Frage zum Spurhalteassistent

Ford Focus Mk3

Hab da mal eine Frage zum Spurhalteassistent. In der Broschüre steht was von aktiver Lenkunterstützung.

Wie kann man das verstehen?

Beste Antwort im Thema

Also ich sehe das ein bißchen anders. Auf der Landstraße fahre ich (nach der anfänglichen "man muß alles mal ausprobieren"-Phase) immer ohne Spurhalte-Assistent. Grund dafür: der lenkt eben nicht immer nur von der Begrenzung weg, sondern hält sich auch gerne mal an der Begrenzung fest.
Wenn man z.B. in einer Rechtskurve der Begrenzung zu nahe kommt (für den Assistenten), dann lenkt er plötzlich von alleine nach rechts, in die Kurve rein, an der Begrenzung lang. Daß ich vielleicht in dem Moment selber schon wieder von der Linie wegfahren wollte, interessiert ihn in dem Moment dann nicht.
Damit wird zum einen meine angepeilte Fahrlinie versaut, und zum anderen läßt er dann gerne mal in der ungünstigsten Situation das Lenkrad wieder los (der Eingriff geht ja immer nur für eine begrenzte Zeit), so daß man dann den nächsten Schlenker in der Fahrlinie hat.
Auf der Autobahn ist der Assi zum zurückschubsen in die Spur ja ganz nett, aber auf der Landstraße eher sehr nervig statt sinnvoll.
Und bevor einer fragt: ja, ich fahre absichtlich im Kurvenscheitelpunkt relativ dicht an der inneren Begrenzungslinie lang.

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Oh, ja meine Aussage bezieht sich natürlich auf den FL. Da ich es nur so kenne stört es mich nicht, dass ich das im BC einstellen muss denn das ist wohl etwas, was man nur einmal einstellt. Letztlich ist es nur manchmal sinnvoll den Assi zu deaktivieren wobei ich selten solche Fälle habe. In der Stadt ist er ohnehin nicht aktiv bis Tempo 60 und sonst darf er gerne aktiviert sein. Kommt auf den Fahrstil an, wenn man sich durch die Kolonnen wurschteln will und ständig die Spur wechselt kann es natürlich nervig sein ;-)

LG

Zitat:

@thenightstalker schrieb am 22. Februar 2016 um 08:40:22 Uhr:


Kommt auf den Fahrstil an, wenn man sich durch die Kolonnen wurschteln will und ständig die Spur wechselt kann es natürlich nervig sein ;-)

Aber da würde man ja blinken und somit wäre der Assi kurz deaktiviert...

Zitat:

@Subraid schrieb am 22. Februar 2016 um 09:29:16 Uhr:



Zitat:

@thenightstalker schrieb am 22. Februar 2016 um 08:40:22 Uhr:


Kommt auf den Fahrstil an, wenn man sich durch die Kolonnen wurschteln will und ständig die Spur wechselt kann es natürlich nervig sein ;-)

Aber da würde man ja blinken und somit wäre der Assi kurz deaktiviert...

Da SOLLTE man blinken, sag das mal den unzähligen irren die sich tagtäglich kreuz und quer über 5 spuren im zigzag durchdrängeln und dabei oft nichtmal in den Spiegel gucken ... Blinken? Wozu, kostet nur Zeit in der sich die Lücke schlißen könnte! UND dann gibtes da diese Egotypen die SOFORT aufs Gas steigen wenn mal einer blinkt, kann ja nicht sein, dass da einer vor ihm rein fährt ...

Also das mit dem Blinken ist immer so ne Sache. Meist erlebe ich dann eine Mischform, die Leute fahren erstmal ca. zu 1/3 oder 1/2 auf deine Spur und DANN blinken sie um so zu tun als wäre eh alles OK. Vielleicht sind das auch die FahrerInnen mit Spurhalteassistent weil sie das Gegenlenken stört und sie damit den Lenkeingriff unterbrechen wollen ... ich weiß es nicht.

Fazit, wer normal fährt kann den Assistenten fast immer eingeschalten lassen. Wenn man nicht grade einen Spurwechsel ohne Blinken macht sind die Eingriffe auch nicht so stark spürbar, es rückt einem hald leicht in die Spur zurück und man kann es auch problemlos übersteuern. Beim Spurwechsel ohne Blinken ist der Eingriff aber schon häftig, da muss man schon wirklich wollen aber so soll es ja auch sein.

LG

Also ich sehe das ein bißchen anders. Auf der Landstraße fahre ich (nach der anfänglichen "man muß alles mal ausprobieren"-Phase) immer ohne Spurhalte-Assistent. Grund dafür: der lenkt eben nicht immer nur von der Begrenzung weg, sondern hält sich auch gerne mal an der Begrenzung fest.
Wenn man z.B. in einer Rechtskurve der Begrenzung zu nahe kommt (für den Assistenten), dann lenkt er plötzlich von alleine nach rechts, in die Kurve rein, an der Begrenzung lang. Daß ich vielleicht in dem Moment selber schon wieder von der Linie wegfahren wollte, interessiert ihn in dem Moment dann nicht.
Damit wird zum einen meine angepeilte Fahrlinie versaut, und zum anderen läßt er dann gerne mal in der ungünstigsten Situation das Lenkrad wieder los (der Eingriff geht ja immer nur für eine begrenzte Zeit), so daß man dann den nächsten Schlenker in der Fahrlinie hat.
Auf der Autobahn ist der Assi zum zurückschubsen in die Spur ja ganz nett, aber auf der Landstraße eher sehr nervig statt sinnvoll.
Und bevor einer fragt: ja, ich fahre absichtlich im Kurvenscheitelpunkt relativ dicht an der inneren Begrenzungslinie lang.

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Dafür ist der Assistent auch nicht gedacht ... wenn du natürlich versucht die "Ideallinie" zu fahren, musst du damit rechnen, dass der Assistent eingreift! Da seh ich aber kein Problem des Assistenten sondern es liegt eher an der individuellen Fahrweise. Wer bemüht ist innerhalb seiner Spur zu fahren dürfte das kein Problem drin sehen.

Wenn es nur leichte Abweichungen sind dann lässt sich das für mein Empfinden auch leicht übersteuern, ich habe solche Eingriffe auch manchmal wenn die Spur z.B. teilweise sehr eng ist oder ich etwas ausweichen muss (oft bei Baustellen usw.) aber dann lenkt der Assistent auch nicht brutal gegen sondern versucht nur mich auf der Linie zu halten. Wenn ich aber komplett über die Spur fahre dann wird er energischer, da bin ich aber dann auch im Gefahrenbereich.

Das mit dem "an der Spurmarkierung entlang fahren" kann ich aber bestätigen, das macht er wirklich so, ich denke das muss aber so sein weil du sonst bei einem Eingriff in der Kurve ins Schleudern kommen könntest oder sonst was... Wenn es geradeaus geht ist das nicht so bzw.fällt es nicht so auf.

Was meinst du mit "Lenkrad loslassen"? Natürlich beendet der Assistent den Lenkeingriff recht bald wieder, sonst könnte man das Auto ja gleich alleine fahren lassen. Da du ja die Hände immer am Lenker haben musst, sollte das nichts ausmachen. Ich verwende den Assi ja auch täglich und ich kenne die geschilderten Situationen und weiß wie er reagiert. Bisher hatte ich aber keinen Fall in dem ich das Gefühl hatte, dass ich dadurch in eine gefährliche oder unangenehme Situation kommen könnte.

Aber nochmal, das hängt sicher auch vom persönlichen Fahrstil ab. Ich hab auch ein paar Kurven am Weg wo ich früher immer gern abgekürzt habe wenn kein Verkehr war, heute fahr ich eben ein paar kmh langsamer und bleibe dafür schön in meiner Spur. Tut mir nicht weh und im Zweifelsfall hab ich zur Sicherheit beigetragen. Und wenn ich es wirklich so eilige habe dann hau ich eben den Blinker rein und schneide die Kurve.

LG

Damit meine ich, daß sich das Lenkrad in dem Moment, wo der Assistent sich an der inneren Begrenzung festhält, erstmal wie "blockiert" anfühlt. Klar kann man es mit etwas Kraft leicht übersteuern, aber braucht dafür mehr Kraft, als Muskeln+Hirn für die Bewegung eigentlich eingeplant hatten.
Wenn man dann in dem Moment dann einfach lockerläßt (der Assi "blockiert" ja sowieso das Lenkrad), gibts dann einen kleinen "AHA"-Moment, wenn der Assistent meint, lange genug eingegriffen zu haben, aber die Kurve noch nicht zuende ist. Dann stellt sich die Lenkung nämlich gerade, obwohl man vielleicht noch in der Kurve ist.
Alles in allem nichts dramatisches, aber (für mich) unangenehm genug, daß ich auf der Landstraße mittlerweile generell mit deaktiviertem Assistent fahre. Ja, auch wenn ich Spritspar-Modus unterwegs bin und mich völlig innerhalb der StVO bewege, dann fahre ich trotzdem Ideallinie (innerhalb meiner Spur, Kurvenschneiden kann ich überhaupt nicht ab) und komme somit immer wieder den Begrenzungslinien nahe genug, daß der Assi eingreifen würde, wenn er dürfte.

In Situationen wo ich bewusst extrem nahe an Linien fahre oder sie überfahre, tippe ich eben den Schalter an, der Assi ist aus und im Anschluß tippe ich wieder den Schalter an und der Assi ist aus.
Mache ich auch vor Baustellen so, wo sich gerne weiße und gelbe Linien kreuzen und der Assi "verwirrt" wird.

Letztendlich jeder so wie er mag und damit zurecht kommt 🙂

Bei dir gehts wahrscheinlich auch auf Landstraßen zuviel geradeaus :-)
Aber genau dafür ist die Funktion ja einfach schaltbar, damit sich jeder nach seinem Geschmack unterstützen lassen kann oder eben nicht.

Martin

Habe nun seit Donnerstag meinen FoFo ST. Muss sagen, dass der Spurhalteassi echt ne feine Sache ist 😁

Zitat:

@fordwatch schrieb am 21. Februar 2016 um 08:52:19 Uhr:



Zitat:

@Christian260982 schrieb am 21. Februar 2016 um 05:33:10 Uhr:


Der Schalter am Blinkhebel dient zur Auswahl von: Aus, nur Warnen und Warnen +Eingriff. Zumindest beim vFL. Vielleicht ist das beim FL geändert worden. Nach jedem drücken wechselt er zwischen den drei Möglichkeiten,

Exakt so ist es.
vFL konnte man über den Blinkerhebel die drei Modi "Aus - Warnung - aktives Gegenlenken" durchschalten. Beim FL muss man den Modus im BC festlegen und kann dann nur noch "an - aus" über den Blinkerhebel wählen.
Ich hatte den vFL und musste mich erst gewöhnen als ich ins FL umgestiegen bin, dass es jetzt nur noch "an - aus" am Hebel zu wählen gibt.

Genau so geht es mir auch gerade seit meinem Wechsel vom vFL zum FL.
Aber bei mir funktioniert folgendes nicht:

ich stelle im BC ein "Warnung + Eingriff" aber er greift dennoch nur ein wie im Modus "Nur Eingriff". Eigentlich muss doch dann das Lenkrad vibrieren UND er muss eingreifen 😕

Ist das bei euch im FL jetzt genau so oder stimmt da irgendetwas nicht?!

Die Warnung (rote Linien + Vibrieren) kommt dann, wenn du trotz Lenkeingriff noch weiter über die Linie fährst.

Martin

Ah ok danke, wenn das so ist dann muss ich das heute gleich noch mal testen. War mir bis dato aber nicht bekannt und war glaube ich im vFL auch noch anders (sofortiges Vibrieren).

Ich habe es eben mal getestet: man muss da ja fast zur Hälfte über die Linie fahren damit es rot wird und vibriert, vorher gehen die Markierungen einfach wieder aus als wenn wieder nach den Linien gesucht wird?!

Könnte es sein, dass "Warnung + Eingriff" bedeutet, dass der Bordcomputer durch gelbe bzw. rote Linien "warnt" und oder Assi am Lenkrad "eingreift".
Ich habe bei mir nämlich auch diese Variante im BC eingestellt und bekomme jedenfalls nach meiner Erinnerung kein Vibrieren, sondern ein "Gegenlenken", sobald sich die Linien im BC gelb färben.

So merke ichs auch, und das Vibrieren ist erst, wenn ich bereits über die Linie fahre, also quasi gegen die Lenkkorrektur halte.
Zeitweise hab ich das Gefühl, das ich bei nahender gelber Linie schon davon weg gedrückt werde, das wäre ja im Grunde auch der gewollte Effekt.
Auf der Autobahn oder geraden Landstrassen fahre ich gerne damit, aber auf kurvenreicher Strecke oder bei Stadt- Durchfahrten mit mittlerer Geschwindigkeit störts mich eher....

Neulich hab ichs auf ner langen graden Landstraße ohne weiteren Verkehr getestet, hab mich dem rechten Straßenrand genähert, Lenkrad nicht berührt, es zog mich leicht wieder in die Mitte der Fahrspur, dann weiter nach links, es folgte wieder ein sanfter Korrektureingriff nach rechts , und im Bordcomputer kam plötzlich die Meldung: Hände ans Lenkrad. Was ich dann sofort tat.

Bitte nicht nachmachen, ist trotz Assi sehr gefährlich.

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