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frage an Manta-fahrer

Opel Corsa C
Themenstarteram 16. März 2009 um 8:51

moin moin! ich wollte mich ma schlau machen über dieses wahnsinns sport-coupe und wissen , ob der wagen im alltag noch was taugt. ich fahre derzeit einen corsa C, der aber bald verkauft werden soll. jetzt schwirrt mir der gedanke im kopf rum " hol dir n manta!" naja..... isn kindheits traum. meine freunde und kollegen sind aber mal ganz und garnicht begeistert von diesem gedanken, sie sagen es sei dumm ein neueres fahrzeug gegen ein altes zu tauschen. da is was wahres dran, doch will ich ma die meinung von nem Manta-fahrer dazu hören: wie seht ihr das? eins vorweg : ich bin kein Kfz-Mechatroniker! jetzt meine fragen: 1. ist dieses fahrzeug überhaupt noch alltagstauglich? ist er wirklich so robust, wie immer gesagt wird? 2. kriegt er überhaupt ne umwelt-plakette? ja und 3. würdet ihr es machen, oder wäre es einfach nur dumm, ein " neues " auto gegen ein altes fahrzeug zu tauschen? ich bedanke mich im voraus gruss: manfredini

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8 Antworten

zu 1. Alltagstauglich ist der Manta auf jeden Fall. Als CC sogar noch mehr, dank der großen Hecklappe. Ich fahr einen Tigra und im Allltag hatte ich mit dem auch noch keine Schwierigkeiten.;)

Zur Robustheit sollen lieber die Manta-Fahrer hier was schreiben, da ist meine Erfahrung eher begrenzt.

zu 2. Wenn der Manta einen geregelten Kat hat, dann bekommt der auf jeden Fall eine grüne Plakette.

zu 3. Sind wir nicht alle ein bißchen Bluna.:p Wenn es dein Traum ist, mach ihn wahr.;)

An einem älteren Fahrzeug kann man auch noch eher was selber machen, als bei den ganzen neuen Möhren. Ohne das erstmal einer mit einem Computer ums Auto tanzt damit eine Diagnose gestellt werden kann, geht bei den neuen Kisten kaum noch was.

Alltagstauglich ist der Manta absolut. Ist ja alles Ascona- und Rekordtechnik. Sollte Dir der Motor oder das Getriebe übern Jordan gehen, kannst Du Ersatz aus vielen anderen Modellen vom Schrott finden. Der Kofferraum ist für ein Sportcoupé ausreichend groß und ein echter Viersitzer ist er auch.

Die Rostvorsorge ist halt so wie sie vor über 30 Jahren war, also eher mäßig.

Umweltplakette ist sicher eine Frage des Motors. Bei einem Einspritzer ist sicher eine Kat-Nachrüstung möglich, die einen mit Kaltlaufregler auf Euro 2 bringt. Ansonsten sind die meisten Jahrgänge ja schon reif fürs H-Kennzeichen.

Dur wirst zwei ganz große Probleme bekommen:

1. Eine gute Basis finden. Es ist zum heulen, aber fast alle Mantas über 60 PS wurden halt von der Dorfjugend der 80er und 90er Jahre entweder totgetuned oder Samstags nach der Disco um den Baum gewickelt.

2. Den Manta völlig ohne Schrauberkenntnisse zu erhalten. Man muß schon eine ordentliche Rostvorsorge machen (vorhandenen Rost entfernen und dann konservieren - etwa mit Mike Sander's). Man sollte sich auch keinen Illusionen hingeben, ein 30 Jahre altes Auto hat noch anderen Verschleiß/Wartungsaufwand als ein Neuer. Da muß halt öfter mal ein Zahnriemen gewechselt werden oder ein Zündverteiler wieder flott gemacht werden. Dann noch eine neue Zylinderkopfdichtung usw.

Auf der anderen Seite ist die Technik auch so einfach, daß man viel selber ohne Spezialkenntnisse und Spezialwerkzeug machen kann.

Wenn man die "normalen" Arbeiten selber hinbekommt (oder einen Kumpel mit einem Schraubertick hat), spricht wenig gegen einen Manta im Alltag.

Gruß cone-A

Ja der Manta ist im Prinzip alltagstauglich - nach damaligen Maßstäben auch heute noch. Heutige Maßstäbe solltest du aber nicht anlegen. Du must kein Kfz-Mechatroniker sein, aber die Ersatzteillage setzt voraus, das du schrauben kannst. Auch solltest du Platz für Ersatzteile haben, oder jemanden kennen, der das hat.

Einfach mal aus Spass an der Freude ohne Schrauberkenntnis nen Manta vor der Türe unter der Laterne zu parken, erfordert letztendlich doch ne gut gefüllte Geldbörse. Mein Sohn fährt Ascona und hat zwei weitere Ascis in der Halle zum Wiederaufbau stehen. Da summieren sich die Kosten im Laufe der Zeit ganz schön, obwohl er alles selber macht und auch Leute kennt. Besonders bestimmte Teile, wie Sonderausstattungen können finanziell weh tun. Oft ist es gerade der Kleinkram, der eigentlich nie kaputt geht, und deshalb auch kaum noch zu beschaffen ist.

Du solltest aber schon in der Lage sein "mal eben" den Motor auszuwechseln, oder Leute an der Hand haben, die das können.

Laternenparkern ist von alten Autos eigentlich abzuraten, weil ohne Garage mit Minimalwerkstatt hält die Freude selten lange.

Wenn jemand seinen Manta abgibt, dann gibt es dafür einen Grund, den man nicht immer sofort erkennt.

Themenstarteram 16. März 2009 um 15:36

also mein vater hat damals ne lehre zum Kfz-Mechaniker gemacht und hatte im jungen alter auch 2 Mantas, also könnte er schon viel selber wieder in gang setzen. er beschwert sich auch immer " nix kann man mehr selber reparieren" naja der wird sich freuen:) aber nichts desto trotz, möchte man ja spass mit seinem auto haben und wenn jede woche ein teil kaputt geht, machts ja uch kinn spass mehr. also an meinem corsa war ne zeitlang auch immer irgendwas dran, aber seit 3 monaten is zum glück erstmal ruhe. was würde denn das nachrüsten eines G-KAT's ca. kosten? jetzt muss ich nur noch meine frau davon überzeugen :D gruss: manfredini

Also ich habe mal bei den ganzen Herstellern, die mal Nachrüstlösungen für den Manta angeboten haben, vorbeigeschaut.

Da gibt's wenn dann einen der U-Kats anbietet und das Ding kostet über 600 €. Eine grüne Plakette gibt's damit leider nicht.

Alternative wäre gleich einen Manta zu kaufen der bereits umgerüstet wurde oder auf einen Motor (z.B. C20NE) mit geregelter Abgasnachbehandlung umgebaut wurde.

Man kann denn Motorumbau natürlich auch selbst machen. Einen solchen Motor gibt es ja heute recht günstig und sogar generalüberholt.;)

Ein Manta mit dem Sechsender aus dem Senator hätte natürlich auch was.:D

 

Gruß Oli

Themenstarteram 16. März 2009 um 17:24

den Manta hab ich bei mobile.de gefunden für 3600e......... gut die lackierung is natürlich......... naja...... ich sach ma gewöhnungsbedürftig;) aber so scheint er in nem guten zustand zu sein!? weiss jetzt net wie man die komplette beschreibung anhängt. wer bock hat kann ja mal bei mobile.de vorbeischauen und seinen senf dazu geben. gruss: manfredini

Also ich werde mit großer Sicherheit meinen Vectra GTS irgendwann gegen einen (oder mehrere? :)) Opel- Youngtimer tauschen. Und sollten mir noch so Viele davon abraten. (Oder noch besser, ich behalt den Vectra, und ein Oldie für den Sommer zusätzlich, wenns finanziell machbar ist.) Ein Manta B mit Vinyldach oder ein Monza A1 wäre mein Traum.

Klar kann man sich in ein aktuelles Auto reinsetzen, und einfach losfahren. Aber so ein stilvolles Auto aus den 70ern oder 80ern ist einfach mit nix vergleichbar, was aktuell auf der Straße rumfährt. Und ab und an mal etwas schrauben hat noch keinem geschadet.

Ich bin zwar kein Schrauber, aber ich denke, mit der nötigen Lernbereitschaft kann sich jeder mit der relativ einfachen Technik vertraut machen.

Aber Folgendes wird mir wichtig sein:

 

- gekauft wird nur das besterhaltenste Fahrzeug. Zahle dann lieber etwas mehr.

- Garage/Unterstellmöglichkeit muss vorhanden sein

- Kontakt zu Leuten, die sich auskennen (denke da an einen Oldtimer-Club)

Gruß

Andrej

am 18. März 2009 um 10:29

Zitat:

Einfach mal aus Spass an der Freude ohne Schrauberkenntnis nen Manta vor der Türe unter der Laterne zu parken, erfordert letztendlich doch ne gut gefüllte Geldbörse.

Das würde ich nicht zwingend sagen. Überhaupt finde ich, dass viele Kommentare in dem Thread hier so nicht stimmen. Ich habe mir vor drei jahren nen B-Manta gekauft, für 650 Euro (ein gutes schnäppchen), und seit dem gut 20000 kilometer gefahren, und ausser sprit und ölwechsel nie ernsthaft Geld reinstecken müssen. Und, ja er steht draussen vorm Haus. Seit nem Jahr ist er nur leider abgemeldet wegen Umweltzone, fahre zur Zeit nen Rekord-C (Der ähnlich Zuverlässig und günstig zu bewegen ist). Aber im Mai ist der Manta 30, und kommt dann mit Hakenzeichen wieder auf die Strasse.

Zitat:

2. Den Manta völlig ohne Schrauberkenntnisse zu erhalten. Man muß schon eine ordentliche Rostvorsorge machen (vorhandenen Rost entfernen und dann konservieren - etwa mit Mike Sander's). Man sollte sich auch keinen Illusionen hingeben, ein 30 Jahre altes Auto hat noch anderen Verschleiß/Wartungsaufwand als ein Neuer. Da muß halt öfter mal ein Zahnriemen gewechselt werden oder ein Zündverteiler wieder flott gemacht werden. Dann noch eine neue Zylinderkopfdichtung usw.

Das Rost bei den Autos ein Problem ist, ist richtig. Und das sollte auch das Hauptauswahlkriterium beim Kauf sein. Aber so schlimm ist der Wartungsaufwand sonst nun wirklich nicht. Nen Zahnriemen hat der CIH-Motor nicht, ab 2 Liter auch Hyrdrostössel, also kein Ventile einstellen. Die Zylinderkopfdichtung wird nicht öfter kaputt gehen als bei nem neuen Auto, und wenn doch ist sie mit viel weniger Aufwand gewechselt.

Und wenn du alle paar Jahre mal 20 Euro für ne neue Verteilerkappe oder Zündkontakt ausgeben musst, macht dich das nicht Arm. Besser als bei nem neuen Auto, wo man zum "Werterhalt" und wegen der Garantie jedes Jahr den Kaufpreis von meinem Auto für Inspektionen Zahlen muss.

Klar, Pech kannste immer haben, und du kaufst dir nen Auto, wo am nächsten Tag der Motor hin ist. Das ist bei neuen Autos aber genauso, nur dass man da ratlos vor irgendwelchen fehlermeldungen steht, und einem nur von der teuren Vertragswerkstatt geholfen werden kann.

Das einzige, was es in Deutschland tatsächlich schwer macht, so ein Auto zu fahren, ist der Staat, der es, dank Lobbyarbeit der Autoindustrie, mit allen Mitteln versucht das Fahren von alten Autos unmöglich zu machen.

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