Frage über Winterreifen für Heckantrieb
Hallo liebe Community,
jetzt möchte ich für mein BMW 320d Heckantrieb einen Satz Winterkompletträder von BMW wechseln. Mein Auto trägt aktuell noch Sommerreifen und dessen Daten ist wie Folgendes:
VA 225/45 R18 91Y
HA 255/40 R18 95Y
Nach Beratung von BMW Niederlassung können folgende Winterkompletträder mir zur Verfügung gestellt werden:
M Performance Doppelspeiche 405M schwarz matt
mit Pirelli W240 Sottozero S2
225/45 R18 95V XL, 8*18 (für VA und HA)
Nach Angaben von BMW sind dies nun die einzigen Winterkompletträder mit 18 Zoll für mein Fahrzeugmodell.
Wegen Heckantrieb hat mein Auto einen breiteren Sommerreifen bei Hinterachse.
Aber warum trägt Fahrzeug mit Heckantrieb im Winter am besten die Reifen mit gleicher Breite? Meiner Meinung nach sollten die Reifen für Hinterachse insbesondere im Winter wegen Eis und Schnee breiter sein.
Ich freue mich auf Ihre Antwort. Vielen Dank im Voraus.
Beste Grüße
Sven
Beste Antwort im Thema
Das mit dem keinerlei Einsicht kennen wir ja auch schon aus dem Automatik Thread. Man denkt man schreibt sich die Finger wund und der xis postet weiter als wenn keiner was geschrieben hätte. Hab auch schon gedacht, er hat uns alle auf der igore-list.
43 Antworten
Zitat:
Maßgeblich sind die Fahrzeugpapiere. Ich weiß nicht, warum du extra bei BMW nachfragst. In der EG-übereinstimmungsgenehmigung stehen alle zulässigen Kombinationen drin. Und es wurde schon geschrieben: andere Felgen und reifen gehen dennoch. Müssen dann aber eventuell eingetragen werden, je nachdem was im Gutachten vom Felgenhersteller steht.
Entweder bin ich zu doof, sie zu finden, oder sie wurden nicht vollständig ausgehändigt (ich kaufe nur Gebrauchte). BMW hilft. Warum soll das ein Problem sein?
Eintragen lassen kann man viel. Wenn der Hersteller die Kombination nicht vorgesehen hat, ist das dennoch wenig sinnvoll.
Zitat:
@xis schrieb am 5. November 2020 um 10:20:32 Uhr:
Zitat:
Maßgeblich sind die Fahrzeugpapiere. Ich weiß nicht, warum du extra bei BMW nachfragst. In der EG-übereinstimmungsgenehmigung stehen alle zulässigen Kombinationen drin. Und es wurde schon geschrieben: andere Felgen und reifen gehen dennoch. Müssen dann aber eventuell eingetragen werden, je nachdem was im Gutachten vom Felgenhersteller steht.
Entweder bin ich zu doof, sie zu finden, oder sie wurden nicht vollständig ausgehändigt (ich kaufe nur Gebrauchte). BMW hilft. Warum soll das ein Problem sein?
Eintragen lassen kann man viel. Wenn der Hersteller die Kombination nicht vorgesehen hat, ist das dennoch wenig sinnvoll.
Ein Problem ist es für mich sicher nicht, wenn du BMW extra eine Mail schickst. Du schreibst aber, man „muss sich dieses Papier von BMW schicken lassen“ um zu wissen, was man montieren darf. Und das ist einfach Unsinn. Wenn du die Übereinstimmungsgenehmigung nicht hast, würde ich deswegen mal bei BMW fragen.
Und warum andere Rad/reifenkombinationen „wenig sinnvoll“ sind darfst du mir gerne erklären. Wobei - lass es besser. Das ist nämlich Unsinn. Den Zubehörmarkt für Felgen gibt es nicht umsonst.
"muss" ist nicht als Rechtsnorm formuliert, sondern im Sinne von "wenn Du wissen willst, was BMW für dieses Auto freigegeben hat, aber keine Unterlagen zur Hand hast".
Ich denke, es wurde alles gesagt und erklärt. Einfach mal das genauer nachvollziehen wäre zielführender als Kleinigkeiten ausdiskutieren...
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Zitat:
@TePee schrieb am 5. November 2020 um 12:53:04 Uhr:
Ich denke, es wurde alles gesagt und erklärt. Einfach mal das genauer nachvollziehen wäre zielführender als Kleinigkeiten ausdiskutieren...
Ein Vorurteil aus anno Toback möchte ich gerne noch ausräumen: "Schmale Reifen fräsen sich besser durch den Schnee"
Bei einem Reifentraining habe ich erfahren, dass das heute maximal bei ganz frischem und ganz hohem Neuschnee noch gültig ist.
Sobald da schon Autos drüber gefahren sind, gewinnt ein - maßvoll - breiterer Reifen, da seit "neuestem" die WR mit sogenannten "Lamellen" im Profil produziert werden (seit 20-30 Jahren!), je mehr Lamellen, desto mehr "Zähne" und Grip. Conti schreibt dazu:
Breitere Reifen sind im Winter ein Vorteil
Bei winterlichen Witterungsverhältnissen sind breitere Reifen vorteilhafter als schmale Standardreifen.
Breitere Reifen bieten eine hervorragende Leistung bei allen Winterbedingungen, zum Beispiel auf nassen und trockenen Straßen sowie festem Schnee. Denn:
- sie verfügen über mehr Lamellen, die in den Untergrund greifen – ganz egal, ob trockene oder schneebedeckte Fahrbahn,
- ihr Bremsweg ist kürzer aufgrund der größeren Profilblöcke,
- sie ermöglichen ein gleichmäßiges und ausgeglichenes Fahrverhalten und bessere Lenkpräzision,
- sie bieten einen sportlicheren Fahrkomfort.
Quelle:
https://www.continental-reifen.de/.../breitreifen@moonwalk:
Ich meinte es auch nicht auf so etwas bezogen, sondern auf diese unnötige Diskussion zwischen den Zeilen und keinerlei Einsicht ...
Das mit dem keinerlei Einsicht kennen wir ja auch schon aus dem Automatik Thread. Man denkt man schreibt sich die Finger wund und der xis postet weiter als wenn keiner was geschrieben hätte. Hab auch schon gedacht, er hat uns alle auf der igore-list.
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 5. November 2020 um 08:16:42 Uhr:
Zitat:
@hansi2004 schrieb am 4. November 2020 um 22:04:12 Uhr:
Es gibt zugelassene Winterreifengrößen, die als Sommerreifen nicht zugelassen sind.Das stimmt nicht. Größe ist Größe, egal ob Sommer oder Winter. Sie besteht aus Flanke, Breite, Durchmesser, Lastindex und Speedindex.
Es gibt nur Einschränkungen wegen Schneekettenmontage, aber das ist ja genau das was du nicht meinst.
Musst dich schon richtig informieren.
Richtig ist, dass alle Größen, die als SoR zugelassen sind, auch als WiR gefahren werden dürfen.
Doch wie ich schon schrieb, gibt es Reifengrößen, die ausschließlich als WiR erlaubt sind.
Empfehlung: COC RICHTIG LESEN UND VERSTEHEN!!!
Beispiel 16 Zöller sind nur als WiR (M&S) erlaubt.
U.a. auch deshalb, weil sie oft geschwindigkeitsbegrenzt sind.
Solche ähnlichen Einschränkungen gibts bei fast allen Fzg-Herstellern.
EDIT
Bei mir steht auch eine 17er Felge ET 37 225/50 M+S mit H Index in der Zulassung. Also bis 210. Das kann ein Ganzjahresreifen oder auch ein Winterreifen sein.
Eine andere 17er steht bei mir tatsächlich gar nicht drin, nur 18er und größer in 225.
Jetzt wäre die Preisfrage, erlaubt es der Tüv einen normalen Reifen ohne M+S im Sommer auf dieser 17er zu fahren?
Dass ich den M+S Reifen auch im Sommer mit H-210 kmh Aufkleber fahren darf, bestreitet wohl niemand.
Ein größerer Speedindex wäre besser, und Reifen ohne M+S im Sommer wohl auch.
Zitat:
@joe_e30 schrieb am 7. November 2020 um 07:40:40 Uhr:
EDITBei mir steht auch eine 17er Felge ET 37 225/50 M+S mit H Index in der Zulassung. Also bis 210. Das kann ein Ganzjahresreifen oder auch ein Winterreifen sein.
Eine andere 17er steht bei mir tatsächlich gar nicht drin, nur 18er und größer in 225.Jetzt wäre die Preisfrage, erlaubt es der Tüv einen normalen Reifen ohne M+S im Sommer auf dieser 17er zu fahren?
Dass ich den M+S Reifen auch im Sommer mit H-210 kmh Aufkleber fahren darf, bestreitet wohl niemand.
Ein größerer Speedindex wäre besser, und Reifen ohne M+S im Sommer wohl auch.
Also bei mir steht im COC unter Ziffer 35 für vo/hi die 225/50 R17 94W Bereifung auf Felge 17 Zoll (7 1/2Jx17/ET37) unabhängig von So/Wi. Ist die ganz normale Standardbereifung.
Die anderen Werte stehen unter der Ziffer 52.
Ok, hast Recht die hab ich unter 35 auch, eine 225-50-17 mit ET37 aber mit 98W. Gut dann hätte sich meine Frage ja erledigt, der eingetragene M+S Reifen hat dann nur einen geringeren Speedindex sowie geringeren Lastindex, wäre aber die gleiche Felge und Reifendimension. Und müsste mit dem 210er Aufkleber gefahren werden, was sich aus Speedindex H ergibt, der 30d läuft ja mehr.
War nur die Liste unter 52 durchgegangen.
Hallo,
ich fahre im Winter den Goodyear UltraGrip Performance GEN-1, in der Größe 225/45-18.
Ich wohne im Schwarzwald auf ca. 650 Höhenmetern und bin mit den Reifen sehr zufrieden.
Mein Fahrzeug ist ein F31 340i sDrive.
Grüße Marcel...
Hallo Sven,
meinen F31 325d (EZ 01/2016) fahre ich auch im Winter legal und bislang problemlos mit den gleichen Dimensionen wie im Sommer (Michelin Pilot Super Sport):
Vredestein Wintrac Xtreme S auf V-Speiche 398 orbitgrey
- VA 225/45 R18 95Y auf 8JX18 ET34
- HA 255/40 R18 99Y auf 8,5X18 ET47
Dank der Y-Kennung (bis 300km/h) benötigt man auch keinen störenden Aufkleber 😁
Hallo liebe Community, vielen Dank für eure Vorschläge, die mir viel geholfen hat. Zum Schluss habe ich folgende Winterkompletträder in der BMW Niederlassung München Filiale Fröttmaning gekauft:
M Performance Doppelspeiche 405M schwarz matt
mit Pirelli W240 Sottozero S2
225/45 R18 95V XL, 8*18 (für VA und HA)
Preis: 2182,56 EUR (ink. Montage und Einlagerung der Sommerreifen für eine Saison)
Bisher bin ich damit sehr zufrieden. Anbei werden zwei Bilder angehängt. Beste Grüße.
Zitat:
@A3 2.0 FSI schrieb am 4. November 2020 um 20:00:04 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 4. November 2020 um 08:23:39 Uhr:
Bei Reifen-und Felgenfragen IMMER erst an BMW schreiben (mitsamt Fahrgestellnummer). Dann kommt eine kompetente, schriftliche, alle Fragen klärende Antwort - nach meiner Erfahrung binnen 3-4 Tagen.An meinem 325d (ist eigentlich ein 320er mit Biturbo) sind die von Dir genannten Bereifungen ebenfalls korrekt. Für jeden Typen gibt es unterschiedliche Vorgaben. Im Sommer darf ich hinten ebenfalls 255 breit fahren, im Winter nicht.
Das stimmt nicht. Es gibt schlichtweg keine Unterscheidung zwischen Sommer- und Winterreifen bei der Zulässigkeit.
Ich selber fahre auch im Winter die 255er hinten.
Diese pauschale Aussage stimmt natürlich so überhaupt nicht !
So gibts ggf. WiR in Größen, die als Sommerbereifung unzulässig sind.
Gilt ebenfalls für den Geschwindigkeitsindex.