Fragen zu den 2.0 TDCI Motoren im Kuga

Ford Kuga DM3

Hallo zusammen!
So langsam mache ich mir Gedanken über einen Nachfolger für meinen Focus (Leasing läuft Anfang August aus) und sehr weit oben auf meiner Liste steht ein Kuga (Vignale oder Titanium). Den hatte ich schon mal für ein WE zum ausprobieren (mit dem 1.5 EB 150), das Auto selbst gefällt, der Motor ist eher grenzwertig. Meine Überlegungen gehen jetzt in Richtung Diesel, die Jahresfahrleistung liegt bei ca. 20.000 km. Grundsätzlich werde ich eher leasen (da sind die Konditionen meist besser), allerdings würde ich das Auto nach 3 oder 4 Jahren auch gerne übernehmen, wenn ich damit zufrieden bin. Und wenn ich ein Auto dieser Größe nehme, werde ich auch wieder damit ins Büro fahren. Das liegt in der Münchner Innenstadt, weshalb die Abgasgeschichte natürlich ein Thema ist. Darauf zielt auch meine erste Frage:

Wie "reinigt" Ford die 2L Diesel (150 und 180 PS)? Ist da AdBlue im Spiel? Kann ich davon ausgehen, dass ein 2018er Kuga die Voraussetzungen für eine mögliche blaue Plakette erfüllt?

Und die 2. Frage: könnt ihr mir etwas zu den Unterschieden zwischen den beiden 2L Motoren berichten? Ist die 150PS Version ein anderer Motor oder nur eine etwas gedrosselte Variante? Machen sich die nominal 30 PS außer in der Endgeschwindigkeit (die ich mit einem SUV eher selten erreichen werde) und bei den Beschleunigungswerten in der Nachkommastelle bemerkbar?

Zuletzt noch etwas abseits der Motorisierung: wie ist der Unterschied im Fahrverhalten und Verbrauch zwischen den 4x2 und 4x4 Antrieben? Gelände wird das Auto eher nicht zu sehen bekommen.

Danke für eure Antworten!

P.S. auch sonst bin ich für alle Tipps rund um den Kuga dankbar.

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Das mit dem Verbrauch kann ich nicht so recht glauben. Aber wenn dem wirklich so ist, sollten alle anderen Kuga-Fahrer dringend mal mit dem FFH ein Gespräch führen.

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Zitat:

@cc1958 schrieb am 2. Januar 2018 um 15:44:31 Uhr:


Ich fahre gerade noch den 150 PS-Diesel 4x4 Automatik. Der Motor ist spitze, es ist der gleiche wie bei der 180 PS-Version. Der. Verbrauch liegt bei mir immer um 8,5 Liter. Allrad möchte ich nicht mehr missen - egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Probleme mit dem DSG habe ich bisher auch nicht gehabt. Ich bin mit dem Auto voll zufrieden, dennoch ...

... habe ich ihn gerade nach knapp zwei Jahren gegen einen neuen Kuga Vignale (Benziner mit 182 PS) getauscht, um mich aus dieser ganzen Abgasdiskussion zu verabschieden. Hier wo ich wohne, steht ein Fahrverbot an. Und obwohl der Kuga Euro 6 hat, übertreffen die im Fahrteinsatz real gemessenen NOx-Emmissionen die Grenzwerte bei weitem. Ich habe keine Lust, das Risiko einzugehen und der Tausch war echt günstig. Und dass die Spritvergünstigungen beim Diesel fallen, ist auch nur noch eine Frage der Zeit.

Wenn Du keine "Bedrohungen" durch mögliche Fahrverbote hast, ist der Diesel noch die beste Wahl und ich hätte meinen auch nicht eingetauscht. Viel Spaß!!! 🙂

Gibt es eigentlich bezüglich der ganzen Abgasgeschichte mit drohenden Fahrverboten ein Statement von Ford selbst ?? Ich habe mir nämlich für das Frühjahr wieder einen 150 PS 4x4 2,0l Diesel bestellt, allerdings nur auf Leasing Basis. Man liest ja jetzt immer wieder über Hardware- Nachrüstung zur NOx Verringerung in Städten.

Es gibt kein Statement seitens Ford. Ebenso wie es - höchst wahrscheinlich - keine Hardwarenachrüstungen seitens der Hersteller geben wird. Alle (anderen) Hersteller schlossen letzteres vor allem aus Kostengründen kategorisch aus.

Warum sollten auch, die Politik entscheidet doch bis heute sehr dividendenfreunflich im Sinne der Hersteller...
Softwareupdate hier und Softwareupdate da und alles ist hübsch !!!
Und ab Sebtember gilt die neue Abgasnorm und dann sind alle Autos eh viel sauberer.
Sorry wenn bei meiner Meinung Ironie mitschwingt, aber es wird keine freiwilligen Nachrüstungen in dieser Richtung geben, schließlich reden wir hier von 1000€ und mehr pro Fahrzeug.

Fahrverbotsurteil ob Ja oder Nein gibt es erst morgen.

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Zitat:

@Andiejago schrieb am 21. Februar 2018 um 20:34:28 Uhr:


Warum sollten auch, die Politik entscheidet doch bis heute sehr dividendenfreunflich im Sinne der Hersteller...
Softwareupdate hier und Softwareupdate da und alles ist hübsch !!!
Und ab Sebtember gilt die neue Abgasnorm und dann sind alle Autos eh viel sauberer.
Sorry wenn bei meiner Meinung Ironie mitschwingt, aber es wird keine freiwilligen Nachrüstungen in dieser Richtung geben, schließlich reden wir hier von 1000€ und mehr pro Fahrzeug.

Die Politik könnte die aber in die Knie zwingen, aber dafür hat keiner den A.... in der Hose. Die Hersteller würden in so einem Fall mit Entlassungen drohen und dann ist auch auf einmal die Umwelt egal.
Wenn es was zu zahlen gibt, zahlen wir. Die, die am kürzesten Hebel sitzen.

Zitat:

@es-el schrieb am 21. Februar 2018 um 21:09:52 Uhr:


Fahrverbotsurteil ob Ja oder Nein gibt es erst morgen.

Genauer gesagt: Ein Gesetz dazu kann kein Gericht erlassen. Wenn morgen das Urteil entsprechend ausfällt, steht die Legislative unter Druck, eine Lösung zu finden.

Das bedeutet nicht unbedingt, dass grundsätzliche Fahrverbote für Diesel kommen werden.

Ein Fahrverbot bedeutet unterm Strich eine kalte Enteignung der Dieselbesitzer. ... welcher Politiker, der je wieder gewählt werden will, wird sich das antun, dafür mit verantwortlich zu sein...?

http://m.spiegel.de/.../...dem-bundesverwaltungsgericht-a-1194223.html

Klingt ja so als ob Du (außer Sprüchen) auch etwas von Wirtschaftspolitik verstehst. Hut ab.

Ach @es-el, lass gut sein, ja. Ist besser so

Zitat:

aber es wird keine freiwilligen Nachrüstungen in dieser Richtung geben, schließlich reden wir hier von 1000€ und mehr pro Fahrzeug.

Ich würde ja gerne die 1000 € ausgeben wenn das Auto hinterher Sauber ist.
Aber es gibt ja keine Nachrüstanlagen,oder besser gesagt,es gibt sie schon,
aber die Politik läßt die nicht zu.
Ich vermute das die Politiker von der Autolobby beeinflußt werden weil jedes
nachgerüstete Auto ein Neuwagen weniger ist den die verkaufen.

Es ist eine gute Chance alle Diesel bis E5 gegen neue Autos zu tauschen. Laut Presse 6 Mio. PKW. Währe noch ein größeres Geschäft nach der Abwrackprämie 2009. Mal schauen was raus kommt.

Generell ist das alles eine nicht mal gut versteckte und steuergeldfinanzierte Subvention der Autoindustrie durch unserer Auto$Kanzlerin. Umweltnutzen? Nahezu Null. Nur ein Bruchteil wird tatsächlich komplett (inkl. Motor) verschrottet. Der größte Teil geht nach Osteuropa oder übers Meer. Dort dieseln die Autos kräftig weiter, und zwar noch lange, und ohne AU. Und die KFZ-Verwerter? Es müssen keine Verschrottungsprotokolle erstellt werden. Die meist noch guten Dieselmotoren werden vor dem Verschrotten schön ausgebaut und sind begehrte Ersatzmotoren für alle, die ihre Diesel nicht "verschrotten" lassen. Eine win-win-Situation für alle - außer die Umwelt. Ganz großes Kino...

Was anderes: sind von einem potentiellen partiellen Dieselfahrverbot EUR6-Diesel generell befreit? Oder soll hier auch wieder unterschieden werden?

Bis jetzt alle befreit aber es soll wohl an die Werte angeglichen werden und eine Abstufung kann erfolgen.
So gesprochen in einer Talk- Runde führender deutscher Politiker im TV.

Warum verschrotten ? Euro 5 wird es die nächsten 10 Jahre noch auf deutschen Straßen geben.Muss ja nicht jeder in ne große Stadt fahren.
Und Regierungsfahrzeuge und Firmenfahrzeuge gibt ja noch Sondergenehmigung alles kein Problem.

eine Krähe pickt der anderen kein Auge aus. Da passiert gar nichts. Dann würden alle Selbständigen und Kleinunternehmer klagen auf Schadenersatz weil sie dann pleite wären. Soll der Staat doch mal anfangen und alle Dienstfahrzeuge, Krankenwagen, Feuerwehrautos usw. austauschen. Das kann der sich auch nicht leisten.

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