Fortschritte in der passiven Sicherheit in den letzten Jahrzehnten?

Hallo,
dass moderne Autos massenweise Assistenzsysteme besitzen welche die aktive Sicherheit verbessern ist klar - mir geht es aber um die passive Unfallsicherheit.

Sind vergleichbare aktuelle Autos ähnlich sicher wie die Vorgängermodelle vor 20 oder 30 Jahren? Mit vergleichbar meine ich gleich schwere Fahrzeuge, z.B. hat die aktuelle S-Klasse ungefähr ein ähnliches Gewicht und ähnliche Abmessungen wie die S-Klasse der 90er (w140). Sind diese beiden Modelle auch in der passiven Sicherheit vergleichbar oder liegen Welten dazwischen?

Wie sieht es bei anderen Modellen und Herstellern aus?

Welche Veränderungen gab es?

Gruß
Stefan

Beste Antwort im Thema

Ich bin der Meinung das sich die reine mechanische Crashsicherheit seit Mitte der 90er kaum verbessert hat. Anfang der 90er kamen in der Großserie bei Volumenmodellen erstmals computerberechnete Knautschzonen zum Einsatz. Diese haben die Sicherheit massiv gesteigert. Seit Mitte der 2000er geht der Trend eher dahin die Autos rein auf das Bestehen des Crashtests zu entwickeln, das heißt innerhalb der Testbedingungen gibt´s 500 Sterne aber sobald man 1 Testbedingung ändert zerlegen sich die Kisten in ihre Einzelteile. Auch gibt es jetzt Punkte für viele "unwichtige" Dinge, wie z.B. Gurtpiepser - obwohl diese die Crashsicherheit Null steigern, wenn man angeschnallt ist. Und wer sich nicht anschnallt, der tut das in der Regel mit Absicht.

87 weitere Antworten
87 Antworten

Moin

Ja, da hätte auch jeder andere höhere Wagen brilliert. Aber wie auch in den Videos zu sehen schlägt sich ein T3 eben auch gegen gleichhohe Gegner sehr gut. Er ist halt vorne wie ein LKW aufgebaut, hart vom ersten mm an. Knautschzone ist der Unfallgegener.

Ich schrieb daher ja auch das er bei einem miterlebten Unfall aufstieg. Bei vielen anderen eben nicht.

Mir ist mal ein Golf 2 vorne rein gefahren. Immerhin gleiches Entwicklungsjahr. Resultat war das der Golf abgeschlept werden mußte (War recht langsam vorne in mich reingerutscht) weil er die Front eingedrückt hatte, ich am Bulli lediglich ein Plastikteil gebrochen hatte, ansonsten war nichts zu finden an Schäden.

Das soll hier nun aber kein Pro T3 Thread werden. Im vergleich zu modernen Fahrzeugen mag er ja recht gut abschneiden, aber dennoch steht er um Welten hinter modernen "Deformierungskonzepten"

Moin
Björn

golf 2, wow, das ding hat die stabilität einer wellblechgarage... 😁

https://www.youtube.com/watch?v=NDcilIrVTec

Moin

Und nochmal, es geht hier nicht um ein bestimmtes Fahrzeug. Der Bulli hat sich gegen andere Fahrzeuge immer sehr gut geschlagen, das der Golf, wie alle Fahrzeuge damals, deutlich schlecht abgeschnitten hat führt uns aber endlich zurück zum Thema.

Es hat sich sehr viel getan seit damals, und einfach nur harte Fahrzeuge gibt es heute auch kaum noch. Volvo war ja auch darauf ausgelegt den Gegner zu opfern, den eigenen Passagier zu schützen.

Moin
Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 29. Oktober 2019 um 08:39:12 Uhr:


Ja, da hätte auch jeder andere höhere Wagen brilliert. Aber wie auch in den Videos zu sehen schlägt sich ein T3 eben auch gegen gleichhohe Gegner sehr gut. Er ist halt vorne wie ein LKW aufgebaut, hart vom ersten mm an. Knautschzone ist der Unfallgegener.

Das geht gegen schwächere Unfallgegner in gewissem Rahmen gut.

Ist halt Leiterrahmen, der hält und hält und hält und knickt irgenwann wenn zu viel einfach weg statt Energie abzubauen:
https://www.youtube.com/watch?v=Ukq-UUQAcZs

Typisches Beispiel von: So macht man es vernünftigerweise nicht mehr. 😉

Ähnliche Themen

Moin

Wie schon oben beschrieben, das Video ist kein Crashtest sondern ein Test einer neuen Crash Anlage. Der Bulli ist viel schneller als die normalen 50 gewesen und war dazu voll aufgelistet. Da kannst du dann auch gerne modernste Hightech Autos nehmen, wenn man Bilder gesehen hat von neuen PKW wie diese aussehen können wenn sie mit 100 gegen eine Wand gefahren sind, dann stehen sie dem Bus in nichts nach.

Mir ist es auch egal ob der Golf nun weich ist oder der Bulli auf neuere Fahrzeuge einfach auffährt, solange ich in diesem Bulli sitze. Und da ist es wie beschrieben, bullis sahen nach einem Unfall im realen Leben oft weit besser aus als ihre normalen PKW Genossen.

Das ist aber weiterhin nicht das Thema, es war als Beispiel gedacht. Könnte ja nicht ahnen das hier so viele Bulli Gegner rumhängen, ist ja schon fast wah haft.

Moin
Björn

Zitat:

@kraeMit schrieb am 19. Oktober 2019 um 17:25:29 Uhr:


Naja, Übermotorisierung ist ja nach Neukaufen ein wirtschaftliches Grundprinzip.

Eine unserer Töchter hat z.B. einen Nissan Micra Cabrio, ein Floh von einem Auto, 130PS.
Und Autos mit 60PS kauft doch keiner mehr?! Sterben ja auch aus ;-)

Worauf ich eigentlich hinauswollte ist F = m * a, Motorisierung gewachsen, Gewicht auch --> Geschosse.
Passive Sicherheit kann da im Verhältnis nicht mitziehen, weil diese Autos dann noch schwerer wären.

Das Gewicht und die Motorisierung spielen für die passive Sicherheit, also den Insassenschutz des schweren und stark motorisierten Autos, überhaupt keine Rolle. Vollkommen irrelevant. Da hat Papi von zwei Töchtern in der Schule nicht aufgepasst.
Das wäre nur für den Unfallgegner in einem leichteren Auto von Belang. Wobei es für Fussgänger wieder egal ist, ob sie von einem 1,5t schweren Kleinwagen oder einem 3t schweren Pickup angefahren werden. Da spielt das Gewicht des Autos keine Rolle, weil der Unterschied sowieso zu groß ist.

Du widersprichst Dir selbst in deiner Ausführung.

Wenn es für den Leichteren von Belang ist, heißt das, es ist beim Crash schwer gegen leicht schon von Belang, ob man in dem Schwereren oder in dem Leichteren sitzt.

Ist auch so, die Massenträgheit hilft einem hier auf geringere Beschleunigungswerte zu kommen.
Das nützt natürlich nur wenn das Fahrzeug entsprechend stabil ist und der Fahrgastraum ein überleben zulässt.

Heutzutage werden bereits in der Entwicklung etliche Crash Tests simuliert. Beispielsweise Seitenaufprall auf ein rundes Objekt wie einen Baum, z.T. in 20cm Abständen über die komplette Fahrgastzelle. Da lässt sich z.T. ohne groß Geld in die Hand zu nehmen clever nachhelfen Autos sicherer zu bekommen.
Man sieht auch sehr schnell welche Bauteile für Insassen oder Fußgänger gefährlich werden können und kann umkonstruieren bevor jemals ein Prototyp des Autos gebaut wurde.
Früher wusste man sowas halt frühestens nach den ersten Crash Tests.

Simulativ wird da auch extrem viel abgeprüft das es so in keinem offiziellen Crashtest gibt, da hat jeder Hersteller interne Vorgaben was die Fahrzeuge können sollen.
Aber auch die offiziellen Crashtests wurden immer strenger.

Daher hat sich auch seit den 2000er Jahren noch einiges beim Thema Sicherheit getan.
Das kann man gut beim IIHS vergleichen.

Hier z.B. der Audi A4 B9 vs. B8 im small overlap:
https://www.youtube.com/watch?v=-sxGvoX0DhA
https://www.youtube.com/watch?v=Ob7BhzpPvNY

Das ist quasi 2007 vs. 2015.
Ich weiß in welchem ich lieber sitze 😉

Grüße
Alexander

Zitat:

@giantdidi schrieb am 5. November 2019 um 16:57:59 Uhr:


Du widersprichst Dir selbst in deiner Ausführung.

Wenn es für den Leichteren von Belang ist, heißt das, es ist beim Crash schwer gegen leicht schon von Belang, ob man in dem Schwereren oder in dem Leichteren sitzt.

Ich widerspreche mir überhaupt nicht selbst. Die Behauptung war, dass es für den Insassen des schweren und stark motorisierten Fahrzeugs von Belang wäre und das ist es nicht. Ob Du mit einem leichten Kleinwagen oder mit einem Pickups gegen die Betonmauer fährst, ist für Dich als Fahrer belanglos. Die Kräfte auf deinen Körper sind unabhängig vom Gewicht Deines Fahrzeugs.

Du musst schon richtig lesen!!!

Lies lieber selber nochmal was du geschrieben hast.
Betonmauern sind i.d.R. nicht der Unfallgegner sondern andere Kfz. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Daher ist der Unfall quasi ein elastischer Stoss.
Daher ist das Gewicht des Fahrzeugs durchaus relevant für die Sicherheit, wie du ja selbst im 2. Absatz schreibst und dir damit wiedersprichst.
Ausserdem hast du überhaupt nichts von Betonmauern geschrieben.

Das gilt für den Frontalzusammenstoss, den Heckaufprall auf ein langsameres Fahrzeug als auch auf das auffahren auf ein stehendes Fahrzeug. (oder anderes ortsbewgliches Objekt) Selbst Betonmauern sind nur theoretisch unendlich stabil, Hausmauern z.B. werden leicht von Autos durchschlagen. Betonmauern manchmal, Stahlbetonmauern eher nicht.

Das schwerere Kfz im Zusammenstoss erfährt i.d.R. die geringeren Beschleunigungskräfte. Das kommt den Insassen zugute.

Grüße
Alexander

Zitat:

@Destructor schrieb am 6. November 2019 um 00:56:46 Uhr:


Lies lieber selber nochmal was du geschrieben hast.
Betonmauern sind i.d.R. nicht der Unfallgegner sondern andere Kfz. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Daher ist der Unfall quasi ein elastischer Stoss.
Daher ist das Gewicht des Fahrzeugs durchaus relevant für die Sicherheit, wie du ja selbst im 2. Absatz schreibst und dir damit wiedersprichst.
Ausserdem hast du überhaupt nichts von Betonmauern geschrieben.

Das gilt für den Frontalzusammenstoss, den Heckaufprall auf ein langsameres Fahrzeug als auch auf das auffahren auf ein stehendes Fahrzeug. (oder anderes ortsbewgliches Objekt) Selbst Betonmauern sind nur theoretisch unendlich stabil, Hausmauern z.B. werden leicht von Autos durchschlagen. Betonmauern manchmal, Stahlbetonmauern eher nicht.

Das schwerere Kfz im Zusammenstoss erfährt i.d.R. die geringeren Beschleunigungskräfte. Das kommt den Insassen zugute.

Schade dass man hier nur mit Maulkorb antworten kann 😁

Der wichtigste Punkt ist erstmal, dass seine Antwort auf die Aussage "Fahrzeuge sind schneller und schwerer und damit unsicherer geworden" bezogen war. Eine Aussage, die so dermaßen falsch ist, die Bezeichnung Müll wäre noch zu gut.

Kern der Aussage ist, dass für den Fahrer selbst, das Gewicht seines Fahrzeuges, bei einem Unfall, erstmal nicht relevant ist. Also ob das Fahrzeug nun 1600 kg oder 2500 kg wiegt macht erstmal keinen Unterschied.
ezpz oder too much?

Wichtig wirds erst, wenn es zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug kommt. Wobei da das eigentlich Gewicht auch nicht wichtig ist, sondern die Differenz. Ob nun 640 vs 800, 1280 vs 1600 oder 2000 vs 2500... egal.

Und da ja Leute meinen, der T3 wäre noch konkurrenzfähig einfach mal dieser Artikel

Zitat:

@Destructor schrieb am 6. November 2019 um 00:56:46 Uhr:


Das schwerere Kfz im Zusammenstoss erfährt i.d.R. die geringeren Beschleunigungskräfte. Das kommt den Insassen zugute.

Der Zusammenhang ist zwar richtig aber die Schlussfolgerung falsch. Die Folge sollte sein die Autos nicht schwerer zu machen, sondern leichter. Aber den kleinen Maximilian Pascal III. junior interessiert es ja nicht, wenn er in seinem BMW X6 eine alleinerziehende Mutter mit Kind an Bord in ihrem Ford Ka weg knallt, weil sie sich nichts besseres leisten kann. Der ärgert sich dann über den Wertverlust, weil die Kiste nun als Unfallwagen zählt, während 5 m weiter Menschen sterben.

Moin

Sagt mal, was für beleidigte Leberwurst Aussagen kommen hier denn am laufenden Meter? Mal ehrlich, was stimmt nicht mit euch.

WARELB

Zum einen habe ich nie behauptet das der T3 heute noch Konkurenzfähig ist. Schon alleine der fehlende Airbag spricht dagegen. Das sich aber ein 40 Jahre älteres Konzept in diesem Fall auch gegen einen Neuwagen welcher dem Bericht nach "gerast" ist gar nicht so schlecht geschlagen hat ist denke ich unbestritten. Wie stand hier noch geschrieben: Mach doch mal den gleichen Crash mit einem Golf 2 oder einem Audi 80 aus der Zeit.

Bedeutend ist auch das die Baifahrerin gestorben ist, der Fahrer auf der deutlich deformierteren Seite aber überlebt hat. Spricht halt für meine Aussage: Es fehlt an Airbags, Gurtstraffer etc.

Dennoch mein Beileid an die Hinterbliebenen.

Und draine
was ist dir denn über die Leber gelaufen? Gehörst du zu denen die sich keinen neuen Wagen leisten können? Oder wie kommst du nun zu diesem Vergleich. Wäre es besser wenn die alleinerziehende Mutter im X6 gesessen hätte und den Maximillian Pascal weg knallt?

Sorry, aber selten so einen Mist gelesen.

Das schwerere Fahrzeuge es immer leichter haben bei einem Zusammenstoß als der leichtere Gegner, das bleibt unbestritten. Aber was forderst du nun konkret? Es sollen alle Menschen auf einen Ford Ka umsteigen? Was ist dann mit demd er einen Bus fährt, egal ob für die 5 Kinder, als Wohnmobil oder als Transporter?
Soll der Bus nun auch nur 1100 kg wiegen und damit am besten komplett aus Plastik sein? Dann wären wir Gewichtsmäßig zwar gleich mit dem Smart, bei einem Crash würde der Smart dann aber qasie durch den Bus hindurch fahren weil letzterer so keine stabile Struktur mehr hat.

Klar ist ein BMW X6 schwer, aber auch ein Passat wiegt gut 600 kg mehr als ein Ka, selbst ein neuer Golf liegt gut 500 kg über dem Ka. Beide sind beladen im Bereich des leeren X6, sollen wir nun also die Zuladung verbieten?

Klar wäre es schöner die Autos leichter zu machen, aber hier nun die beleidigte "SUVs sind böse" Keule zu schwingen ist schlicht zu kurz gedacht. Ein SUV ist groß und schwer, das sind andere Fahrzeuge aber genau so und sind daher genau so schlecht für einen neuen Ka+. Von einem Ka der 1. Generation wollen wir lieber gar nicht erst sprechen.

Wie ein Ka aus 1990 abgeschnitten hätte gegen den Audi, das wäre doch mal interessant....

Moin
Björn

Zitat:

@WARELB schrieb am 6. November 2019 um 01:29:24 Uhr:



Schade dass man hier nur mit Maulkorb antworten kann 😁

Wenn du in einer normalen Diskussion einen Maulkorb brauchst spricht das nicht für dich.

Zitat:

@WARELB schrieb am 6. November 2019 um 01:29:24 Uhr:


Der wichtigste Punkt ist erstmal, dass seine Antwort auf die Aussage "Fahrzeuge sind schneller und schwerer und damit unsicherer geworden" bezogen war. Eine Aussage, die so dermaßen falsch ist, die Bezeichnung Müll wäre noch zu gut.

Darauf hab ich mich nicht bezogen, aber ich stimme dir zu, diese Aussage ist falsch.

Zitat:

@WARELB schrieb am 6. November 2019 um 01:29:24 Uhr:


Kern der Aussage ist, dass für den Fahrer selbst, das Gewicht seines Fahrzeuges, bei einem Unfall, erstmal nicht relevant ist. Also ob das Fahrzeug nun 1600 kg oder 2500 kg wiegt macht erstmal keinen Unterschied.
ezpz oder too much?

Leider vollkommen falsch.

Warum hab ich bereits erklärt.

Zitat:

@WARELB schrieb am 6. November 2019 um 01:29:24 Uhr:


Wichtig wirds erst, wenn es zu einem Unfall mit einem anderen Fahrzeug kommt. Wobei da das eigentlich Gewicht auch nicht wichtig ist, sondern die Differenz. Ob nun 640 vs 800, 1280 vs 1600 oder 2000 vs 2500... egal.

Falsch, nicht die Differenz ist wichtig sondern das Verhältnis.

Zitat:

@draine schrieb am 6. November 2019 um 03:20:13 Uhr:



Der Zusammenhang ist zwar richtig aber die Schlussfolgerung falsch. Die Folge sollte sein die Autos nicht schwerer zu machen, sondern leichter. Aber den kleinen Maximilian Pascal III. junior interessiert es ja nicht, wenn er in seinem BMW X6 eine alleinerziehende Mutter mit Kind an Bord in ihrem Ford Ka weg knallt, weil sie sich nichts besseres leisten kann. Der ärgert sich dann über den Wertverlust, weil die Kiste nun als Unfallwagen zählt, während 5 m weiter Menschen sterben.

Du unterstellst mir eine Schlussfolgerung die ich nicht gezogen habe.

Es war eine Feststellung.

Ich muss dir aber wirklich sagen das mir die Haare zu Berge stehen bei diesem wiederlichen Sozialneid den du hier zeigst. Ekelhaft.

Grüße
Alexander

Zitat:

@Destructor schrieb am 6. November 2019 um 00:56:46 Uhr:


Lies lieber selber nochmal was du geschrieben hast.
Betonmauern sind i.d.R. nicht der Unfallgegner sondern andere Kfz. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Daher ist der Unfall quasi ein elastischer Stoss.
Daher ist das Gewicht des Fahrzeugs durchaus relevant für die Sicherheit, wie du ja selbst im 2. Absatz schreibst und dir damit wiedersprichst.
Ausserdem hast du überhaupt nichts von Betonmauern geschrieben.

Das gilt für den Frontalzusammenstoss, den Heckaufprall auf ein langsameres Fahrzeug als auch auf das auffahren auf ein stehendes Fahrzeug. (oder anderes ortsbewgliches Objekt) Selbst Betonmauern sind nur theoretisch unendlich stabil, Hausmauern z.B. werden leicht von Autos durchschlagen. Betonmauern manchmal, Stahlbetonmauern eher nicht.

Das schwerere Kfz im Zusammenstoss erfährt i.d.R. die geringeren Beschleunigungskräfte. Das kommt den Insassen zugute.

Grüße
Alexander

Du reißt meine Aussage aus dem Zusammenhang, in dem sie verfasst wurde. Der Vorredner sprach davon, dass der Nissan Micra seiner Tochter wegen der 130PS statt 60PS und eines gestiegenen Gewichtes ein Geschoss sei, weswegen die passive Sicherheit, also die der Insassen dieses schwereren und stärkeren Autos, damit problematisch sei. Und das ist Unsinn. Gerade schwerere Autos haben keine gesunkene passive Sicherheit. Du musst schon alles lesen, wenn Du klugscheißern möchtest.

Deine Antwort
Ähnliche Themen