Frage zum Öl-Verbrauch und DSG

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,

ich hab mir im Oktober einen Golf 7 2.0 TDI mit 150 PS und DSG geholt.

Das Auto war ein Jahreswagen und hatte knapp 6000 KM runter.
Der Öl-Stand war bei Kauf auf Maximum. Jetzt nach 11.000 KM habe ich 200 ml nachfüllen, damit es nicht es wieder auf Maximum ist, war gefühlt die hälfte vom Peilstab raus.

Von meinen bisherigen Autos war ich gewohnt, zwischen den Service-Intervallen nichts nachzufüllen, egal ob Einfahrphase oder danach.
Muss ich mir jetzt sorgen machen?

Und meine andere Frage ist, wie hoch ist eure Leerlaufdrehzahl beim DSG?

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Zitat:

Original geschrieben von fabianj


Sollte ich den Ölstand bei kaltem oder warmen Motor messen / nachfüllen?

Du solltest dringend mal einen Blick ins Handbuch werfen.

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Zitat:

Original geschrieben von fabianj


Sollte ich den Ölstand bei kaltem oder warmen Motor messen / nachfüllen?

Du solltest dringend mal einen Blick ins Handbuch werfen.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiwago


Ich fülle niemals Öl nach, da der Ölstand zwischen den Ölwechseln niemals auf Minimum sinkt. Nachfüllen würde ich erst, wenn´s knapp unter Minimum ist, da sind genug Reserven einkalkuliert.

Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe in den 111000km die mein Scirocco nu weg hat, keinen halben Liter Öl nachkippen müssen. Zwischen den Ölwechseln geht der Ölstand immer von Voll auf dem Messstab abgelesen, bis ungefähr mittig auf dem Messstab abgelesen. Das halte ich für unkritisch, zwischen min und max auf dem Messtab grad mal ca. 400ml unterschied sind. Meine Ölwechselintervalle reize ich aber auch nie voll aus, der Längste war mal 26000km. Ansonsten meisten bei ca 23000km und dann sind immer noch gut 2000-3000km rest übrig. Ob das beim Diesel viel anders ist weis ich nicht, aber vorstellen kann ich es mir nicht.

Bezüglich der Öltemperatur. Nicht nur die äußeren Einflüsse sind für die Temperatur verantwortlich, viel mehr die Last die ich dem Motor abverlange lässt die Temperatur schnell nach oben gehen.

Mal noch eine Frage, verhält sich Öl in Sachen Temperatur ähnlich wie Wasser? Wenn ja dürften im gesamten Ölkreislauf zwischen wärmsten und kältesten Punkt eh nicht so große Unterschiede sein, da sich die Temperatur auf das gesamte System verteilt.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Shiwago


Meine Devise seit 35 Jahren: Die Motorhaube wird nur auf gemacht, wenn das Auto sich meldet. Bisher bin ich immer gut damit gefahren.
Kenne Leute, die ignorieren jegliche Wartungsintervalle und fahren trotzdem hunderttausende von Kilometern mit ihren Kisten.

Ich kenne Leute, die laufen über die Autobahn und überleben es.

Also lauft über die Autobahn, da kann Euch doch nichts passieren!😉

"Glückliche " Käufer solcher Gebrauchtmobile!

Kopfschüttelnde Grüße

Manetto

Bei modernen Autos muss niemand mehr den Olstand kontrolieren.
Wenn die gelbe Warnleuchte angeht, kann man noch locker bis zur übernächsten Tanke fahren (lt. meinem VW-Meister bis zu 1000 km) Erst bei roter Warnleuchte ist sofortiger Stopp angesagt.

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Nein "preile",
die Last schlägt sich vielmehr in der Wassertemperatur nieder und nicht in der Öltemperatur!
Die entseht nämlich durch die Lagerreibung und diejenige an den Zylinderlaufbahnen, ist also eine direkte Funktion der Drehzahl, wie ich schon schrieb.
Ich habe viele Jahre - auch anfangs bei luftgekühlten Fahrzeugen, da ist es noch viel wichtiger - Ölthermometer in meinen Autos verbaut gehabt, meistens mit Peilstabgeber im Sumpf und habe diese theoretische Binsenweißheit immer bestätigt gefunden.
Die Öltemperatur steigt auf der AB mit der Drehzahl und das fast lastunabhängig!
Wenn manche Fahrer wüssten was da abgeht, würde ihnen schlecht werden.

Oder warum werden z.B. amerikanische Hochleistungsfahrzeuge (Corvette, Dodge Charger usw.) beim Export nach Deutschland wohl mit zusätzlichen Luft-Ölkühlern für Motor, Getriebe und Hinterachsgetriebe ausgerüstet???

Ich hatte auch schon bei Fahrzeugen Ölkühler nachgerüstet, was dazu führte, dass sogar der Öldruck stabiler blieb, also da ist ein klares Junktim , welches in beispielhafter Weise die Theorie in der Praxis bestätigt.
Durch die Öl-Wasserwärmetauscher glaubt so mancher Hersteller den früher oft verbauten externen Ölkühler einsparen zu können.
Aber diese Wärmetauscher helfen nur wenig im Hochgeschwindigkeitsbereich, sie helfen mehr in der Warmlaufphase, da das Kühlwasser das Öl mit aufheizt.
Ein "steady state" habe ich bezüglich der Öltemperatur nie erlebt, die geht immer weiter nach oben, bei hohen Außentemeperaturen und steigender Drehzahl.

Zudem stellt sich auch ein erhebliches Gefälle der Öltemperatur vom oberen Block zum Sumpf ein, auch da ist kein Ausgleich im Temperaturhaushalt zu konstatieren, der Unterschied kann ganz erheblich sein, deshalb sind Angaben zur maximal zulässigen Öltemperatur auch so problematisch.
Aber die Differenz zwischen Sumpf und Ölfilterflansch kann schon mal gut und gerne 15-20 °C betragen, d.h., wenn am Flansch 150 °C angezeigt würden, dann wären es im Sumpf erst 130 °C.
Die günstigste Öltemperatur beträgt 100 °C, unabhängig von der Ölsorte, weil dann alle Kondenssoßen verdampfen und das Öl praktisch in der Qualität nicht beeinträchtigt wird und der Abstand zu derjenigen Temperatur, bei der das Öl überproportional zu altern beginnt, noch groß genug ist.

Gruß

Manetto

Zitat:

Original geschrieben von ronnie60


Bei modernen Autos muss niemand mehr den Olstand kontrolieren.
Wenn die gelbe Warnleuchte angeht, kann man noch locker bis zur übernächsten Tanke fahren (lt. meinem VW-Meister bis zu 1000 km) Erst bei roter Warnleuchte ist sofortiger Stopp angesagt.

Stelle bloß nicht den Namen des "Freundlichen" hier ein, der wird sich bedanken für die Reaktionen, die dann über ihn hereinbrechen.

Selten einen solchen technischen Unsinn gelesen, ganz besonders gefährlich ist das bei den modernen Turbomotoren und nochmals schlimmer bei den doppelt geladenen Fehlkonstruktion von VW, die VW nun wieder sukzessive aussortiert!

Diese Motoren reagieren auf Ölmangel und hohe Öltemperaturen ganz besonders empfindlich und manchmal auch mit Totalausfall, vor allem wenn folgende Faktoren zusammenkommen.

a) Öl am Minimum;

b) hohe Außentemperatur;

c) hohe Geschwindigkeit auf AB;

d) nach Einfahrt in den AB-Parkplatz gleich abgestellt

DAS war es dann für Lader und Maschinchen!
Technisch klare, jedoch völlig verständnisfreie Grüße

Manetto

Zitat:

Original geschrieben von ronnie60


Bei modernen Autos muss niemand mehr den Olstand kontrolieren.
Wenn die gelbe Warnleuchte angeht, kann man noch locker bis zur übernächsten Tanke fahren (lt. meinem VW-Meister bis zu 1000 km) Erst bei roter Warnleuchte ist sofortiger Stopp angesagt.

1000 km halte ich für übertrieben, aber sonst kann ich nur zustimmen.

Auf Seite 171 der Skoda Octavia Betriebsanleitung - die vom Golf steht mir online nicht zur Verfügung, warum wissen auch nur die VW-Leute, aber das ist mit Sicherheit bezüglich des Motorölstandes identisch  - steht explizit, dass man in 0.5 ltr. Portionen nachfüllen soll, woraus zu entnehmen ist, dass der Abstand zwischen Minimum und Maximum also deutlich über 400 ml liegen muss!
Da wird das gedrittelt in Bereich A, B und C.
Man soll bei hoher Belastung (AB etc.) immer im oberen Bereich bleiben - also A!

Da erübrigt sich jede Diskussion über den Umgang mit diesen Dingen, denn wenn der Motor hochgeht und die stellen fest es ist Sommer und man hatte einen Ölstand in "C", dann ist mit absoluter Sicherheit die Gewährleistung hin, von evtl. Kulanz ganz zu schweigen.

Das ist ein von den technischen Diskussionen völlig unabhängiges Problem, also sozusagen formaljuristisch, was aber letztlich darauf basiert, was ich technisch ausgeführt habe.
Alle anderen Vorgehensweisen halte ich deshalb aus den unterschiedlichsten Gründen für grob fahrlässig!

Betriebsanleitende Grüße

Manetto

Zitat:

Original geschrieben von Manetto


Auf Seite 171 der Skoda Octavia Betriebsanleitung - die vom Golf steht mir online nicht zur Verfügung, warum wissen auch nur die VW-Leute, aber das ist mit Sichehreit bezüglich des Motorölstandes identisch  - steht explizit, dass man in 0.5 ltr. Portionen nachfüllen soll, woraus zu entnehmen ist, dass der Abstand zwischen Minimum und Maximum also deutlich über 400 ml liegen muss!
Da wird das gedrittelt in Bereich A, B und C.
Man soll bei hoher Belastung (AB etc.) immer im oberen Bereich bleiben - also A!

Da erübrigt sich jede Diskussion über den Umgang mit diesen Dingen, denn wenn der Motor hochgeht und die stellen fest es ist Sommer und man hatte einen Ölstand in "C", dann ist mit absoluter Sicherheit die Gewährleistung hin, von evtl. Kulanz ganz zu schweigen.

Hier die Passage aus dem VW-Handbuch... im Endeffekt das gleiche, nur mit ungefähren Volumenangaben:

"Ölmessstab erneut herausziehen und Motorölstand am Ölmessstab wie folgt ablesen: A: Kein Öl nachfüllen . Weiter mit Schritt 15. B: Öl kann nachgefüllt werden (etwa 0,5 l). Weiter mit Schritt 8 oder 15. C: Unbedingt Öl nachfüllen (etwa 1,0 l). Weiter mit Schritt 8."

Wobei A über dem angerauten Bereich liegt und C darunter.

Zitat:

Original geschrieben von ronnie60


Bei modernen Autos muss niemand mehr den Olstand kontrolieren.
Wenn die gelbe Warnleuchte angeht, kann man noch locker bis zur übernächsten Tanke fahren (lt. meinem VW-Meister bis zu 1000 km) Erst bei roter Warnleuchte ist sofortiger Stopp angesagt.

Es gibt zwar 1-2 Warnleuchten die kann man auch getrost mal ignorieren, aber die Ölleuchte gehört nicht dazu. Eigentlich sollte man es garnicht so weit kommen lassen das die Ölleuchte angeht. Bei meinem ehemaligen A3 war am Ölstab schon kein Öl mehr zu erkennen wenn die Lampe anging, das fand ich nicht so toll. Da kann mir kein Händler erzählen, wenn da mal 1 oder noch mehr Liter Öl fehlen, das Schadet den Motor nicht.

Ihr meint ja sicher die gelbe Ölkännchenlampe und nicht die rote!🙄😁

Denn wenn die rote Lampe aufleuchtet ist der Öldruck bereits weg und der Motor hat dann meist schon Schaden genommen, insofern war die Aussage des Werkstattmeisters entweder grottendämlich, oder die sind unterbeschäftigt und möchten ab und an mal einen AT-Motor verkaufen!😰
Offensichtlich ist aber die gelbe Lampe so programmiert, dass sie erst leuchtet, wenn das Öl sogar am unteren Rand von "C" steht, das ist wenig praxisgerecht!
Es handelt sich also bei diesem System nicht um eine echte Ölstandsanzeige wie bei Porsche,  BMW, Alfa, Mercedes usw., dort wird durch Balken oder Klötzchen die evtl. Abnahme der Ölmenge angezeigt, das ist wirklich sinnvoll und funktioniert auch, wie ich selbst bei diesen Fahrzeugen feststellen konnte!

FAZIT:
Ölstab ziehen und ab und an selbst nachschauen, das ist schnell erledigt und verhindert u.U. enorme Kosten und viel Ärger und Aufregung!

Übrigens kann man aus den Betriebsanleitungen und den hiesigen Kommentaren indirekt herleiten, dass zwischen Minimum und Maximum ( also Unterkante von "C" und Oberkante von "A"😉 mindestens ein Liter Differenz vorliegen, daran kann man sich gut beim evtl. nötigen Nachfüllen orientieren.
Ein Liter Differenz liegt heutztage übrigens bei fast allen Herstellern zwischen Minimum und Maximum an.
Denjenigen, die sich hier der Ölstandskontrolle beharrlich "verweigern" sei gesagt, dass sogar diejenigen Hersteller, die als erste eine echte Ölstandsanzeige verbauten auch wieder auf einen zusätzlichen Peilstab zurück gekommen sind (z.B. Mercedes E-Klasse), so kann man ab und an das System kontrollieren.
Mir ist auch bewusst, dass der durchsschnittliche Ölverbrauch in den Jahrzehnten meines Autofahrerlebens deutlich gesunken ist, aber wenig Verbrauch bedeutet nicht unbedingt gar kein Verbrauch - und wer will schon sein Auto auf so eine dämliche Art schlachten???

Gruß

Manetto

Zitat:

Original geschrieben von Manetto


Ihr meint ja sicher die gelbe Ölkännchenlampe und nicht die rote!🙄😁

Selbst auf die Gelbe Öllampe warte ich nicht, da mir um ehrlich zu sein dann schon zu viel Öl fehlt. Wiederum muss ich auch sagen das von einem Ölwechsel bis zum nächsten Ölwechsel immer nur knapp ein halber Ölmessstab fehlt. Ich kontrolliere die Ölmenge trotzdem alle 4-5 Wochen, wenn das Auto mal wieder eine komplett Reinigung erhält.

Zitat:

FAZIT:
Ölstab ziehen und ab und an selbst nachschauen, das ist schnell erledigt und verhindert u.U. enorme Kosten und viel Ärger und Aufregung!

Übrigens kann man aus den Betriebsanleitungen und den hiesigen Kommentaren indirekt herleiten, dass zwischen Minimum und Maximum ( also Unterkante von "C" und Oberkante von "A"😉 mindestens ein Liter Differenz vorliegen, daran kann man sich gut beim evtl. nötigen Nachfüllen orientieren.
Ein Liter Differenz liegt heutztage übrigens bei fast allen Herstellern zwischen Minimum und Maximum an.
Denjenigen, die sich hier der Ölstandskontrolle beharrlich "verweigern" sei gesagt, dass sogar diejenigen Hersteller, die als erste eine echte Ölstandsanzeige verbauten auch wieder auf einen zusätzlichen Peilstab zurück gekommen sind (z.B. Mercedes E-Klasse), so kann man ab und an das System kontrollieren.
Mir ist auch bewusst, dass der durchsschnittliche Ölverbrauch in den Jahrzehnten meines Autofahrerlebens deutlich gesunken ist, aber wenig Verbrauch bedeutet nicht unbedingt gar kein Verbrauch - und wer will schon sein Auto auf so eine dämliche Art schlachten???

Gruß

Manetto

Grade Sensoren die eine Flüssigkeit die in Bewegung ist messen sollen, sind nicht die genauesten. Grade die Flüssigkeiten im Auto sind diesen Schwankungen recht stark ausgesetzt. Da ist das messen bei stehendem Auto mit dem Messstab doch genauer und hat sich auch über Jahrzehnte bewährt.

Ob der Werkstadtmeister den Verkauf von Austauschmotoren ankurbeln will, weiß ich nicht. Ich finde solch eine Aussage aber fragwürdig, da es immer Leute gibt die aus fahren wir doch mal 1000km weiter, auch noch viel weiter fahren und sich dann wundern wenn das Auto stehen bleibt

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