wohl nicht so hoch sein kann, wie von der Presse im Zusammenhang mit Opel immer vermittelt. Meine akribische Untersuchung innen wie außen eines vollausgestatteten Insiginia Sportstourer vermochte den etwa zwei Meter entfernt davon sitzenden Verkäufer nicht einmal zu einem Aufheben des Kopfes, geschweige denn der simplen Frage, ob er mir helfen könne, zu bewegen. Auf meine direkt an ihn gerichtete Frage ("Darf ich Sie mal kurz stören?"😉, wie man denn die Heckklappe öffnen könne, die ebenso kurze, wie nicht befriedigende Antwort "Geht jetzt nich, is elektrisch und die Batterie leer". Na ja, habe ich mir gedacht, ein Insignia sollte es vermutlich ja ohnehin nicht werden, dann kannst Du ja auch mit so einem Stiesel leben, ohne Dich aufregen zu müssen...
Gestern dann allerdings Besichtigung der ernsthaften Kandidaten X5, R, Q5 und XC90 zusammen mit der OHL (gaaaanz wichtig 😉)
Angefangen haben wir bei der NL von BeÄmDabbelju im Essener Süden. Ausgestellt dort ein schneeweißer X5 mit hellbraunem Leder und allerhand Schnickschnack für schlanke 81t €. Dass wir keine Spaßgucker waren, die sich aufwärmen und auch mal in einem wertigen Auto sitzen wollten, hätte übrigens jeder aufmerksame Verkäufer durch die Vollverglasung des Autohauses aufgrund meines dort sichtbar geparkten Wagen sehen können. Andere Kaufinteressenten waren nicht im Autohaus.
Wir haben uns dann wirklich intensiv - wie später auch bei den anderen Herstellern - mit dem Wagen beschäftigt, Türen auf, Türen zu, Kofferraum vermessen, hinten Sitzprobe, vorne wechselseitig Sitzprobe etc. pp, Außenbesichtigung aus allen denkbaren Blickwinkeln. Also eigentlich das typische Verhalten, dass jedem Verkäufer die Visitenkarte aus dem Sacko ziehen müßte. Es war auch nicht so, dass uns keine Verkäufer bemerkt hätten; der Wagen stand vielmehr unmittelbar vor der Ausgangstür, mindestens drei Verkäufer haben uns passiert und freundlich gegrüßt - mehr aber auch nicht! Auch also wir dann als Vergleichsobjekt den X3 und X1 (man ist der eng!!!) in Augenschein nahmen, keinerlei Reaktion des Verkaufspersonals...
Nächster Punkt auf der Testliste war dann DER große Mercedeshändler in Essen.
Ein Freund von mir fährt einen R und ist damit sehr zufrieden, anschauen konnte also nicht schaden, ins Jagdmuster passt das Ding jedenfalls.
Problem bei diesem Händler ist zunächst mal die verwirrende Architektur, da die Fahrzeuge über mehrere Halbetagen verteilt sind und sich das dahinter steckende Schema nicht erschließt. Als wir dann aus eigener Kraft keinen R entdecken konnten, sind wir dann aktiv an den nächst besten Verkäufer rangetreten. Dessen Reaktion (freundlich) "R?, nee haben wir nicht mehr da, gestern ist der letzte vom Hof. Nächste Woche kriege ich aber wieder einen". In diesem Moment meine OHL, die sich unter einem R nichts vorstellen konnte und keine Ahnung hatte, wie der aussieht: "Ist das da vorne ein R?"
Und siehe da, der Verkäufer erinnerte sich wieder und geleitete uns auch tatsächlich zu dem schmucken Dickschiff. Um nicht unfair zu sein: er war dabei absolut freundlich und durchaus hilfsbereit, wußte aber schinbar nicht so recht, was etwa 8 oder 9 Meter von seinem Schreibtsich entfernt so rumparkte!
Also auch hier wieder, Türen auf, Türen zu, Kofferra... - nee, nee, Kofferraum messen ging nicht, ging nämlich nicht auf - Is ja klaar (würde Atze Schröder sagen), Batterie leer. Aus diesem Grund fiel leider auch eine Sitzprobe aus, die Sitze waren nämlich in hinterster Position und ließen sich nicht verstellen. Überhaupt ließ sich der Innenraum nur erahnen, der Wagen stand unter einer Wendeltreppe, hatte dunkel getönte Scheiben und natürlich keine Innbeleuchtung mangels Saft.
Aber eine Probefahrt würde doch wohl kurzfristig möglich..., Nein? Kein Wagen verfügbar? Frühestens Ende nächster Woche?
Immerhin will sich der Verkäufer bei mir melden, wenn er ein Fahrzeug verfügbar hat...
Nebenan auf dem selben Gelände gibts auch Volvo. Also direkt mal rüber, hat sich doch bestimmt in den letzten vier Jahren an der Ausstattung was getan. Summum hat anderes Leder, R gabs damals noch nicht und der Exe hat ja jetzt auch Massagesitze...
Schicke Ausstellung - aber beide vorhandenen Fahrzeuge als Momentum. Verkäufer immerhin sofort da und sehr freundlich. Andere Ausstattungen? Nö, nur ein Unfallfahrzeug mit Inscriptum (Ob er mir noch Inscriptum liefern kann, habe ich den armen Kerl dann erst gar nicht gefragt und lieber auf die Wrackbesichtigung verzichtet)
Immerhin konnte er mir die Funktionsweise der dritten Sitzreihe demonstrieren. Für den, der die dritte Reihe nicht braucht, ein echter Rückschritt, da die äußerst praktischen Lademulden des 5-Sitzers entfallen. Aber das ist ein anderes Thema.
Ach ja - Navi hat sich doch geändert, von Disc auf HD und optisch soll sich ja was getan haben. Ob ich das wohl mal in Aktion sehen könne.
"Leider nein, ich bitte um Verständnis, die Batterie...."
Warum um alles in der Welt stehen in allen Autohäusern mit Elektronik vollgepackte Autos, bei denen nicht mal die einfachsten Funktionen getestet werden können? Ist das wirklich so schwer, für eine dauerhafte Stromversorgung zu sorgen? Dass - Erklärung beim Mercedes Händler - die Batterien so schnell leer seien, zählt wohl kaum als Argument, es dürfte wohl kein großes Problem sein, aus dem Ausstellungsboden Stromversorgungen wachsen zu lassen...
Die bei Audi 300 Meter weiter konnten das übrigens; sowohl Q5 (55t€ mit Stoffpolstern und Platzverhältnissen wie im Golf) als auch Q7 (unmoralisch groß, aber toll ausgestattet, vor allem das Panoramadach von vorne bis hinten ist großartig) waren voll funktionsfähig. Auch kam sofort eine freundliche Verkäuferin ("Kann ich Ihnen helfen oder wollen Sie erst einmal alleine schauen?"😉, die sich dann auch sofort zurückzog, als wir "Alleine schauen" rückmeldeten. Unschön fand ich lediglich, dass am Q5 "Verkauft" hing, das Fahrzeug trotzdem offen rumstand und von uns entsprechend begrabbelt werden konnte. Wäre es meiner gewesen, hätte mich das vermutlich ziemlich gestört.
Was war jetzt das Fazit?
Lediglich bei Audi kamen freundliche Verkäuferin und funktionsfähiges Auto zusammen; ob dort eine Probefahrt möglich gewesen wäre, weiß ich allerdings nicht, da beide Kühe für mich nicht in die engere Wahl kommen. Ansonsten finde ich ziemlich flau, was ich erlebt habe. Immerhin geht es um Fahrzeuge zwischen 50- und 80t€ mit entsprechenden Gewinnmargen. Die Umsatzenbrüche scheinen aber nicht so deftig zu sein, dass man sich tatsächlich auch um Kunden müht.
Irgendwie ein Deja vù: Vor gut vier Jahren war ich fest entschlossen, mir einen T-Rex zuzulegen. Damals konnte der Verkäufer den Wagen (angeblich) nicht aufschließen, er sei erst drei Monate dort und wisse noch nicht, wo die Schlüssel deponiert seien 😁 😁 😁, Fragen zu DPF konnte er auch nicht beantworten, so dass ich letztlich von VW zu Volvo abgewandert bin.
Mal sehen, wo ich jetzt lande
P.S.: Meinen 🙂 habe ich vor knapp einer Woche per Mail um Angebote zu vorgegebenen Konfigurationen gebeten - bisher ohne jede Reaktion....
Beste Antwort im Thema
an einen Anwalt würd ich auch kein Auto verkaufen wollen, gibt hinterher nur Ärger 😁 😛 😉 😉
Zitat:
Original geschrieben von Malemuc
Wie wäre es denn mit je einem SACHLICHEN Brief, oder einer eMail an die entsprechenden Autohäuser?
eigentlich hast Du ja recht, aber:
1. wenn man schon vor dem Kauf das Autohaus zum Service zwingen muss, wie sieht es dann erst nach dem Kauf aus, wenn man nix mehr in der Hand hat?
2. Warum soll man sich als Kunde die Mühe machen, die Arbeit des Chefs zu tun? Der sollte seinen Laden am Laufen halten und sich nicht drauf verlassen, dass die Kunden ihn auf Missstände hinweisen. Im übrigen, stelle mich hiermit als Testkäufer zur Verfügung, die Stunde für gemäßigte 50 Euro.
3. Wie behandelt man dich nach dem Kauf, wenn Du im Autohaus als "der Arsch, der uns beim Chef verpfiffen hat" gilst ?
Ciao,
Eric
36 Antworten
Die (auch von mir mehrfach gemachten 😠 ) Erfahrungen passen auch zu diesem Bericht aus der AMS
Auszug:
Zitat:
Die Katze im Sack kauft keiner gern. Anscheinend hat diese Erkenntnis den Autohandel noch nicht erreicht. Kunden, die echtes Interesse signalisieren, bekommen bisweilen Prospekte mit den Worten: "Da steht alles drin." Eine Probefahrt? "Nicht so wichtig." Wenigstens eine Sitzprobe oder Autovorführung? "Es ist kein passender Wagen vorhanden", lautet auch eine typische Antwort.
Die Beratungsfirma Concertare besuchte bundesweit 1.276 HändlerDas sind keine schlechten Witze, sondern Szenen, die Tester von Concertare erlebten. Die Beratungsfirma besuchte bundesweit 1.276 Händler der 34 verkaufsstärksten Marken. Das Urteil fiel oft ernüchternd aus ....
Den ganzen Bericht gibt es
hier : Haendlertest-2009-den-letzten-beissen-die-kundenGruß
Hagelschaden
Moin,
die Erlebnisberichte sind schon starker Tobak. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir, sofern Du zu einer 130 km-Fahrt Lust hast, das AH Paertmann in Nordhorn sehr empfehlen, zumindest bei meinem Gebrauchtkauf war der Service sehr gut, hierunter auch die nicht selbstverständliche Frage (warum eigentlich nicht, ist denn Small talk in anderen AH nicht Ausbildungspensum?) nach der Fahrt bei Ankunft und dem umgehenden Getränkeangebot. Schön fand ich auch die telfonische Nachfrage einige Tage nach Abholung, ob die Heimfahrt gut verlaufen sei?
BG
Sascha
Hallo!
Es ist schon interessant, dass ich offenbar absolut nicht alleine dastehe mit meinen Erfahrungen. Ich dachte schon, ich sei eben ein schwieriger Kunde und Querulant... ;-)
Ich bin ja selbst beruflich in Projektierung und Verkauf erklärungsbedürftiger technischer Investitionsgüter unterwegs und denke daher schon zu verstehen, was einen Verkäufer bewegt / bewegen sollte.
Sicherlich ist es nicht der Ansatz "nur Menschen im dunklen Anzug über 55 können einen BMW/Mercedes/Audi/... kaufen"...
Glücklicherweise wird ja nun diese unsägliche Mahag von VW übernommen und hoffentlich entsprechend getrimmt. Aufgrund von katastropahlem Design (BMW) bzw. extrem nachgelassener Qualität (Mercedes) kann man ja bald nur noch VW oder Audi kaufen, wenn man eine deutsche Marke in Erwägung zieht.
Zudem muss ich ja mit meinem Dienstwagen zu VW in die Werkstatt.
Privat würde ich persönlich mir mittlerweile ein kleineres, lokales Autohaus mit guter Werkstatt suchen, dort einen sehr hochwertigen, gerne auch älteren Gebrauchtwagen kaufen und eben regelmässig dort vorstellig werden, auch für Reifenwechsel und EInlagerung.
Dann hat man eine familiäre Betreuung aus einer Hand und fertig.
Die marke ist dabei gar nciht so wichtig, denn wer baut denn wirklich schlechte, große SUVs oder Kombis?
Gruß,
M.
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Zitat:
Original geschrieben von bu06
Wir haben 1/2 Jahr benötigt, um unseren Elch zu entdecken. Vorher stand das T-Modell der E-Klasse an vorderster Stelle. Die mir zugespielten Lebensläufe der einzelnen Fahrzeuge aber vor allem die Arroganz der Händler gab letztendlich den Entschluss diese Marke nicht zu wählen. Insbesondere die NL Darmstadt fiel negativ auf. Anreise 400 km, pünktlich zum vereinbarten Termin und trotzdem 1,5 h Wartezeit. Preislich waren nicht mal 100 € drin. Und dass bei einer Investition von 35T€. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Gruß an Volvo in Amberg!
Stimmt,
Autohaus Hofmann GmbH in Amberg ist erste Sahne!
Beratung und Kundenservice empfinde ich als vorbildlichst!
Nein, ich bin nicht dort beschäftigt 😛
elchige Grüße
Reinhard
Hallo,
zum Thema "Brief an": Ich würde auf jeden Fall einen sachlichen Brief schreiben, vor dem Hintergrund, dass natürlich aus dem Brief hervorgeht, dass ich aufgrund der gemachten negativen Erfahrungen mit dem betreffenden AH, das selbige nicht mehr betreten werde und mich nach einem anderen umsehen werde.
Wenn man garnichts macht, dann ändert sich auch nichts!
Das, was Matzhinrichs schreibt, ist fast immer die beste Vorgehensweise. Kleine Familienbetriebe haben Kunden noch eher nötig, als die großen. Ich sag nur: Großer VW-Händler mit "M" in München und VIELEN Filialen.... schick, teuer, inkompetent - und das ist noch nett formuliert.
Martin
Die Erfahrungen kenne/habe ich auch gemacht.
Allerdings ist alles wie immer sehr unterschiedlich.
MEINE Erfahrungen:
in der Tat sind kleinere Händler immer persönlicher, "besser", aufgeschlossener. NUR: gibt es die noch?? Unser BMW wurde bei einem kleineren Händler gekauft, alles super. Aktuell: Insolvenz, nun Teil einer Kette. Niemand kennt mich mehr. Servicemeister ausgetauscht, Verkäufer ist nun in einer anderen Filiale. Absolut ernüchternd/nieder schmetternd sind ALLE Erfahrungen, die ich bislang mit Niederlassungen machte. Egal ob BMW, Mercedes oder Audi. Aber: offensichtlich ist bei diesen Konstrukten das Verhältnis der Marge am Besten. Und nur noch darauf kommt es -offensichtlich- an. Oder sind die NL eher ein Zeichen dafür, dass der "kleine Händler" gar nicht mehr überleben kann? -an die Nase fass-
Allerdings eines darf man nie vergessen: auch Verkäufer sind nur Menschen. Menschen mit Zielen, Vorgaben, etc. die umgesetzt werden müssen.
Qualität: ein Verweis in das Q5-Forum ernüchtert.
Brief... Gute Idee.
Zumindest die VCG reagierte sehr zügig auf eine Beschwerde-Email meiner OHL zu einem sehr unschönen Erlebnis bei der Suche nach dem V70 (Ignoranz, Inkompetenz, Impertinenz) bei einem großen Händler im PLZ-Bereich 2. Da diese Mail in Kopie auch an die Geschäftsführung ging, kam auch aus dem Autohaus eine telefonische Entschuldigung. Eigentlich traurig, daß wir so weit gehen mußten, aber wenn man für den Kaufpreis hart arbeitet, erwarte ich einen anderen Umgang mit dem Kunden.
Von einem Auto-Verkäufer erwarte ich, daß er das Produkt kennt, den Kunden als Kunden behandelt und zudem in gewisserweise den nächsten Schritt mitdenkt ("Was kann der Kunde wollen? Konfiguration besprechen, Datenaustausch, Preislisten?), daß er freundlich, seriös und vorurteilsfrei auftritt. Wenn man als Jobanwärter diese Eigenschaften nicht hat, dann soll man einen anderen Beruf wählen, so einfach ist das.
Edith sagt, daß ich erwähnen soll, daß der Erstkontakt mit einem anderen Mitarbeitder des AH aus Kundensicht gut verlief. Erst der Zweitbesuch gab Anlaß zur Beschwerde und war letztlich kaufentscheidend.
Ich habe das hier ja angeschubst und muß jetzt auch mal Positives berichten:
In den letzten Tagen habe ich wiederholt die Werbung für den Peugeot 5008 - ja, ja, andere Liga... - im TV gesehen. Grundsätzliches Interesse war geweckt, im Internet erste Informationen gezogen. Was fehlte war natürlich der Liveeindruck. Also heute mal hin, zum 🙂 bei Peugeot.
Sofort nette, unaufdringliche Kontaktaufnahme durch den Verkäufer ("Kann ich Ihnen behilflich sein?"😉 und auf entsprechende Fragen auch kompetente Antworten zu Details des Fahrzeuges. Dann unaufgefordert: "Kommen Sie bitte mal mit, draußen habe ich eine andere Ausführung, das ist auch unser Vorführer; Sie müssen natürlich mal ein Probefahrt machen, ohne Fahreindruck ist das ja alles nichts. Wenn Sie wollen, können Sie sofort starten" um mir mit diesen Worten dann den Vorführer zu öffnen und mit eingeschalteter Zündung die technischen Gimmiks zu zeigen.
Alles sehr souverän und unaufdringlich. Als ich mich dann für ein drittes Modell mit anderer Ausstattung - Fahrzeug, das zur Auslieferung an Kunden fertig gemacht werden sollte - interessiert zeigte, hat er auch dazu sofort den Schlüssel geholt.
War irgendwie erfrischend, dass es auch noch Verkäufer gibt, die ihren Beruf richtig verstehen...
Gruß
Frank - dessen OHL soeben beim Telefonat ("hab mir gerade mal den 5008 angesehen, ist mit Vollausstattung ´ne echte Alternative"😉 nur irgendwas unverständliches in den Hörer geknurrt hat 😁 😁
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Sicherlich ist es nicht der Ansatz "nur Menschen im dunklen Anzug über 55 können einen BMW/Mercedes/Audi/... kaufen"...
Das hätten Mercedes und auch BMW schon vor vielen Jahren berücksichtigen müssen, so haben sie mich damals zu Volvo "vertrieben"...
Privat trage ich halt lieber T-Shirt und Jeans und damit konnten die feinen Herren Verkäufer in ihren geschniegelten Anzügen wohl nicht leben...
Die einen wollten mich in die Gebrauchtwagenabteilung abschieben, den anderen war ich keines Verkäuferblickes würdig...
Bei Volvo konnte ich spontan eine Probefahrt unternehmen, den Wagen in der gewünschten Ausstattung bestellen und die hatten dort nicht 'mal etwas dagegen, daß ich den Wagen sogar "bar" bezahle.
Inzwischen bin ich mit meinem derzeitigen S80 der Marke seit drei Fahrzeugen treu geblieben (wenngleich dieser S80 mich auf eine sehr harte Geduldsprobe gestellt hat und wirklich alles, nur nicht 'mal ansatzweise mängelfrei ist... 😉 ), schade, Ihr deutschen Premiumhändler, so sind Euch drei Fahrzeuge der Oberklasse und die ganzen Wartungsarbeiten entgangen!
Und wenn ich diese Erfahrungen hier mit denen eines Nachbarn und seiner S-Klasse vergleiche, dann hat sich offenbar wenig getan bei den deutschen Herstellern...
Wird mein Nächster wohl wieder ein Volvo...
Bye,
Dirk
Also ich kann zwar nicht fuer Deutsche Autohaeuser sprechen..
Hier in Irland ist die Neuwagenzulassung um fast 70% zusammengefallen. Abwrackpraemie gibts nicht, und wurde vom Staat abgelehnt.
Wir haben im Juni einen gebrauchten S40 gekauft - Vom Volvohaendler.
Kaum auf dem Areal kam ein Verkaeufer fast "hergerannt"..
Hatten erst mal nen C30 angeschaut und nach 10 Minuten auch probe gefahren.
Nachdem wir danach den S40 probe gefahren haben, wollte meine Frau unbedingt noch aus Spass den XC90 fahren - kein Problem.
Nach 20 Minuten mit dem XC90 dann alle Papiere fertig gemacht und der S40 gehoerte uns.
Ich vergass, den Kaffee den wir bekommen haben - ALLE AUTOS (Der Volvo Haendler hat noch Honda und Land Rover) haben Batterie und probefahr ist mit allen Autos innerhalb 10 Minuten moeglich! Ob Neu oder Gebrauchtwagen.
Eigentlich dachte ich, dass Irland die Servicewueste nr.1 ist.. Ist es anscheinend nicht..
so, jetzt weiß ich auch, worum es geht
http://www.bild.de/.../franzosen-entdecken-den-kompaktvan.html
(entschuldigt bitte den BILD-Link, aber ich war grad auf der Suche zu Infos zum neuen Pirelli-Kalender)
schaut ja nicht schlecht aus. Also muss es ein SUV mit Allrad garnicht sein? Was schwebt dir denn so konzeptmäßig vor?
der würde auch konzeptionell passe ?! : www.lancia-phedra.de/
auch sehr schön: Mazda CX-7 (den hat sich mein XC60-interessierter Arbeitskollege gekauft, nachdem er die Bilder der rostenden Armaturenbretthalterung meines neuen V70 gesehen hat 😁 )
Grüße,
Eric
Hallo Eric,
bitte nicht mißverstehen - ich will hier keine Diskussion über die letztlich in Betracht kommenden Fahrzeuge auslösen; dazu gibt es hier im Forum schon hinlänglich Beiträge nach dem Motto "der XC90 hat den größeren Kofferraum, der X5 aber den besseren Motor".
Grundsätzlich geht die Richtung bei mir schon zum XC90 und zum R, der 5008er ist allerdings preislich hoch interessant und selbst mit absoluter Vollausstattung (Panoramadach von vorne bis hinten, HD Navi, Leder, Multivision in den Kopfstützen, Head-Up-Display etc. pp.) etwa 20t€ unter einem XC90 Summum/Edition.
Gruß
Frank
Hallo!
Jaja, langsam kommen immer mehr Menschen dahinter, dass sie bei den Premium-Fahrzeugen abgezockt werden, selbige gar nicht brauchen, es mittlerweile halb so teure Alternativen gibt die im Alltag dasselbe können, oder man sie auch gebraucht für den halben Preis in neuwertigem Zustand erwerben kann.
Die Zeiten ändern sich...
M.
Zitat:
Original geschrieben von volvocrasher
Brief... Gute Idee.Zumindest die VCG reagierte sehr zügig auf eine Beschwerde-Email meiner OHL zu einem sehr unschönen Erlebnis bei der Suche nach dem V70 (Ignoranz, Inkompetenz, Impertinenz) bei einem großen Händler im PLZ-Bereich 2. Da diese Mail in Kopie auch an die Geschäftsführung ging, kam auch aus dem Autohaus eine telefonische Entschuldigung. Eigentlich traurig, daß wir so weit gehen mußten, aber wenn man für den Kaufpreis hart arbeitet, erwarte ich einen anderen Umgang mit dem Kunden.
Von einem Auto-Verkäufer erwarte ich, daß er das Produkt kennt, den Kunden als Kunden behandelt und zudem in gewisserweise den nächsten Schritt mitdenkt ("Was kann der Kunde wollen? Konfiguration besprechen, Datenaustausch, Preislisten?), daß er freundlich, seriös und vorurteilsfrei auftritt. Wenn man als Jobanwärter diese Eigenschaften nicht hat, dann soll man einen anderen Beruf wählen, so einfach ist das.
Edith sagt, daß ich erwähnen soll, daß der Erstkontakt mit einem anderen Mitarbeitder des AH aus Kundensicht gut verlief. Erst der Zweitbesuch gab Anlaß zur Beschwerde und war letztlich kaufentscheidend.
Moin Volvo,
welche Zahlen kommen denn nach der 2 im PLZ Bereich? Ich hatte meine xc damals aus SL und war sehr zufrieden😉.
Eine E-Mail Beschwerde hab ich erst einmal geschrieben. Der Alfahändler am Nedderfeld war echt die Krönung. Ich steh vorm Alfa Spider direkt (ca 4m) vor seinem Tisch. Als er nach ein paar Minuten immer noch mit seinem Computer zu tun hatte, fragte ich ihn, ob das hinten Notsitze sind oder nur Ablage. Man hat er mit zur Sau gemacht, dieser arrogante Schnösel. Nach der Beschwerde bei seinem Chef kam aber auch nichts!!! Naja, is ja dann auch kein Spider geworden😉. Bei Audi in Kiel war es ähnlich. Ich wär als Verkäufer auch nicht auf die Idee gekommen, den Typen mit seiner Tochter, der grad mit einem Q7(also schon Audi fährt) vorgefahren ist und seit 10min im A3 Cab sitzt, mal zu fragen, ob ich helfen kann😠. Stattdessen glucken die Verkäufer zu dritt zusammen und gackern🙄 Naja, is dann auch kein A3 geworden!!!!
Gruß Borstel