Frage zu Trennrelais bei Werksverbau AHK
Ich bin nach der Suche eines Dreiseitenkippers, da gibt Versionen bei denen man mittels elektrisch angetriebener Hydraulikpumpe den Hänger kippen kann. Dafür hat eine Batterie verbaut, die kann man beim 13-poligen Hängerstecker laden. Dafür wird jedoch ein Trennrelais gefordert. Hat der 4B, wenn eine AHk ab Werk verbaut ist, ein solches Trennrelais eingebaut, oder muss ich das in dem Fall nachrüsten?
MfG
Hannes
27 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hannes H.
Naja... ich schalte das Licht ja erst ein wenn ich gestartet habe, daher liefert die Lichtmaschine ja dann genügend Leistung um auch die Hängerbatterie laden zu können... warum soll das denn so unvernünftig sein?Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Das macht wirklich Sinn !Weil bei eingeschaltetem Licht ja das Zugfahrzeug bereits deutlich mehr Energie benötigt, dann noch zusätzlich geziehlt die Batterie eines Anhängers zu laden.
Und mit einem normalen Arbeitsstromrelais wirst Du nicht wirklich lange Freude haben, da das auf Dauer überlastet wird.
Weil die Lichtanlege einen nicht unbedeutenden Verbraucher darstellt, wodurch für die Batterie deutlich weniger Energie übrigbleibt.
=> Die Zusatzbatterie wird schlechter geladen.
Weiterhin stellt die gewünsche Anforderung der zweitbatterie einen erheblichen verbraucher dar, der die Batterie entlädt.
Um die aus der Batterie entnommene Energie nachzuladen benötigt man dann schon eine gewisse Zeit.
Je weniger für die batterie an ladeleistung übrigbleibt, desto länger braucht man, bis sie wieder ausreichend geladen ist.
Übrigens ist der Aufwand mit Schalter oder Abgriff von der Lichtanlage nicht geringer als gleich am Generator abzugreifen.
Ok, dann muss ich mir das wohl nochmals überlegen....
Meinte ja eigentlich schon, dass ich den Strom direkt an der Batterie oder Generator abnehme, aber für das Anziehen des Relais den Lichtstrom nehme.
Noch eine andere Frage: Sind diese PINs 10 u. 11 dann bei allen anderen Hängern nicht belegt, oder gibt es da ev. ein paar Ausnahmen, sodass der Schalter die bessere Lösung wäre? Aussehen tut der ja nicht gerade elegant.... sonst werde ich wohl auch so ein Trennrelais zurückgreifen, ist dann wohl wirklich die schönste Variante.
MfG
Hannes
Zitat:
Original geschrieben von überallroad
50AZitat:
Original geschrieben von hurz100
Da müsste man nen "Natoknochen" dazwischenbauen.
Normale Schalter werden bei den üblichen Ladeströmen recht fix überlastet und brennen fest.
Auch solche Schalter werden beim Ladebetrieb überlastet.
14V * 50A = 700W
Da werden die Kontakte auf Dauer recht gut gebraten und diese Wärmeenergie kann solch ein Schalter bestimmt gut abgeben.
Weiterer Nachteil:
Wird vergessen, die Ladeleitung bei Batteriebetrieb des Anhängers abzuschalten, hat man nen Heizwiderstand in Form einer Ladeleitung quer durchs Fahrzeug und die Fahrzeugbatterie wird entladen.
Bei anderen Anhängern sind die Pins nicht belegt. Außer du hast wieder eine Batterie, Wohnwagen zum Beispiel. Wie oft kippst du? Wie viele Kilometer fährst du da zwischen??
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Wenn an der Leitung keine Last ist, wird nichts entladen.
Zitat:
Original geschrieben von FrankBTF
Bei anderen Anhängern sind die Pins nicht belegt. Außer du hast wieder eine Batterie, Wohnwagen zum Beispiel. Wie oft kippst du? Wie viele Kilometer fährst du da zwischen??
Ich habe sonst eigentlich fast nur Anhänger mit 7-poligem Stecker zur Verfügung, habe dafür einen Adapter gekauft, das ist der einzige Hänger der so einen 13-poligen bekommen soll.
Kippen ist mal so geplant, dass ich vom Schwiegervater die Hackschnitzel bis zu meinem Haus ca. 10km transportiere, einmal kippe und dann wieder retour fahre und volllade... also alle 20km einmal Kippen. Sonst würde ich immer noch klar weitere Strecken mit dem Hänger fahren...
Das 2. Thema wäre dann noch mein Vater, der ihn an seinen Traktor zum Gartenabfälle abtransportieren benötigt, da müsste ich am Traktor dann auch die derzeit 7-polige Steckdose ersetzen. Außerdem möchte ihn auch noch mein Cousin an seinen Caddy verwenden, der hat auch ab Werk eine 13-polige Steckdose, dort müsste man das ganze auch einbauen....
MfG
Hannes
Wie gesagt, du kannst etwa 6 bis 7 mal kippen. In den 20 Kilometern lädst du die Batterie kaum nach. Lade über Nacht mit einen anständigen Ladegerät, und gut ist. Kenne diese Problematik. Ohne fremdes laden haben wir die Batterie nie voll bekommen. Und da sind die Strecken oftmals viel länger. Lade von dem Geld deine Frau, oder Kumpels ein.
Zur Not könntest du sogar an den Kipper jetzt einen 7 poligen anbauen.
Der 13-polige Stecker ist ja beim Set des elektrohydraulischen Kippens dabei, also da gibt es keinen "Sparfaktor" mehr.... im Notfall habe ich dann ja auch noch die doppelt wirkende Handpumpe, damit ist es aber schon sehr mühsam soweit ich das jetzt mal vor kurzem probieren konnte.
Aber in dem Fall ist es wohl das vernünftigste, wenn ich mal an meinem Auto die Ladeleitung ziehe und den Rest so lasse wie es ist. Der Vater bekommt für den Traktor dann einen Adapter von 7- auf 13-polig und das war es dann wohl....
MfG
Hannes
Wo viel Platz da ist, und die Optik nicht so die Rolle spielt, habe ich oftmals beide Dosen 7 und 13 verbaut. Da die Adapter sich ja mal gerne in Luft auflösen. Es gibt auch Kombistecker, die passen bei 7, und bei 13.
Ein Trennrelais kostet wohl so um die 60€. Ich würde erst mal so die ganze Sache ausprobieren, mal sehen wie es anläuft.
Ok, danke hast wohl recht... dann werde ich das ganze mal an meinem Fahrzeug verbauen und mal testen wie das dann entscheiden ob es noch bei anderen Fahrzeugen notwendig ist
Zitat:
Original geschrieben von FrankBTF
Wenn an der Leitung keine Last ist, wird nichts entladen.
Es ist aber Last drauf.
Batterien unterschiedlichen Ladezustandes haben die Eigenschaft, einen Ladeausgleichsstrom zu verursachen, wenn die Verbindung zwischen Ihnen nicht getrennt wird.
Und solche Ladeausgleichsströme sind je nach Differenz des Ladezustandes nicht gering.
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Es ist aber Last drauf.Zitat:
Original geschrieben von FrankBTF
Wenn an der Leitung keine Last ist, wird nichts entladen.
Batterien unterschiedlichen Ladezustandes haben die Eigenschaft, einen Ladeausgleichsstrom zu verursachen, wenn die Verbindung zwischen Ihnen nicht getrennt wird.
Und solche Ladeausgleichsströme sind je nach Differenz des Ladezustandes nicht gering.
Stimmt, habe falsch gelesen. war irgend wie auf ohne Anhängrt, Sorry😁
Nachdem mir das ganze keine Ruhe gelassen hat, habe ich heute folgenden Versuch gemacht:
Ich habe vom Zigarettenanzünder 2 dünne kabel ca. 3 m lang zu einer 2. Batterie (eine ziemlich leere) gelegt und mal getestet was da passiert: Es wurde kein Kabel warm, auch sonst konnte ich nicht bemerken, dass die Batterie massiv die Spannung im Auto fallen ließ. Mir ist schon klar, dass ich mit dem dünnen Kabel nicht viel Ladestrom an die Batterie bringe, aber mit heiss werden oder durchschmoren hätte ich jetzt nichts gesehen.
MfG
Hannes