frustierende Erfahrungen beim Neuwagenkauf, u.a. XC90

Volvo S60 1 (R)

Ich muß meinen Frust hier einfach mal loswerden - falls es als Bezug für dieses Unterforum nicht ausreichen sollte, dass in der Geschichte auch die (Nicht)Verhandlungen zum Kauf eines XC90 vorkommen, bitte ins passende Unterforum verschieben...

Ende März nächsten Jahres läuft der Leasingvertrag aus, es wird also angesichts (von den 🙂 zumindest behaupteter) Lieferzeiten Zeit, mal so langsam die Konfiguratoren zu bemühen und auch mal die eine oder andere Alternative zum Dickelch in Augenschein zu nehmen.

Schon vor ein paar Wochen mußte ich in einem großen Essener Opelhaus feststellen, dass der Leidensdruck dort wohl nicht so hoch sein kann, wie von der Presse im Zusammenhang mit Opel immer vermittelt. Meine akribische Untersuchung innen wie außen eines vollausgestatteten Insiginia Sportstourer vermochte den etwa zwei Meter entfernt davon sitzenden Verkäufer nicht einmal zu einem Aufheben des Kopfes, geschweige denn der simplen Frage, ob er mir helfen könne, zu bewegen. Auf meine direkt an ihn gerichtete Frage ("Darf ich Sie mal kurz stören?"😉, wie man denn die Heckklappe öffnen könne, die ebenso kurze, wie nicht befriedigende Antwort "Geht jetzt nich, is elektrisch und die Batterie leer". Na ja, habe ich mir gedacht, ein Insignia sollte es vermutlich ja ohnehin nicht werden, dann kannst Du ja auch mit so einem Stiesel leben, ohne Dich aufregen zu müssen...

Gestern dann allerdings Besichtigung der ernsthaften Kandidaten X5, R, Q5 und XC90 zusammen mit der OHL (gaaaanz wichtig 😉)

Angefangen haben wir bei der NL von BeÄmDabbelju im Essener Süden. Ausgestellt dort ein schneeweißer X5 mit hellbraunem Leder und allerhand Schnickschnack für schlanke 81t €. Dass wir keine Spaßgucker waren, die sich aufwärmen und auch mal in einem wertigen Auto sitzen wollten, hätte übrigens jeder aufmerksame Verkäufer durch die Vollverglasung des Autohauses aufgrund meines dort sichtbar geparkten Wagen sehen können. Andere Kaufinteressenten waren nicht im Autohaus.

Wir haben uns dann wirklich intensiv - wie später auch bei den anderen Herstellern - mit dem Wagen beschäftigt, Türen auf, Türen zu, Kofferraum vermessen, hinten Sitzprobe, vorne wechselseitig Sitzprobe etc. pp, Außenbesichtigung aus allen denkbaren Blickwinkeln. Also eigentlich das typische Verhalten, dass jedem Verkäufer die Visitenkarte aus dem Sacko ziehen müßte. Es war auch nicht so, dass uns keine Verkäufer bemerkt hätten; der Wagen stand vielmehr unmittelbar vor der Ausgangstür, mindestens drei Verkäufer haben uns passiert und freundlich gegrüßt - mehr aber auch nicht! Auch also wir dann als Vergleichsobjekt den X3 und X1 (man ist der eng!!!) in Augenschein nahmen, keinerlei Reaktion des Verkaufspersonals...

Nächster Punkt auf der Testliste war dann DER große Mercedeshändler in Essen.

Ein Freund von mir fährt einen R und ist damit sehr zufrieden, anschauen konnte also nicht schaden, ins Jagdmuster passt das Ding jedenfalls.

Problem bei diesem Händler ist zunächst mal die verwirrende Architektur, da die Fahrzeuge über mehrere Halbetagen verteilt sind und sich das dahinter steckende Schema nicht erschließt. Als wir dann aus eigener Kraft keinen R entdecken konnten, sind wir dann aktiv an den nächst besten Verkäufer rangetreten. Dessen Reaktion (freundlich) "R?, nee haben wir nicht mehr da, gestern ist der letzte vom Hof. Nächste Woche kriege ich aber wieder einen". In diesem Moment meine OHL, die sich unter einem R nichts vorstellen konnte und keine Ahnung hatte, wie der aussieht: "Ist das da vorne ein R?"

Und siehe da, der Verkäufer erinnerte sich wieder und geleitete uns auch tatsächlich zu dem schmucken Dickschiff. Um nicht unfair zu sein: er war dabei absolut freundlich und durchaus hilfsbereit, wußte aber schinbar nicht so recht, was etwa 8 oder 9 Meter von seinem Schreibtsich entfernt so rumparkte!

Also auch hier wieder, Türen auf, Türen zu, Kofferra... - nee, nee, Kofferraum messen ging nicht, ging nämlich nicht auf - Is ja klaar (würde Atze Schröder sagen), Batterie leer. Aus diesem Grund fiel leider auch eine Sitzprobe aus, die Sitze waren nämlich in hinterster Position und ließen sich nicht verstellen. Überhaupt ließ sich der Innenraum nur erahnen, der Wagen stand unter einer Wendeltreppe, hatte dunkel getönte Scheiben und natürlich keine Innbeleuchtung mangels Saft.

Aber eine Probefahrt würde doch wohl kurzfristig möglich..., Nein? Kein Wagen verfügbar? Frühestens Ende nächster Woche?

Immerhin will sich der Verkäufer bei mir melden, wenn er ein Fahrzeug verfügbar hat...

Nebenan auf dem selben Gelände gibts auch Volvo. Also direkt mal rüber, hat sich doch bestimmt in den letzten vier Jahren an der Ausstattung was getan. Summum hat anderes Leder, R gabs damals noch nicht und der Exe hat ja jetzt auch Massagesitze...

Schicke Ausstellung - aber beide vorhandenen Fahrzeuge als Momentum. Verkäufer immerhin sofort da und sehr freundlich. Andere Ausstattungen? Nö, nur ein Unfallfahrzeug mit Inscriptum (Ob er mir noch Inscriptum liefern kann, habe ich den armen Kerl dann erst gar nicht gefragt und lieber auf die Wrackbesichtigung verzichtet)

Immerhin konnte er mir die Funktionsweise der dritten Sitzreihe demonstrieren. Für den, der die dritte Reihe nicht braucht, ein echter Rückschritt, da die äußerst praktischen Lademulden des 5-Sitzers entfallen. Aber das ist ein anderes Thema.

Ach ja - Navi hat sich doch geändert, von Disc auf HD und optisch soll sich ja was getan haben. Ob ich das wohl mal in Aktion sehen könne.

"Leider nein, ich bitte um Verständnis, die Batterie...."

Warum um alles in der Welt stehen in allen Autohäusern mit Elektronik vollgepackte Autos, bei denen nicht mal die einfachsten Funktionen getestet werden können? Ist das wirklich so schwer, für eine dauerhafte Stromversorgung zu sorgen? Dass - Erklärung beim Mercedes Händler - die Batterien so schnell leer seien, zählt wohl kaum als Argument, es dürfte wohl kein großes Problem sein, aus dem Ausstellungsboden Stromversorgungen wachsen zu lassen...

Die bei Audi 300 Meter weiter konnten das übrigens; sowohl Q5 (55t€ mit Stoffpolstern und Platzverhältnissen wie im Golf) als auch Q7 (unmoralisch groß, aber toll ausgestattet, vor allem das Panoramadach von vorne bis hinten ist großartig) waren voll funktionsfähig. Auch kam sofort eine freundliche Verkäuferin ("Kann ich Ihnen helfen oder wollen Sie erst einmal alleine schauen?"😉, die sich dann auch sofort zurückzog, als wir "Alleine schauen" rückmeldeten. Unschön fand ich lediglich, dass am Q5 "Verkauft" hing, das Fahrzeug trotzdem offen rumstand und von uns entsprechend begrabbelt werden konnte. Wäre es meiner gewesen, hätte mich das vermutlich ziemlich gestört.

Was war jetzt das Fazit?

Lediglich bei Audi kamen freundliche Verkäuferin und funktionsfähiges Auto zusammen; ob dort eine Probefahrt möglich gewesen wäre, weiß ich allerdings nicht, da beide Kühe für mich nicht in die engere Wahl kommen. Ansonsten finde ich ziemlich flau, was ich erlebt habe. Immerhin geht es um Fahrzeuge zwischen 50- und 80t€ mit entsprechenden Gewinnmargen. Die Umsatzenbrüche scheinen aber nicht so deftig zu sein, dass man sich tatsächlich auch um Kunden müht.

Irgendwie ein Deja vù: Vor gut vier Jahren war ich fest entschlossen, mir einen T-Rex zuzulegen. Damals konnte der Verkäufer den Wagen (angeblich) nicht aufschließen, er sei erst drei Monate dort und wisse noch nicht, wo die Schlüssel deponiert seien 😁 😁 😁, Fragen zu DPF konnte er auch nicht beantworten, so dass ich letztlich von VW zu Volvo abgewandert bin.

Mal sehen, wo ich jetzt lande

P.S.: Meinen 🙂 habe ich vor knapp einer Woche per Mail um Angebote zu vorgegebenen Konfigurationen gebeten - bisher ohne jede Reaktion....

Beste Antwort im Thema

an einen Anwalt würd ich auch kein Auto verkaufen wollen, gibt hinterher nur Ärger 😁 😛 😉 😉

Zitat:

Original geschrieben von Malemuc


Wie wäre es denn mit je einem SACHLICHEN Brief, oder einer eMail an die entsprechenden Autohäuser?

eigentlich hast Du ja recht, aber:

1. wenn man schon vor dem Kauf das Autohaus zum Service zwingen muss, wie sieht es dann erst nach dem Kauf aus, wenn man nix mehr in der Hand hat?

2. Warum soll man sich als Kunde die Mühe machen, die Arbeit des Chefs zu tun? Der sollte seinen Laden am Laufen halten und sich nicht drauf verlassen, dass die Kunden ihn auf Missstände hinweisen. Im übrigen, stelle mich hiermit als Testkäufer zur Verfügung, die Stunde für gemäßigte 50 Euro.

3. Wie behandelt man dich nach dem Kauf, wenn Du im Autohaus als "der Arsch, der uns beim Chef verpfiffen hat" gilst ?

Ciao,

Eric

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Daumen hoch!

Meine Ma hats letztes (oder vorletztes, irgendwie da so..) Jahr auch durch.
Wollten sich son 7er Dingen, A8 oder Ähnliches zulegen.
Im Autihaus bei denen im Ort is rein und wollt sich mal informen lassen, is so ähnlich abgeblitzt wie du, an so nem herablassenden Verkäufer.
Tja, drei Monate später isi sie voll aufgedonnert wieder in den Laden rein, sich den Typen ausrufen lassen und in trötender Lautstärke den Vogel freindlich Maßgenommen mit nur einem Satz: "Sehn sie, das hätte ihre Gewinnmarge sein können..", und zeigte ihm brav den blitzenden Siebener in Vollaustattung 🙂

O-Ton meine Ma: "Der hat das Maul heut noch offen 🙂!"

Wie wäre es denn mit je einem SACHLICHEN Brief, oder einer eMail an die entsprechenden Autohäuser? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Chef sonderlich begeistert ist, wenn sich ein potentieller Kunde dermaßen schlecht behandelt gefühlt hat, in seinem Betrieb.
Ich würde jedenfalls als Verkäufer im Boden versinken, wenn Vorführer "wegen der leider leeren Batterie" nicht funktionieren!
Wie Du schon geschrieben hast: Der Leidensdruck scheint noch sehr gering zu sein, oder aber die Autohäuser können sich vielleicht schon nichtmal mehr den Strom für die Ladegeräte leisten ;-)

Martin

Zitat:

Original geschrieben von frank9-5



Mal sehen, wo ich jetzt lande

Kenne solche Stories auch aus eigener Erfahrung. Mittlerweile (falls ich mich wirklich für ein Modell näher interessiere) melde ich mich telefonisch an, und bitte um einen konkreten Termin. Klingt verrückt und sollte unnötig sein. Bringt aber viel, und dann ists auch egal wenn man in Jeans auftaucht *g*.

Grüße
Torsten

Zitat:

Original geschrieben von topi76



Zitat:

Original geschrieben von frank9-5



Mal sehen, wo ich jetzt lande
Kenne solche Stories auch aus eigener Erfahrung. Mittlerweile (falls ich mich wirklich für ein Modell näher interessiere) melde ich mich telefonisch an, und bitte um einen konkreten Termin. Klingt verrückt und sollte unnötig sein. Bringt aber viel, und dann ists auch egal wenn man in Jeans auftaucht *g*.

Grüße
Torsten

Hilft bei dem 🙂, der auf meiner Mail mit der Bitte um ein Angebot sitzt, aber auch nicht. Hab nämlich mit ihm dazu auch noch telefoniert, weil die erste Mail als unzustellbar zurück gekommen ist (die Mailadresse auf der Homepage hatte einen Fehler😰)

Kleidungsmäßig sah ich zumindest gestern nicht nach Suppenküche aus, kam direkt aus dem Büro, dunkler Anzug und so...

Gruß
Frank

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Zitat:

Original geschrieben von topi76



Zitat:

Original geschrieben von frank9-5



Mal sehen, wo ich jetzt lande
Kenne solche Stories auch aus eigener Erfahrung. Mittlerweile (falls ich mich wirklich für ein Modell näher interessiere) melde ich mich telefonisch an, und bitte um einen konkreten Termin. Klingt verrückt und sollte unnötig sein. Bringt aber viel, und dann ists auch egal wenn man in Jeans auftaucht *g*.

Grüße
Torsten

Hallo,

so mach ich das mittlerweile auch. Allerdings sind für mich ohnehin eher Gebrauchte interessant und bevor ich hinfahre, erkundige ich mich eh erst, ob der Wagen nicht schon verkauft ist.

Dennoch geh ich natürlich manchmal auch einfach mal so in ein Autohaus, um mir einen Wagen anzuschauen. Dabei hab ich ähnliche Erfahrungen gemacht wie der TE. Zuletzt wars bei Alfa-Romeo und zwar unabhängig bei zwei verschiedenen 🙂, bei Volvo hab ich übrigens andere Erfahrungen gemacht. Da war ich auf dem Hof und hab mir nen gebrauchten V70 angeschaut und schwupps war ein Verkäufer da, obwohl das Hauptgebäude sogar auf der anderen Straßenseite lag...😰

Gruß

Hallo!

Das ist doch alles nichts Neues bei den Premiummarken.

Die einzige Lösung ist, woanders zu kaufen. Notfalls eben auch mal eine andere Marke zu probieren.
Nach wirklich schlchten Erfahrungen, nicht nur Kinkerlitzchen, mit Mercedes und BMW in München bin ich dann bei Volvo gelandet, weil ein guter Freund von mir beim nächstgelgenen Dealer arbeitete. Als er dann 1/2 Jahr später dort kündigte, schwante mir schon Böses, aber bis zur Insolvenz der Firma wurde ich dort sehr gut bedient. Mal sehen, wie es nun weitergeht...

Diese SUV-Kisten kann man mittlerweile sogar von Hyundai kaufen. Sie fahren alle recht gut, der eine ist etwas größer, der andere etwas edler, der nächste hat ein besseres Radio u.s.w.. Die Preise differerieren dramatisch, es gibt nach wie vor für jede Marke zumindest in den Ballungszentren ausreichend Dealer. Somit sollte jeder eigentlich ein Auto und den zugehörigen Händler finden können, die ihn beide(!) zufriedenstellen.

Einfach nur zum nächsten Händler der bevorzugten Marke zu gehen und jede Frechheit hinzunehmen, nur weil man Angst davor hat, mit einer anderen Marke vor den Nachbarn/dem Büro/den Freunden aufzutauchen, ist das einizige, was solche arroganten Verkäufer noch im Sattel hält.
Wer hingegen Service klar einfordert und nur dort kauft, wo er gut bedient wird, sichert einen höheren Qualitätsstandard in der Beratung für sich selbst und andere.

Denkt mal darüber nach, ob der Leasingvertrag immer beim selben Dealer automatisch verlängert werden muss...

Gruß,
M.

Ich kann die Erfahrungen zwar ein wenig nachvollziehen, muss aber an der Einen oder Anderen Stelle doch sehr widersprechen.

Mangels Gelegenheit kann ich im Moment nur für drei Automarken bzw deren Verkaufshäuser sprechen, alle hier im Münchner Raum gelegen.

Zuerst BMW: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit für zwei Wochen einem Freund ausgeholfen, der näheres mit dem Hol- und Bringservice bei BMW zu tun hat, und dem kurzfristig ein paar Leute fehlten. Da sich das nur Morgens und Abends abspielt konnte ich neben meinem normalen Job aushelfen.

Was ich dort jedoch in der Niederlassung mitbekommen habe, quasi als Mitarbeiter, spricht ehrlich gesagt genau die entgegengesetzte Sprache.

Man sieht da sehr nett auf den Verkaufsraum von der Cafeteria aus. Kunden wurden durch die Bank weg freundlich begrüsst, ohne lange herumzustehen oder gar am Auto zu spielen. Sollte alleiniges Schauen gewünscht gewesen sein, wurde auch das prompt erfüllt. Ausserdem wurde der neben mir stehende Kaffeeautomat von den Verkäufern häufig frequentiert, um den Kunden das Begutachten zu erleichtern. Also keine Frage, TOP Service. Liegt natürlich, wie bei den anderen Händlern auch, möglicherweise am Münchner Süden und dem verbundenen Potential an Geld, dass zu holen möglich ist.

Bei Volvo (ebenfalls Münchner Süden) kann ich als "echter" Kunde nur ähnliches berichten. Im Laufe von dreimal ansehen habe ich vier Verkäufer kennengelernt, die allesamt sehr höflich und zuvorkommend waren und sich sehr gut um mich gekümmert haben. HIer hatte ich auch das Problem mit der leeren Batterie, was aber dort immer sofort mittels eines tragbaren Ladegeräts gelöst wurde, so konnte ich alles testen und verstellen. Insgesamt also auch hier ein gut bis sehr gut.

Wo ich aber am meisten zufrieden war, dort allerdings von vorneherein auf nur schauen eingestellt war, war Porsche München Süd.

Das der Cayenne gar nicht so teuer ist, wie man meinen möchte nur am Rande, jeder, insbesondere die Fraktion der RangeRover oder Q7 Anseher sollte hier mal einen Blick wagen.

Auch ich wurde hier überrascht, zum Einen vom Preis, zum Anderen vom wunderbaren Service, inkl. Probefahrt Angebot und ausführlichen Erklärungen. Ich hatte schlussendlich fast den Eindruck, als würde mir "mein" Cayenne schon ausgeliefert werden, so gut wurde mir das Alles erklärt und gezeigt.

Kurzum, ich war sher zufrieden mit dem Service bei allen drei Marken.

Was jedoch nicht heissen soll, dass es überall so läuft, allerdings in dieser zugegebenermassen wohlhabenden Gegend scheint ein gewisser Verkaufsdruck bereits angekommen zu sein.

an einen Anwalt würd ich auch kein Auto verkaufen wollen, gibt hinterher nur Ärger 😁 😛 😉 😉

Zitat:

Original geschrieben von Malemuc


Wie wäre es denn mit je einem SACHLICHEN Brief, oder einer eMail an die entsprechenden Autohäuser?

eigentlich hast Du ja recht, aber:

1. wenn man schon vor dem Kauf das Autohaus zum Service zwingen muss, wie sieht es dann erst nach dem Kauf aus, wenn man nix mehr in der Hand hat?

2. Warum soll man sich als Kunde die Mühe machen, die Arbeit des Chefs zu tun? Der sollte seinen Laden am Laufen halten und sich nicht drauf verlassen, dass die Kunden ihn auf Missstände hinweisen. Im übrigen, stelle mich hiermit als Testkäufer zur Verfügung, die Stunde für gemäßigte 50 Euro.

3. Wie behandelt man dich nach dem Kauf, wenn Du im Autohaus als "der Arsch, der uns beim Chef verpfiffen hat" gilst ?

Ciao,

Eric

Wir haben 1/2 Jahr benötigt, um unseren Elch zu entdecken. Vorher stand das T-Modell der E-Klasse an vorderster Stelle. Die mir zugespielten Lebensläufe der einzelnen Fahrzeuge aber vor allem die Arroganz der Händler gab letztendlich den Entschluss diese Marke nicht zu wählen. Insbesondere die NL Darmstadt fiel negativ auf. Anreise 400 km, pünktlich zum vereinbarten Termin und trotzdem 1,5 h Wartezeit. Preislich waren nicht mal 100 € drin. Und dass bei einer Investition von 35T€. Diese Entscheidung habe ich nie bereut. Gruß an Volvo in Amberg!

Hallo frank9-5

Meine OHL hatten auch mit einem Q5 geliebt äugelt. Nach zwei Besuchen in verschiedenen Autohäusern (lag wohl am Normalodress) haben wir uns für den XC 60 entschieden.
Nach nunmehr einen halben Jahr bereut selbst meine OHL diesen Schritt nicht mehr.(ein Glück!!!)
Ab jetzt haben wir so glaube ich nur noch eine Volvobrille.
Sorry aber ich glaube die nächsten erden auch wieder Volvos.😉

Gruß

Jörg

Mal ganz im Ernst Freunde: was läuft hier eigentlich falsch?

Gestern dachte ich noch, auf wilde Ausreißer gestoßen zu sein, heute erzählt mir ein Kollege, dass man ihm, der für eine gemeinnützige Einrichtung mehrere VW Nutzfahrzeuge kaufen wollte, bei dem angesprochen VW Händler gesagt hat, dafür das Formular dafür nicht greifbar zu haben. Dann höre ich hier von Euch, dass viele schon ähnliche Erfahrungen gemacht haben!

Es kann doch nicht wahr sein, dass die Autoindustrie über Umsatzrückgänge jault wie ein auf den Schwanz getretener Köter und gleichzeit nicht kapiert, dass die Geschäfte tatsächlich beim Kunden gemacht werden. Oder ist es etwa schon so wie bei den Banken, wo wir Kleinkunden nur lästiges Kropzeug sind und wo die Geschäfte nur mit den Großunternehmen (hier wären dass dann die Flottenkäufer) gemacht werden?

Ich wollte ursprünglich ja nur meinen Frust los werden, merke jetzt aber so langsam, dass ich scheinbar an einem Kernproblem der Wirtschaft rüttel...

Gruß
Frank - der auch kein Auto an einen Anwalt verkaufen würde 😉 😁

Hallo Frank,

das ist ja gruselig! Aber nur mal so ein Vorurteil zu dem großen Laden in Essen... Wer soviele Marken unter einem Dach hat, kann meiner Meinung nach nicht für alle gut sein (ich habe mir da mal ein 93 Cab angesehen)

Bist du an den Laden aus Essen gebunden? Sonst kann ich nur für meinen in Duisburg - also das VC-Duisburg - falls es noch einen anderen 🙂 gibt - plädieren. Wirklich erstklassiger Service bisher und das über gut 4 Jahre!

Viele Grüße und viel Glück

Dietmar
PS: Möchtest du keinen Elch mehr, dann musst du auch nicht nach Duisburg 😁

Zitat:

Original geschrieben von dlh


Hallo Frank,

das ist ja gruselig! Aber nur mal so ein Vorurteil zu dem großen Laden in Essen... Wer soviele Marken unter einem Dach hat, kann meiner Meinung nach nicht für alle gut sein (ich habe mir da mal ein 93 Cab angesehen)

Bist du an den Laden aus Essen gebunden? Sonst kann ich nur für meinen in Duisburg - also das VC-Duisburg - falls es noch einen anderen 🙂 gibt - plädieren. Wirklich erstklassiger Service bisher und das über gut 4 Jahre!

Viele Grüße und viel Glück

Dietmar
PS: Möchtest du keinen Elch mehr, dann musst du auch nicht nach Duisburg 😁

Nee, nee, gebunden bin ich an nichts; allerdings habe ich bei dem "großen Laden" auch gute Erfahrungen gemacht.

2001 habe ich da mal meinen letzten Saab 9-5 gekauft, gestern hat mich der Werkstattmeister von Saab (man teilt sich einen Verkaufsraum mit Volvo) mit einem riesen Hallo namentlich und herzlich begrüßt. Hat mich wirklich gefreut, auch wenn Meisters Erinnerung natürlich darauf zurück zuführen war, dass der Saab häufiger bei ihm in der Werkstatt, als bei mir zu Hause war 😉

Es sind immer die individuellen Menschen, die für den Kontakt zum Kunden zuständig sind. Wenn aber so geballt wie gestern daneben gegriffen wird, halte ich das schon eher für ein Problem der Geschäftsleitung.

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von Malemuc


Wie wäre es denn mit je einem SACHLICHEN Brief, oder einer eMail an die entsprechenden Autohäuser?

Ob Frank Erfahrung mit sachlichen Briefen hat? 😁

Bei Markötter in Gütersloh hingen an ca. 1/4 der Wagen Batterieladegeräte unter dem Boden. Als ich am nächsten Tag da war, waren die "gewandert". Das ist mal ordentlich realisiert.

Ein paar interessierte Blicke auf den Disco 4 haben gereicht um sofort den Land Rover Verkäufer da zu haben, meine Frage nach einer Preisliste wurde beantwortet mit "ich plane gerade die Probefahrten"... - SEHR erfolgreich - wenn auch nicht für DEN Händler, sondern für einen zweiten, genauso Engagierten.

Zur Angebotsanfrage per Mail: Leider habe ich da auch die Erfahrung gemacht, dass Mails nicht immer zuverlässig ankommen. Sowohl bei kleinen wie auch bei großen Autohäusern landen immer wieder mal Mails im Spamfilter... 😰

Bei meinem Volvo-🙂 bekomme ich die Angebote am nächsten, spätestens am übernächsten Arbeitstag. Auch auf nachträgliche Änderungen wird prompt reagiert.

Vielleicht liegt es daran, dass ich eher im ländlichen Raum unterwegs bin (sowohl mit meinem Volvohändler, wie auch mit dem nun gewählten LR-Händler) - da ist der Servicegedanke überlebenswichtig.

Auch bei BMW wurde ich sofort beim Anschauen des X5 sofort freundlich und hilfsbereit bedient, der Wagen hatte Strom und einen viel zu kleinen Kofferraum.

Grundsätzlich stimme ich zu, ich verstehe manchmal nicht, warum man einfach nichts verkaufen möchte. Andererseits zieht sich das durch viele Branchen (unter anderem auch meine) und finde es dann manchmal gar nicht schlimm, wenn Mitbewerber sich ähnlich verhalten... 😁😁😁

Schönen Gruß
Jürgen

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