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Frage zum Spritsparen
Hallo,
ich habe jetzt meinen A180 CDI DPF bei sehr disziplinierter Fahrweise auf etwa 6l/100 km bei gemischtem Betrieb, viel Überland, aber halt auch ein Wohnort mit steilen Steigungen und ein paar Ampeln auf dem Weg zur Arbeit. Im Sommer geht auch mal 5,7 l/100km.
Normalerweise geh ich wenn das Auto bergab rollt - sofern möglich - sofort komplett vom Gaspedal und lasse ihn zur Not auch mal ohne Last auf < 1000 U/min im sechsten Gang ausrollen. Jetzt meinte aber ein Kollege, daß die Diesel nie eine komplette Schubabschaltung hätten, weil sonst die Bremswirkung zu groß wäre. Es gäbe also einen Mindestverbrauch, auch im lastfreien Betrieb. Er meinte weiter, daß es vor allem bei kaltem Motor sparsamer wäre bergab ganz auszukuppeln und den Motor mit Standgas laufen zu lassen anstatt eingekuppelt in hohem Gang bergab zu rollen.
Nuancen, ich weiß, aber es würde mich schon interessieren. Hat mal jemand einen Spritsparkurs bei MB gemacht?
Danke, Hartmut
Beste Antwort im Thema
Es trotzdem verwunderlich, warum die A-Klasse bei den Zulassungszahlen im Oktober auf Platz 5 - vor sämtlichen BMW-Modellen - lag. Sind die Leute alle doof, wenn sie ein so dermaßen schlechtes Auto kaufen ?
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30 Antworten
Hallo Hartmut,
soweit ich weiß haben auch alle modernen Dieselfahrzeuge eine Schubabschaltung. Also beim rollen bergab immer den Gang eingelegt lassen, genauso beim ( ich nenne es jetzt einfach mal so) segeln auf der Landstrasse, oder BAB.
Das Ganze funktionier ab/ bis zu einer gewissen Drehzahl.
Unter ~ 30 Km/h (beim anrollen an die Ampel beispielsweise), ist es besser auszukuppeln.
Im Sommer komme ich auf meiner täglichen Fahrt ( ca. 50 km bergauf- bergab) sogar unter die 5L-Marke. ( lt BC)
Allerdings muss man dazu sagen, es ist ein großer Teil Bundesstraße dabei. Hier fährt man morgens in der Kollone mit max. 90- 100.
Und immer mit eingelegtem Gang. :D
Gruß
Alpenfreund
Zitat:
Original geschrieben von h.rothweiler
Er meinte weiter, daß es vor allem bei kaltem Motor sparsamer wäre bergab ganz auszukuppeln und den Motor mit Standgas laufen zu lassen anstatt eingekuppelt in hohem Gang bergab zu rollen.
@rothweiler, nicht persönlich nehmen, aber
gibt es wirklich Leute, die so Auto fahren ? Darüber würde ich mir gar nicht den Kopf zebrechen, ob Gang drin oder Leerlauf. Die Spritersparnis ist mit Sicherheit so gering, dass sie kaum nachzurechnen ist. Desweiteren kann man durchaus mal in eine (Gefahren-) Situation kommen, in der man Gas geben können muss, anstatt zu bremsen. Im Leerlauf recht schwer.
Und wenn man schon den Verbrauch auf 1ml genau ausrechnen muss, bitte den erhöhten Bremsenverschleiß im LL auch mit einrechnen.
Die nachhaltigste und effektivste Methode zum Spritsparen ist, ein Auto V2.0 zu kaufen. Das verbraucht als Benziner bei dem beschriebenen Streckenprofil zwischen 3,5 und 5 Liter auf 100km (je nach Witterung), ist sehr viel leiser (kein Rappeln mehr) und schont die Umwelt (keine Rußpartikel). Es ist übrigens von der Innraumgröße sogar etwas üppiger als dei A-Klasse, in den Außenmaßen natürlich deultich länger, da kein Sandwichboden. (nebenbei hat es auch noch weit weniger als die Hälfte an Wertverlust wie die A-Klasse, ist wesentlich zuverlässiger und braucht weniger als die Hälfte an Warutngskosten).
Warum es nicht jeder kauft? Es ist kein Mercedes und noch nichtmal ein deutsches Auto, denn leider sind die deutschen, auch nachdem es jetzt weit über 10 Jahre Autos V2.0 gibt, immer noch nicht in der Lage, etwas vergleichbares anzubieten.
Zitat:
Original geschrieben von klappohr
ein Auto V2.0 zu kaufen.
ähm, was ist das ?:confused:
@ Klappohr: Danke für´s Nichtbeantworten meiner Frage. Was ist ein Auto V2.0 ?
@ benello: ich kam von einem großen Benziner (alter W124 2.2 16V) auf einen Diesel. Ich habe am Anfang mit der A-Klasse im Sommer eher 6,5 l/100km gebraucht und mir nach und nach eine andere Fahrweise angewöhnt, z.B. das frühe Hochschalten beim "segeln" wie es Alpenfreund nennt. Ich habe übrigens noch nie meinen Spritverbrauch ausgerechnet. Ich habe aber die A-Klasse gekauft, um von 10 Litern Super auf viel weniger zukommen, da mich unsere Familienfuhrpark mit 2 Wagen pro Jahr rund 3000 Euro Sprit pro Jahr kostet. (Daher unter anderem auch der Umstieg von Viano auf Touran)
Generell war meine Frage eher wissenschaftlicher Natur. Daß ich damit nicht viel mehr spare ist auch mir klar. Ich fahre aber morgens los und stehe wenn ich Pech habe bereits nach 500m in einem Stop and Go oder langsamer Kolonne für ca. 1,5km bergab (wenn jemand mal in Bad Wimpfen war...). Ich hab im Auto nicht viel zu tun und habe mir halt einen Sport daraus gemacht den Spritverbrauch möglichst nach unten zu drücken, und das möglichst ohne andere Leute auszubremsen. Was ich aber festgestellt habe ist, daß der Durchschnittsverbrauch für meinen 26km Weg zur Arbeit oder zurück stark vom Fahrverhalten auf den ersten zwei Kilometern abhängt. Wenn man in der Kaltphase eher sportlich unterwegs ist versaut einem das den ganzen Schnitt. Daher das Interesse an diesem Sachverhalt.
Gruß, Hartmut
Autofahren V2.0 = ein Voll-Hybrid.
Hallo Leute,
die Spritsparprofis beschleunigen ihr Fahrzeug auf die gewünschte Geschwindigkeit, um dann auszukuppeln, den Motor abzustellen und weiter zu rollen. Kurz vor dem Stand wird wieder angeworfen und das Spielchen wiederholt sich.
Aber für den Weg zur Arbeit geht das natürlich nicht.
Gerade bei meiner A-Klasse kostet jedes Anlassen und jeder Anfahrvorgang richtig Sprit. Das Dahinrollen (Segeln) mit warmen Motor ist dagegen recht sparsam. Meine A-Klasse hat übrigens eine Momentananzeige für den Spritverbrauch, die einigermaßen genau ist. In diesem Zusammenhang habe ich bei einer Bergabfahrt auch darüber gestaunt, dass ein wenig Sprit eingespritzt wird.
Meine A-Klasse ist ein Benziner (A180) mit Autotronic. Ich führe Buch bei Spritmonitor.de über jetzt mittlerweile fast 12000 km. Der aktuelle Durchschnittsverbrauch ist 7,06 Liter Super pro 100 km.
7,05 l/100km ist für das Auto ein ganz toller Wert. Mit einem Auto 2.0 würdest Du dann 3,5 Liiter verbrauchen... ( und mehr Komfort, die halben Werkstattkosten und weniger als den halben Wertverlsut haben).
Zitat:
Original geschrieben von klappohr
7,05 l/100km ist für das Auto ein ganz toller Wert. Mit einem Auto 2.0 würdest Du dann 3,5 Liiter verbrauchen... ( und mehr Komfort, die halben Werkstattkosten und weniger als den halben Wertverlsut haben).
Was schreibst du da???Auto 2.0?
Was für eine Marke ist das???? Voll Hybrid ja aber von welchem Hersteller? Wertverlust von Hybriden können viel Höher sein, da noch keiner einen gebrauchten kauft. Werkstattkosten günstiger??? Gib mal Beispiele. So lange gibt es Vollhybriden noch nicht, das es da aussagefähige Zahlen gibt.
Einfach mal den Verbrauch durch zwei nehmen ist schon sehr naiv.
Der Toyota Auris Hybrid klingt gut mit 3,8L bei 136PS. Realistisch sind aber 4,5L wenn man nur Stadtverkehr und kurze strecken Überland fährt. Der Elektromotor arbeitet alleine nur bis 30km/h - und wann fahre ich schon mal 30 auser in dafür ausgeschriebenen Zonen. Ich habe Ihn Probegefahren. Autobahn Vollgas - 10,2L. Fahrt zur Arbeit von meiner Frau (5km) mit 30km/h - 2,2l und normalgeschw. 7.3l. Stadtfahrt - 6.7l. Finanziell keine Alternative zur A-Klasse.
Spritsparen. Wenn der Wagen Schubabschaltung hat, ist es immer besser wenn man den Gang drinen lässt. Dann benötigt er 0,0l. Im Leerlauf normal 3-4L in der Std.
Zitat:
Original geschrieben von Cuberino
Was für eine Marke ist das???? Voll Hybrid ja aber von welchem Hersteller? Wertverlust von Hybriden können viel Höher sein, da noch keiner einen gebrauchten kauft.
Schön wärs, dann hätte ich schon längst einen zweiten und/oder Neueren ;)
Zitat:
Werkstattkosten günstiger??? Gib mal Beispiele. So lange gibt es Vollhybriden noch nicht, das es da aussagefähige Zahlen gibt.
Ein paar Aussagen kann man nach gut 14 Jahren schon machen ;)
Zitat:
Der Elektromotor arbeitet alleine nur bis 30km/h
Das macht er auch bei 180, wenn man wenig Gas gibt...
Zitat:
Original geschrieben von klappohr
7,05 l/100km ist für das Auto ein ganz toller Wert. Mit einem Auto 2.0 würdest Du dann 3,5 Liiter verbrauchen... ( und mehr Komfort, die halben Werkstattkosten und weniger als den halben Wertverlsut haben).
Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber auch bei den Vollhybriden schaffen nur die absoluten Kleinstwagen die von Dir proklamierten 3,5l in der Theorie. Diese Kisten haben weder mehr Komfort (alterman hat einen Benziner ohne "Rappeln") und auch das mit den Werkstattkosten glaube ich nicht. Was ist denn, wenn das Fahrzeug mal bei 130.000 km eine neue Batterie braucht? Und arbeiten die Toyota Mitarbeiter für lau?
Der Toyota Auris Hybrid liegt im Spritmonitor.de bei 5,2 l/100km, das ist nicht mal ein Liter weniger. Und das Fahrzeug ist kleiner als die A-Klasse. Der Honda Civic Hybrid liegt bei 5,7l / 100km. Sorry, das ist nicht wirklich sparsamer als meine A-Klasse.
Daß die A-Klasse einen hohen Wertverlust hat ist bekannt, aber als Jahreswagen hat man eigentlich den größten Batzen weg. Mein A180CDI hat als Jahreswagen 15.300 Euro gekostet, das ist denke ich o.k. Jetzt habe ich noch 1.500 Euro Verlust pro Jahr. Glaubst Du allen Ernstes, die ganzen Asia-Schüsseln haben da weniger?
Zitat:
Original geschrieben von Cuberino
Spritsparen. Wenn der Wagen Schubabschaltung hat, ist es immer besser wenn man den Gang drinen lässt. Dann benötigt er 0,0l. Im Leerlauf normal 3-4L in der Std.
Sollte doch wohl 0,3 - 0,4 L in der Std heissen
Zitat:
Original geschrieben von polo9n14
Zitat:
Original geschrieben von Cuberino
Spritsparen. Wenn der Wagen Schubabschaltung hat, ist es immer besser wenn man den Gang drinen lässt. Dann benötigt er 0,0l. Im Leerlauf normal 3-4L in der Std.
Sollte doch wohl 0,3 - 0,4 L in der Std heissen
kann auch nicht sein. Soviel braucht schon eine Standheizung pro h
Zitat:
Original geschrieben von klappohr
Die nachhaltigste und effektivste Methode zum Spritsparen ist, ein Auto V2.0 zu kaufen. Das verbraucht als Benziner bei dem beschriebenen Streckenprofil zwischen 3,5 und 5 Liter auf 100km (je nach Witterung), ist sehr viel leiser (kein Rappeln mehr) und schont die Umwelt (keine Rußpartikel). Es ist übrigens von der Innraumgröße sogar etwas üppiger als dei A-Klasse, in den Außenmaßen natürlich deultich länger, da kein Sandwichboden. (nebenbei hat es auch noch weit weniger als die Hälfte an Wertverlust wie die A-Klasse, ist wesentlich zuverlässiger und braucht weniger als die Hälfte an Warutngskosten).
Warum es nicht jeder kauft? Es ist kein Mercedes und noch nichtmal ein deutsches Auto, denn leider sind die deutschen, auch nachdem es jetzt weit über 10 Jahre Autos V2.0 gibt, immer noch nicht in der Lage, etwas vergleichbares anzubieten.
So ist es. Dem ist nichts hinzuzufügen.