Frage zur Lenksäule

VW Käfer 1600

'73 er Std. Kaefer :
Habe vor einger Zeit die Vorderachse kolmplett ueberholt, neuer Vorderachstraeger, Kuegelkoepfe, Spurstangen, neues (ueberholtes) Lenkgetriebe.

Bei der ganzen Arbeit ist mir dies aufgefallen : Die Welle in der Lenksauele hat ca. 2cm axial Spiel..
Wenn sie erstmal mit der Hardyscheibe und dem Lenkgetriebe verbunden ist, natuerlich nicht mehr..
Wollte nun mal wissen, ob das normal ist, oder ob da irgend etwas nicht in Ordnung ist ?

besten Dank fuer Eure Tips.

18 Antworten

Am besten mit 2 Personen prüfen. Einer hält das Lenkrad gerade und drückt nach unten, der andere prüft nun das Spiel. Hat der 73er schon eine Sicherheitslenksäule? Aber wenn oben blockiert ist, darf unten kaum Spiel sein. Ich meine, die haben kein Kardangelenk.

Bildquelle https://www.seefeldt.de/de/...302-03-karmann-typ3-181-111-415-539.html

03468

Sicherheitslenksauele, ja, sie hat den "Kaefig" unten, wie in dem Bild angezeigt.
Kein Kardangelenk, es ist kein1302/03.

Wie gesagt, wenn die Welle nicht an die Hardyscheibe und Lenkgetrieb angeschlossen ist, und ich den Kaefig greife, klann ich die Welle ca. 1-2 cm hin- und herschieben.

Ja, das sagtest du ja schon. Wenn du keine Hilfe hast, nimm einen Spanngurt , gehst hinterm Bremspedal hoch durchs Lenkrand und fixierst es in unterer Stelleung. Wenn dann Spiel weg ist, ist alles OK.

In dem Fall ist die Lenksäule falsch montiert. Wenn die Säule nur über die Hardyscheibe die Position hält, wirst du eines Tages ohne Lenksäule lenken müssen... denn dieses Blech vorne wird definitiv brechen.

In dem Träger, wo auch der Blinker/Wischerschalter montiert wird, ist ein Kugellager. Das läuft mit Anschlägen/Scheiben auf der Welle und ist fest eingespannt. Wenn sich das bewegt, fehlt da was.

Und im Fall des Falles und die Welle muss knautschen, dann bekommst eine betoniert dass die Lichter ausgehen.

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@Red1600i Kann mich natürlich täuschen. Ich habe Käfer gelebt, gelernt, gefahren...das ist allerdings alles bis 76 gewesen, danach war ich zwar selbstständig aber da fuhr kaum einer Käfer. Der Nostalgi Hype kam erst später.

Nur ich erinnere mich zB Lenkung ausbauen war immer nur die Klemmschlelle lösen, Schraube raus und Welle nach oben. Lenkstockbefestingung musstest ja ausbohren.

im 2. Beitrag ist doch eine EX-Zeichnung, sag mir mal wo du meinst. Ist alles verdammpt lang her.

@pehaha :
Um Deine Frage zu beantworten :

Lenkung nicht an Hardyscheibe und Lenkgetriebe angeschlossen:
Ich kann den Kaefig (14) greifen und die gesamte Welle und Kaefig in dem Lenkgehauese (22) ca. 2 cm hin und - her schieben.

Im Moment ist alles zusammengebaut, und funktioniert normal.
Vielleicht baue ich den Tank nochmal aus uns mache ein video, mal sehen.

Hatte die Lenkung erst kürzlich beim Umbau auf Zahnstangenlenkung komplett auseinander. (1300er KV-Käfer BJ 72)

Die Lenksäule (14) ist im Mantelrohr (22) - also dem Teil wo oben auch Garnitur mit den Hebeln dran montiert ist, wie Red schon schrieb, nur am oberen Ende in einem Lager "geführt". So ziemlich genau auf Höhe der Hebel. Dabei wird die Lenksäule bei der Montage von unten in das Mantelrohr geschoben, bis sie oben im Lager anliegt und von oben mit einem Sprengring (17) gesichert - sie kann dann nicht mehr nach unten rausrutschen.

Dadurch das die Lenksäule nur oben im Mantelrohr geführt wird, hat sie unten so lange Spiel (seitliches und noch ein wenig Höhen-Spiel), bis sie an der Hardyscheibe bzw. am Kreuzgelenk befestigt ist. Erst das gibt unten die "Führung" wenn man so will - ja, man kann sie im unbefestigten Zustand locker in alle Richtungen seitlich bis an das Mantelrohr bewegen. 😉

Bei der finalen Montage gilt es dann noch, die Abstände unten und oben wieder richtig einzustellen - siehe bspw. S. 278 im Reparaturleitfaden bei VW Classic Parts. (Beim Umbau auf Zahnstange - Anleitung des Herstellers beachten.)

Best Grüße
SideWinder80

Side Winder, genau so sehe ich das auch, deswegen konnte ich den Kommentar von Red1600i nicht verstehen.

Kreuzgelenk gab aber m.W. erst ab Zahnstange. Wie schon gesagt, mein VW Wissen stammt nicht aus der Retro Old-Youngtimer Szene sondern aus der Zeit, wo die Auto noch produziert wurden. Meine Käfer hatte alle Kugelumlauflenkung. In meiner Selbständigkeit hatte wir kaum Käfer in der Werkstatt, keiner wollte mehr sowas fahren. Und die Lenksäule war auch nicht anfällig, Zündschloß, Hupenkontakt , Hardyscheibe und Lenkgetriebe, das waren die Baustellen.

Zitat:

@pehaha schrieb am 2. Dezember 2023 um 13:29:39 Uhr:


...Meine Käfer hatte alle Kugelumlauflenkung. ...

Das wäre mir völlig neu... 🙄

Wieso, die Zahnstange erschien ja erst ab Bj 75 beim 03er. Also nur ein Jahr lang war das Modell als Limo lieferbar. Da gab/gibt es nicht so viele. Der Golf war damals schon präsent.

pehaha fuhr sicher Limos. Beim Cabrio war die Zahnstange von Bj 75 bis zum bitteren Ende obligat. Ergo findet man mehr, deutlich mehr 1303 Cabrios als Limos mit Zahnstange.

Kreuzgelenke hatten alle 03 (egal ob Zahnstange oder nicht), weil die Lenkung um den Tank einen Umweg machen musste.

So isset! Mein 1302S Bj.71, ein US-Modell hatte noch das Schnecken Lenkgetriebe.

Da hat Naxel 63 vollkommen Recht. Habe das Richtige gemeint und falsch ausgedrückt. Kugelumlauf wäre zu modern gewesen.

Mein Käfer war zuerst für Rennslalom gedacht. Der Tracktionsvorteil in engen Kurven wurde durch die indirekte Lenkung vernichtet. Darum dann Bergrennen, da war dann wieder die Aerodynamik und die Leistung gefordert.
Andere Lenkung gab es nicht. Hat trotzdem Spass gemacht.

mein 02er hatte auch Kreuzgelenke in der "Sicherheitslenksäule" und Lenkgetriebe. der Lenkanschlag war mal am Lenkgetriebehebel und mal am Hebel vom Hilfslenker.

Nochmal zurueck zu meiner urspruenglichen Frage zu dem Axialspiel der Lenskauele, anbei link zu einem kurzem video.
https://photos.app.goo.gl/8wNznzMtKyRi29Zu6

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