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Frage zur Klimaanlage und zum Klimaservice

Themenstarteram 1. August 2014 um 19:00

Liebe Forumskollegen,

heute hatte mein Wagen einen Klimaservice. Die Anlage hat nicht mehr richtig gekühlt und abwechselnd kalte und warme Luft ins Innere geblasen. In der Werkstatt habe ich also den Klimaservice gebucht, für 65 Euro. Als ich wiederkam, sagte der Meister, dass die Anlage leer war. Deshalb sei eine Dichtheitsprüfung Pflicht gewesen und der ganze Spaß würde jetzt 95 Euro kosten. Ein Protokoll über den Service konnte er mir nicht präsentieren, hätte gerne selbst gesehen, was die Maschine abgesaugt und wieder eingefüllt hat.

Kann mir das jemand erklären, wieso der Stickstofftest unumgänglich ist oder anders gefragt, ob ich unnötigerweise zuviel gezahlt habe?

Viele Grüße und Danke

tobitom

Beste Antwort im Thema

eine undichte anlage darf aus rechtlichen gründen nicht ohne vorherige dichtheitsprüfung neubefüllt werden. die stickstoffprüfung ist eine wesentlich genauere methode als der druckverlusttest um undichte stellen zu lokalisieren.

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Zitat:

Original geschrieben von Spezialwidde

Ja, meine zum Beispiel^^

Manuell?

am 6. August 2014 um 8:50

Nee, ich hab schun ne Automatik, ich kann halt minimal 18 Grad einstellen, drunter geht nichts. Morgens wenns noch nicht so warm ist merkt man auch bei dieser Einstellung, dass Warmluft beigemischt wird.

Gruß Tobias

Meine Klimaautomatik lässt sich bis auf (angezeigte) 15°C runter regeln, laut Handbuch bedeuitet das das aber nichts anderes, als das die Anlage dann maximale Kühlleistung gibt.

Meine (US Ford Fusion)hat noch nen "MAX" Knopf, das ist Umluft und volle Pulle

Da wird nix geregelt.

 

Pete

am 6. Mai 2015 um 9:34

Hallo,

ich hol das Thema mal wieder raus, weil ich eine Frage dazu habe.

Bei meinem Fiesta BJ2009 habe ich letztes Jahr die Klimaanlage neu befüllen lassen, weil die Kühlleistung nicht mehr ausreichend war. Es hat tatsächlich eine beträchtliche Menge Kältemittel gefehlt, soweit ich mich erinnern kann, sollten 700g drinnen sein, 200g waren es noch. Da das doch ein beträchtlicher Verlust war, wurde auch ein fluoreszierendes Lecksuchmittel eingefüllt.

Die Klimaanlage wurde nach der Neubefüllung ca. 20 Minuten betrieben und dann nach dem Leck gesucht - aber ohne Erfolg. Jetzt ist es ein Jahr später und die Kühlleistung ist wieder unzureichend.

Meine Frage: Kann man das Leck nach dieser Zeit noch finden, oder muss dafür die ganze Prozedur wiederholt werden?

Was sind denn typischerweise die Stellen, wo das Kältemittel austritt?

Das mittel ist noch drin, mit einer UV Lampe kann man danach suchen. Der Klima kühler vorne ist ein guter Kandidat für Lecks durch Steinschlag. Sonst Kompressor und Leitungen absuchen.

Optisch kann man den Fehler natürlich nur an sichtbaren Teilen finden. Falls das Mittel dann dort ausgetreten ist, sollte man es auch finden können. Falls nicht, vermute ich mal, dass der Fehler im Verdampfer hintern Armaturenbrett zu suchen ist. Da ist mit der Lampe schwer hinzukommen.

Hallo,

ich hab mir inzwischen mal eine UV-Lampe organisiert und das Leck gefunden. Ich kenn mich zwar mit Autos aus, aber nicht zwingend mit Klimaanlagen, deswegen hier nochmal eine Frage zu dem Thema:

Im Anhang habe ich ein beschriftetes Bild von der Stelle, an der das Mittel austritt. Es ist am Anschluss des Klimakondensators und recht schön zu erkennen - der dunkle Belag leuchtet unter UV-Licht.

Jetzt wäre meine Frage, was man da jetzt machen kann. Eine Beschädigung am Kondensator selbst ist nicht zu erkennen, außerdem sieht es so aus, als läge das Problem irgendwo am Anschluss. Kann das sein, dass da eine Dichtung versagt?

Wie geht man da weiter vor? Kondensator tauschen, Dichtmittel verwenden...

Du kannst auf gut Glück den Dichtring tauschen lassen, dann neu auffüllen, dabei auch Kontrastmittel einfüllen. Dann die Klima laufen lasse und sehen ob an der stelle weiterhin Kühlmittel austritt. Wichtig ist dabei auch gut zu säubern nicht das ihr alte Spuren seht.

Besser 16-18 bar Stickstoff drauf und dann weißt Du, ob das ganze dicht ist.

...sicher das das nicht vom Kondensator über den Anschluss läuft.

Nicht das der nen Treffer hat....

Danke soweit!

Ich hab mir den Kondensator noch einmal auf der Vorderseite genau angeschaut. Es ist relativ schwierig, weil vorne kaum Lecksuchmittel zu sehen ist - das wird ja wahrscheinlich sofort vom Fahrtwind nach hinten abtransportiert. Es sind in dem Bereich schon Treffer zu sehen, aber nicht wirklich größer als auf der restlichen Fläche.

Die Idee mit der Stickstoffprüfung ist gut, dann kann man wenigstens den Fehler mal ganz exakt eingrenzen.

Für den Fall, dass es wirklich am Kondensator selber liegt - muss der zwangsläufig getauscht werden, oder kann man das mit einem Dichtmittel probieren. Das Leck kann nicht wirklich groß sein, da bei der Kontrolle im letzten Jahr nach ca. 20 Minuten Betrieb noch kein Suchmittel zu finden war.

Ich weiß, dass das Dichtmittel nicht die eleganteste Lösung ist. Aber das Auto ist 6 Jahre alt und wird vermutlich in 12-18 Monaten ohnehin ausgetauscht. Wenn ich bis dahin über die Runden komme, wäre ich damit zufrieden und um jeden Euro froh, den ich nicht mehr reinstecken muss.

Das suchmittel brauch länger als 20min um sich zu verteilen. Stickstoff abdrücken wenn es ganz leise ist hört man einiges bzw mit lecksuchspray alles abspruhen.

Bei dem Avensis meiner Frau war es leicht. walnussgroßes Loch unten im Kondensator. Aber noch der erste Kondensator und der hatte kaum noch Rippen, nur die Röhren, wo das KM durchläuft... 380 Euro bei Bosch. Klima ist so das Einzige, wovon ich die Finger lasse. ;)

cheerio

Mein Kollege hat seinen Kondensator im Nissan sogar geschweißt (Alu). Hat über Jahre gehalten..

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